Wenn in der "Zeit" aufgearbeitet wird

»Bei man­chen bleibt, wenn sie an die Pandemie zurück den­ken, vor allem eines: Wut. « So ist die Titelgrafik eines Artikels auf zeit​.de am 1.11.23 unter­schrie­ben. Der Beitrag gibt vor, zur "Aufarbeitung der Corona-Pandemie" zu argu­men­tie­ren. Was er tat­säch­lich lie­fert, ist die x‑te angeb­li­che Widerlegung der dum­men Meinungen der "coro­na­kri­ti­schen" Menschen. Man ist alar­miert, denn es geht um "einen erschrecken­den Blick auf Staatlichkeit":

»Es gibt nun einen durch­aus alar­mie­ren­den wis­sen­schaft­li­chen Beleg der Fragmentierung unse­rer Öffentlichkeit ent­lang der Corona-Konfliktlinien. Eine an die­sem Mittwoch in der Fachzeitschrift Nature ver­öf­fent­lich­te Studie zeigt, dass ein sub­stan­zi­el­ler Teil der Menschen in Deutschland, aber auch in ande­ren Ländern, etwa Italien, Schweden, Mexiko und Japan, es für wis­sen­schaft­lich erwie­sen hält, dass die Pandemiemaßnahmen kei­ne Wirkung hatten«

Die Lektüre der genann­ten Studie ver­langt einen "Zugang über Ihre Institution"*.

»Mehr noch: Viele glau­ben, dass die Maßnahmen "will­kür­lich waren und die Menschen an Gängelung und Bevormundung gewöh­nen" soll­ten. Das ist bei aller berech­tig­ten Kritik nicht nur falsch – unzäh­li­ge Studien kom­men zu dem Schluss, dass die Maßnahmen im Paket die Ausbreitung des Virus immer wie­der stark gebremst haben, auch wenn Unklarheit dar­über herrscht, wie wirk­sam ein­zel­ne Maßnahmen waren, und man dar­über strei­ten kann oder sogar muss, wel­che Maßnahme zu wel­chem Zeitpunkt ver­hält­nis­mä­ßig war. Es offen­bart auch einen erschrecken­den Blick auf Staatlichkeit.

Entgrenzte Kritik

Überdies belegt die Studie, wie ver­zerrt die Menschen auf die Pandemie, die Gefahren und die Gegenmaßnahmen zurück­blicken – und wie groß die Kluft zwi­schen Geimpften und Ungeimpften wei­ter­hin ist…«

Dabei hat­ten die zwei jah­re­lang doch alles rich­tig gemacht:

Querdenker und Querulanten

»Wir ver­such­ten, sach­be­zo­ge­ne und aus­ge­wo­ge­ne Kritik an Corona-Politik und gericht­li­chen Urteilen sowie die berech­tig­te Aufmerksamkeit für die meist jun­gen Opfer von Pandemiemaßnahmen zu unter­schei­den vom stra­te­gi­schen Betreiben einer Gruppe aus Querdenkern, Libertären und Querulanten, die ein Narrativ des Scheiterns und der Böswilligkeit der Politik ver­brei­ten woll­te. In deren Umdeutung war das Risiko durch das Virus mar­gi­nal, befä­hig­te die Politik aber zu sinn- und maß­lo­sen Übergriffen durch Täuschungen und Lügen. Wir erkann­ten nicht nur ein zutiefst staats­feind­li­ches Narrativ, son­dern auch ein wis­sen­schafts­feind­li­ches, indem es Wissenschaftler zu Komplizen ver­meint­li­cher staat­li­cher Vergehen mach­te, zu Steigbügelhaltern des Bösen. «

Und dann das: Befragungen, "für die wir eini­ge Fragen vor­schla­gen durf­ten", doku­men­tie­ren ihr Scheitern:

»Sie zei­gen, wie skep­tisch vie­le Menschen in Deutschland zurück­blicken, vor allem die fast 15 Prozent der Erwachsenen, die sich nicht ein ein­zi­ges Mal gegen Corona haben imp­fen las­sen. So glau­ben 68 Prozent der Ungeimpften, aber auch fast 20 Prozent der Geimpften fest oder sehr fest dar­an, dass "die Politik so lan­ge an den Corona-Maßnahmen fest­ge­hal­ten hat, um das eige­ne Gesicht zu wah­ren, nach­dem sie anfangs über­re­agiert hat". Mehr als die Hälfte der Ungeimpften und immer­hin um die zehn Prozent der Geimpften glau­ben, dass die Corona-Maßnahmen ein "Vorwand" gewe­sen sei­en, "um bür­ger­li­che Freiheiten ein­zu­schrän­ken", und dass sie "will­kür­lich [waren] und die Menschen an Gängelung und Bevormundung gewöh­nen" soll­ten.«

Die Daten aus Deutschland stamm­ten vom "Cosmo-Panel" der Cornelia Betsch, die auch Hauptautorin der Studie ist. Über deren Art, Wissenschaft zu betrei­ben, fin­det man auf die­sem Blog Erschreckendes. Doch selbst in den sehr par­tei­isch zsam­men­ge­tra­ge­nen Stimmungen sehen sie ein "erstaun­lich hohes Maß an Radikalität die­ser – dann doch gro­ßen – Minderheit". Eine Definition auf duden​.de für radi­kal lau­tet "von Grund aus erfol­gend, ganz und gar; voll­stän­dig, gründ­lich". Diese wün­schens­wer­te Haltung ist aller­dings nicht gemeint bei den Halluzinationen der Autoren:

Eine Art Hamas?

»Ein Bedürfnis zu bestrafen und die "Gesellschaft bis auf die Grundmauern niederzubrennen"

… So zei­gen die Daten, dass Menschen, die die Pandemie­maßnahmen für weni­ger ange­mes­sen hiel­ten, ein deut­lich grö­ße­res Bedürfnis hat­ten, Politiker und Wissenschaftler zu "bestra­fen". Das ist auch des­halb nach­hal­tig beun­ru­hi­gend, weil sie, die auch eher Nichtwähler waren, eben­falls eine erhöh­te Bereitschaft zeig­ten, das kom­plet­te poli­ti­sche System über den Haufen zu wer­fen. Sie stimm­ten zum Beispiel eher der Aussage zu: "Ich den­ke, dass die Gesellschaft bis auf die Grundmauern nie­der­ge­brannt wer­den soll­te."…«

Irgendwie sind Querdenker und Querulanten so eine Art west­li­cher Hamas, weiß man doch aus ande­ren Quellen, daß sie die "Geimpften" als Geiseln genom­men hat­ten: "Wir Geiseln der Ungeimpften" (spie​gel​.de, 8.11.21), "'Das gan­ze Land wird in der Geiselhaft die­ser Menschen sein' – Lauterbach über Ungeimpfte" (welt​.de, 17.3.22), um nur eini­ge Beispiele zu nen­nen. Überraschend ist die Nachricht, es han­de­le sich "eher um Nichtwähler". Da hat man, auch von der "Zeit" bis­lang ande­res gehört.

Hineinkriechende völlig entgrenzte Kritik wegen allzu verzerrter Erinnerungen

»[Man] kann die nun erschie­ne­ne Studie als Beleg dafür lesen, dass gewis­se Milieus sich infol­ge der Pandemie einer völ­lig ent­grenz­ten Kritik geöff­net haben, die hin­ter jeder Form staat­li­chen Handelns dunk­le Absichten sieht… Welche Konsequenzen wird die­ser, mög­li­cher­wei­se auch in ande­re Milieus hin­ein­krie­chen­de, Grundzweifel für ande­re durch­aus ver­schwö­rungs­theo­rie­an­fäl­li­ge Diskurse haben? Für die Frage nach Maßnahmen, um den Klimawandel zu stop­pen? Für den Umgang mit Putin-Russland, des­sen Propagandamaschine die­sen Grundzweifel ohne­hin zu schü­ren versucht? …«

Wie soll das alles enden, wenn gewis­se Milieus auch bei ande­ren Themen Fragen nach Sinn und Interessen stel­len? Weil:

»Aus vie­len klei­nen Dagegens – gegen den Krieg, gegen die Hygienepolitik, gegen das Gebäudeenergiegesetz – kann im Rahmen der ent­grenz­ten Herrschaftskritik eine gro­ße gesamt­ge­sell­schaft­li­che Verwerfung werden…

Gerade die andau­ern­de Kritik an der Corona-Politik ist des­halb so pro­ble­ma­tisch, weil sie all­zu oft auf ver­zerr­ten Erinnerungen beruht…«

Ungeimpfte Republikaner starben wohl früher

In den USA »lie­ßen sich Wähler der Republikaner sehr viel sel­te­ner imp­fen als Wähler der Demokraten – und star­ben des­halb wohl auch in grö­ße­rer Zahl. Impfen ist längst Teil des Kulturkampfes, es zahlt auf soge­nann­te Mega-Identities ein, wie sie der US-Journalist Ezra Klein in sei­nem Buch Why We're Polarized beschreibt: rie­si­ge Magnete, die zu einer gna­den­lo­sen Einsortierung vor­mals völ­lig lager­lo­ser Vorstellungen, Vorlieben und Ideen führen…«

Fragen wir noch mal auf duden​.de nach. Zum Wort "wohl" liest man dort: d"rückt in Aussage- und [rhe­to­ri­schen] Fragesätzen eine Annahme, Vermutung des Sprechers, der Sprecherin aus; ver­mut­lich". Die ver­link­te Studie ist so däm­lich, daß sich eine Beschäftigung mit ihr nicht lohnt. Zu den fünf "Limitations" gehört: "Es gibt plau­si­ble alter­na­ti­ve Erklärungen für den Unterschied in den über­höh­ten Sterberaten nach Parteizugehörigkeit, die über die hier erör­ter­te erklä­ren­de Rolle von Impfstoffen hin­aus­ge­hen". Auf die Idee, die Wählerinnen der gro­ßen US-Parteien für "vor­mals völ­lig lager­los" anzu­se­hen, muß man erst mal kom­men. Und was zahlt da auf was ein?

Trotzköpfchen

Es ist fast put­zig, wie sich die bei­den Aufarbeiter immer wie­der auf­sa­gen, wie recht sie hatten:

»Natürlich war es fast aus­nahms­los die rich­ti­ge Entscheidung, sich imp­fen zu las­sen. Einfach, weil die Risiken der Impfung so viel gerin­ger waren als die einer Infektion mit dem Virus. Und natür­lich war die Impfung stets auch eine Frage der Solidarität – nur eine hohe Impfquote erschien als gute Versicherung gegen das kol­lek­ti­ve Risiko einer Überlastung des Gesundheitssystems. Der Frust Geimpfter dar­über, dass sich ande­re nicht imp­fen las­sen woll­ten, war dem­entspre­chend verständlich…«

Schade ist aller­dings, daß der "Kontaktabbruch zur unge­impf­ten Verwandtschaft Nebenwirkungen hat". Da kann es denk­bar sein, mal für mög­lich zu hal­ten, "bestimm­te Gegenmaßnahmen als über­trie­ben zu erken­nen". So kann man viel­leicht aus­lo­ten, "wie groß die Eisscholle gemein­sa­mer Realität eigent­lich noch ist", was für die­je­ni­gen frei­lich gewagt ist, die die näch­sten Lockdowns mit dem Klimawandel begrün­den wollen.

Frommer Wunsch

»Diese Erinnerungen wie­der stär­ker auf­ein­an­der zu bezie­hen, Aufarbeitung, gar Versöhnung anzu­sto­ßen: Das ist viel­leicht ein from­mer Wunsch. Aber es ist auch eine gesell­schaft­li­che Notwendigkeit…«

Wäre die­ser Schlußappell auch nur in Ansätzen auf­rich­tig, so wür­de die "Zeit" begin­nen, hin und wie­der die Seite der hier in Grund und Boden Verdammten zu Wort kom­men zu lassen.

* Update: Einem Kommentar ist zu ent­neh­men, daß die Studie hier ein­ge­se­hen wer­den kann: crc​tr224​.de. Danke!

* Update 2: Unter ande­rem in einem wei­te­ren Kommentar ler­nen wir, daß einer der Verfasser des "Zeit"-Artikels, Jakob Simmank, nicht nur an jenem Symposium "Rückblick und Ausblick" des Vakzinismus im November 2022 betei­ligt war (sie­he hier)– gemein­sam mit Frau Betsch –, son­dern im Januar 2021 einen eben­so flam­men­den wie pathe­ti­schen Appell für "No Covid" in der "Zeit" for­mu­liert hatte.

* Update 3: Beide Autoren des "Zeit"-Artikels haben an der Studie mitgewirkt:

»We gra­teful­ly ack­now­ledge the dis­cus­sions about the ex-post eva­lua­ti­on of the pan­de­mic with Jakob Simmank and Johannes Schneider, who also pro­vi­ded input for the items to assess the appro­pria­ten­ess of poli­ti­cal action.«

47 Antworten auf „Wenn in der "Zeit" aufgearbeitet wird“

  1. Man fin­det auch ohne "Zugang über Ihre Institution" immer­hin die Preprint-Version unter https://​www​.crc​tr224​.de/​r​e​s​e​a​r​c​h​/​d​i​s​c​u​s​s​i​o​n​-​p​a​p​e​r​s​/​a​r​c​h​i​v​e​/​d​p​467 .
    Das Ganze stützt sich weit­ge­hend auf die von der Propaganda gesä­ten unge­prüf­ten Vorurteile und ist damit nur ein wei­te­res Bemühen um eine völ­lig ein­sei­ti­ge Darstellung der tat­säch­li­chen Studienlage, in der not­wen­di­ge Nachprüfungen nach wie vor nicht hin­rei­chend aus­ge­führt sind und zahl­rei­che gra­vie­rend kri­ti­sche Befunde aus der gan­zen Welt will­kür­lich igno­riert blei­ben. Wem das wohl die­nen soll?

    1. Wem das wohl die­nen soll @magerbaer, da kannst Du Dir sicher sein daß Universitäten die­ses Staates nichts ver­brei­ten was den Interessen pri­va­ter Unternehmer scha­den könn­te. mfg

  2. Wow, was für ein Begriff:
    "ent­grenz­te Herrschaftskritik". Was will er uns damit sagen? 

    Etwa: "Lieber Pöbel, ihr dürft die hohen Herrschaften nicht kri­ti­sie­ren. Und falls doch, bit­te nur in äußerst engen, von der Herrschaft zu bestim­men­den Grenzen."

    Das Demokratiebekenntnis der Herrschafts-Diener bleibt herr­schafts­be­dingt ein scheinbares.

  3. wenn ich die "auf­ar­bei­tung" und die lang­fri­stig­keit der ver­trä­ge beden­ke, scheint mir bra­si­li­en ein­fach nur ein stück ehr­li­cher zu sein.

    …ab 2024 Impfungen für Jugendliche im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren obligatorisch…

    https://​gazetab​ra​sil​.com​.br/​e​s​p​e​c​i​a​i​s​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​2​0​2​3​/​1​0​/​3​1​/​v​a​c​i​n​a​-​c​o​n​t​r​a​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​s​e​r​a​-​a​n​u​a​l​-​e​-​o​b​r​i​g​a​t​o​r​i​a​-​p​a​r​a​-​c​r​i​a​n​c​a​s​-​a​n​u​n​c​i​a​-​g​o​v​e​r​n​o​-​l​u​la/

    kann nur jedem emp­feh­len sich mit den the­sen von Dr. Michael Nehls zu befassen !
    die stö­rung der neu­ro­ge­ne­se scheint lang­fri­stig und "früh­zei­tig" angelegt. 

    wenn ich mir mein umfeld anschaue, haben die letz­ten 3 jah­re vol­le wir­kung ent­fal­tet und den schon lan­ge andau­ern­den pro­zess signi­fi­kant verstärkt.
    da die "umpro­gram­mie­rung" offen­bar bis 2030 abge­schlos­sen sein soll, brau­chen die ein­fach nur genau­so weiterzumachen.
    bis dahin gibt es dann tat­säch­lich nie­man­den mehr, der zum kri­ti­schen den­ken fähig ist.
    ein paar reni­ten­te grei­se, mal ausgenommen. 

    die kin­der, die jah­re­lang pan­de­mie spie­len durf­ten, sind jetzt schon mas­siv geschä­digt. und zwar sozi­al, emo­tio­nal und cerebral.
    6 jah­re mehr und die fra­gen besten­falls noch "wie hoch ?" wenn du sagst "spring !".
    das sind dann aber schon die "betas".

    1. @Kassandro: Sehr schön! "Laut einer umfas­sen­den bri­ti­schen Beobachtungs-Studie wur­de in die­ser Zeit der gei­sti­ge Verfall bei Personen ab 50 Jahren rapi­de beschleu­nigt – und das unab­hän­gig von einer Infektion mit SARS-CoV‑2."

      1. Wenn ich mir die Kommmentare zu dem Zeit Online Artikel durch­le­se, fra­ge ich mich, ob haupt­saech­lich Personen jen­seits der 50 kom­men­tiert haben, oder ob der gei­sti­ge Verfall nicht bei vie­len schon erheb­lich frue­her ein­ge­setzt hat …

        Am Reformationstag hat der Gospelchor. bei dem ich mit­sin­ge, bei einer Gospelandacht gesun­gen. Eines der Lieder stamm­te aus dem Musical "Luther" und trug denTitel "Selber Denken"; etwas, was in der heu­ti­gen Zeit immer sel­te­ner zu sein und irgend­wie auch immer uner­wuensch­ter zu wer­den scheint …

        1. Och eigent­lich sind da doch eini­ge ver­nünf­ti­ge Kommentare dabei und vie­le Likes dafür. Interessant zu lesen. Dürften nicht nur ZEIT Abonnenten sein, sonst wäre die Quote der Freunde der Maßnahmen bestimmt an die 100%.

  4. Mehr noch: Viele glau­ben, dass die Maßnahmen "will­kür­lich waren und die Menschen an Gängelung und Bevormundung gewöh­nen" sollten.

    Das ist völ­li­ger Blödsinn. Denn sämt­li­che Maßnahmen sind Unterdrückungsmaßnahmen und ob sich jemand dar­an gewöhnt oder wie er die fin­det inter­es­siert den Staat nicht im Geringsten!

  5. Intensivkrankenschwester Sabrina Kollmorgen-Gerichtstermin 02.11.2023 am AG Tiergarten.
    https://​coro​na​-blog​.net/​2​0​2​3​/​1​1​/​0​1​/​k​r​a​n​k​e​n​s​c​h​w​e​s​t​e​r​-​s​a​b​r​i​n​a​-​k​o​l​l​m​o​r​g​e​n​-​e​r​l​e​b​t​-​h​e​u​t​e​-​b​r​u​t​a​l​e​-​h​a​u​s​d​u​r​c​h​s​u​c​h​u​ng/

    sie­he dazu

    Corona-Hinweise/Energie/Hinweis auf Temperaturabsenkung

    Zutritt in Gerichtsgebäuden:
    Es wird emp­foh­len, im Kriminalgericht in Verantwortung für sich selbst und Andere in Situationen beson­de­rer Nähe oder bei beson­ders gefähr­de­ten Personen einen Mund-Nasen-Schutz zu tra­gen. Eine all­ge­mei­ne Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes besteht nicht. 

    Die voll­stän­di­gen Hinweise fin­den Sie hier.

    [Einschub

    Amtsgericht Tiergarten
    Das Gericht
    Besucherinformationen

    Corona-Hinweise und Hinweis auf Temperaturabsenkung
    Hinweis für Besucherinnen und Besucher im Herbst/Winter

    Das Amtsgericht Tiergarten ist – wie vie­le öffent­li­che Einrichtungen – dazu ver­pflich­tet, Energie ein­zu­spa­ren. Die Temperaturen in den Sälen, Arbeitsräumen, Fluren und Wartebereichen wer­den dem­entspre­chend nicht die in den ver­gan­ge­nen Jahren übli­che Höhe errei­chen. Bitte stel­len Sie sich vor­sorg­lich auf die­se Situation ein.

    Informationen zu dem Themenkosmos Energie/Energieversorgung/Energiekrise fin­den Sie unter ber​lin​.de/​e​n​e​r​g​ie/

    Es wird emp­foh­len, im Kriminalgericht in Verantwortung für sich selbst und Andere in Situationen beson­de­rer Nähe oder bei beson­ders gefähr­de­ten Personen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. 

    Eine all­ge­mei­ne Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes besteht nicht. 

    Die vor­sit­zen­den Richterinnen und Richter kön­nen eine sol­che Pflicht im Einzelfall jedoch anordnen.

    Im Falle eines posi­ti­ven soge­nann­ten „Corona-Tests“ mel­den Sie sich bit­te umge­hend unter der auf Ihrem Ladungsschreiben ange­ge­be­nen Telefonnummer und erfra­gen, ob Sie trotz­dem erschei­nen müssen.

    https://​www​.ber​lin​.de/​g​e​r​i​c​h​t​e​/​a​m​t​s​g​e​r​i​c​h​t​-​t​i​e​r​g​a​r​t​e​n​/​d​a​s​-​g​e​r​i​c​h​t​/​b​e​s​u​c​h​e​r​i​n​f​o​r​m​a​t​i​o​n​e​n​/​a​r​t​i​k​e​l​.​1​1​7​5​4​0​7​.​php ]

    https://​www​.ber​lin​.de/​g​e​r​i​c​h​t​e​/​a​m​t​s​g​e​r​i​c​h​t​-​t​i​e​r​g​a​r​t​en/

  6. Zur ZEIT fällt mir eigent­lich nur eines eines:
    Sie vergeht…
    (dabei hatt´ ich sie mal ein Jahr abon­niert und den­ke bis heu­te mit Grauen an die Kommentare eines gewis­sen Jose Joffé zurück)
    O ZEIT, vergehe!
    Deine Zeit ist längst vorbei. 

    Ohne Abschiedsschmerzen
    Dein Demokratiefreund

  7. Überraschend ? Nö.
    Wenn sich sol­che Schreibtischtäter unbe­dingt der Lächerlichkeit preis­ge­ben und sich in die Bedeutungslosigkeit schrei­ben wol­len, nur zu.
    Außerdem hat das einen posi­ti­ven Nebeneffekt : die Zahl der MS-Mediennutzer wird dadurch bestimmt nicht steigen.

