Was wurde eigentlich aus Domirnaty?

»„Die Kapelle für Impfappelle“ soll unsi­che­rer Bürger/innen ermu­ti­gen die Impfangebote der vie­len Helfer*innen wahr­zu­neh­men um sich und ihre Mitmenschen zu schüt­zen, der Pandemie ein bal­di­ges Ende zu set­zen und uns und unse­ren Kindern end­lich wie­der ein nor­ma­les, sozia­les Leben zu ermög­li­chen« [3 * sic]

duenn​wald​-pra​xis​.de

Dr. Kirsch fand neben den auf­rei­ben­den Impfappellen zum Glück noch die Muße zu krea­ti­vem Tun.

Wie in so man­cher cle­ve­ren Praxis hol­te man auch hier nicht fünf, nicht sechs, nein sie­ben Portionen aus einem Fläschchen. Gewiß nicht, um sie bei glei­chem Einkaufspreis höher abrech­nen zu können.

Der WDR berich­te­te damals (10.02.21):

»… Pro Ampulle sind laut zustän­di­gem Paul-Ehrlich-Institut sechs Dosen mög­lich – zunächst waren es nur fünf. Bleibt Impfstoff übrig, muss der Rest im Müll ent­sorgt wer­den. In NRW ist das jetzt anders.

Siebte Dosis ist nun erlaubt

Der WDR erfuhr von einem Pharmazeuten, der schon län­ger sie­ben Dosen ver­impft. Nun hat auch das Landesgesundheitsministerium reagiert. Am Dienstagabend schrieb das Ministerium dem WDR, dass die­se sie­ben Dosen auch ver­impft wer­den dürfen…

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach spricht von einer "guten Nachricht"

Risiken für Menschen sieht [WDR-Wissenschaftsjournalistin] Polke durch die Änderung kaum. Es kön­ne zwar zu Mengenschwankungen kom­men, die­se sei­en aber sehr gering. Weder eine mini­mal zu gro­ße noch eine mini­mal zu gerin­ge Dosis wirk­ten sich nega­tiv aus.«

Wie beim Lotto

Und auf nord​bay​ern​.de las man am 7.4.21:

»… Inzwischen dür­fen auch die Hausärzte in ihren Praxen imp­fen – und ver­ab­rei­chen auch so vie­le Dosen wie mög­lich. "Erst gestern kam ein Schreiben von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin", berich­tet der Rother Arzt Dr. Jürgen Büttner, stell­ver­tre­ten­der Landesvorsitzender des Hausärztebundes. "Es kön­nen sie­ben Dosen gewon­nen wer­den, das ist dann auch kein Off-Label-Use" (das wäre die Vergabe der Vakzinmenge ohne die Genehmigung dazu). Denn bei 15 Millionen Dosen Impfstoff bil­de es sehr wohl einen Unterschied, ob man sechs oder sie­ben Menschen mit einer Dosis imp­fen kön­ne. Büttner: "Die sieb­te ist die Zusatzzahl – wie beim Lotto."…«


In Dünnwald hat man sich in Sachen Produktivität im Herbst 2022 etwas Besonderes ein­fal­len lassen:

Wie in so vie­len Fällen auch hier Dank an eine Leserin für den Hinweis!

8 Antworten auf „Was wurde eigentlich aus Domirnaty?“

  1. Obwohl die Hausärztinnen und ‑ärz­te jede Möglichkeit der Aufklärung zur Impfung nutz­ten, sei der Output mitt­ler­wei­le "eher mau". Man müs­se ganz klar sagen:
    "Der Run auf die Coronaimpfungen hat sich mitt­ler­wei­le auf ein Schleichen ver­lang­samt." Markus Beier, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes
    https://​www1​.wdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​t​h​e​m​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​h​a​u​s​a​e​r​z​t​e​-​1​0​2​.​h​tml

  2. Am unschäd­lich­sten wäre es ver­mut­lich, 60 Millionen Dosen aus einem Fläschchen zu zie­hen. Obwohl die Homöopathen da ver­mut­lich wider­spre­chen würden.

  3. Des Wahnsinns fet­te Beute…
    Einmal mehr die übli­che (bzw. üble) Mischung aus Verantwortungslosigkeit, Geldgeilheit und Kindergartenniveau.
    Kennen wir ja schon.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert