Wer hat profitiert von 10.000 Dosen Midazolam bei der mechanischen Beatmung in Norditalien 2020?

»Am Mor­gen des 21. März 2020 traf ein Lie­fer­fahr­zeug aus Melsun­gen, Deutsch­land, im Lager in Miran­do­la ein. Es war ein Sams­tag, und nor­ma­ler­wei­se gab es an Wochen­en­den kei­ne Lie­fe­run­gen. Doch in die­sen Zei­ten war nichts nor­mal. Das Fahr­zeug hat­te 10.000 Dosen des Beru­hi­gungs­mit­tels Mid­azo­lam gela­den, das in Ita­li­en drin­gend für die mecha­ni­sche Beatmung von Tau­sen­den von COVID-19-Pati­en­ten benö­tigt wur­de, die Hil­fe beim Atmen brauch­ten. Gabrie­le Cerat­ti arbei­te­te mit dem ita­lie­ni­schen Team in Mai­land und Miran­do­la zusam­men, um die Lie­fe­rung in nur weni­gen Tagen zu ermöglichen.

Herr Cerat­ti, vor wel­chen Her­aus­for­de­run­gen stan­den Sie bei der Beschaf­fung des Beruhigungsmittels?

Auf­grund der äußerst kri­ti­schen Situa­ti­on benö­tig­ten die Kran­ken­häu­ser plötz­lich die drei- bis vier­fa­che Men­ge die­ses Medi­ka­ments. Wir wuss­ten, dass wir es aus einem ande­ren Land bezie­hen muss­ten, aber dafür brauch­ten wir zunächst eine Son­der­ge­neh­mi­gung – die Mid­azo­lam-Fläsch­chen aus Melsun­gen hat­ten Eti­ket­ten in Deutsch und Eng­lisch, aber hier sind nur Eti­ket­ten in Ita­lie­nisch erlaubt.

War­um haben Sie und Ihr Team beschlos­sen, die­se Ver­ant­wor­tung zu übernehmen?

In die­sen schreck­li­chen Tagen der ers­ten Wel­le haben wir gese­hen, wie ver­zwei­felt die Kran­ken­häu­ser waren, und wir wuss­ten sofort, dass wir reagie­ren muss­ten. Auch wenn wir den Stein ins Rol­len gebracht haben, hät­te es ohne die Regu­la­to­ry Affairs-Leu­te von B. Braun in Ita­li­en und Deutsch­land nie funk­tio­niert. Auch sie haben sofort Ver­ant­wor­tung über­nom­men und gehan­delt. Nor­ma­ler­wei­se dau­ert eine sol­che Geneh­mi­gung Wochen, aber wir beka­men sie in nur weni­gen Tagen. Das war eine außer­ge­wöhn­li­che Situation.

Wie haben Sie die­se schwie­ri­ge Zeit überstanden?

Das ist das Ergeb­nis eines groß­ar­ti­gen Teams bei B. Braun – sowohl hier als auch in Deutsch­land. Wir konn­ten die Unter­stüt­zung unse­rer deut­schen Kol­le­gen sehr stark spü­ren. Alle waren so freund­lich und ein­fühl­sam, sie ver­stan­den, dass es Zeit war, sofort zu reagie­ren, um Ita­li­en und allen Pati­en­ten in die­ser schreck­li­chen Situa­ti­on zu helfen.

Was gibt Ihnen Hoffnung?

Die Not­fall­be­schaf­fung von Mid­azo­lam war das ers­te Mal, aber sicher nicht das letz­te Mal in die­ser Kri­se, dass wir schnell hel­fen konn­ten. Ähn­li­ches konn­ten wir auch mit dem Beru­hi­gungs­mit­tel Pro­po­fol und Pum­pen für Kran­ken­haus­bet­ten errei­chen.«

Das berich­tet Gabrie­le Cerat­ti, Mar­ke­ting Mana­ger für Hos­pi­tal Care und OEM Mana­ger für die B. Braun Grup­pe, Mai­land, auf bbraun​.co​.uk (ohne Datum).


Die Firma

»… B. Braun mit Haupt­sitz in Melsun­gen, Deutsch­land, ist einer der welt­weit füh­ren­den Anbie­ter und Her­stel­ler von hoch­wer­ti­gen Pro­dukt­sys­te­men und Dienstleistungen.

Heu­te wird B. Braun von Mana­gern der 6. Fami­li­en­ge­ne­ra­ti­on geführt und beschäf­tigt mehr als 64.000 Mit­ar­bei­ter in 64 Län­dern. Die­ses lang­fris­ti­ge Enga­ge­ment gewähr­leis­tet ein hohes Maß an Zuver­läs­sig­keit und Sicher­heit für unse­re Part­ner und Kunden.

Mit sei­nem ste­tig wach­sen­den Port­fo­lio an effek­ti­ven medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­lö­sun­gen leis­tet B. Braun einen wesent­li­chen Bei­trag zum Schutz und zur Ver­bes­se­rung der Gesund­heit der Menschen.

Ins­ge­samt umfasst das B. Braun-Sor­ti­ment 5.000 ver­schie­de­ne Pro­duk­te in 16 The­ra­pie­ge­bie­ten, von denen 95 Pro­zent selbst her­ge­stellt wer­den. Im Jahr 2020 betrug der Umsatz 7,4 Mrd. Euro…«
bbraun​.co​.uk

Der Umsatz wuchs 2021 auf 7,9 Mrd. Euro (bbraun​.com).

Die Geschichte

Das 1893 gegrün­de­te Fami­li­en­un­ter­neh­men ist stolz auf eine lan­ge Geschich­te ("In sechs Gene­ra­tio­nen ent­wi­ckelt sich das Unter­neh­men zu einem glo­ba­len Kon­zern, der auf allen Kon­ti­nen­ten ver­tre­ten ist."). Sei­ne Dar­stel­lung weist gro­ße Lücken auf, ins­be­son­de­re in einer nicht unwich­ti­gen Zeit des 20. Jahrhunderts:

bbraun​.de

Die fol­gen­den Dar­stel­lun­gen kom­men von Wiki­pe­dia, sind also mit Vor­sicht zu lesen, wenn die Quel­len auch seri­ös wir­ken. Daß das Unter­neh­men im Zwei­ten Welt­krieg Zwangs­ar­bei­ter aus einem nahe­ge­le­ge­nen KZ beschäf­tig­te, war nichts Außer­ge­wöhn­li­ches. Eben­so wenig, daß Bern­hard Braun, seit 1937 wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter der Fir­ma, gleich drei Bun­des­ver­dienst­kreu­ze erhielt (de​.wiki​pe​dia​.org). Sein Bru­der Otto, der das Unter­neh­men führ­te, war im glei­chen Jahr NSDAP-Mit­glied gewor­den, er brach­te es im Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Kraft­fahr­korps (NSKK), einer para­mi­li­tä­ri­schen Unter­or­ga­ni­sa­ti­on der Par­tei, zum Rang eines Haupt­sturm­füh­rers. Nach dem Krieg mach­te er als FDP-Funk­tio­när Kar­rie­re in Kreis- und Land­tag, wur­de 1974 Prä­si­dent der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer Kas­sel und erhielt eben­falls das Gro­ße Bun­des­ver­dienst­kreuz mit Stern und die Phil­ipps-Pla­ket­te der Phil­ipps-Uni­ver­si­tät Mar­burg (de​.wiki​pe​dia​.org).

