„Wegen Arschlöchern wie euch habe ich mich impfen lassen!“

Unter die­sem Titel wer­den am 4.1. auf plus​.tages​spie​gel​.de hin­ter der Bezahlschranke "13 Szenen aus dem täg­li­chen Maskentheater in Bus und Bahn" geschil­dert. Die Autoren sind empört und for­dern von der BVG ein har­tes Durchgreifen.

»… Ich nut­ze den ÖPNV in der Regel täg­lich und habe bis­her in knapp zwei Jahren Pandemie kei­ne ein­zi­ge Schwerpunktkontrolle mit­be­kom­men. Immerhin zwei­mal habe ich erlebt, wie das Personal im Fahrzeug Maskenmuffel tat­säch­lich ange­spro­chen und auf die Maskenpflicht hin­ge­wie­sen hat. Moment, das klingt jetzt irgend­wie dra­ma­ti­sie­rend. Ich über­le­ge noch ein­mal ganz scharf… … Doch, es war genau zwei­mal – in der S‑Bahn und im Bus. Eine Kontrolle der 3G-Regel habe ich selbst bis­her noch nie in frei­er Wildbahn gese­hen.«

Es fol­gen 13 Fälle aus der Achterbahn des Grauens. Das Muster ist meist: Fahrgast mit nach­läs­sig getra­ge­ner Maske oder ohne (Attest?), jemand schnauzt rum und for­dert von Kontrolleuren/Busfahrern ener­gi­sches Eingreifen. Die sehen das in der Regel gelas­sen oder haben Besseres zu tun; einen Bus zu fah­ren bei­spiels­wei­se (»Der Busfahrer winkt ab und ruft nach hin­ten: „Ich muss fah­ren, für so einen Scheiß habe ich kei­ne Zeit.“«).

»Beispiel 9: Ein Mann sitzt in der S‑Bahn, die Maske unter dem Kinn. Auf Hinweise von ande­ren Fahrgästen wird er wütend und brüllt Beleidigungen durchs Abteil. Die harm­lo­se­ste: „Und wegen Arschlöchern wie euch habe ich mich imp­fen las­sen!“ Ein wei­te­rer Mann ohne Maske applau­diert ihm vom ande­ren Ende des Wagens aus. Sie stei­gen an der glei­chen Station aus und klat­schen ein­an­der stolz ab – mit der Corona-Faust.«

Zum Täterprofil: "Ein Mann um die 30, eine jun­ge Frau, zwei jun­ge Männer, eine Frau um die 50, eine älte­re Frau, noch ein jun­ger Mann, drei Männer so Anfang 30 mit Bierpulle". Beim Rest der Verdächtigen feh­len Altersangaben. Man könn­te den­ken, da ist ein Querschnitt der Bevölkerung unterwegs.

»Dabei wäre es doch bes­ser, wenn man wie­der ohne all­zu mul­mi­ges Gefühl den öffent­li­chen Nahverkehr nut­zen könn­te, weil sich die Unternehmen aktiv um das Wohlergehen ihrer Fahrgäste küm­mern. Liebe BVG, lie­be S‑Bahn – das wäre doch mal ein guter Vorsatz fürs neue Jahr, oder?«

Denn das war schon immer der Job von Verkehrsunternehmen: sich aktiv um das Wohlergehen ihrer Fahrgäste küm­mern. Und Menschen mit Phobien indi­vi­du­ell zu betreuen.

18 Antworten auf „„Wegen Arschlöchern wie euch habe ich mich impfen lassen!““

    1. Es gibt auf der wdr-Seite noch eine wei­te­re inter­es­san­te Information.
      25 Coronafälle: Iserlohn Roosters nicht mehr spiel­fä­hig. https://​www1​.wdr​.de/​s​p​o​r​t​/​e​i​s​h​o​c​k​e​y​/​i​s​e​r​l​o​h​n​-​r​o​o​s​t​e​r​s​-​n​i​c​h​t​-​m​e​h​r​-​s​p​i​e​l​f​a​e​h​i​g​-​1​0​0​.​amp

      Zum Impfstatus steht da nichts (mit Absicht?), aber im Oktober gab es bei den Roosters schon ein­mal einen C‑Ausbruch, damals hieß es, dass der größ­te Teil geimpft sei, aber die Entscheidung jedem selbst über­las­sen blie­be. https://www.lokalkompass.de/iserlohn/c‑sport/corona-legt-roosters-lahm_a1649428

      Irgendwie scheint das Zeug ja nicht wirk­lich zu wirken.

      1. Die Deutsche Eishockeyliga hat sogar Boosterdays ein­ge­legt. Den Mannschaften soll­te Gelegenheit zum Boostern und den Spiel Zeit zur Erholung gege­ben wer­den. Dafür wur­de der Spielplan umge­stellt. Sieben Mannschaften sind kom­plett geboo­stert. Um wel­che es sich han­delt steht nicht im Artikel.
        https://​de​.sports​.yahoo​.com/​n​e​w​s​/​d​e​l​-​s​p​i​e​l​v​e​r​l​e​g​u​n​g​e​n​-​w​e​g​e​n​-​b​o​o​s​t​e​r​-​i​m​p​f​u​n​g​-​1​8​3​2​1​6​9​4​0​.​h​t​m​l​?​g​u​c​c​o​u​n​t​e​r​=​1​&​g​u​c​e​_​r​e​f​e​r​r​e​r​=​a​H​R​0​c​H​M​6​L​y​9​k​d​W​N​r​Z​H​V​j​a​2​d​v​L​m​N​v​b​S​8​&​g​u​c​e​_​r​e​f​e​r​r​e​r​_​s​i​g​=​A​Q​A​A​A​A​i​w​y​M​f​_​V​s​T​V​t​F​d​s​D​a​1​8​-​L​J​K​y​L​B​I​S​-​3​4​7​H​R​a​u​E​V​G​w​n​m​U​c​U​S​J​B​5​f​C​d​J​3​M​p​l​8​K​Y​M​n​S​o​j​S​w​k​_​f​c​7​7​J​W​v​e​O​d​a​W​E​h​O​x​h​E​h​m​v​4​X​z​x​C​d​j​N​1​t​F​R​3​6​k​x​B​S​C​W​D​d​z​o​e​J​t​k​2​0​I​I​V​L​P​b​D​e​J​D​7​2​B​1​c​F​B​R​Y​3​s​T​W​Z​U​k​0​Q​Z​-​N​5​_​q​9​H​Z​c​d​l​p​t​n​a​d​f​B​K​gBf