  8. Ich woll­te den Zeit-Artikel, den ich heu­te in einem ande­ren alter­na­ti­ven Medium fand, zuen­de lesen, habe es aber schlicht nicht geschafft. Diese per­fi­de Dreistigkeit ist ein­fach nicht auszuhalten.
    Gestern oder vor­ge­stern hör­te ich im Autoradio (soll­te man nie anma­chen) einen Beitrag über feh­len­de Corona-Aufarbeitung und der fing viel­ver­spre­chend an, bis die Interviewte sag­te, es wer­de ein­fach nicht dar­über gespro­chen, wie vie­le Menschen an Corona gestor­ben sei­en. Das war's.

    1. @rotewelt:
      gemach, gemach!
      Man soll­te nicht zu viel erwar­ten – schließ­lich berich­ten hier nicht Opfer oder zumin­dest unbe­fan­ge­ne Tatzeugen über eine Tat und ihre Auswirkungen, son­dern Mittäter.
      Es ist zwar wirk­lich schwer erträg­lich, dass die Opfer für die Spaltung mit­ver­ant­wort­lich gemacht wer­den, aber ich sehe trotz­dem ein paar Fortschrittchen:
      – es wur­de fest­ge­stellt, dass es Erinnerungsverzerrungen (auch) bei Rechtgläubigen gibt und
      – was frü­her unver­hoh­le­ne Hasspredigt war, beschränkt sich inzwi­schen weit­ge­hend auf klei­ne­re Beleidigungen und die Verschwörungstheorie, dass es nur "Mächte von Außen" (und ihre fünf­te Kolonne) sei­en, die "uns" desta­bi­li­sie­ren woll(t)en (eine Frage, die man den "Versuchspersonen" natür­lich nicht gestellt hat). 

      Hatte gestern ein erstaun­lich ent­spann­tes Gespräch mit zwei beson­ders recht­gläu­bi­gen alten Freunden (Freundschaft konn­te wegen Ausklammerung des C‑Themas weit­ge­hend pro­blem­los auf­recht­erhal­ten wer­den!) und, hor­ri­bi­le dic­tu: "Zeit"-Abonnenten.

      Zum Thema kamen wir, als bei­de über Oberarmschmerzen (nach dem X‑ten Schuss die­se Woche) klag­ten und frag­ten, wie das denn bei mir … .
      Die Diskussion, die dar­auf folg­te, ergab Erstaunliches:
      Sehr vie­le (leicht über­prüf­ba­re) Tatsachen waren ihnen VÖLLIG neu:
      – dass die Anzahl der Intensivbetten (laut DIVI) bin­nen 3,5 Jahren ste­tig zurück­ging (und mitt­ler­wei­le bei 50% des "vor-pan­de­mi­schen" Niveaus düm­pelt – in unse­rer Region sogar bei 25%)
      – es 2020 in der BRD, wenn über­haupt, "trotz Corona" und "ohne Impfstoff" nur eine mar­gi­na­le Übersterblichkeit gab (was mei­nen Freunden dann nicht ein­mal mehr das Glaubensbekenntnis ent­lock­te, dass wir ohne die tol­len "Maßnahmen" alle erstickt wären)
      – die Dr.osten'sche Version, wer an den Schulschließungen schuld sei (nicht er, son­dern "nur" eine "Studie", die man ihm aus Chicago gemailt hat­te, und auf Daten beruh­te, die weit­ge­hend Zeitungsberichten wäh­rend der "spa­ni­schen Grippe" ent­nom­men wor­den waren)
      – die Hamster-"Studie": https://​www​.coro​dok​.de/​w​i​e​-​w​a​r​-​d​a​s​-​n​o​c​h​-​m​i​t​-​d​e​m​-​g​o​l​d​h​a​m​s​t​er/
      – dass "Long-Covid"-Symptome sich nicht von denen des bereits sehr lan­ge bekann­ten "CFS" unter­schei­den (wor­auf mei­ne Freunde erstaun­li­cher­wei­se auch "Post-Vac" erwähnten)

      Auch ich war ent­spannt, unauf­ge­regt – ein schö­ner Abend.
      (Zumal kei­ne ein­zi­ge, der von mir genann­ten Quellen für Leute mit ZEIT-Abo inak­zep­ta­bel wäre:
      DIVI
      SPIEGEL obwohl … Konkurrenz
      Dr.osten-Podcast
      RKI
      Lauterbachs "Sachverständigen-Ausschuss"
      sta­ti­sti­sches Bundesamt)
      Nur ein ein­zi­ges, ganz kur­zes Credo wur­de erwähnt: BERGAMO
      (was ich damit kon­tern konn­te, dass ich das an einem stink­nor­ma­len Oktobertag 2019 in einem nahe­ge­le­ge­nen Krankenhaus selbst erlebt hat­te, als Begleiter einer nahen Verwandten, die die 7 Stunden vor ihrer Notoperation mit Dutzenden Anderen PatientInnen auf dem Gang der Notaufnahme war­ten muss­te – und zwar, auch a poste­rio­ri, ohne, dass irgend­ein außer­ge­wöhn­li­ches Ereignis: vom Virus über Unwetter bis zur Autobahnkarambolage akten­kun­dig gewe­sen wäre)

    2. "Diese per­fi­de Dreistigkeit ist ein­fach nicht auszuhalten."

      Verstandlich. Ich habe auch meh­re­re Anlaeufe gebraucht, um die­ses Machwerk ohne Herzinfarkt zu bewaeltigen …

  9. Wenn der Name "Cornelia Betsch" in der Autorenliste auf­taucht, so weiß man schon vorn vorn­her­ein, was man folg­lich für eine pseu­do­wis­sen­schaft­li­che Art von Unsinn zu erwar­ten hat.

    Eine von grund auf ver­ach­tens­wer­te, furcht­ba­re Person und nach mei­nem Empfinden eine Schande für ihren gesam­ten Berufsstand bzw. "die Wissenschaft" im Allgemeinen. Pfui deibel!