Die Skandale

»In den 1990er Jah­ren wur­de bekannt, dass sich die Unter­neh­men Braun und Bio­dy­na­mics Hirn­häu­te aus Ber­li­ner Kran­ken­häu­sern für die Her­stel­lung von Arz­nei­pro­duk­ten lie­fern lie­ßen. Der Chef der Patho­lo­gie der Ber­li­ner Uni­ver­si­täts­kli­nik Rudolf Virch­ow erhob im Febru­ar 1996 den Vor­wurf, Braun Melsun­gen habe für die Her­stel­lung von Arz­nei­pro­duk­ten aus mensch­li­chen Hirn­häu­ten „HIV-infi­zier­tes Mate­ri­al erhal­ten“. Von 1989 bis 1994 waren ille­gal 3500 Hirn­häu­te aus acht Ber­li­ner Kran­ken­häu­sern an die Fir­ma Braun, 500 an die Fir­ma Bio­dy­na­mics in Erlan­gen gelie­fert. Braun hat­te für das Pro­dukt Lyo­du­ra Hirn­häu­te auch von Tuber­ku­lo­se-Kran­ken, von Hepa­ti­tis-Infi­zier­ten und Toten mit Meta­sta­sen im Hirn verarbeitet.

Durch Hirn­haut­trans­plan­ta­te mit dem Pflas­ter­ma­te­ri­al Lyo­du­ra, das von B. Braun her­ge­stellt wur­de, kam es – größ­ten­teils in Japan – bis 2004 zu etwa 120 Infek­tio­nen mit der Creutz­feldt-Jakob-Krank­heit. Auf­grund man­geln­der Kon­trol­len der Hirn­haut­spen­der sowie des Her­stel­lungs­pro­zes­ses, bei dem Hirn­häu­te unge­nü­gend des­in­fi­ziert und in Sta­peln über­ein­an­der gela­gert wur­den, erfolg­te eine Kreuz­kon­ta­mi­na­ti­on gesun­der Hirn­häu­te mit Prio­nen. Lyo­du­ra wur­de als eine Art „Pflas­ter“ bei Ope­ra­tio­nen ver­wen­det, zumal es sich durch gerin­ge Absto­ßungs­re­ak­tio­nen aus­zeich­ne­te. Nach erfolg­lo­ser Ände­rung des Her­stel­lungs­pro­zes­ses been­de­te B. Braun die Pro­duk­ti­on 1996 in Deutsch­land. Ähn­li­che Pro­duk­te ande­rer Her­stel­ler wur­den in den USA und Kana­da 2002 vom Markt genom­men. Im sel­ben Jahr ver­ein­bar­te B. Braun Melsun­gen mit den japa­ni­schen Gesund­heits­be­hör­den die Zah­lung einer Ent­schä­di­gung an die Fami­li­en der Opfer in Höhe von jeweils über 600.000 US-Dollar.«
de​.wiki​pe​dia​.org

Der Lauterbach

»Im August 2012 gaben die Rhön-Kli­ni­ken bekannt, dass B. Braun Melsun­gen fünf Pro­zent der Akti­en erwor­ben hat.«

Damals war Karl Lau­ter­bach seit zwölf Jah­ren Mit­glied des Auf­sichts­rats der Rhön-Kli­ni­ken (s. Wer ist eigent­lich die­ser Karl Lau­ter­bach?).


Midazolam und Roche

Das alles sind "alte Geschich­ten", und sie haben kei­ne direk­te Ver­bin­dung zur ein­gangs geschil­der­ten Epi­so­de. Eine gewis­se Tra­di­ti­on, für den Gewinn über Lei­chen zu gehen, bleibt aller­dings unverkennbar.

Was hat es mit den 10.000 Dosen des Beru­hi­gungs­mit­tels Mid­azo­lam, das in Ita­li­en drin­gend für die mecha­ni­sche Beatmung von Tau­sen­den von COVID-19-Pati­en­ten benö­tigt wur­de, auf sich, die das Unter­neh­men 2020 nach Nord­ita­li­en lie­fer­te? Daß die­se Art der Beatmung unnö­tig war und tau­send­fa­ches Leid nach sich zog, ist inzwi­schen unum­strit­ten. Über das Medi­ka­ment ist auf fle​xi​kon​.doc​check​.com zu erfah­ren, daß es ein eta­blier­tes Hyp­no­ti­kum bzw. Seda­tiv­um ist. Nur war es offen­bar völ­lig unge­eig­net für die Zielgruppe:

Ein wei­te­rer Miß­brauch, gegen den sich schließ­lich sogar die Her­stel­ler zur Wehr setz­ten, wird von Wiki­pe­dia beschrieben:

Roche hat­te nicht nur indi­rekt an der unnö­ti­gen Beatmung ver­dient. Als einer der größ­ten Anbie­ter von Pri­mern, die zur Aus­wer­tung (nicht nur der Dros­ten­schen) PCR-Tests erfor­der­lich sind, ist die Fir­ma neben den "Impfstoff"-Herstellern einer der größ­ten Nutz­nie­ßer der Corona-Maßnahmen:

Wer hat‘s erfunden?

Doch nicht nur das:

Phar­ma­kon­zern Roche und die Corona-Tests


Die­ser Bei­trag geht (wie­der ein­mal) zurück auf den Hin­weis in einem Kom­men­tar.

Update Habe ich mich ver­rannt? Das legt der Kom­men­tar eines Lesers nahe, den ich wegen vie­ler kon­struk­ti­ver Mei­nungs­äu­ße­run­gen schät­ze. Sein Argu­ment, es sei in die­sem Fall um "gera­de mal 50.000 Euro" gegan­gen, was für den Kon­zern "Pea­nuts" sei­en, neh­me ich ernst. Und eben­so den Hin­weis dar­auf, daß die Roche-Paten­te zu die­ser Zeit bereits abge­lau­fen waren. Inso­fern kann es sein, daß sich die Dar­stel­lung hier mit einer "zusam­men­hang­lo­sen Anein­an­der­rei­hung" ver­ga­lop­piert hat.

Womög­lich hat mich der so selbst­los daher­kom­men­de Bericht des Mana­gers pro­vo­ziert. Mir scheint es eher so zu sein, daß er im Früh­jahr 2020 eine Markt­lü­cke für sei­ne Pro­duk­te ent­deckt hat­te. Der Blick auf die Geschich­te des Unter­neh­mens mag zu einer poin­tier­ten und unge­rech­ten Dar­stel­lung füh­ren. Daß es um schnel­le Gewin­ne ging und dafür erheb­li­che Risi­ken in Kauf genom­men wur­den, indem mas­sen­haf­te Beatmun­gen einer Bevöl­ke­rungs­grup­pe unter­stützt wur­den, liegt für mich aber auf der Hand. Sie­he dazu auch:

Lun­gen­arzt: „Frü­he künst­li­che Beatmung ist größ­ter Feh­ler im Kampf gegen Corona“

