Was Korinna Hennig gelernt hat

Sie war die "Wis­sen­schafts­re­dak­teu­rin", die beim Pod­cast des NDR jede noch so aber­wit­zi­ge und wider­sprüch­li­che Phra­se von Chris­ti­an Dros­ten anhim­mel­te, sich kein ein­zi­ges fra­gen­des Wort erlaub­te und damit das Gegen­teil von Wis­sen­schaft in die Hir­ne von Mil­lio­nen Men­schen drück­te. Nie frag­te sie auch San­dra Cie­sek nach ihrer Unab­hän­gig­keit ange­sichts von bedeu­ten­den Zuwen­dun­gen von Biontech/Pfizer, Quandt und ande­ren Fir­men (s. u.a. hier).

Nun hat sie Bilanz gezogen:

»… Hen­nig sag­te, Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten hät­ten bei der Coro­na-Bericht­erstat­tung viel ler­nen müs­sen – zum Bei­spiel, dass nicht jede Mei­nung von Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern gleich wich­tig sei.…«
ndr​.de (4.2.23)

8 Antworten auf „Was Korinna Hennig gelernt hat“

  1. aber Hen­nig hat die wich­ti­gen männ­li­chen und weib­li­chen wis­sen­schaft­ler zu gehör gebracht.
    es gibt weni­ger wich­ti­ge mei­nun­gen von weni­ger wich­ti­gen men­schen und wich­ti­ge mei­nun­gen von wich­ti­gen menschen.
    wenn jemand wich­tig ist, ist sei­ne mei­nung wich­tig, aber nicht umgekehrt.

  2. Na da sage noch einer unser Qua­li­täts­wis­sen­schafts­jour­na­lis­mus sei nicht lern­fä­hig. Es war also nicht alles umsonst;)

  3. und auch hier
    https://​www​.spie​gel​.de/​n​e​t​z​w​e​l​t​/​a​p​p​s​/​w​i​e​-​g​e​h​t​-​e​s​-​m​i​t​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​w​a​r​n​-​a​p​p​-​w​e​i​t​e​r​-​a​-​d​8​6​d​8​b​9​a​-​a​d​e​e​-​4​2​a​7​-​b​4​6​9​-​b​3​5​a​3​4​f​a​6​bda
    ent­larvt sich das Niveau des "Wis­sen­schafts­jour­na­lis­mus", der weiß, wes­sen Mei­nung "wich­tig" ist.

    Egal ob es sich um einen Viro­lo­gen han­delt, der zum Uni­ver­sal-Kri­sen­be­wäl­ti­ger und ‑Exper­ten hoch­ge­jazzt wur­de, oder eine beson­ders ver­ängs­ti­ge BWLe­rin (zumal ihr "seit Juni kei­ne rote Kachel mehr ange­zeigt [wer­de], weil PCR-Tests kaum noch ver­füg­bar sei­en und die Inzi­denz­zah­len daher auch mit der Rea­li­tät nichts mehr zu tun hät­ten") als "Digi­tal- und IT-Exper­tin" bezeich­net wird – wohl weil sie mit einem Schmal­spur-Infor­ma­ti­ker ver­hei­ra­tet ist und mit die­sem mal eine Fir­ma gegrün­det hat.

    Klar, wenn ich ein Pro­blem habe, das ich nicht selbst lösen kann, dann bin ich froh, wenn es jeman­den gibt, der die­se Exper­ti­se hat – wür­de mir aber nicht anma­ßen, die­se Per­son nur des­halb als "Exper­te" zu bezeich­nen, weil sie dies selbst von sich behaup­tet, oder sich in die­ser Mate­rie eben bes­ser aus­kennt als ich.

    Das Hen­ningsche "Geschwur­bel" über das, was sie (selt­sa­mer­wei­se) erst wäh­rend der "Coro­na-Bericht­erstat­tung" hat "ler­nen müs­sen", bezieht sich wohl auf das "P" im PLURV
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​P​s​e​u​d​o​w​i​s​s​e​n​s​c​h​aft
    wer dazu gehö­ren soll ist ein­fach: z.B. jeder, der Dr.osten widerspricht.

  4. "Chris­ti­an Schöps@Chr_Schoeps
    18h

    Ich schrei­be jetzt hier in loser Fol­ge (immer wenn ich drü­ber stol­pe­re) Din­ge auf, die in der theo­re­ti­schen For­schung oder unter Labor­be­din­gun­gen funk­tio­nie­ren – und für die es einen „plau­si­blen Wirk­me­cha­nis­mus“ gibt, die aber in ran­do­mi­sier­ten Stu­di­en ver­sagt haben."

    https://​nit​ter​.net/​C​h​r​_​S​c​h​o​eps

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