  10. Gerade war ich auf einer Seite, in der Nachrichten ein­ge­blen­det wer­den, die ich nor­ma­ler­wei­se umge­he. Ich las "Stürmer Bas Dost lei­det an ent­zün­de­tem Herzmuskel". Offenbar war er am Sonntag bei einem Spiel zusam­men­ge­bro­chen. Wer wird denn da auf die Idee kom­men, dass das eine Nebenfolge der Impfungen sein könn­ten? Sicherlich nur Verschwörungstheoretiker..

    Und gera­de erfuhr ich von jeman­dem, dass er die­ses Jahr schon zwei­mal an Corona 'erkrankt' sei und nun auch noch inne­re Blutungen habe. Ich hab mal ganz unver­fan­gen nach­ge­fragt, ob er denn nicht geimpft ist oder ob er in Erwägung zieht, dass das Impfnebenwirkungen sein könn­ten, viel­leicht kürz­lich geimpft?

    Eine wei­te­re fer­ne Bekannte plötz­lich mit mas­si­vem Herzproblem, das aber ganz sicher kei­ne Folge der Impfungen sei (4x geimpft) son­dern angeb­lich schon immer vor­han­den, nur hät­te man das frü­her immer über­se­hen. Keine Ahnung, ob sie über­haupt noch lebt, denn sie gab vor einer Woche damit an, wie wich­tig sie sei, dass sie jetzt sogar vom Chefarzt ope­riert werde.

    Ach, und eine Nachbarin ist im Treppenhaus zusam­men­ge­bro­chen, aber angeb­lich sei­en nur die Blutdruckmedikamente falsch ein­ge­stellt. Auch seit einer Woche im Krankenhaus ver­schwun­den. Aber die Impfungn sind toll… ohne die Impfungen wären die schon alle tot. 

    Mittlerweile lau­fen die Knallköpfe auch schon drau­ßen im Freien mit Maske rum. Aber es sind wirk­lich nur ver­ein­zel­te Verstrahlte.

  11. … und das het­zen gegen unge­impf­te und Kritiker der zumin­dest teil­wei­se) als grund­rechts­ver­let­zend und grund­ge­setz­wir­d­rig erkann­ten Massnahmen (man den­ke z.b. an die "Ausgangssperren" in Bayern oder die Verbote, sich auf Parkbaenke zu set­zen ,,,), Auch der angeb­lich zwei­fels­freie Nutzen der "Impfung" ist bekannt­lich gar nicht so "zwei­fels­frei" erwie­sen: im Gegenteil, denn nach den neue­sten Erkenntnissen ueber Verunreinigungen der Chargen mit DNA muss man wohl sogar dann vom Gegenteil aus­ge­hen, wenn bei nicht ver­un­rei­nig­tem Impfstoff womoeg­lich noch ein Nutzen erkenn­bar gewe­sen wae­re (obwohl es auch dafuer kei­ner­lei Belege gibt).

    Auch das qua­si gleich­set­zen von Kritikern der Massnahmen und der "Impfung" mit "Nichtwaehlern", "radi­ka­len", Umstuerzlern" und "Demokratiefeinden" ist eine unglaub­li­che Frechheit. Das beim aktu­el­len Erkenntnisstand sol­che Artikel noch ver­oef­fent­licht wer­den und (wenn man die Kommmentare liest) auch noch in groe­ssem Masse Zustimmung fin­den, ist eigent­lich skan­da­loes und laesst fuer die Zukunft unse­res Landes nur das aller­schlimm­ste befuerch­ten. Gelten viel­leicht doch die­se *bei­den* Aussagen:
    1. Die Summe aller Intelligenz ist konstant.
    2. Die Bevoelkerung waechst.

    1. Ihre letz­ten bei­den Thesen dürf­ten in der Postvac-Ära bald obso­let sein:
      1. Die Summe aller Intelligenz ist konstant.
      2. Die Bevölkerung wächst.

  12. Die "Schnösel" von Quarks haben das Thema "Impfnebenwirkungen" auch ent­deckt: https://​you​tu​.be/​S​l​o​h​q​f​t​V​OLA

    Die Bezeichnung "Schnösel" stammt von AA höchst­per­sön­lich: https://​www​.coro​dok​.de/​q​u​a​r​k​-​s​c​h​n​o​e​s​e​l​-​s​c​h​l​a​gt/

    Das gan­ze ist schon ein hal­bes Jahr her und Basta Berlin hat da gera­de ein paar Ausschnitte gezeigt.

  13. "Eine schö­ne Gelegenheit für 1–5 Kaltgetränke…"

    Wie hoch­pro­zen­tig mues­sen die "Kaltgetraenke" wohl sein, damit an die Sendung ertraegt ???

  14. Zu die­sem Thema hat Milosz Matuschek in der "Weltwoche" einen prä­gnan­ten Artikel geschrieben.
    Im Grunde steht dort das, was auf die­ser Seite auch immer wie­der anklang: man hat die Menschen ver­ein­zelt, ein­an­der ent­frem­det und ihnen dann mit Angst, "Solidarität" und "rich­ti­gem Handeln" einen ver­meint­li­chen gesell­schaft­li­chen Zweck (Schutz der Anderen) als Sammelbecken gelie­fert. Die Gruppenidentität (der Geimpften) sei für die Menschen wie eine Droge, der Geist der Menschen wer­de zu einem Gefängnis. "Gefangen genom­men wird man so letzt­lich vom eige­nen Glauben, nun end­lich der rich­ti­gen Seite anzu­ge­hö­ren und dafür eine Aufwertung zu erfah­ren. Der Preis der Gefangenschaft ist das gute Gefühl. Die Falle besteht dar­in, dass die selbst­ge­wähl­te Knechtschaft nur um den viel höhe­ren Preis des Eingeständnisses der Selbsttäuschung ver­las­sen wer­den kann. Das Angenehme ver­sklavt also, erst das Unangenehme befreit." Gegenmittel sei die Stärkung der eige­nen Gefühlsebene und der eige­nen Urteilskraft.

