Weiter geht es im Corona-Comedy-Club

ber​li​ner​-zei​tung​.de (1.1.)

Der Jahreswechsel eig­net sich stets für Schnapsideen von der par­la­men­ta­ri­schen Hinterbank.

»Auf der Suche nach Motiven für künf­ti­ge Euro-Geldscheine bekommt die Europäische Zentralbank (EZB) eine Anregung aus dem EU-Parlament. Der FDP-Politiker Moritz Körner for­dert, die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci auf einem der Scheine abzu­bil­den. Auf die neu­en Banknoten soll­ten wich­ti­ge euro­päi­sche Persönlichkeiten wie das Biontech-Gründerpaar gedruckt wer­den, sag­te der Abgeordnete des EU-Parlaments der Welt am Sonntag. Ihre Arbeit habe Millionen Europäern das Leben geret­tet. „Ihr Lebensweg ist eine beein­drucken­de Geschichte über Integration, Aufstieg, Unternehmertum, wis­sen­schaft­li­che Exzellenz und das Potenzial einer offe­nen Einwanderungsgesellschaft.“«

Damit ist die Überschrift also weder voll­stän­dig noch poli­tisch kor­rekt, unter­schlägt sie doch Frau Türeci. Schön zusam­men­ge­faßt fin­den wir dage­gen das hol­ly­woo­des­ke Hochglanzbild einer "sozia­len Marktwirtschaft", ziem­lich nah an der Story von Tellerwäscher und Millionär. Es wird aller­dings dau­ern bis zum Biontech-Schein:

»20 Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes stößt die Europäische Zentralbank einen Prozess zur Neugestaltung der Scheine an. Die Bevölkerung soll dabei aus­führ­lich mit­re­den. Bis es tat­säch­lich über­ar­bei­te­te Scheine gibt, wird es aber Jahre dau­ern. Der EZB-Rat soll 2024 über die Herstellung neu­er Banknoten ent­schei­den und dar­über, wann die­se in Umlauf gebracht wer­den könnten.«


Wenn denn zutrifft, was Wikipedia uns über Herrn Körner mit­teilt, dann ist das "Mitglied der inter­frak­tio­nel­le Arbeitsgruppen des EU-Parlaments in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Digitalisierung, SEARICA (Meere, Flüsse, Inseln und Küstengebiete), Sozialwirtschaft, LGTBI, Wohlergehen und Erhaltung von Tieren, Städtisches Umfeld, Korruptionsbekämpfung sowie Wein, Spirituosen und Lebensmittel" selbst Fleisch gewor­de­nes Klischee:

Abitur an einem Konrad-Adenauer-Gymnasium, Stipendiat der "Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit", mit 18 FDP-Mitglied, Start einer Bilderbuchkarriere in Mettmann im Düsseldorfer Speckgürtel. Sein bigot­tes Verhältnis zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wird deut­lich, wenn er spricht:

"Ich kann den deut­schen Steuerzahlern nicht län­ger erklä­ren, dass in Ungarn vie­le Millionen an EU-Geldern – unse­re Steuergelder – in dunk­len Taschen ver­sickern. Es muss jetzt tat­säch­lich auch Konsequenzen geben. Deshalb dringt das Europäische Parlament zu Recht dar­auf, dass end­lich der neue Rechtsstaats-Mechanismus ein­ge­setzt und EU-Gelder auch zurück­ge­hal­ten wer­den."

Paßt irgend­wie zu sei­nem aktu­el­len Vorschlag.

25 Antworten auf „Weiter geht es im Corona-Comedy-Club“

  1. Sahin und die Angetraute auf Euroscheinen. Das wäre ein Versuch, das Bargeld abzu­schaf­fen. Man über­le­ge sich, dass man irgend­wo eine Tasse Kaffee bezah­len will, und dann grinst einem bei fal­scher Seite der Banknote der Ugur an. Und schon ist der Kaffee mit Rückwärtsgang. Und beim Trinkgeld sag­te die mit Maske getarn­te Bedienung: Nein, lass' mal stecken. 