45 Antworten auf „Wer hat profitiert von 10.000 Dosen Midazolam bei der mechanischen Beatmung in Norditalien 2020?“

  1. Mein lie­ber Schwan AA.
    Jetzt blei­ben die aber mal auf dem Teppich.
    Mid­azo­lam und /oder Pro­po­fol sind unver­zicht­ba­re Medi­ka­men­te zur Sedie­rung von Beatmungspatienten.
    Ursprüng­lich ent­wi­ckelt von Hoff­mann La Roche waren die Paten­te schon imJshr 2000 ange­lau­fen und vie­le Hetstel­ler , ein­schließ­lich Braun Mel­dun­gen haben es eben­falls produziert.
    Wo ist eigent­lich das Problem?
    Woll­ten sie Machen­schaf­ten der FA. Braun aufdecken?
    Woll­ten Sie die Ver­ab­rei­chung des Medi­ka­men­tes durch die ita­lie­ni­schen Ärz­te in Fra­ge stellen?
    Dazu fehlt ihnen ganz sicher die fach­li­che Kompetenz.
    Oder geht es ihnen ein­fach nur dar­um Stunk zu machen?
    Die zusam­men­hang­lo­se Anein­an­der­rei­hung nutzt niemandem.
    Es war sicher falsch, Coronspa­ti­en­ten zu intu­bie­ren. Das zu beur­tei­len steht ihnen aber auch nicht zu.
    Es war all­ge­mei­ne Lehr­mei­nung, Pati­en­ten mit einer Sau­er­stoff­sät­ti­gung von unter 89% zu inhi­bie­ren. Die Regel stammt aus der Not­fall­me­di­zin und ist nach, wie vor in vie­len Fäl­len sinn­voll, wenn auch nicht gene­rell. Übri­gens sind die 10.000 Dosen Mid­azo­lam gera­de mal 50.000 Euro wert.Das sind für einen Kon­zern, wie Braun Peanuts.
    Wen allen sie eigent­lich anpissen?
    Ich fin­de, lie­ber AA, dass das Niveau ihres Blogs mitt­ler­wei­le soweit gesun­ken ist, dass es wirk­lich gut ist, die Akti­on zu beenden.
    MFG Archimedes

      1. Es ist, wie gesagt eine Regel in Anäs­the­sis­ten- und Inten­siv­me­di­zi­ner­krei­sen, dass ein Pati­ent mit einer Sau­er­stoff­sät­ti­gung unter 89% intu­biert wer­den soll­te. Die Regel ist durch­aus sinn­voll, weil man vor allem bei lebens­be­droh­li­chen Not­fäl­len die Sau­er­stoff­ver­sor­gung sicher­stellt und sich dann um die ande­ren Pro­ble­me küm­mern kann. 

        Es ist rich­tig, daß die­se Regel im Fall einer durch Coro­na­vi­ren her­vor­ge­ru­fe­nen Lun­gen­ent­zün­dung kon­tra­pro­duk­tiv war.
        So sieht man auf dem Gip­fel des Mont Blanc durch­aus 80-Jäh­ri­ge im Gip­fel­re­stau­rant, denen es aus­ge­spro­chen gut geht, obwohl die Sau­er­stoff­sät­ti­gung in die­ser Höhe (ca. 4800 Meter ü. NN) nicht höher als 82% sein dürfte.

        Dr. Vos­haar aus Moers hat als ers­ter die zugrun­de lie­gen­de Patho­phy­sio­lo­gie bei der Coro­napneu­mo­nie erkannt. Es han­delt sich näm­lich nicht um eine Stö­rung der Dif­fu­si­on in den Alveo­len, son­dern um eine Per­fu­si­ons­stö­rung in den Kapil­la­ren. Er hat des­halb fol­ge­rich­tig gehan­delt und die pati­en­ten nicht intu­biert. Der Erfolg hat ihm recht gege­ben. Die meis­ten Inten­siv­me­di­zi­ner haben hier einen Feh­ler gemacht, weil sie die Regeln nicht hin­ter­fragt haben und die Men­schen zu früh intu­biert haben.
        Aber was hat das mit den paar Euro zu tun, die die Fa. Braun am Mid­azo­lam ver­dient hat? Der gan­ze Arti­kel wirkt auf mich wie ein Kon­glo­me­rat ver­schie­de­ner Fest­stel­lun­gen, die ein­fach zusam­men­ge­fügt wur­den, damit der Bild­schirm voll wird.

        Die Inten­siv­me­di­zi­ner haben für zukünf­ti­ge "Pan­de­mien" hin­zu­ge­lernt. Lei­der auf Kos­ten vie­ler alter Menschen.

        1. Es gab schon sehr früh Beden­ken zur Intu­ba­ti­on, z. B. aus dem Kli­ni­kum Fich­tel­ge­bir­ge, Selb, die igno­riert wur­den. (Mit­schnitt eines Tele­fon­ge­sprächs) (ähn­li­che Berich­te von Kli­nik­per­so­nal aus NY) Was ist eigent­lich so die durch­nitt­li­che Lebens­er­war­tung bei Pati­en­ten mit Intu­ba­ti­on und bei wel­cher Alters­ko­hor­te? Und wenn die Pati­en­ten es über­le­ben, wie lebens­wert ist das dann noch so?

      2. Hal­lo aa – ein wich­ti­ger Hin­weis für alle Leser!!! Denn …

        "Sau­er­stoff­ge­halt ist nicht gleich Sauerstoffsättigung"

        Archi­me­des behauptet:

        "… Es war all­ge­mei­ne Lehr­mei­nung, Pati­en­ten mit einer Sau­er­stoff­sät­ti­gung von unter 89% zu inhi­bie­ren. Die Regel stammt aus der Not­fall­me­di­zin und ist nach, wie vor in vie­len Fäl­len sinn­voll, wenn auch nicht generell…"

        "Es war …"!!! – schon immer ein Feh­ler!!! Siehe

        Lun­gen­ärz­te im Netz
        Pres­se­mit­tei­lung 17.12.2021

        "… Zen­tra­ler Para­me­ter zur Inter­ven­ti­on auf der Inten­siv­sta­ti­on ist der Sau­er­stoff­ge­halt des Blu­tes. „Trotz­dem wer­den The­ra­pie­ent­schei­dun­gen – wie z. B. für eine inva­si­ve Beatmung oder gar ECMO – anhand der Sau­er­stoff­sät­ti­gung des Hämo­glo­bins getrof­fen, die jedoch nur ein Teil­pro­dukt des Blut­sauer­stoff­ge­hal­tes (sie­he For­mel oben) dar­stellt“, kri­ti­siert Dr. med. Tho­mas Vos­haar, Vor­stands­vor­sit­zen­der des VPK und Chef­arzt des Lun­gen­zen­trums am Kran­ken­haus Betha­ni­en in Moers. Anschei­nend wird der Sau­er­stoff­ge­halt des Blu­tes von eini­gen Medi­zi­nern inkor­rekt mit Sau­er­stoff­sät­ti­gung gleichgesetzt.

