"Wenn irgendwann eine Impfung verfügbar ist, ist die Pandemie beendet"

Es gab hier ver­schie­dent­lich Lob für die Auswahl von Bildern, mit denen die dafür Zuständigen den Inhalt von Artikeln wohl­tu­end rela­ti­viert hat­ten. Vielleicht sind es aber auch ein­fach wie hier tol­le Algorithmen der Content Management Systeme:

https://​klar​text​-preis​.de/​p​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​/​k​l​a​r​t​e​x​t​-​p​r​e​i​s​e​-​f​u​e​r​-​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​s​k​o​m​m​u​n​i​k​a​t​i​o​n​-​2​0​2​0​-​v​e​r​l​i​e​h​e​n​-​s​o​n​d​e​r​p​r​e​i​s​-​f​u​e​r​-​v​i​r​o​l​o​g​e​n​-​p​r​o​f​-​d​r​-​c​h​r​i​s​t​i​a​n​-​d​r​o​s​t​en/

Anläßlich der Verleihung des "KlarText-Sonderpreises für Wissenschaftskommunikation" im letz­ten Jahr hat­te Christian Drosten sich so geäußert:

https://​klar​text​-preis​.de/​m​e​l​d​u​n​g​e​n​/​d​i​e​-​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​-​d​e​r​-​o​e​f​f​e​n​t​l​i​c​h​k​e​i​t​-​i​s​t​-​s​o​-​w​i​c​h​t​i​g​-​w​i​e​-​d​i​e​-​e​n​t​w​i​c​k​l​u​n​g​-​e​i​n​e​s​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​es/

»Man wird in mei­ner Publikations­liste spä­ter auch sehen, dass ich als Wissenschaftler aus die­ser Krise kei­nen Profit geschla­gen habe. Ich hat­te das Gefühl: In die­ser Situation bin ich einer der weni­gen in Deutschland, die etwas sagen kön­nen, das stimmt und auf Dauer trägt. Daraus ent­stand dann in den Medien die Legende vom Chef­berater der Kanzlerin und so wei­ter. Das ist aber nicht rich­tig. Natürlich: Frau Merkel hat sich von mir bera­ten las­sen – aber zur glei­chen Zeit auch von ande­ren. Die Beratungen fan­den immer nur mit Gruppen von Wissen­schaftlerinnen und Wissen­schaftlern statt…

Wenn sich Forschende aber wie Journalisten ver­hal­ten – und ein paar sol­cher Figuren gibt es ja in Deutschland –, dann kommt es zu Verwirrung und ­Ver­flachung. Daher ent­steht in der Öffentlichkeit wie jetzt in der Corona-Pandemie die fal­sche Wahrnehmung, die Virologinnen und Virologen sei­en sich nicht einig. Aber das stimmt nicht: Die Virologen, die sich mit dem Thema aus­ken­nen, sind sich einig. Aber es gehen Virologen in die Öffentlichkeit, die nicht aus die­sem Fachgebiet stam­men. Und dadurch kommt es zu ver­meint­li­chen Streitigkeiten.

Sie ste­hen der­zeit stän­dig in der Öffentlichkeit. Wann geht für Sie die­se Phase zu Ende – und was wer­den Sie dann tun?
Wenn irgend­wann eine Impfung ver­füg­bar ist, ist die aku­te Phase für mich vor­bei. Dann ist die Pandemie been­det und wird zu einer chro­ni­schen Situation.«

(Hervorhebungen nicht im Original.)

10 Antworten auf „"Wenn irgendwann eine Impfung verfügbar ist, ist die Pandemie beendet"“

  1. Titelei mit Geschichte ...

    Die Universität Jena machte den Titelhandel quasi zu ihrem Kern­geschäft. Dem dort lehrenden National­ökonomen Bruno Hildebrand (1812 –1878) zufolge vergab in der Zeit von 1832 bis 1865 allein die Philosophische Fakultät 1867 Doktor­titel – abgesehen von 19 Fällen alle „in absentia“, in Abwesenheit also. Als Gießen einen Bahnhof bekam, stieg auch die dortige Universität in den Kreis der lukrativ produzierenden Doktoren­fabriken auf. „Zu Hunderten sind dort ­Kandidaten mit dem Zug angereist, um sich innerhalb ­eines Tages ohne Dissertation und lediglich aufgrund einer kurzen niveaulosen mündlichen Prüfung mit ­einem Doktor­diplom zu versorgen“, berichtet Rasche.

    Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts – schlecht für den Möchte­gern­doktor May – kam es zu einem Sinnes­­wandel. Damals forderte der einfluss­reiche Historiker und spätere Nobel­preis­träger Theodor Mommsen (1817 –1903) zornig das Ende der Absenz­promo­tion. In seiner Schrift „Die deutschen Pseudo­doktoren“ fragte er rhetorisch: „Sollte nicht jetzt für diesen Mißbrauch wenigstens die elfte Stunde geschlagen haben? es nicht jetzt an der Zeit sein die Falsch­münzerei ­akademischer Grade den Spiel­höllen nach­zu­senden?“ Das saß, damit hatte er die Institutionen bei ihrer Ehre gepackt. Nun begann die Austrocknung des Titelsumpfes. Immer mehr Universitäten forderten fortan gedruckte Disserta­tionen, öffentliche Verteidigungen und eigene ­Examina – woraufhin nicht nur in Jena die Zahl der ­Promovierten drastisch sank.
    https://klartext-preis.de/meldungen/der-falsche-doktor/

  2. "Aber es gehen Virologen in die Öffentlichkeit, die nicht aus die­sem Fachgebiet stammen. "

    Z.B. die ganzenPhysiker/innen und Modellierer/innen.