    Vielleicht auch zur kon­se­quen­ten Bargeldabschaffung der Rest der Corona-Figuren auf den Banknoten?

  2. ICH WERDE DIE ANNAHME DIESER BANKNOTEN
    >>>>>>>VERWEIGERN!<<<<<<<>>>>>>DR…S..<<<<<<< DRAUF IST!
    UND DAS SOLLTEN ALLE MENSCHEN TUN!
    DANN BRICHT DIESES J.…SAUSYSTEM ZUSAMMEN!
    ES REICHT MIT DER VERHÖHNUNG DER BEVÖLKERUNG!

  3. Ob man die Folgewirkung der Impfpflicht bei der Ausgestaltung erwo­gen hat?

    Da kön­nen unse­re bei­den neu­en Geldscheinikonen nur herz­lich drü­ber lachen:

    "„Wir haben jetzt die Vorschriften bekom­men. Wir müs­sen die unge­impf­ten Mitarbeiter zum 15. März frei­stel­len und das dem Gesundheitsamt mel­den. Im Anschluss wer­den wir dann die Kündigungen an unse­re Klienten ver­schicken.“ Das wer­de zu einem gro­ßen Problem wer­den, denn vie­le Angehörige müss­ten dann ihre Jobs auf­ge­ben, um für die Familienmitglieder da zu sein. Das wer­de auch sozia­le Folgen haben, ist Lebelt überzeugt.

    Viele der Kunden des FÖV kom­men aus schwie­ri­gen Familienverhältnissen. Oft ist die Beziehung zu den Angehörigen ange­spannt. Außerdem sei­en die Mitarbeiter, die nun den FÖV ver­las­sen müs­sen, meist die ein­zi­ge Bezugsperson für die Pflegebedürftigen. Der FÖV Pflege wird dann sei­ne Dienste dahin­ge­hend ein­schrän­ken, dass nur noch Personen betreut wer­den, die ent­we­der nicht täg­lich ver­sorgt wer­den müs­sen oder aber die über­haupt kei­ne Angehörigen mehr haben."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​p​o​l​i​t​i​k​-​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​f​u​e​r​-​p​f​l​e​g​e​r​-​w​i​e​-​h​u​n​d​e​-​v​o​m​-​h​o​f​-​g​e​j​a​g​t​-​l​i​.​2​0​3​561

  4. Kann ich nicht drü­ber lachen! Mein Vorsatz für 2022 (Liebe statt Wut!) ist dank M. Körner schon wie­der dahin. Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Prost schon wieder…

  5. Ein OT-Beitrag, sofern gestattet:

    Bildungsministerin Feußner [Sachsen-Anhalt]: Headhunter sol­len wei­ter nach Lehrkräften suchen
    https://​www​.mdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​s​a​c​h​s​e​n​-​a​n​h​a​l​t​/​l​a​n​d​e​s​p​o​l​i​t​i​k​/​e​i​n​h​u​n​d​e​r​t​-​t​a​g​e​-​r​e​g​i​e​r​u​n​g​-​c​d​u​-​s​p​d​-​f​d​p​-​f​e​u​s​s​n​e​r​1​0​0​.​h​tml

    Wir erin­nern uns, in eini­gen Bundesländern – dar­un­ter in der Vergangenheit auch Sachsen-Anhalt, BaWü, RLP – erhiel­ten / erhal­ten Lehrkräfte ledig­lich befri­ste­te Arbeitsverträge und wer­den zum Beginn der Sommerferien in die Arbeitslosigkeit entlassen.

    Spekuliert wer­den darf über das Entgelt für die Headhunter.…

  6. VERSUCHEN SIE DIE ETHNISCHE ZUGEHÖRIGKEIT
    FOLGENDER CORONA- UND IMPFPROTAGONISTEN
    HERAUSZUBEKOMMEN, VIELLEICHT GEHT IHNEN
    DANN EIN LICHT AUF:
    SOROS
    SCHWAB
    BILL GATES
    DROSTEN
    WIELER
    (belie­big fort­setz­bar, es ist immer die­sel­be Story!)