    2. Die reGIERungskonformen Geschäfte-Inhaber aus der Fußgängerzone in der Innenstadt in Haltern am See. sagt:

      @ ME:
      Gut. Die Händler in Haltern am See wol­len es so. Dann sol­len die­se regie­rungs­kon­for­men Händler auch gern i die wohl­ver­dien­te Pleite rut­schen. Und Tschüss.

      Spazieren kann man auch mit Laternen. Sieht roman­tisch aus und man wird – als Spaziergänger – gesehen.

    1. @Someone: Gute Idee, was macht der jetzt eigent­lich? Berater an der Goldgrube? Chef der Stiko? Adlatus von Klaus – ach war er schon immer….
      Oder bald kurz-Kanzler in AT? Wer ist das gerade?

  1. Hört sich aber eher nach einem Bordell auf Rädern an, was da eini­ge Fahrgäste ger­ne hät­ten. Das ist halt 'ne Frage des Fahrpreises, auf alle Wunsche ein­zu­ge­hen. War das jemals anders?

    1. Ich kom­bi­nie­re: Wenn die Piekspflicht kommt, wan­dert man ohne Pieks in den Knast und dort wird man dann zwangs­ge­piekst und dann darf man gleich wie­der raus, weil der Anlass für die Einweisung der feh­len­de Pieks war? Aber Zwang fin­det nicht statt.

  2. Solange sich das Volk gegen­sei­tig bekämpft, kön­nen die Verbrecher des Finanzsystems ihre Schulden auf uns abla­den. Das ist prak­tisch, weil so aus deren Schulden mit­hil­fe unse­rer Arbeit deren Gewinn wird.

    Wird Zeit, dass wir Konzernen wie Blackrock und Microsoft – und den kri­mi­nel­len Oligarchen dahin­ter – den Marsch blasen.

  3. Ist mir egal. Die "Corona"-Stuss-Befehle des braun/grün und braun/roten Senatsdarstellerstadls von und in Berlin sind mir schnup­pe. Wer sich das Gesicht frei­wil­lig ver­hüllt und die­ses Nazi-Methoden frei­wil­lig mit­trägt, macht sich mit­schul­dig an dem wei­te­ren Fortbestehen der Nazi-Gesellschaft.
    Blockwarte haben anschei­nend nüscht zu tun und rufen nach Gewalt-Vorgehen durch den Berliner Senat, der dies wie­der­um der BVG aufs Verwaltungs-"Auge" drückt.

  4. Ich bin drauf und dran, etwas von wohl­stands­ver­wahr­lost zu
    schrei­ben, aber selbst die­ser Begriff wird ja mitt­ler­wei­le inflationär
    benutzt. Passt aber irgend­wie zu den Wünsch-dir-was-Durchgreifern…
    Die beste Antwort wur­de auch schon gelie­fert : "Für so einen Scheiß habe ich kei­ne Zeit!"

  5. C. J. Hopkins, der Dramatiker und Wahlberliner, sagt zu dem Blockwartverhalten, der Coronazis sinn­ge­mäß folgendes:
    Die Coronazis ver­hal­ten sich wie die Nazis sich den Andersdenkenden gegen­über ver­hiel­ten. Deren Opfer waren zuerst nicht die Juden. Das berühm­te Gedicht Bonhöfers beginnt dem­entspre­chend chro­no­lo­gisch mit den poli­tisch Andersdenkenden und endet mit den Juden.
    Hopkins sagt, wir, die Coronamaßnahmenkritiker, ver­glei­chen uns nicht mit den Juden, aber die Coronazis ver­hal­ten sich wie die Nazis. Im Staatsfernsehen kann eine Autorin uns Andersdenkende als eit­ri­gen Blinddarm titu­lie­ren, den man aus der Gemeinschaft ent­fer­nen soll­te, wie auch ein SS Arzt sich in einer wort­glei­chen Rede über die Juden aus­lies. Die Folgen sind bekannt. Wenn wir jetzt über die Blockwarte in den MSM lesen, die stolz, unter Namensnennung, mel­den: Habe wie­der mal in der Bahn 3 Leute mit hal­ber Maske ent­deckt und sie bei den Behörden und/oder dem Zugpersonal pflicht­schul­digst, mit­tels moder­ner Medien, gemel­det, dann kön­nen wir schluß­fol­gern, daß sie das glei­che, wenn es sozia­le Medien gege­ben hät­te, auch 1933 in Deutschland gemacht hätten.
    Die Meldung mit Beweisfoto wäre dann fol­gen­der­ma­ßen an die Reichspolizei ergan­gen: Hier sit­zen 3 Juden, erkenn­bar an ihrer gel­ben Kennzeichnungspflicht, auf Plätzen, die nur für uns Volksdeutsche bestimmt sind. Die Reichsbahn hat sich unver­züg­lich um unser Wohlergehen zu sorgen.

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