        … Eine inva­si­ve Beatmung hat oft beson­ders fata­le Aus­wir­kun­gen für die Pati­en­ten: Zunächst muss der Pati­ent für den mehr­tä­gi­gen bis mehr­wö­chi­gen Anschluss an eine Beatmungs­ma­schi­ne über einen in die Luft­röh­re inte­grier­ten Schlauch in ein künst­li­ches Koma ver­setzt wer­den. Durch die Dau­er­nar­ko­se kommt es sehr häu­fig zu einem erheb­li­chen Blut­druck­ab­fall, dem medi­ka­men­tös mit Adre­na­lin (Kat­echo­lami­nen) ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den muss. Um den glei­chen Gas­aus­tausch wie bei einer Spon­tan­at­mung zu errei­chen, muss ein Drit­tel mehr Atem­vo­lu­men auf­ge­wen­det wer­den, das mit ent­spre­chend höhe­rem Druck in die Lun­ge gepresst wer­den muss. Höhe­re Beatmungs­drü­cke beein­träch­ti­gen aber die Herz­funk­ti­on, den Blut­kreis­lauf und die Nie­ren­funk­ti­on. Daher ver­schlech­tert sich auch der Gas­aus­tausch zuse­hends, so dass noch mehr Sau­er­stoff gege­ben wer­den muss, um die Sau­er­stoff­sät­ti­gung über 90 % zu brin­gen. Aller­dings ist Sau­er­stoff in hohen Kon­zen­tra­tio­nen toxisch, wirkt also als Gewe­be­gift, das eben­so wie die hohen Beatmungs­dru­cke das Lun­gen­ge­we­be schädigt.

        Post-Covid-Syn­drom könn­te auch durch inva­si­ve Beatmungs­the­ra­pien mit ver­ur­sacht sein…"

        https://​www​.lun​gen​aerz​te​-im​-netz​.de/​n​e​w​s​-​a​r​c​h​i​v​/​m​e​l​d​u​n​g​/​a​r​t​i​c​l​e​/​e​i​n​e​-​i​n​v​a​s​i​v​e​-​b​e​a​t​m​u​n​g​-​i​s​t​-​m​e​i​s​t​e​n​s​-​u​n​n​o​e​t​i​g​-​u​n​d​-​k​a​n​n​-​f​a​t​a​l​e​-​a​u​s​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​f​u​e​r​-​d​i​e​-​p​a​t​i​e​n​t​e​n​-​h​a​b​en/

        Abso­lut lesenswert!!!

        Inter­es­sant zum The­ma Sau­er­stoff – ein Blick zum Wahn­sinn am Mount Everest:

        "Jere­my Wind­sor, ein Arzt, der 2007 als Teil der „Caud­well Xtre­me Ever­est Expe­di­ti­on“ den Ever­est bestieg, sag­te dem Ever­est-Blog­ger Mark Hor­rell, dass die Blut­pro­ben, die von vier Berg­stei­gern in der Todes­zo­ne genom­men wur­den, offen­bar­ten, dass sie nur von einem Vier­tel des Sau­er­stoffs über­leb­ten, den sie auf Mee­res­hö­he brauchten.

        „Das ist ver­gleich­bar mit Wer­ten, die man bei Pati­en­ten an der Schwel­le zum Tod fin­det“, sag­te Windsor."

        … Am 22. Mai, als 250 Berg­stei­ger ver­such­ten, den Gip­fel des Ber­ges zu errei­chen, muss­ten vie­le in einer Schlan­ge war­ten, bis sie auf- und abstei­gen konn­ten, wie die nepa­le­si­sche Tages­zei­tung „The Kath­man­du Post“ berich­te­te. Die­se zusätz­li­chen, unge­plan­ten Stun­den in der Todes­zo­ne mach­ten für elf Men­schen den Unter­schied zwi­schen Leben und Tod."

        https://www.businessinsider.de/wissenschaft/das-passiert-mit-eurem-koerper-in-der-todeszone-des-mount-everest-wo-kuerzlich-11-menschen-starben-2019–5/

        Schein­bar reicht auch "etwas" weniger!

        1. Zitat aus Businessinsider:

          In der Todes­zo­ne herrscht in den Gehir­nen und Lun­gen der Berg­stei­ger Sau­er­stoff­man­gel, die Risi­ken für einen Herz­in­farkt und Schlag­an­fall sind erhöht und ihr Urteils­ver­mö­gen ist schnell beein­träch­tigt. Ein Berg­stei­ger sagt, es fühlt sich so an, wie „auf einem Lauf­band zu ren­nen und durch einen Stroh­halm zu atmen“

          —-

          Nur mal am Rand: Ich konn­te unter staat­lich erzwun­ge­nen Plas­tik­mas­ken nicht atmen, wes­halb ich sie kaum bis sel­ten getra­gen habe. FFP2-Mas­ken, ALLE Mas­ken, sind extrem beklem­mend und unan­ge­nehm. Das war mil­lio­nen­fa­cher Zwangs-Sau­er­stoff­ent­zug auf Höhe des Mee­res­spie­gels plus je nach Ort bis zu 1.000 Meter Höhenzugabe.

          Unter einer Plas­tik­mas­ke fühlt sich das Atmen auch an wie durch einen Strohhalm. 

          https://www.dw.com/de/18502243/a‑18814600

          https://​www​.der​-bewe​gungs​ap​pa​rat​.de/​f​r​i​s​c​h​e​_​L​uft

          https://​www​.kin​der​aerz​te​-im​-netz​.de/​a​l​t​e​r​s​g​r​u​p​p​e​n​/​s​c​h​u​l​k​i​n​d​e​r​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​t​i​p​p​s​/​v​i​e​l​-​f​r​i​s​c​h​e​-​l​u​f​t​-​g​e​s​u​n​d​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​ng/

          Erst per Ver­ord­nung Mil­lio­nen Män­nern, Frau­en und Kin­dern die Luft zum Atmen durch Mas­ken neh­men und sie – im schlimms­ten Fall – dann mit einem BEATMUNGSGERÄT künst­lich im Koma beatmen. Per­vers! Selbst atmen war nicht erwünscht, be-atmen las­sen (!) ist bes­ser, oder was?

    1. @Archimedes:
      "Woll­ten sie Machen­schaf­ten der FA. Braun aufdecken?
      Woll­ten Sie die Ver­ab­rei­chung des Medi­ka­men­tes durch die ita­lie­ni­schen Ärz­te in Fra­ge stellen?
      Dazu fehlt ihnen ganz sicher die fach­li­che Kom­pe­tenz." Ernst­haft Archi­me­des, wel­che Kom­pe­tenz genau haben Sie denn, um eine Mei­nungs­äu­ße­rung von aa in Fra­ge zu stel­len? Und in der Not­fall­me­di­zin gibt es ganz sicher kei­ne pau­scha­li­sie­ren­den Regel, bei der Pati­en­ten unter 89SpO2 auto­ma­tisch sofort Intu­biert wer­den. Woher stammt denn Ihr Fach­wis­sen, „all­ge­mei­ne Lehr­mei­nung“ ist mir zu schwammig…

        1. Ah, das erklärt einiges!

          Ich plä­die­re drin­gend dafür, dass Sie und Ihre Kol­le­gen­schaft eine Intu­ba­ti­on bei einem lun­gen­ge­schwäch­ten Pati­en­ten nur­mehr dann durch­füh­ren dür­fen, wenn Sie zuvor das Kon­sil eines pul­mo­lo­gi­schen Fach­arz­tes ein­ge­holt haben!

          (Ihre Divi-Funk­tio­nä­re sehen ja bis heu­te kaum ein, dass sie den Tod von zig­hun­dert, wenn nicht tau­sen­den von Pati­en­ten ver­schul­det haben; nur Kara­gi­ann­idis hat mal sowas ange­deu­tet, wenn Sie es wün­schen, suche ich's Ihnen raus, war eine Stu­die, über die im Ärz­te­blatt berich­tet wur­de, wenn ich mich recht besin­ne, und ver­mut­lich habe ich sie durch die­ses extrem hilf­rei­che Por­tal hier kennengelernt.)