    Kaum etwas davon ist für die Leser die­ser Seite neu, aber es ist schön zusam­men­ge­fasst – und der Inhalt wird durch den von AA gelie­fer­ten Zeit-Artikel ein­drucks­voll bestätigt.
    Durchgeknallte ver­gan­ge­ner Jahrzehnte sag­ten "Es war nicht alles schlecht." Heuer heißt es "Es war fast gar nichts schlecht." Die Wunderkinder aus dem libe­ra­len Bildungsbürgertum haben wirk­lich aus der Vergnagenheit gelernt…

    Wer den Artikel lesen will kann das hier auf einer vom Autor betrie­be­nen Seite tun, auch wenn die Seite etwas selt­sam aus­sieht, das kann man mal für ein paar Sekunden ausblenden.

    https://​www​.frei​schwe​ben​de​-intel​li​genz​.org/​p​/​m​a​s​s​e​n​w​a​h​n​-​u​n​d​-​m​e​t​h​o​d​e​-​w​i​r​-​m​u​s​sen

    1. dan­ke für den Artikel, das Niveau und die Substanz und Stukturierung des Artikels las­sen mei­ner Meinung nach etwas zu wün­schen übrig, aber icih fin­de es gut, dass die­se Themen über­haupt auf­ge­grif­fen werden

      @aa
      Besser die Verlinkung raus­neh­men, denn dort wer­den straf­tat­re­le­van­te Inhalte ver­brei­tet (ver­bo­te­ne Kennzeichen abge­bil­det), die ich per­sön­lich zudem für geschmack­los hal­te. Man braucht sich nicht wun­dern, wenn sol­che Artikel nicht ernst genom­men wer­den oder kri­ti­sche Bürger als Nazis hin­ge­stellt wer­den (wobei mir durch­aus die Botschaft ver­ständ­lich ist, der Konformismus befin­det sich ja auf der Seite der woken Richtigmacher), wenn Leute mit sol­chen Bildern agie­ren. Das sind nur Steilvorlagen, um alle kri­ti­schen Menschen in einen Topf zu wer­fen und mit Schmutz zu bewer­fen. Das reicht mir, wenn mich ande­re mit Schmutz bewer­fen, wir soll­ten nicht selbst so blöd sein und Kennzeichen ver­wen­den, die ver­fas­sungs­recht­lich ver­bo­ten sind.

        1. Getriebesand bezog sich auf den Kommentar von Rocku o'Roll (dar­über) mit dem Link zum Artikel von Milosz Matuschek, der m.E. – im Gegensatz ihm- weder an Niveau noch Substanz, noch Strukturierung etwas zu wün­schen übrig lässt! Zur hier rekla­mier­ten "pro­vo­kan­ten" Abbildung (Netzfund): Kunst darf übri­gens fast alles tabu­los aus­drücken, d.h. die Zusammensetzung der 4 LGBTQ-Fahnen in eine Art Mandala-Muster, das dann in der Mitte einem ver­bo­te­nen Symbol gleicht.…

          1. @D. D.: Danke. Über Kundstgeschmack läßt sich bekannt­lich strei­ten. Ich fin­de die Grafik plump und dumm und unter dem Niveau von Matuschek.

  15. So züch­ten wir neben­bei auch gleich noch Wissenschaftsfeindlichkeit, bzw. Feindlichkeit gegen­über "der Intelligenz". Und zu berech­tigt lei­der. Das ist ja wohl auch irrepa­ra­bel. Da muss die KI ran!

  16. ".. Irgendwie sind Querdenker und Querulanten so eine Art west­li­cher Hamas .. "

    Völlig unpas­sen­der Vergleich. Es wird / wur­de kein Krieg um das Thema geführt. Schwurbler für ver­ba­le Abrüstung! Danke 🙂

    1. Oh doch; es wur­de ein Diffamierungs-Krieg mit Worten geführt! Worte, die unse­re Integrität, unse­ren Verstand und freie Meinungsäußerung angrif­fen, uns zu Aussätzigen und Kriminellen mach­ten und dies immer noch tun.

      1. @D. D.: Diffamierung ja, aber das ist abzu­gren­zen von Krieg, einem mit Waffen aus­ge­tra­ge­nen Konflikt.
        Verbale Gewalt geht der rea­len Gewalt vor­aus, unpas­sen­de poli­ti­sche "Nazi" oder " Hamas" ‑Vergleiche füh­ren zu nichts Gutem, sie befeu­ern die Gewaltspirale.

  17. " .. kann im Rahmen der ent­grenz­ten Herrschaftskritik eine gro­ße gesamt­ge­sell­schaft­li­che Verwerfung werden… .. "

    Eine Selbstoffenbarung der "Zeit". Die Furcht geht um vor Herrschaftskritik. 

    Die Bibel zum Thema befragt:

    Brief des Paulus an die Römer
    Röm 13,1–7

    https://​www​.welt​-der​-bibel​.de/​b​i​b​l​i​o​g​r​a​p​h​i​e​.​1​.​5​.​r​o​e​m​e​r​b​r​i​e​f​.​1​8​4​.​h​tml

    Die (( (Regierungs)gewalt )) ist Dienerin Gottes für dich zum Guten heisst es im Römerbrief. Und: Jeder Mensch soll sich den über­ge­ord­ne­ten Gewalten unterordnen.

    Ordnet sich die (Regierungs)gewalt dem Willen Gottes unter? In die­sem Fall muss die "Zeit" kei­ne Furcht haben vor Herrschaftskritik, dann gibt kei­nen es Grund Herrschaftskritik zu fürch­ten, denn kein (Zorn)gericht droht.

    .. wem die Furcht gebührt, die Furcht; wem Ehrerbietung [gebührt], die Ehrerbietung. Heisst es wei­ter im Römerbrief.

  18. Apropos auf­ar­bei­ten… hier von mir dies­be­züg­lich, aber aus einer ande­ren Sichtweise, ein offe­ner Brief:
    Hallo Artur, vor­weg Du hat­test voll­kom­men recht, als Du mich vor den Rechten gewarnt hat­test. Deine Argument waren in der Tat treff­si­cher. Allerdings muß ich geste­hen, dass ich zur Hochzeit Corona-Maßnahmen-Zeit auf dem rech­ten Auge ganz bewusst blind war – man nimmt halt jeden Strohhalm der einem vor dem ver­meint­li­chen ertrin­ken ret­tet – dass der mit Leim beschmiert sein kann, an das denkt man halt als Rookie zunächst nicht. Außerdem war ich gut­gläu­big hab bei­na­he jeden Schmarrn der erzählt wor­den ist, geglaubt. 

    Nun kommt, nach­dem das gan­ze Corona-Theater weit­ge­hend vor­über ist, irgend­wie das erwa­chen. Ich bin immer noch in der Demoszene unter­wegs. Es noch eine hand­voll Leute – ein paar hun­dert viel­leicht – jedoch kei­ne hau­drauf Rechte (die inter­es­sie­ren sich schon längst nicht mehr für die paar Greteln und Hanseln) aller­dings ist AUF1 tv rel. häu­fig dabei.. 

    Jetzt kom­me ich zu dem Grund war­um ich die­sen Brief an Dich – Artur offen les­bar für alle gestal­te. Und zwar gibt es bzgl. so man­cher alter­na­ti­ver Medien einen hoch (!) inter­es­san­ten Artikel, der auch ande­re Leserinnen und Leser zum nach­den­ken ani­mie­ren soll: https://​www​.der​stan​dard​.at/​s​t​o​r​y​/​2​0​0​0​1​3​7​5​6​4​7​1​8​/​a​u​f​-​1​-​r​e​p​o​r​t​-​2​4​-​u​n​d​-​w​o​c​h​e​n​b​l​i​c​k​-​r​u​s​s​i​s​c​h​e​-​p​r​o​p​a​g​a​n​d​a​-​a​u​s​-​o​b​e​r​o​e​s​t​e​r​r​e​ich

    Anm. es wur­den eini­ge Argumente hin­ein­ge­mischt denen ich sel­ber sehr kri­tisch gegen­über ste­he – Stichwort "Putin als allei­ni­ger Bösewicht" und die "Corona-Leugner-Thematik" samt den übli­chen nar­ra­ti­ven. Aber mir geht es hier­bei um die recht zwei­fel­haf­te rol­le der alter­na­ti­ven Medien.

    Da lobe ich mir so ein sach­li­ches alter­na­ti­ves Medium wie Corodok. Wenngleich ich anmer­ken muss, dass so eini­ge Beiträge hier so gar ein wenig unsach­lich unter­grif­fig gegen die übli­chen Verdächtigen wie Klabauterbach (ich darf das schrei­ben :p), Drosten und Co waren.

    Liebe Grüße
    Der Ösi

    1. Die "Rechten" sind eine Realität. Sich von Ihnen zu distan­zie­ren hiesse .…

      - Egal, man soll­te halt stets Vorsicht wal­ten las­sen. – Schlimm ist's, kei­ne Rückendeckung zu erhal­ten, wenn was vor­fällt. Armseelig, möch­te man fast meinen.

      Deswegen gibt es kei­ne nen­nens­wert star­ke Bewegung mehr.

      Aus der Sicht vie­ler "Rechter", möch­te die Masse "gema­na­get" wer­den. Und so kam es ja, schein­bar, bis dato!?

      1. Nicht distan­zie­ren, son­dern alle Aussagen der "Rechten" kri­tisch hin­ter­fra­gen. Mit dem Zeitungsartikel im Hinterkopf hat man schon eine gute Grundlage dafür.

        Viele Grüße
        DerÖsi

      2. Die Spaltung der Gesellschaft in 'rechts' und 'links' ist gezielt beab­sich­tigt, um die Menschen nur noch wei­ter aus­ein­an­der­zu­trei­ben und bes­ser beherrsch­bar zu machen. Wenn sich die ein­zel­nen Gruppen gegen­sei­tig an die Gurgel gehen, muss sich der Staat die Finger nicht schmut­zig machen.

        1. @Getriebesand: Ich sehe das anders. Für mich sind Spaltungen nicht kon­stru­iert bei Fragen wie "Soll Gesundheit auf dem Markt aus­ge­han­delt oder ihm ent­zo­gen wer­den?", "Ist der Besitz von Tausenden Wohnungen ein Menschenrecht, das Leute respek­tie­ren müs­sen, die ihre Wohnungen nicht mehr bezah­len kön­nen?", "Sind Abtreibungen zu ver­bie­ten oder gilt das Selbstbestimmunsrecht der Frau mehr?", "Haben wir eine Verantwortung dafür, daß Menschen ihre Heimat ver­las­sen und hier Schutz und/oder ein bes­se­res Leben füh­ren wol­len oder haben wir damit nichts zu tun?". Mir fal­len noch vie­le ande­re Fragen ein, in denen die Menschen ganz unter­schied­li­che Ansichten haben, also gespal­ten sind. Davon zu unter­schei­den, wie Leute aus reli­giö­sen, poli­ti­schen oder son­sti­gen Gründen bei wich­ti­gen Themen kon­trär zu ande­ren Menschen ste­hen, sind aus mei­ner Sicht tat­säch­lich künst­li­che Spaltungen, die "von oben" beför­dert wer­den. Auch dazu wür­den mir vie­le Beispiele einfallen.

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