Wegen Corona: Führende Wirtschaftsinstitute fordern höheres Rentenalter – "eleganteste Lösung"

Werden die #ZeroCovid-AnhängerInnen auch hier sagen: "Hört auf die Wissenschaft!" und jede Kritik als "rechts­of­fen" und "ver­schwö­rungs­theo­re­tisch" brand­mar­ken? Schließlich sind die Wirtschaftsforscher aner­kann­te Fachleute.

Unter obi­ger Überschrift ist auf nord​bay​ern​.de am 15.4. zu lesen:

»BERLIN - Die füh­ren­den Wirtschaftsforschungsinstitute raten ange­sichts der in der Corona-Krise stei­gen­den Staatsschulden und der altern­den Bevölkerung zu einem höhe­ren Rentenalter in Deutschland. Dies sei die "ele­gan­te­ste Lösung".

"Die ele­gan­te­ste Lösung wäre eine lang­sa­me, schritt­wei­se Erhöhung des Renteneintrittsalters", sag­te Oliver Holtemöller vom Institut für Wirtschaftsforschung (IWH). Ein höhe­res Rentenalter kön­ne die Staatsfinanzen stüt­zen, ohne bei wich­ti­gen Zukunfts-Investitionen auf die Bremse tre­ten zu müssen.

Wirtschaftsinstitute: Unternehmen müs­sen noch bis Sommer unter­stützt werden

Neue Konjunkturprogramme sind aus Sicht der Institute wegen der erwar­te­ten kräf­ti­gen Erholung nicht nötig. Bis zum Sommer müss­ten die Unternehmen noch unter­stützt wer­den, dafür sei­en aber in den bestehen­den Programmen noch genü­gend Mittel vorhanden.

Sobald die staat­li­chen Hilfsmaßnahmen aus­lau­fen, könn­te auch die Zahl der Insolvenzen stark stei­gen. Die bis­her nied­ri­gen Zahlen an Unternehmenspleiten sei­en wohl vor allem auf die staat­li­chen Unterstützungsmaßnahmen und das Aussetzen der Anmeldepflicht für Insolvenzen zurück­zu­füh­ren, heißt es. Die Pflicht, einen Insolvenzantrag zu stel­len, ist noch bis Ende April ausgesetzt.

Die soge­nann­te Gemeinschaftsdiagnose der Institute wird zwei­mal im Jahr im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt, im Frühjahr sowie im Herbst. Beteiligt sind das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, das Ifo-Institut in München, das Institut für Weltwirtschaft Kiel, das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle sowie das Essener RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.«

Prof. Fuest vom ifo-Institut ist ein beken­nen­der NoCovid-Propagandist (s. NoCovid, ifo, ZeroCovid).

12 Antworten auf „Wegen Corona: Führende Wirtschaftsinstitute fordern höheres Rentenalter – "eleganteste Lösung"“

  1. Ist doch logisch, da wir durch die Maßnahmen und die Impfungen nahe­zu unsterb­lich wer­den, ist das Renteneintrittsalter eine Schraube, an der man prak­tisch belie­big weit dre­hen kann.

  2. Ja, das war aber doch klar, man legt wei­te Teile der Volkswirtschaft lahm, pro­vo­ziert Einbrüche, die einem, wenn man sich einen halb­wegs rea­li­sti­schen Blick bewahrt hat, die Luft weg­blei­ben las­sen und meint anschlie­ßend, wir sind ja ein rei­ches Land, die wirt­schaft­li­che Leistung soll halt der Staat erset­zen, haut nicht hin, sor­ry, jeden­falls nicht in die­sem Umfang und auf die­se Dauer, der Staat kann nicht die wirt­schaft­li­che Leistung gan­zer öko­no­mi­scher Sektoren erset­zen! Natürlich wird sich die­ser pro­vo­zier­te Einbruch auf die eine oder ande­re Weise im Wohlstandsniveau nie­der­schla­gen, den Fünfer und s'Weggli gibts nicht, aber das Homeoffice und der Lieferservice waren ja so bequem.…

  3. Das ist ja an Zynismus nicht zu über­bie­ten: es wer­den kei­ne neu­en Programme gebraucht, da ja dann sowie­so alle plei­te sind.

