Was ist so anders in Österreich?

"Knapp sechs Wochen nach­dem wegen der Corona-Pandemie das Betreten des öffent­li­chen Raums gene­rell unter­sagt und nur für spe­zi­fi­sche Ausnahmen gestat­tet wor­den ist, geht die Regierung in Wien vom 1. Mai an zu einer offe­ne­ren Regelung über. Das kün­dig­te Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstagmorgen an. Weiterhin gilt das Gebot, einen Mindestabstand von einem Meter zu Personen, die nicht im eige­nen Haushalt leben, ein­zu­hal­ten. Unter die­ser gene­rel­len Maßgabe sol­len vom 15. Mai an auch Restaurants, von Ende Mai an Hotels geöff­net wer­den können…

Ebenfalls vom 1. Mai an wer­den Versammlungen wie­der erlaubt, aber nur bis zu zehn Personen und bei Beibehaltung des Mindestabstands… Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) stell­te klar, dass das nicht für das Grundrecht auf Demonstrationen gel­te, das zu kei­nem Zeitpunkt auf­ge­ho­ben gewe­sen sei. Es müs­se nur der Anmelder garan­tie­ren kön­nen, dass die gesund­heits­re­le­van­ten Auflagen – Ein-Meter-Abstand und Gesichtsmaske – ein­ge­hal­ten sei­en. Diese Klarstellung hat­te es bis­lang nicht gege­ben, bis­lang hat­te die Regierung den Eindruck erweckt, die­ses Grundrecht sei gene­rell ein­ge­schränkt wor­den." Link

Nach heu­ti­gen Zahlen der Johns-Hopkins-Universität beläuft sich der Anteil der Infizierten an der Gesamtbevölkerung in Österreich auf 0,18%, in der BRD auf 0,20%, der der mit Corona Verstorben auf 0,007% bzw. 0,008%. Link

"Die Zahl bestä­tig­ter Neuinfektionen in Österreich stieg in der ver­gan­ge­nen Woche nur mehr leicht. In der Zwischenzeit lie­gen die Zuwachsraten je Bundesland im nied­ri­gen ein­stel­li­gen Bereich. Ein nach­hal­ti­ger Aufwärtstrend kann in kei­nem Bundesland fest­ge­stellt wer­den." Link

Einen Unterschied gibt es auf jeden Fall:

"Einen Monatslohn spen­den Österreichs Minister und auch Kanzler Kurz in Corona-Zeiten. Für Deutschland kein Vorbild: Die Bundesregierung plant der­zeit nichts Vergleichbares… Weltweit haben Regierungsvertreter ange­kün­digt, wegen der Corona-Krise auf ihre Gehälter zu ver­zich­ten. Dazu gehö­ren unter ande­rem die Minister in Bulgarien und Neuseeland." Link

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