    1. @Lucy
      Interessanter Fund, danke.
      Vorsicht ist immer bes­ser als Nachsicht.

      Zu beden­ken ist aber auch, dass es sich um eine Kampagne der Mächtigen zum erzeu­gen von Angst han­deln kann.
      Mächtige spie­len ger­ne mit den Ohnmächtigen.
      Daher kann das wie abge­spro­che­ne ver­wen­den des Begriffs "Dark Winter" zur Ängstigung der kri­ti­schen Gegenöffentlichkeit gedacht sein, denen ja mitt­ler­wei­le eine Übung des Names bekannt ist.

      Möglich ist auch ein sich gegen­sei­ti­ges öffent­li­ches abstim­men. Man signa­li­siert sich gegen­sei­tig das man die­se Übung jetzt durchführt.

      1. Besonders inter­es­sant die Min.4.27. Frage an aa, : es gibt auf die­sem Kanal , wenn noch vor­han­den, einen umfas­sen­den Bericht über genau die­ses Treffen, ich weiß das Datum nicht genau.

          1. @aaJa, vie­len Dank,ich hab mich im Datum geirrt . Es ist der 10.Nov. Das Video kann man sich gar nicht oft genug ansehen,so unglaub­lich ist es, dan­ke für´s Einstellen.

          2. @aa

            Ist evt. von Interesse(leider nur mit guten Englisch Kenntnissen oder deepl?)?

            Ein Artikel über Dark Winter:

            "All Roads Lead to Dark Winter

            The lea­ders of two con­tro­ver­si­al pan­de­mic simu­la­ti­ons that took place just months befo­re the Coronavirus cri­sis – Event 201 and Crimson Contagion – share a com­mon histo­ry, the 2001 bio­war­fa­re simu­la­ti­on Dark Winter. Dark Winter not only pre­dic­ted the 2001 anthrax attacks, but some of its par­ti­ci­pan­ts had clear fore­know­ledge of tho­se attacks."

            https://​unli​mi​t​ed​han​gout​.com/​2​0​2​0​/​0​4​/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v​e​-​s​e​r​i​e​s​/​a​l​l​-​r​o​a​d​s​-​l​e​a​d​-​t​o​-​d​a​r​k​-​w​i​n​t​er/

            Leider gehts es mit den Planspielen auch schon weiter:

            "From “Event 201” to “Cyber Polygon”: The WEF’s Simulation of a Coming “Cyber Pandemic”

            Last year, the World Economic Forum tea­m­ed up with the Russian govern­ment and glo­bal banks to run a high-pro­fi­le cyber­at­tack simu­la­ti­on that tar­ge­ted the finan­cial indu­stry, an actu­al event that would pave the way for a “reset” of the glo­bal eco­no­my. The simu­la­ti­on, named Cyber Polygon, may have been more than a typi­cal plan­ning exer­cise and bears simi­la­ri­ties to the WEF-spon­so­red pan­de­mic simu­la­ti­on Event 201 that brief­ly pre­ce­ded the COVID-19 crisis."

            "A mas­si­ve cyber­at­tack, such as that simu­la­ted at Cyber Polygon 2020, would allow face­l­ess hackers to be bla­med for eco­no­mic col­lap­se, thus absol­ving the real finan­cial cri­mi­nals of respon­si­bi­li­ty. Furthermore, due to the dif­fi­cult natu­re of inve­sti­ga­ting hacks and the abili­ty of intel­li­gence agen­ci­es to frame other nati­on sta­tes for hacks they in fact com­mit­ted them­sel­ves, any boo­gey­man of choice can be bla­med, whe­ther a “dome­stic ter­ror” group or a coun­try unali­gned with the WEF (for now, at least) like Iran or North Korea. Between the well-pla­ced war­nings, simu­la­ti­ons, and the clear bene­fit for the glo­bal eli­te intent on a Great Reset, Cyber Polygon 2020 appears to have ser­ved not only its publicly sta­ted pur­po­se but its own ulte­ri­or motives."

            https://​unli​mi​t​ed​han​gout​.com/​2​0​2​1​/​0​2​/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v​e​-​r​e​p​o​r​t​s​/​f​r​o​m​-​e​v​e​n​t​-​2​0​1​-​t​o​-​c​y​b​e​r​-​p​o​l​y​g​o​n​-​t​h​e​-​w​e​f​s​-​s​i​m​u​l​a​t​i​o​n​-​o​f​-​a​-​c​o​m​i​n​g​-​c​y​b​e​r​-​p​a​n​d​e​m​ic/

  3. Herr Drosten könn­te sich mög­li­cher­wei­se nicht klar genug aus­ge­drückt haben. Er könn­te z.B. eher gemeint haben: Die geziel­te Manipulation der Öffentlichkeit mit Angst und Panik zwecks Rechtfertigung der Einführung mög­lichst andau­ern­der Einschränkung ele­men­ta­rer Grundrechte und ver­stärk­ter Überwachung, neben ande­ren wirt­schafts- und finanz­po­li­ti­schen Zielen der Regierung, ist so wich­tig wie die Entwicklung einer voll­kom­men neu­en Impfstofftechnologie und deren mil­lio­nen­fa­cher Test an der Bevölkerung. Wenn irgend­wann eine Impfung ver­füg­bar ist, wird natür­lich die Pandemie nicht enden, da Mutationen drohen.

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