Wellenreiter. Schaade: Ostern wie Weihnachten

Die Spannung war ful­mi­nant. Wovor wird Karl Lauterbach heu­te war­nen? "SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat nur eine Lösung: ein sofor­ti­ger Lockdown." Ach so.

Quelle: you​tube​.com
t‑online.de

»Lauterbach sprach vom Beginn einer "ful­mi­nan­ten drit­ten Welle"…

Lage an Ostern wie vor Weihnachten

Der Vizepräsident des Robert Koch-Instituts, Lars Schaade, appel­lier­te eben­so an die Bürger, an Ostern nicht zu rei­sen. Deutschland befin­de sich im expo­nen­ti­el­len Wachstum, es stün­den schwe­re Wochen bevor. "Es ist sehr gut mög­lich, dass wir an Ostern eine Lage haben wie vor Weihnachten", so Schaade. Tests gäben kei­ne hun­dert­pro­zen­ti­ge Sicherheit, des­halb sol­le man wei­ter­hin Kontakte mei­den.«

Allerdings sah die Lage vor Weihnachten so aus:

https://​www​.wel​len​rei​ter​-musi​cal​.de/

14 Antworten auf „Wellenreiter. Schaade: Ostern wie Weihnachten“

  1. Der Seuchen-Bot hat gespro­chen. Künstliche Intelligenz ist bei die­sem Bot wohl noch im Versuchsstadium, der Wortschatz ist auch eher beschränkt: Welle, Lockdown, Impfen. Logik wird erst beim näch­sten Upgrade nach der sieb­ten oder ach­ten Welle aufgespielt.

  2. Ich bin dafür sofort einen Drehbuchautor zu suchen der den Thriller "Lauter Wellen" schreibt damit sich die ver­blie­be­ne Menschheit an die­sen Helden erin­nern kann. Danach dann das Fundraising für den Film.

  3. Es ist immer wie­der erstaun­lich, mit wel­cher Selbstsicherheit Karlchen Prognosen abgibt. Das trifft auch für Drosten zu. Ich fra­ge mich, woher die­se die Informationen haben, die der­ar­ti­ge Prognosen zulas­sen. Man braucht sich bloß die Situationsberichte des RKI anzu­se­hen. Dort fin­det sich immer eine Graphik, die den sog. Nowcast dar­stel­len soll. Auffällig dar­an ist, dass die Konfidenzintervalle für die Werte, die 7 Tage zurück­lie­gen klein sind, wäh­rend sie Richtung heu­te immer grö­ßer wer­den und zwar um ein viel­fa­ches grö­ßer, als die Differenzen der Mittelwerte. Dieses Phänomen sieht man auch bei der Wettervorhersage: je wei­ter man in die Zukunft schaut, desto grö­ßer wer­den die mög­li­chen Abweichungen. Bei vie­len Wetterlagen ist des­we­gen eine Prognose unmög­lich, obwohl die aktu­el­le Wettersituation klar ist. Bei den Prognosen über die Entwicklung der Infektionszahlen sind nicht ein­mal aktu­el­le Werte vor­han­den, son­dern nur der Nowcast. Wenn noch nicht mal ein siche­rer Nowcast, wie dann ein brauch­ba­rer Forecast?
    Ich kann die­ses Kassandrageschwafelo nicht mehr hören.

  4. Sollen sie nur machen. Fast alle Menschen in die­sem Land machen alles mit was die Regierung befiehlt. Was ande­res haben wir nicht verdient.

  5. Wir sind doch schon seit über einem Jahr im Lockdown, der nie kom­plett auf­ge­ho­ben wur­de. Kontakverbote usw. sind ja auch seit dem zur "neu­en Normalität" erklärt worden.

