Wenn die Katz' aber einen Schwanz hat, lieber Kalle, lieber Kalle…

Es gibt ganz bestimmt Studien dazu, auch ohne peer review. Geht aber auch mit gesun­dem Menschenverstand: "Krankenhauspersonal anlaß­los testen – in Quarantäne schicken – Überlastung – des­halb Krankenhauspersonal testen…" kann so wenig funk­tio­nie­ren wie ein per­pe­tu­um mobi­le. Auch Gelddruckmaschinen kom­men an ihre Grenzen.

»Die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern befürch­tet ange­sichts der aus­ge­lau­fe­nen Liquiditätshilfen des Bundes Entlassungen in den Kliniken.

Eine Rückkehr zur Normalität und zur Versorgung aller Patienten mit not­wen­di­gen sta­tio­nä­ren Leistungen sei in den Kliniken im Land nach wie vor fak­tisch unmög­lich, sag­te der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft, Uwe Borchmann, am Donnerstag in Schwerin. Aufgrund des mas­si­ven Personalausfalls durch Corona-Infektionen und die Anforderungen an die Isolierung infi­zier­ter Patienten müss­ten Stationen ganz oder teil­wei­se geschlos­sen wer­den. Dies füh­re wie­der­um dazu, dass ver­schieb­ba­re Operationen nicht statt­fän­den und den Krankenhäusern daher Einnahmen fehlten…«
faz​.net (21.4.)

Videoquelle: ein​fach​tie​risch​.de

4 Antworten auf „Wenn die Katz' aber einen Schwanz hat, lieber Kalle, lieber Kalle…“

  1. Das ist aber kein Effekt, der nur in MV zu Tage tritt, son­dern in Gesamtdeutschland Auswirkungen hat. Diese Tage wur­de es ja auch aus NRW berichtet:

    "Der Wegfall der in der Pandemie so wich­ti­gen Liquiditätshilfen bringt vie­le Krankenhäuser abseh­bar in gefähr­li­che Turbulenzen"

    -> https://www.kgnw.de/presse/pressemitteilungen/2022–04-20-ohne-liquiditaetshilfen-droht-in-kliniken-stellenabbau

    -> pdf mit der Pressemitteilung: https://www.kgnw.de/presse/aktuelles/2022–04-20-ohne-liquiditaetshilfen-droht-in-kliniken-stellenabbau/2022–04-20-ohne-liquiditaetshilfen-droht-in-kliniken-stellenabbau-pm

  2. Viele unse­rer Patienten las­sen sich in den umlie­gen­den Ländern, wie Polen, Holland, Ungarn, Tschechin und sogar in Russland ope­rie­ren und behan­deln. Und sie sind mit der Behandlung und Betreuung mehr als zufrieden.

  3. Das Katzenvideo scheint lehr­rei­cher zu sein als das gesam­te Studium des Prof. Dr. med. Karl Wilhelm Lauterbach. Auf jeden Fall kostengünstiger.
    Katzenvideos für Pharmadrücker? Sollten wir die Drückerei nicht – wie vie­les ande­re auch – einer Ausbildungsverordnung mit Abschlussmöglichkeiten ver­se­hen. Das könn­te Ausbildungskapazitäten auf den Unis frei­set­zen. "Freie Lehre" wäre doch nichts Schlechtes. Also in Echt, mei­ne ich.

  4. Ich hät­te da noch ein völ­lig "pan­de­mie­un­ab­hän­gi­ges" Schmankerl:
    Man ver­glei­che die "Anzahl der betreib­ba­ren Intensivbetten" (eine Zahl, die von der Personalverfügbarkeit abhän­gen soll – da man ja Betten NIE abbau­en wür­de, wie die­se gemei­nen "Querdenker" behaup­tet haben)
    des "armen" MeckVop (1,7Mio Einwohner): 603 -> 35,5 (per 100000)
    mit der des "rei­chen" BaWü (11,1 Mio): 2171 -> 19,5
    https://​www​.inten​siv​re​gi​ster​.de/​#​/​a​k​t​u​e​l​l​e​-​l​a​g​e​/​l​a​e​n​d​e​r​t​a​b​e​lle
    (abge­ru­fen heu­te 15:30)

    Bei den "Normalbetten" war es 2019 etwas weni­ger krass:
    633 (MeckVop) vs, 500 (BaWü)
    https://​de​.sta​ti​sta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​3​9​4​0​3​/​u​m​f​r​a​g​e​/​k​r​a​n​k​e​n​h​a​u​s​b​e​t​t​e​n​d​i​c​h​t​e​-​n​a​c​h​-​b​u​n​d​e​s​l​a​e​n​d​e​r​n​-​i​n​-​2​0​04/
    Da davon aus­zu­ge­hen ist, dass auch bei die­sen Zahlen ein Zusammenhang mit dem Personal besteht, dann kann man sich wei­ter Gedanken machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert