"Weihnachten kann ein Fest der Anarchie werden"

Das fürch­tet t‑online.de. Neben den genüg­sam bekann­ten Stimmen zur Frage "Corona-Verschärfung zu spät?" (Drosten, Lehrerverbände) gibt es auch die­se originelle:

»Weihnachten wird für die Parteien Deutschlands zuneh­mend zu einem gela­de­nen Spannungsfeld, meint auch Politik-Experte Wolfgang Schroeder vom Wissenschaftszentrum Berlin. "Politiker wis­sen, dass es sich für die Bevölkerung wie ein Anschlag auf die Autonomie, auf ihre fami­liä­re Existenz anfühlt", sagt er t‑online. Dem ent­ge­gen steu­ern kön­ne nur, wer trans­pa­rent kom­mu­ni­ziert. "Es ist ja so: Im Moment schla­gen zwei Herzen in der Brust der Politik. Zum einen das für den Schutz und die Fürsorge der Menschen, zum ande­ren das Herz für die Ermöglichung, Weihnachten zu fei­ern." Diesen Spannungsbogen kön­ne man nicht ignorieren.

Politiker soll­ten in die­ser Zeit ein gro­ßes Interesse dar­an haben, die Abwägung der Einschränkungen so trans­pa­rent wie mög­lich zu machen. "Es müss­te viel bild­haf­ter, strin­gen­ter und trans­pa­ren­ter offen gelegt wer­den, nach wel­chen Maßstäben die Corona-Lage im Hinblick auf Weihnachten beur­teilt wird", so der Experte. Die mög­li­chen Kommunikationswege, auch zwi­schen den Parteien, sei­en dabei noch nicht voll­ends ausgeschöpft.

"Weihnachten ist die ulti­ma­ti­ve Herausforderung"
Auch im Hinblick auf das Superwahljahr 2021 sei die Positionierung der Parteien der­zeit so wich­tig wie kaum je zuvor. "Weihnachten ist da die ulti­ma­ti­ve Herausforderung." Es sei ja inzwi­schen schon bekannt, dass es in der Vergangenheit vor allem bei Festen zu mehr­fa­chen Ansteckungen gekom­men sei. Das kön­ne man bei der Entscheidungsfindung, wie mit Weihnachten umge­gan­gen wer­den kann, nicht außen vor lassen.

Schroeder emp­fin­det es als klu­gen Schachzug, den Teil-Lockdown womög­lich noch bis zum 20. Dezember auf­recht zu erhal­ten und dann neu zu ent­schei­den. Allerdings müs­se bis dahin deut­lich här­ter gegen die Polarisierung in der Gesellschaft durch Kommunikation vor­ge­gan­gen wer­den. Denn sonst kön­ne sich "das Hotspot-Fest des Jahres aus Sicht des Staates zu einem Fest der Anarchie" ent­wickeln.«

8 Antworten auf „"Weihnachten kann ein Fest der Anarchie werden"“

  1. Das "fürch­ten" die nicht, das wol­len die so: so viel wie mög­lich wie­der unter das römi­sche Christenkreuz einfangen…

    Hintergründige psy­chol­gi­sche Strategie: "Was sie nicht dur­fen, das tun sie am lieb­sten; also ver­bie­ten wir es ihnen einmal!""…

    'Rutentag' und 'Weihe in die Nacht'

    Ist euch eigent­lich schon mal bewusst gewor­den, dass der Nikolaus-Rutentag die­ses signa­li­sie­ren­de Datum trägt:

    6.12. = 3 mal die 6 = 666 ?

    Ist euch zudem eigent­lich schon mal bewusst gewor­den, dass die "Weihe in die Nacht" die­ses dop­pelt signa­li­sie­ren­de Datum trägt:

    24.12. = 6 mal die 6 = zwei mal 666 ?

    Nein ?

    Dann jetzt.

    "Belohnung" gibt's nur wenn man "artig ist"; schon vergessen ?

  2. (Korrektur)

    Das "fürch­ten" die nicht, das wol­len die so: so viel wie mög­lich wie­der unter das römi­sche Christenkreuz ein­fan­gen; gera­de Menschen die ein­ge­schüch­tert wer­den klam­mern sich oft an die­sen Strohhalm…

    Hintergründige psy­chol­gi­sche Strategie: "Was sie nicht dür­fen, das tun sie am lieb­sten; also ver­bie­ten wir es ihnen einmal!"…

    'Rutentag' und 'Weihe in die Nacht'

    Ist euch eigent­lich schon mal bewusst gewor­den, dass der Nikolaus-Rutentag die­ses signa­li­sie­ren­de Datum trägt:

    6.12. = 3 mal die 6 = 666 ?

    Ist euch zudem eigent­lich schon mal bewusst gewor­den, dass die "Weihe in die Nacht" die­ses dop­pelt signa­li­sie­ren­de Datum trägt:

    24.12. = 6 mal die 6 = zwei mal 666 ?

    Nein ?

    Dann jetzt.

    "Belohnung" gibt's nur wenn man "artig ist"; schon vergessen ?

  3. @Andreas Johannes Berchthold
    Könnten sie ihre Intention und die Schlußfolgerung ihrer Äußerung noch mal für ein­fach gestrick­te Existenzen wie mei­ne Person in ein­fa­che, ver­ständ­li­che Worte kleiden?
    Ich kapier beim besten Willen nicht, was einem das sagen soll…

    1. Besser nicht sol­che Fragen stel­len. Sie könn­ten beant­wor­tet wer­den. Und dann sind wir so weit wie zuvor. Oder wir sind dabei sogar düm­mer geworden.

  4. Das beste, was ich zum dies­jäh­ri­gen Weihnachten gele­sen habe, ist das hier. (Für alle, bei denen das nicht den kor­rek­ten Post anzeigt, der Text beginnt mit »Für alle, die auch die­ses Jahr eine Weihnachtskrippe auf­stel­len wollen«)
    🙂

  5. > Break out the Wagner, folks … the Germans are back! No, not the
    > warm, fuz­zy, pus­si­fi­ed, peace-loving, post-war Germans … the
    > Germans! You know the ones I mean. The “I didn’t know whe­re the
    > trains were going” Germans. The “I was just fol­lo­wing orders”
    > Germans. The other Germans.

    Authored (most­ly sati­ri­cal­ly) by CJ Hopkins via The Consent Factory,
    https://​www​.zeroh​edge​.com/​g​e​o​p​o​l​i​t​i​c​a​l​/​g​e​r​m​a​n​s​-​a​r​e​-​b​ack
    https://​cons​ent​fac​to​ry​.org/​2​0​2​0​/​1​1​/​2​2​/​t​h​e​-​g​e​r​m​a​n​s​-​a​r​e​-​b​a​ck/

    😉 🙁

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