    2. "Es war sicher falsch, Coro­na­pa­ti­en­ten zu intu­bie­ren. Das zu beur­tei­len steht ihnen aber auch nicht zu."

      War­um nicht!? Wem steht es zu!?

      "Es war all­ge­mei­ne Lehr­mei­nung, Pati­en­ten mit einer Sau­er­stoff­sät­ti­gung von unter 89% zu inhi­bie­ren. Die Regel stammt aus der Not­fall­me­di­zin und ist nach, wie vor in vie­len Fäl­len sinn­voll, wenn auch nicht generell…"

      Es war und ist schon lan­ge bekannt, dass die Ent­schei­dung für eine Inten­siv­be­hand­lung nicht allei­ne von der Sau­er­stoff­sät­ti­gung abhängt. Wesent­li­che Fak­to­ren sind die schwe­re von Mul­ti­mor­bi­di­tät und Gebrech­lich­lich­keit. Wel­che sicher­lich in der Alters­struk­tur der Pati­en­ten in Nord­ita­li­en eine wesent­li­che Rol­le spielten.

      Eine wesent­li­che Rol­le spiel­te sicher­lich, dass zuneh­mend Pati­en­ten mit Demenz in die Kran­ken­häu­ser ein­ge­lie­fert wur­den, was einer gestei­ger­ten Über­wa­chung und ent­spre­chen­dem Fach­wis­sen bedurf­te. Ein Auf­wand, den man sich in der "Pan­de­mie­si­tua­ti­on" nicht leis­ten konn­te. So wur­den Demenz­pa­ti­en­ten ein­fach "ruhig­ge­stellt". Siehe:

      Deutsch­land­funk, 22.12.2019

      "Wie die altern­de Gesell­schaft Kli­ni­ken herausfordert

      Zehn Pro­zent aller Men­schen im Kran­ken­haus lei­den unter einer Demenz. Für sie ist der Kli­nik­auf­ent­halt Gift, weil hier nichts ver­traut ist. Das über­las­te­te Per­so­nal behilft sich oft mit Psy­cho­phar­ma­ka, was die Ver­wirrt­heit erst recht beför­dert. Die demo­gra­phi­sche Ent­wick­lung bringt Kran­ken­häu­ser an ihre Grenzen."

      Also sicher­lich kein neu­es – ein altes Problem!

      VDK, 26.04.2017

      "Psy­cho­phar­ma­ka statt Zuwendung

      Demenz­pa­ti­en­ten wer­den in Pfle­ge­hei­men häu­fig ruhiggestellt

      Mehr als die Hälf­te der Heim­be­woh­ner erhal­ten Psy­cho­phar­ma­ka. Vor allem Demenz­pa­ti­en­ten wer­den laut dem aktu­el­len AOK-Pfle­ge­re­port mit Medi­ka­men­ten behan­delt, die für sie nicht nur unge­eig­net sind, son­dern sogar gefähr­lich sein können."

      Damit kommt man der Rea­li­tät schon etwas näher. Bedenkt man zusätz­lich die mas­si­ven Fol­gen des "Post Inten­si­ve Care Syn­droms" für Psy­che und Kör­per der "alten" Patienten.

      "… Auf­fäl­lig zeigt sich nach unse­rer Erfah­rung die Not­wen­dig­keit hoher Sedie­rungs­do­sen. Um die Bauch­la­ge­rung, wel­che zu einer bes­se­ren Oxy­ge­nie­rung führt,
      zu gewähr­leis­ten, wer­den die Pati­en­ten zusätz­lich rela­xiert. Das Sedie­rungs­re­gime kann wie­der­um beson­ders bei älte­ren Pati­en­ten ver­mehrt zum Auf­tre­ten eines Delirs, einer ver­zö­ger­ten Auf­wach­re­ak­ti­on und einer Cri­ti­cal-Ill­ness-Neu­ro­pa­thie füh­ren [2]. In einer
      hohen Zahl der Fäl­le ist auf­grund der lan­gen Intu­ba­ti­ons­dau­er und des oft­mals schwie­ri­gen Weanings*
      eine Tra­cheo­to­mie** notwendig.

      (Anm.: * Ent­wöh­nung von der Beatmung
      ** Luftröhrenschnitt)

      … Hin­zu kommt, dass sich
      in Stu­di­en zeigt, dass bereits ein Alter von > 75 Jah­ren bei inva­siv beatme­ten Pati­en­ten einen unab­hän­gi­gen Risi­ko­fak­tor für ein schlech­tes Out­co­me dar­stellt [3]. Somit stellt sich die Fra­ge, ob eine Intu­ba­ti­on bei nahe­zu 100% Mor­ta­li­tät bei über 80-Jährigen
      mit COVID-19-Pneu­mo­nie und vor­be­stehen­den Kom­or­bi­di­tä­ten eine ziel­füh­ren­de The­ra­pie darstellt.

      https://doi.org/10.1007/s10354-022–00917‑2

      Leben ret­ten – und – ein "lebens­wer­tes" Leben danach, sind wohl zwei Sei­ten einer Medail­le. Nur bestim­men der­zeit finan­zi­el­le Inter­es­sen, wel­che Sei­te überwiegt!

    3. @Archimedes:

      Na, na, na! Was insi­nu­ie­ren Sie da? AA wol­le "Stunk" machen, ihm stün­de nicht zu, die Intu­ba­ti­on von C‑Patienten zu beur­tei­len, er wol­le eine Fir­ma "anpis­sen" und ange­sichts des "Niveau[s]", auf das die­ser Blog mitt­ler­wei­le gesun­ken sei, sei es gut, dass er dem­nächst ein­ge­stellt werde.

      Oha, das nen­ne ich übel­lau­ni­ge Böswilligkeit!

      Als ich die­se elen­di­ge Selbst­dar­stel­lung des Braun-Mana­gers als 'Ret­ter in der Not' las, in der mit kei­ner Sil­be dar­auf ein­ge­gan­gen wird, dass die ita­lie­ni­sche Behand­lungs­me­tho­de spä­tes­tens im Som­mer 2020 als die fal­sche erwie­sen wor­den war (ja, ich weiß, auch hier­zu­lan­de macht man man­cher­orts bis heu­te damit wei­ter), wur­de mir gera­de­zu übel. 

      Und dass die­ser Phar­ma-Kon­zern damals nur 50.000 Euro an sei­nen Betäu­bungs­mit­teln ver­dient hat, ist mir herz­lich egal, wenn ich eine der­ar­tig ver­lo­ge­ne Selbst­be­weih­räu­che­rung lese, die letzt­lich nur PR-Arbeit sein soll und künf­ti­gen Pro­fi­ten dient.

      Ihre Her­ab­set­zung des gan­zen Blogs, weil aus Ihrer Sicht ein Arti­kel über das Ziel hin­aus­ge­schos­sen ist (eine Sicht, die ich gera­de nicht tei­le!), hal­te ich nicht nur für unfair, son­dern – ich wie­der­ho­le es – für böswillig.
      Was also ist Ihr wah­res Problem?

