Was hat die Nachrichtenagentur Reuters mit Pfizer zu tun?

Zunächst ein­mal ist das Unternehmen, das als Nachrichtenagentur wie dpa oder ap bekannt wur­de, in die­ser Form nicht mehr exi­stent. 2008 wur­de es in den Medienkonzern Thomson Reuters ein­ge­glie­dert. Nach wie vor ist Reuters mit sei­nen Internetdiensten ein bedeu­ten­der Anbieter für (poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che) Informationen.

Von 2012 bis 2020 war James C. Smith CEO des Konzerns (sie­he u.a. en​.wiki​pe​dia​.org). Dieser Smith ist auch Aufsichtsratsmitglied der Pfizer Inc.(siehe u.a. boer​se​.de):

pfi​zer​.com

Pfizer stellt ihn so vor:

»Vorsitzender der Thomson Reuters Foundation, einer in London ansäs­si­gen Wohltätigkeitsorganisation, die von dem glo­ba­len Nachrichten- und Informationsanbieter unter­stützt wird. Präsident, Chief Executive Officer und Direktor der Thomson Reuters Corporation, einem Anbieter intel­li­gen­ter Informationen für Unternehmen und Fachleute, von 2012 bis zu sei­ner Pensionierung im Jahr 2020. Außerdem war er von September 2011 bis Dezember 2011 Chief Operating Officer und von 2008 bis 2011 Chief Executive Officer der Thomson Reuters Professional Division. Vor der Übernahme der Reuters Group PLC durch die Thomson Corporation (Thomson) im Jahr 2008 war er als Chief Operating Officer von Thomson und als President und Chief Executive Officer der Academic and Reference Group von Thomson Learning tätig. Mitglied des International Business Council des Weltwirtschaftsforums, der International Advisory Boards von British American Business und des Atlantic Council. Direktor von Refinitiv, einem glo­ba­len Anbieter von Finanzmarktdaten und ‑infra­struk­tu­ren in Privatbesitz, bis zu sei­ner Übernahme durch die London Stock Exchange Group im Jahr 2021. Mitglied des Verwaltungsrats von Pfizer seit 2014. Vorsitzender unse­res Vergütungsausschusses und Mitglied unse­res Prüfungsausschusses.«

inve​stors​.pfi​zer​.com

Auch im WEF engagiert

Nicht auf dem aktu­ell­sten Stand sind die Angaben des WEF:

»Jim begann sei­ne Laufbahn als Journalist und stieg bei Thomson Newspapers auf, wo er für das ope­ra­ti­ve Geschäft in Nordamerika ver­ant­wort­lich war. Anschließend lei­te­te er eine Reihe von Fachverlagsgeschäften für den juri­sti­schen, regu­la­to­ri­schen und aka­de­mi­schen Markt. Er war glo­ba­ler Leiter der Personalabteilung, bevor er Chief Operating Officer der Thomson Corporation wur­de. Nach der Übernahme von Reuters im Jahr 2008 lei­te­te er die Professional Division des kom­bi­nier­ten Unternehmens. Im Januar 2012 wur­de er zum Chief Executive Officer ernannt.

Jim ist Direktor von Pfizer, Inc. Außerdem ist er im Vorstand der Partnering Against Corruption Initiative des Weltwirtschaftsforums und Mitglied des International Business Council des Forums sowie in den inter­na­tio­na­len Beiräten von British American Business und dem Atlantic Council.«
wefo​rum​.org


Die fol­gen­de Information habe ich nicht überprüft:

»Allein im letz­ten Jahr hat Reuters mehr als 22.000 Artikel ver­öf­fent­licht, in denen Pfizer erwähnt wur­de. Das Unternehmen hat nur 8.191 Artikel über Moderna und 18.000 Artikel über Johnson & Johnson ver­öf­fent­licht. Viele der Artikel über Johnson & Johnson waren im Gegensatz zu den Berichten über Pfizer nega­tiv eingestellt.«
fin​gers​blog​.com (2.12.)

15 Antworten auf „Was hat die Nachrichtenagentur Reuters mit Pfizer zu tun?“

  1. AUCH WICHTIG:
    Die Nachrichtenagenturen fil­tern-man bekommt von ihnen täg­lich z.b. 750 Nachrichten(weiss nicht mehr wel­che das war).

    Somit kann jeder mit genug Geld die Nachrichtenlage bestim​men​.Er muss nur sei­ne Journalisten anwei­sen immer wie­der über das sel­be zu schreiben,irgendwann taucht es dann fast über­all auf denn die gro­ssen Zeitungen haben alle ein Abo der Nachrichtenagenturen…

  2. hen­ning rosenbusch
    @rosenbusch_
    #Thüringen, Sonneberg. 

    Bismarckstraße 35: die Adresse des ört­li­chen Ärztehauses, wel­ches mit neu­er Fassade glänzt.

    Direkt gegen­über: die ört­li­che Präsenz der #Polizei.