  6. Kleines Wörterbuch der Corona-Sprache:
    "Zurück zum Lockdown" heisst: noch mehr schlie­ssen, noch mehr Masken. Was pla­nen die? Alle öffent­li­chen Parks und Wälder ver­bar­ri­ka­die­ren und mit Hubschraubern überwachen?
    "ful­mi­nan­te N‑te Welle" heisst: wir wer­den so viel testen, dass wir irgend­wie einen Anstieg der "poli­ti­schen Inzidenz" hin­be­kom­men. Selbst im Frühling und auch im Sommer. Wir schaf­fen das.
    Schlimmer geht immer!
    Und da soll es Leute geben, die den Klabauterbach als "Gesundheitsminister" haben wollen.
    Mich gru­selt es.

  7. Nur zur Erinnerung, Herr Prof. Dr. Epidemologe Gesundheitsökonom, wir sind noch mit­ten drin im Lockdown. Wenn das Resultat von 5 Monaten Lockdown ein expo­nen­ti­el­ler Anstieg ist, dann darf man doch mal vor­sich­tig fra­gen, ob der Lockdown viel­leicht doch nicht ganz so funk­tio­niert hat.

    BTW, ich hab die gan­zen ver­gan­ge­nen 12 Monate kei­nen expo­nen­ti­el­len Anstieg gese­hen. Natürlich kann man 2 Datenpunkte her­neh­men und einen Exponentialfit drü­ber­le­gen, funk­tio­niert per­fekt. Aber schon der 3. Datenpunkte weicht meist deut­lich davon ab, und über wei­te­re Strecken ist ein Linearfit meist deut­lich besser.

    1. @Jo
      Naja, drei Werte von drei auf­ein­an­der fol­gen­den Tagen braucht man schon. Ist dann der Quotient aus dem 3. und 2. Tag min­de­stens gleich dem Quotienten aus 2. Tag und 1. Tag, dann hat man schon den Beweis für expo­nen­ti­el­les Wachstum gefun­den. Ich per­sön­lich bevor­zu­ge den Differentialquotienten. Man erkennt den Wendepunkt besser.

  8. Ich fin­de es erschreckend wie immer auf dem RKI her­um­ge­hackt wird, die tun doch nur ihr Bestes. Herrn Schaade muss man unbe­dingt Recht geben, der expo­nen­ti­el­le Wachstum der Anzahl der Impftoten ist bedroh­lich. Deshalb soll­ten die Impfkommandos auch mit Hilfe des Lockdowns ein­ge­sperrt wer­den, das hat Interimsgesundheitsminister Lauterbach ja rich­tig vorgeschlagen.

  9. Also ich ver­ste­he die gan­ze Aufregung über Lauterbach nicht: In zwei Wochen ist doch mit den eiför­mi­gen Farbmutanten zu rech­nen, die sich über Hasen aus­brei­ten. Wer könn­te da noch ver­ant­wor­ten, die Leute vor die Tür zu lassen?

  10. Bis heu­te ist kei­ne Nutzwirkung eines Lockdown nach­ge­wie­sen bzw. sind die Kollateralschäden auch nicht zu ver­nach­läs­si­gen, selbst wenn man sie, wie hier­zu­lan­de lei­der prak­ti­ziert, igno­riert oder weg­dis­ku­tiert. Daher kann ich nicht ver­ste­hen, war­um immer wie­der die­se untaug­li­che Maßnahme als Goldstandard von Leuten gefor­dert wird, die sich sel­ber am aller­we­nig­sten dem unter­wer­fen. Herr Lauterbach sel­ber reist täg­lich von einem Fernsehstudio zum näch­sten und hat dort mit unzäh­li­gen Menschen Kontakt, aber wer Wasser pre­digt und sel­ber Wein säuft bzw. hier den Bezug zur Realität offen­sicht­lich kom­plett ver­lo­ren hat und nur sei­ne Wahnvorstellungen und Horrorszenarien pre­digt, dass sich alle ohne Maulkorb auf offe­ner Straße sofort infi­zie­ren und sei­ne wir­ren Drohungen und Warnungen aus­stößt, die aber lei­der Teil des zer­stö­re­ri­schen Konzeptes sind, das seit einem Jahr hier von oben durch­ge­drückt wird.

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