Was tun mit der Überproduktion der "Impfstoffe"?

Hier wur­de berich­tet, daß nach Polen sich auch die bal­ti­schen Staaten von den Abnahmeverpflichtungen der EU gegen­über den Pharmakonzernen lösen wol­len. Auch bei uns lie­gen bekannt­lich hun­der­te Millionen "Impfdosen" buch­stäb­lich auf Eis. Absehbar wer­den sie nicht in deut­sche Oberarme gelan­gen. Da sich zugleich der afri­ka­ni­sche Markt mit den welt­weit nied­rig­sten "Corona-Todesraten" schließt (s. hier), gibt es ein rich­tig gro­ßes Problem für Frau von der Leyen und Herrn Lauterbach. Letzterer hat­te im letz­ten Jahr den Absatz so för­dern wollen:

twit​ter​.com (19.6.21)

(Zum sei­ner­zei­ti­gen Fake-Bild des "Spiegel" sie­he Ein Bild sagt mehr als tau­send Lügen).

Bereits damals ver­stand es Lauterbach, auf allen Klaviaturen der Demagogie gleich­zei­tig zu spielen:

twit​ter​.com (27.6.)

Hände weg von unseren Patenten. "Simplere Impfstoffe" für Schwarze und Gelbe

Aus Gründen, die nur mit der Corona zuge­schrie­be­nen Hirnvernebelung zusam­men­hän­gen kön­nen, gilt Lauterbach in man­chen Kreisen als fort­schritt­lich. Da läßt sich offen­bar auch eine sol­che Aussage einordnen:

twit​ter​.com (8.5.21)

"Humanitäre Hilfe"

Trotz des medi­zi­ni­schen Unsinns und des Unwillens in den armen Ländern, sich zugun­sten eines Heilsversprechens in den begü­ter­ten Ländern "durch­imp­fen" zu las­sen, schla­gen die bal­ti­schen Regierungen vor,

»… Impfstoffe der Mitgliedstaaten aus den Lagerbeständen der Hersteller zurück­zu­kau­fen, um den unge­deck­ten glo­ba­len Bedarf zu decken.«
lrv​.lt (29.4.)

Noch im März woll­te sich die litaui­sche Regierung groß­her­zig darstellen:

»In Anbetracht des Hilfeersuchens der Volksrepublik Bangladesch und als Beitrag zum Kampf gegen COVID-19 und sei­ne Folgen hat die Regierung beschlos­sen, bis zu 444.600 Dosen des Impfstoffs Comirnaty (her­ge­stellt von Pfizer) als huma­ni­tä­re Hilfe für Bangladesch bereitzustellen.

Litauen hat bereits Impfstoffdosen für die Ukraine, Lettland, Moldawien, Georgien, Armenien, Tadschikistan, Taiwan und Vietnam gespendet.

Litauen wird sich wei­ter­hin bila­te­ral und über die COVAX-Fazilität an der Team-Europe-Initiative der glo­ba­len Bemühungen der EU zur Bewältigung der Pandemie betei­li­gen.«
lrv​.lt (2.3.)


Nun ist Überproduktion ein hin­läng­lich bekann­tes Problem eines Wirtschaftssystems, das bestimmt ist von den Interessen pri­va­ter Investoren. Hier aber wird sie ver­stärkt durch das Wirken (über)staatlicher Institutionen zugun­sten aus­ge­wähl­ter Pharmakonzerne. Nicht nur, daß sie über ihre mas­si­ve Öffentlichkeitsarbeit ein Marktumfeld für "Impfungen" erst geschaf­fen haben und den Absatz teil­wei­se über Zwangsmaßnahmen sicher­stel­len konn­ten – nein, es gab und gibt sogar direk­te Abnahmegarantien. Dennoch sind Teilerfolge für die bal­ti­schen Länder und Polen vor­stell­bar. Sie wer­den drin­gend gebraucht für die noch umfas­sen­de­re und gewinn­brin­gen­de­re Branche der Rüstungsproduktion. Sie hat den ent­schei­den­den Vorteil, daß die Vernichtung ihrer Produkte eine wach­sen­de Nachfrage her­vor­ruft – der abso­lu­te Traum jeden Kapitalisten. Allerdings besteht auch hier das Risiko, daß sich zu vie­le Menschen dage­gen weh­ren werden.

8 Antworten auf „Was tun mit der Überproduktion der "Impfstoffe"?“

  1. Ach das ist doch der ganz nor­ma­le Müllkreislauf:
    Wir ver­klap­pen unse­ren Müll nach Afrika und Asien, die schmei­ßen ihn in das Meer, wo ihn dann die Fische fres­sen, die dann von unse­ren Fischereiflotten den armen Einheimischen vor der Nase weg gefan­gen wer­den und dann auf unse­ren Tellern landen…
    Mahlzeit!

  2. Na was denn schon: Dasselbe wie mit all den ande­ren Produkten die nicht nach Bedarf son­dern der Profite wegen pro­du­ziert wurden.

    Was den Produzenten auch sch­eis­egal ist übrigens.

  3. Ich fin­de Herr Lauterbach soll­te jeden Tag ca. 3 Liter davon trin­ken. Er ist ja der­art fixiert auf die­sen Stoff, das wird ihm eine Freude sein. Nach sei­ner Ansicht ist es ja auch nahe­zu neben­wir­kungs­frei und wird ihm nicht scha­den. Nachdem ich als Steuerzahler das alles bezahlt habe, kann ich mir auch aus­su­chen, wozu der Stoff ver­wen­det wird.

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