  7. Und das Problem ist, dass die­se krea­tiv­lo­se Drohung wahr­schein­lich funktioniert. 

    Was will denn der Pflegedienst dem Gesundheitsamt mel­den? Und außer­dem wird er – wenn kei­ne ent­spre­chen­den Regelungen vor­lie­gen – ver­trags­brü­chig. Dies ist allein das Problem des Pflegedienstes. Einfach ein­schrän­ken der ver­trag­lich zuge­si­cher­ten Dienste ist nicht so ein­fach mög­lich. Und wenn das Regime die Freistellung der Arbeitnehmer for­dert, dann soll­te der Pflegedienst von die­sem Regime for­dern. Nicht von den Angehörigen oder den Arbeitnehmern. Tut er es nicht, dann wird er eben Opfer mas­si­ver Schadenersatzklagen sein. Ob Gerichte ihm trotz Corona recht geben, ist die Frage.

  8. Ich wür­de für Arthur Aschmoneit plä­die­ren auf einem der neu­en Euro Scheine. Sein Verdienst für Frieden und Aufklärung sind bedeutend.

  9. Tststs, da muss ich dem Herrn Körner aber jetzt mal zustim­men. Die Mainzer Goldgrube hat es wie kein zwei­tes Unternehmen in den letz­ten 20 Jahren ver­stan­den, das eige­ne Vermögen zu meh­ren, sich dabei aus­schließ­lich von Staaten bezah­len zu las­sen und dabei trotz der eige­nen Unzulänglichkeiten und der immer kür­ze­ren Zehntelwertszeiten (Halbwertszeit reicht mitt­ler­wei­le nicht mehr) des prak­tisch ein­zi­gen eige­nen Produktes auch noch als Wohltäter dazustehen.

    Wer wäre bit­te pas­sen­der für einen Euroschein? Nicht ein­mal Klaas Klever (kein Europäer) und Fritz F. Nietmeyer (des­sen rück­stoß­frei­er Gummihammer kein kom­mer­zi­el­ler Erfolg wur­de) kom­men an das Duo Türeci/Sahin heran.

  10. Führerkult, schlim­mer als in der DDR.
    Bald bam­meln in jeder Amtsstube Fotos mit Sahin drauf von den Wänden der Büros. 

    Heil Dir Sahin 

  11. Vielleicht soll­te man auch die Portraits von "Eugenikern" ua. "Philantropen" in Werwägung ziehen?
    Noch bes­ser aber wäre -> Djinghis Khan, der WWF ‑spen­den­fi­nan­ziert durch eigent­lich wen??- hat tat­säch­lich behaup­tet -> pan​da​.org, 08.02.2001 ,"Ghengis Khan, the gree­nest inva­der in histo­ry"- das Djinghis Khan mit sei­nen Eroberungszügen zig hun­dert­tau­sen­de-mil­liio­nen Menschen getö­tet hat, und damit zu einer ‑erfreu­li­chen- Reduktion des mas­sen­tö­ten­den CO2 bei­getra­gen hat, weil danach auf den zer­stör­ten Kulturlandschaften wie­der vie­le Wälder wuchsen.
    Wären er, aber vllt. auch sol­che Klimahelden wie Stalin, Pol Pot, Mao, und der Postkartenmaler, uva. vllt auch aus so einem Grunde nicht einen Climat-Green-world-Award wür­dig, wenn auch nur posthum?

  12. Wenn auch nur einer von die­sen Verbrechern als Ehrung auf einen EURO-Schein kommt, wer­de ich jeden sol­chen Schein an der Kasse nicht anneh­men und so lan­ge die Stückelung in ande­re Scheine ver­lan­gen, bis man mich dort wegträgt.

    Gehts noch, die­se raff­gie­ri­gen Pharmalobbyisten auf Geldscheine drucken zu wollen?
    Das ist ja schon kafkaesk.

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