  4. Wow, was so ein spä­te­res Renteneintrittsalter nicht alles kann. Es ret­tet nicht nur lang­fri­stig die Rentenkassen, wie die glei­chen Institute seit Jahren pro­pa­gie­ren. Es ist sogar in der Lage, das aku­te Problem einer um meh­re­re Hundert Milliarden redu­zier­ten Wirtschaftsleistung in Kombination mit einer zusätz­li­chen Staatsverschuldung im drei­stel­li­gen Milliardenbereich zu lösen. Ich bin begei­stert. Schade, dass mein Renteneintritt ohne­hin noch gut 20 Jahre weg ist, ich wür­de so ger­ne jetzt schon mei­nen Beitrag lei­sten und mei­nen Renteneintritt nach hin­ten ver­schie­ben lassen.

    Kriegen die Nicht-Rentner dann wenig­stens graue Armbändchen mit der Aufschrift "Pandemiefolgenknacker"?

  5. Die ele­gan­te­ste Lösung wäre, den Staatsbankrott zu erklä­ren, tabu­la rasa zu machen und anschlie­ßend die Verursacher der Krise zur Kasse zu bitten.

  6. Dann muss man sich auch mal die Frage stel­len, war­um man dann noch in ein Rentenversicherungssystem ein­zahlt. Wenn man mit 70 abschlags­frei in Rente gehen kann und die durch­schnitt­li­che Lebenserwartung bei, sagen wir 85 Jahren liegt, dann bleibt nicht mehr viel Rendite. 

    Die zwei­te Frage, die sich stellt: Welche Lebensqualität hat mein Altwerden, wenn ich bspw. in einer Verwahranstalt (Altenheim) gehal­ten und ver­wal­tet werde?

    Es wird lang­sam wirk­lich Zeit, in die­sem Zusammenhang mal wie­der die Systemfrage laut zu stellen.

  7. Höheres Renten – Eintrittsalter und mas­sen­haf­tes Sterben IM Rentenalter anhand von, zB. Astra Zeneca, das in Dänemark Gott sei Dank nicht mehr ver­impft wird. Wie gesagt, in Dänemark. Unsere gott­be­gna­de­te Landesmutter wählt dann wahr­schein­lich eher die erste Variante .
    Der Zynismus, dadurch die Falschdarstellungen der Zahlen und die Schwabhörigkeit der uns lei­der Regierenden finan­zi­ell aus­bü­geln zu wol­len, ist gren­zen­los, Pfui TEUFEL!!

  8. Gehirnwäsche!
    Schon vor Jahren hat man das gefordert!Übrigens soll der Michel län­ger arbei­ten damit alle ande­ren EUler frü­her in Rente gehen kön­nen z.b mit 62 Jahren,dazu mit pro­zen­tu­al fast immer höhe­rer Rente,mehr Vermögen,mehr Eigenheimen!

    Als Bonus oben­drauf muss dank Brüssel Deutschland für frem­de Schulden/Banken haften(diese Hilfe hat man lusti­ger­wei­se für deut­sche Banken VERBOTEN,wegen Wettbewerbsverzerrung).Das waren 2012 schon 12 Billionen Euro!

    Glauben sie nicht?Dann glau­ben sie wohl das Hans Werner Sinn lügen verbreitet.

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​U​i​0​N​O​k​_​l​SbU

    1. @Niemand: Klar glau­be ich das zu Herrn Sinn. Schließlich war der einer der Einpeitscher der Rentenkürzungen. Kein deut­scher Michel arbei­tet für die Renten ande­rer Länder (die "fau­len Griechen"?). Er ist aber erbost, wenn ande­re noch etwas haben, was er sich brav hat weg­neh­men lassen.

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