    Ich wün­sche viel Freude mit dem neu­en Ausblick.

    http://t.me/Rosenbusch
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​H​t​O​K​B​5​W​Q​A​g​1​f​x​7​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​s​m​all
    4:00 PM · Dec 28, 2021
    https://​twit​ter​.com/​r​o​s​e​n​b​u​s​c​h​_​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​7​5​8​5​9​2​4​0​8​5​0​0​0​6​029

  3. "Außerdem ist er im Vorstand der Partnering Against Corruption Initiative des Weltwirtschaftsforums"

    Jetzt bin ich aber beru­higt! (Kurz dach­te ich, da wäre was faul, wenn der bei 2 gro­ßen Unternehmen …)

  4. Jessica Hamed
    @jeha2019
    Alles was @alena_buyx
    dort sag­te, ist noch wah­rer geworden,
    denn #Geimpfte spie­len eine erheb­li­che Rolle in der Infektionsverbreitung.
    Es ist nur noch beschämend.
    Danke an jene vier d #Ethikrat|s die #Rückgrat bewie­sen haben. 

    #EthikaufBestellung #NeinZurImpfpflicht
    Quote Tweet
    phoenix
    @phoenix_de
    · Mar 28
    .@alena_buyx: Warum der Deutsche @ethikrat eine #Impfpflicht bei Covid-19 ausschließt.
    https://​twit​ter​.com/​i​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​7​6​1​6​4​8​2​7​6​1​0​1​1​2​002
    Zur gan­zen Sendung: https://​phoe​nix​.de/​s​/2J
    8:22 PM · Dec 28, 2021
    https://​twit​ter​.com/​j​e​h​a​2​0​1​9​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​7​5​9​2​5​0​8​0​6​3​0​8​7​0​017

  5. Die Tagesschau bringt am 27. Dezember auch alter­na­ti­ve Fakten:
    https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​l​a​n​d​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​c​o​r​o​n​a​-​k​r​a​n​k​e​n​h​a​u​s​-​b​a​r​o​m​e​t​e​r​-​1​0​1​.​h​tml

    "Ein maß­geb­li­cher Grund für die wirt­schaft­li­chen Probleme sei die gerin­ge­re Auslastung der Kliniken durch die Pandemie."

    "Jedes zwei­te Krankenhaus beklagt der Erhebung zufol­ge eine gerin­ge­re Belegung als im Vorjahr. So sei­en plan­ba­re Operationen abge­sagt wor­den, um Behandlungskapazitäten für Corona-Erkrankte frei­zu­hal­ten." – Welche aber nicht kamen. Das hat die Tagesschau lei­der aus Platzgründen nicht dazu­schrei­ben kön­nen. *hüstel*

  6. Wer spa­zie­ren geht, ris­kiert bay­ern­weit Minuspunkte.

    Sorry, habe Bavaria mit Khina verwechselt.

    "Dass laut einer Umfrage rund 80 Prozent der Chinesen den Bürgerscore ange­sichts einer hohen Kriminalitätsrate, Korruption und Betrügereien prin­zi­pi­ell befür­wor­ten, könn­te sich laut Quakernack auch damit erklä­ren, dass sie schon betrof­fen sei­en und Minuspunkte befürchteten."

    https://​www​.hei​se​.de/​n​e​w​s​/​C​h​i​n​a​s​-​S​o​z​i​a​l​k​r​e​d​i​t​s​y​s​t​e​m​-​B​e​w​e​r​t​u​n​g​s​b​a​s​i​s​-​f​u​e​r​-​H​a​n​d​l​u​n​g​e​n​-​i​m​-​N​a​c​h​g​a​n​g​-​a​e​n​d​e​r​b​a​r​-​6​3​1​4​4​3​5​.​h​tml

    1. Besonders lustig: Nach mei­nem Dafürhalten gibt es in China ver­gleichs­wei­se kei­ne Kriminalität. Das liegt nicht zuletzt an den rund 200 Mio Kameras. Die Chinesen haben haben aber offen­sicht­lich Angst vor sol­cher. Denn anders ist es nicht erklär­bar, dass sie eine gro­ße Vorliebe für Käfigkonstruktionen haben, die sie vor ihre Fenster platzieren.

  7. Da ist wohl eini­ges durcheinandergegangen: 

    Zunächst ein­mal ist das Unternehmen, das als Nachrichtenagentur wie dpa oder ap bekannt wur­de, in die­ser Form nicht mehr exi­stent. 2008 wur­de es in den Medienkonzern Thomson Reuters eingegliedert. 

    Es gibt drei selbst­stän­di­ge Nachichtenagenturen: Reuters (jetzt Thomson-Reuters), Associated Press (AP) und dpa. AP hat dpa mit Nachichten belie­fert und alle drei haben ein (ille­ga­les) Nachichtenkartell gebil­det. Aber ein Unternehmen waren sie nie.

    Dann gibt es noch Thomson Reuters Foundation, also eine Stiftung die zum Konzern gehört
    We are the cor­po­ra­te foun­da­ti­on of Thomson Reuters, the glo­bal news and infor­ma­ti­on ser­vices com­pa­ny. We work to advan­ce media free­dom, foster more inclu­si­ve eco­no­mies, and pro­mo­te human rights.
    https://​www​.trust​.org/
    Wir sind die Unternehmensstiftung von Thomson Reuters, dem glo­ba­len Unternehmen für Nachrichten- und Informationsdienste. Wir arbei­ten dar­an, die Medienfreiheit zu för­dern, eine inte­gra­ti­ve­re Wirtschaft zu unter­stüt­zen und die Menschenrechte zu fördern.
    https://​www​.trust​.org/
    ‑No Comment- 

    und mit dem eigent­li­chen Konzern nicht iden­tisch ist. Man kann sich das unge­fähr so wie bei der Bertelsmann-Stiftung und der Bertelsmann AG vor­stel­len. Die Stiftung ist das eine der eigent­li­che Konzern das andere.

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