  2. Lie­ber aa, Sie müs­sen sich nicht recht­fer­ti­gen – Sie haben die Zusam­men­hän­ge mit die­sem und so vie­len ande­ren Bei­trä­gen klar her­aus­ge­ar­bei­tet. Wenn man sich mit dem Pro­ce­de­re des Gan­zen welt­weit beschäf­tigt, kommt man ein­deu­tig zu Schluss­fol­ge­run­gen. Hier läuft etwas Unfass­ba­res. Die­ser Blog hier hat unend­lich viel zum Ver­ste­hen der Zusam­men­hän­ge bei­getra­gen und war und IST wert­voll und wird drin­gend gebraucht. Es erwa­chen mehr und mehr Men­schen, die erken­nen, was hier "gespielt" wird und dazu hat die Aus­ein­an­der­set­zung mit Infor­ma­tio­nen, wie sie hier auf­ge­ar­bei­tet wur­den in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren für mich wesent­lich bei­getra­gen. Ich hof­fe, dass wir die­ses Unge­heu­er­li­che, das geschieht, end­lich stop­pen können.
    Wir brau­chen Ihre Art der Auf­klä­rung und Infor­ma­ti­on, lie­ber aa!

  3. Dass Mid­azo­lam zur Hin­rich­tung in den USA ver­wen­det wird, ist eine inter­es­san­te Info.
    Wenn die Bild­zei­tung noch die Bild­zei­tung wäre (mit ihrem ehe­ma­li­gen Chef­re­dak­teur) könn­te eine ent­spre­chen­de Über­schrift hier eine Wel­le lostreten..
    "Hin­rich­tungs­mit­tel an Coro­na-Kran­ke ver­ab­reicht". DAS gäbe mal eine Publi­ci­ty und wür­de zu einem öffent­li­chen DIs­kurs füh­ren, der drin­gend ange­ra­ten ist. So stel­le ich mir Jour­na­lis­mus vor. Ethisch ganz kor­rekt mag es nicht sein, aber das ist das ver­lo­ge­ne Fak­ten­che­cker­tum und die Dis­kre­di­tie­rung Anders­den­ken­der, die durch die aso­zia­len Medi­en vor­an­ge­trie­ben wur­den, auch nicht. 

    Ich wür­de ein­fach mal ger­ne dis­ku­tie­ren, wie­so man alters­schwa­chen und immun­ge­schwäch­ten Men­schen Medi­ka­men­te ver­ab­reicht, die in ihrem Zustand wie ein HIn­rich­tungs­mit­tel wirken.
    WIESO?
    Dazu sol­len die Ver­ant­wort­li­chen mal was sagen. Wer­den sie nicht tun. Klar.. 

    Mir tun die Men­schen leid, ver­mut­lich vor­wie­gend sehr betag­te Men­schen oder ander­wei­tig Geschwäch­te, die mit Angst und der Hoff­nung ein­ge­lie­fert wur­den, dass ihnen gehol­fen wird und die ver­mut­lich an die­sen Schläu­chen an eine Maschi­ne ange­schlos­sen in einem Zim­mer­chen im Kran­ken­haus jäm­mer­lich an ihrer Intu­ba­ti­on erstick­ten und an ein­ge­fan­gen Kei­men star­ben, weil sie total kon­tra­in­di­ziert war. Schrecklich. 

    Ich weiß aus per­sön­li­cher Nähe von einer jun­gen Frau, die stark fett­lei­big war und Psy­cho­phar­ma­ka nahm, aber ansons­ten kör­per­lich gesund war und die eben­falls nach einer Intu­ba­ti­on ver­starb. Mit nur 25 Jah­ren!! Damals wur­de mir eine Freund­schaft auf­ge­kün­digt, als ich ansprach, mal dar­über nach­zu­den­ken, ob das nicht von der Impf­e­rei und dem Kran­ken­haus­auf­ent­halt zur Covid-Behand­lung gekom­men sein könnte.

    1. @ Getrie­be­sand. Bei allem Woh­wol­len, man kann auch Koch­salz als "Hin­rich­tungs­mit­tel" benut­zen. Zitat: "!Ich wür­de ein­fach mal ger­ne dis­ku­tie­ren, wie­so man alters­schwa­chen und immun­ge­schwäch­ten Men­schen Medi­ka­men­te ver­ab­reicht, die in ihrem Zustand wie ein HIn­rich­tungs­mit­tel wirken."
      Sie erzäh­len hier kom­plet­ten Blöd­sinn. Offen­bar sind sie medi­zi­ni­scher Laie und mei­nen trotz­dem mit­re­den zu kön­nen. Haben sie schon mal was von Dosie­rung gehört?

      1. @ Archi­me­des – War­nung – alles kal­ter Kaf­fee! – für ande­re viel­leicht interessant.

        War­um gibt man wohl Senio­ren und Todes­kan­di­da­ten ein Beruhigungsmittel!?

        Um sie zu beru­hi­gen! Es wird des­halb auch in der Pal­lia­tiv­me­di­zin – bei Schmer­zen, Luft­not, psy­chi­sche Lei­den – eingesetzt

        Zitat:
        "Mid­azo­lam ist die am häu­figs­ten zur Sedie­rung ein­ge­setz­te Sub­stanz – schnell und kurz wirkend"

        (Netz­werk Pal­lia­tiv­me­di­zin Essen, 6.12.21)

        Zum The­ma Hin­rich­tung – News­ORF – 2014

        "Todes­kan­di­dat Clay­ton Lockett war beim Sprit­zen einer nicht erprob­ten Gift­mi­schung eine Vene geplatzt. Er ver­zerr­te das Gesicht, bäum­te sich auf und schnapp­te nach Luft, statt bewusst­los zu wer­den, wie Medi­en berich­te­ten. Erst 43 Minu­ten spä­ter setz­te nach einem Herz­in­farkt der Tod ein.

        … Seit sich vie­le Phar­ma­fir­men und Apo­the­ken im In- und Aus­land aus ethi­schen und recht­li­chen Grün­den weh­ren, für Exe­ku­tio­nen benö­tig­te Beru­hi­gungs- und Schmerz­mit­tel zu ver­kau­fen, ver­su­chen die Behör­den die Eng­päs­se krea­tiv zu umge­hen. Laut der „New York Times“ („NYT“) wen­den sie sich vor­dring­lich an staat­lich schwach regu­lier­te Labore.

        … Selbst Unter­stüt­zern der Todes­stra­fe ist die Sache nicht geheu­er. Meh­re­re Bun­des­staa­ten den­ken des­halb über eine Rück­kehr zum elek­tri­schen Stuhl oder zum Erschie­ßungs­kom­man­do nach …"

        https://​orf​.at/​m​/​v​2​/​s​t​o​r​i​e​s​/​2​2​2​8​3​7​1​/​2​2​2​8​3​72/

        Damals – 2014 – war es eine "uner­prob­te Gift­mi­schung" – heu­te sind wir da schon einen Schritt wei­ter. OK – das mit der Kon­troll­grup­pe dürf­te damals noch ein Pro­blem gewe­sen sein!?

  4. Mit ande­ren Worten :
    Allein durch die Ver­ab­rei­chung von Mid­azo­lam an vul­nerable Men­schen sind die­se schon ins Jen­seits beför­dert worden?!
    Die Kon­tra­in­di­ka­ti­on ver­bie­tet ja gera­de­zu die Anwen­dung an vul­nerable alte Men­schen aus den Pflegeheimen 

    Echt krass , was Ärz­te auch nur für dum­me Men­schen sein können!

    1. @Christian
      ich habe den Ein­druck, dass sie und auch ande­re hier mei­nen, sie könn­ten bei jedem The­ma mit­re­den. Ich habe vie­le Jah­re lang in diver­sen OPs und Inten­siv­sta­tio­nen gear­bei­tet und spä­ter auch Alters­hei­me ärzt­lich betreut. Mit Mid­azo­lam, das ledig­lich 1,5 Stun­den wirkt, stellt man kei­ne Men­schen in Alters­hei­men ruhig. Dazu nimmt man Neu­ro­lep­ti­ka, ggf auch Ben­zo­dia­ze­pi­ne aber sicher kein Mid­azo­lam. Ers­tens wirkt das Mit­tel viel zu kurz, zwei­tens ist die Wir­kung bei alten Men­schen schlecht kal­ku­lier­bar, so daß es ohne stän­di­ge beauf­sich­ti­gung zu töd­li­chen Atem­de­pres­si­on kom­men kann und drit­tens wird Mid­azo­lam auf Inten­siv­sta­tio­nen wegen der kur­zen Wirk­dau­er bei der künst­li­chen Beatmung über Pum­pen ver­ab­reicht. Das allein reicht nicht zur Sedie­rung. Zusätz­lich benö­tigt man Opi­ate und Mus­kel­re­la­xan­ti­en. Hier wird sich empört, ohne dass Sach­kennt­nis­se vorliegen.

      1. @Archimedes: Ich hal­te es für gut und wich­tig, daß Sie Ihren medi­zi­ni­schen Sach­ver­stand kor­ri­gie­rend ein­brin­gen. Ins­be­son­de­re Ihre Aus­füh­rung zu Dosie­run­gen fin­de ich gut nachvollziehbar. 

        Ich maße mir kein gene­rel­les Urteil an und habe des­halb auf "Doc­Check Fle­xi­kon" ver­wie­sen. Viel­leicht sind die Anga­ben dort unzu­tref­fend, was ich von Ihnen aller­dings nicht gele­sen habe. Ver­ste­he ich die zitier­ten Neben­wir­kun­gen und Kon­tra­in­di­ka­tio­nen falsch, wenn ich ver­mu­te, das Mit­tel sei für die betrof­fe­ne Alters­grup­pe wenig geeig­net? Übri­gens wird es dort als Ben­zo­dia­ze­pin bezeichnet.

        1. @aa
          Ben­zo­dia­ze­pin bezeich­net die Stoff­grup­pe. Dazu gehört u.a. auch das Dia­ze­pam, all­ge­mein als Vali­um bekannt. Mid­azo­lam, Han­dels­na­me des Ori­gi­nal­prä­pa­ra­tes Dor­mi­cum ist gefähr­lich, wenn es intra­ve­nös gespritzt wird. Als Tablet­te wird es in der Dosie­rung von 7,5 mg zur Sedie­rung vor Nar­ko­sen ver­ab­reicht aber nicht zur Sedie­rung in Alters­hei­men. Ganz ein­fach, weil es nur 1 bis 2 Stun­den wirkt. Wenn die Fa. Braun 10000 Ampul­len gelie­fert hat, so ist das kein Bom­ben­ge­schäft. Für einen ein­zi­gen Tag benö­tigt man für einen beatme­ten Pati­en­ten schon etli­che Ampullen.
          Hin­ter der Tat­sa­che, dass zu groß­zü­gig bei Covid­pa­ti­en­ten intu­biert wor­den ist, skru­pel­lo­se geschäf­te­ma­che­rei zu ver­mu­ten, ist ziem­lich abwe­gig. Da wür­de ich eher mal auf die Tests und Mas­ken abheben.

      2. @Archimedes

        Gut, dass wir hier einen Exper­ten haben.
        Hier sind mei­ne zwei Laien-Fragen:

        War­um hat man im UK schon im März 2020 einen Zwei­jah­res-Vor­rat an Mid­azo­lam-Injek­ti­ons­lö­sung bestellt und dann noch mal nachgeordert?

        https://​phar​maceu​ti​cal​-jour​nal​.com/​a​r​t​i​c​l​e​/​n​e​w​s​/​s​u​p​p​l​i​e​s​-​o​f​-​s​e​d​a​t​i​v​e​-​u​s​e​d​-​f​o​r​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​p​a​t​i​e​n​t​s​-​d​i​v​e​r​t​e​d​-​f​r​o​m​-​f​r​a​n​c​e​-​t​o​-​a​v​o​i​d​-​p​o​t​e​n​t​i​a​l​-​s​h​o​r​t​a​ges

        Und war­um hat das NICE (Natio­nal Insti­tu­te for Health and Care Excel­lence) am 03.04.2020 eine "Covid-19-Not­fall-Richt­li­nie" ("rapid gui­de­line") ver­öf­fent­licht, die unter 6.5 (Sei­te 12) eine Kom­bi­na­ti­on von Ben­zo­dia­ze­pi­nen (dar­un­ter expli­zit Mid­azo­lam, sub­ku­tan ver­ab­reicht) und Opio­iden bei (mit­tel/-schwe­ren) Atem­schwie­rig­kei­ten nahe­legt, obwohl eine sol­che Kom­bi­na­ti­on für einen sol­chen Ein­satz offi­zi­ell nicht erlaubt war (kei­ne "mar­ke­ting aut­ho­ri­sa­ti­on", glei­che Sei­te) – hier das Dokument: 

        https://web.archive.org/web/20200409054527/https://www.nice.org.uk/guidance/ng163/resources/covid19-rapid-guideline-managing-symptoms-including-at-the-end-of-life-in-the-community-pdf-66141899069893

        Da Sie sich damit und mit der zeit­lich zusam­men­hän­gen­den, eng begrenz­ten Über­sterb­lich­keit im UK im März/April 2020 sicher­lich schon befasst haben, wäre ich Ihnen dank­bar, wenn Sie mir erklä­ren könn­ten, war­um es hier nichts zu sehen gibt?

        Vie­len Dank vor­ab für eine Ant­wort, falls Sie sich die Mühe machen 🙂

  5. Bezüg­lich der Neben­wir­kun­gen und der Kon­tra­in­di­ka­tio­nen von Mid­azo­lam kam mir noch eine ande­re Mel­dung der ver­gan­ge­nen Woche im Zusam­men­hang mit den UK Lock­down-Files in den Sinn:

    https://uncutnews.ch/vergessen-sie-lockdown-files-britischer-ex-pflegeminister-liess-mindestens-100–000-aeltere-menschen-euthanasieren/

    Ein­schrän­kend, uncut­news hal­te ich nicht für die seriö­ses­te Quel­le, aber das bedeu­tet heut­zu­ta­ge ohne­hin nicht mehr viel, wenn man an die soge­nann­ten Lei(d)tmedien denkt.
    Und es han­delt sich, mei­ner Mei­nung nach*, um eine unbe­stä­tig­te Ver­mu­tung. Der Ver­dacht steht nun aller­dings im Raum.
    (*ver­nach­läs­sig­bar und ohne­hin nicht wichtig)

    Sämt­li­che Maß­nah­men der letz­ten drei Jah­re, wie das Ein­sper­ren, der Pfle­ge­be­dür­fi­gen in den ent­spre­chen­den Ein­rich­tun­gen, die Mas­kie­rungs­pflich­ten in den Gemein­schafts­ein­rich­tun­gen auch für Men­schen mit schwe­ren chro­ni­schen (Atemwegs-)erkrankungen ohne Mög­lich­keit von Aus­nah­men, die Kon­takt­ver­bo­te auch zu engs­ten Ver­wand­ten und das ein­sa­me Ster­ben­las­sen, alles zum "Schutz" der "vul­ner­ablen" Grup­pen, ent­pup­pen sich nun als das Gegen­teil des­sen, was pro­pa­giert wur­de und sind ein Ver­bre­chen gegen die Men­schen. Und das auch ohne die­se schlim­me Vermutung.

    1. @Das Klei­ne…: uncut­news ist mit Sicher­heit eine unse­riö­se "Quel­le". Wenn auf irgend­ein Por­tal die Begrif­fe "Schwur­be­lei" und "VT" zutref­fen, dann auf dieses.

      1. @aa: Was hal­ten sie denn für eine seriö­se Quel­le? Tages­schau? Bild? Welt? Das BMG? Coro​dok​.de?

        Ich habe geschrie­ben, dass es sich um eine Vermutung/Spekulation han­delt und nicht um gesi­cher­te Tat­sa­chen. Für Ermitt­lun­gen in die­se Rich­tung wären dann die Staats­an­walt­schaf­ten zustän­dig aber nicht die Lai­en­kom­men­ta­to­ren in die­sem Blog.

      2. Micha­el Yea­don ist nicht serös?! Es gibt noch einen Dr., der das ver­mu­tet, und der schon bei der Schwei­negrip­pe­pa­nik recht behal­ten hat. War­um man dann den soge­nann­ten polit- exper­ten Glau­ben geschenkt hat, ist mir unverständlich.
        Und war­um noch irgend­je­mand Ärz­ten ver­traut, die expe­ri­men­tel­le Sub­stan­zen in Kör­per wie MRNA sprit­zen, ent­zieht sich mei­nes Verständnisses.
        Es kommt nicht dar­auf an, wer etwas ver­öf­fent­licht, son­dern ob das Geschrie­be­ne der Wahr­heit entspricht.

  6. "In Indi­en wütet aktu­ell das Coro­na­vi­rus mit aller Här­te. Beatmungs­ge­rä­te feh­len, Kli­ni­ken sind über­be­legt, Kran­ke lie­gen auf den Stra­ßen oder fah­ren von Kran­ken­haus zu Kran­ken­haus, um eines der noch frei­en Bet­ten zu ergat­tern – um zu über­le­ben. Eine neue Muta­ti­on des Virus sorgt in dem Land mit der zweit­größ­ten Bevöl­ke­rung der Erde für apo­ka­lyp­ti­sche Bilder.
    Ein Sol­dat und meh­re­re Kar­tons vor einem Air­bus A350, im Vor­der­grund eine Post­kar­te mit dem Text „#Hilfs­ein­satz“ an einem Karton

    Der Luft­um­schlags­zug der Flug­be­reit­schaft belädt den A350
    Bundeswehr/Thorsten Weber

    Ange­sichts der rasant stei­gen­den Zah­len von Infi­zier­ten und Toten bat die indi­sche Bun­des­re­pu­blik in den ver­gan­ge­nen Tagen um inter­na­tio­na­le Hil­fe. Berich­ten aus dem Land zufol­ge ist in Indi­ens Kli­ni­ken kaum noch Sau­er­stoff vor­han­den. Die Euro­päi­sche Uni­on und vie­le wei­te­re Län­der sag­ten ihre Hil­fe zu.

    Auch die Luft­waf­fe trägt ihren Teil im Kampf gegen das Virus bei und star­tet am 1. Mai mit dem Air­bus A350 der Flug­be­reit­schaft BMVg­Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Ver­tei­di­gung in Rich­tung Indi­en. Mit an Bord der „Kurt Schu­ma­cher“: Gut fünf Ton­nen medi­zi­ni­sches Mate­ri­al, dar­un­ter 120 Beatmungs­ge­rä­te und 13 Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten des Zen­tra­len Sani­täts­diens­tes, die das indi­sche Rote Kreuz in den Betrieb ihrer Sau­er­stoff­er­zeu­gungs­an­la­ge ein­wei­sen. Die Anla­ge wird sepa­rat in zwei Air­bus­sen A400M in der nächs­ten Woche nach Indi­en geflogen."

    Die­se Not­la­ge begann mit der Impf­kam­pa­gne in Indi­en. Auch wenn ich nicht weiß, ob die­se Gerä­te für die inva­si­ve Beatmung gebraucht wur­den, kann ich mich des Ein­drucks nicht erweh­ren, daß die­ser Ein­satz v.a. der Panik­ma­che und der Image­pfle­ge dienten. 

    Mag sein, daß die­se Pea­nuts für Braun kein Grund sind, "Hal­tet den Dieb" zu rufen, es ist aber mal wie­der so ein Fall von Tele­s­ko­pier­ung der Geschich­te, wie auch bei den Beh­ring­wer­ken, und wie iden­ti­fi­zier­te Nazis unbe­hel­ligt bei FDP etc. unterkamen.
    Und ein Bei­spiel dafür, wie die "Not­si­tua­ti­on" genutzt wur­de, nor­ma­ler­wei­se gel­ten­den Regeln, wie eben Eti­ket­ten und Bei­pack­zet­tel auf ita­lie­nisch, außer Kraft zu setzen.

    Die Kor­re­la­ti­on von der Ver­ab­rei­chung die­ser Medik­am­te zu hoher Über­sterb­lich­keit ist wohl kaum negier­bar. Wie bei allem, dürf­te die Dosis das Gift machen, und das könn­ten die Kran­ken­ak­ten und die Kran­ken­kas­sen offenbaren. 

    Dan­ke für die Recherche.

    1. @johanna: Es gibt in Ita­li­en meh­re­re Initia­ti­ven zur juris­ti­schen und poli­ti­schen Auf­ar­bei­tung. War­um wird dann eine anony­me Kran­ken­schwes­ter prä­sen­tiert, die nicht mehr im Beruf arbei­tet? Wenn etwas wahr und beleg­bar an den Vor­wür­fen wäre, wäre den Ange­hö­ri­gen gehol­fen, dies gerichts­ver­wert­bar zu machen. So bleibt der Bericht für mich rei­ße­ri­sche Stimmungsmache.

  7. Bevor die Bun­des­wehr nach Indi­en aus­rück­te war sie in Por­tu­gal. Man ver­gißt so schnell, daher zu Doku­men­ta­ti­ons­zwe­cken noch ein paar Text­aus­schnit­te, wer weiß wie lan­ge die­se Sei­ten noch gezeigt wird. Bild­un­ter­schrif­ten habe ich in ecki­ge Klam­mern gesetzt.

    https://​www​.bun​des​wehr​.de/​d​e​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​-​i​m​-​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​b​u​n​d​e​s​w​e​h​r​-​b​e​e​n​d​e​t​-​c​o​r​o​n​a​-​h​i​l​f​s​e​i​n​s​a​t​z​-​p​o​r​t​u​g​a​l​-​5​0​4​6​454
    "Mit der Ankunft des zwei­ten Kon­tin­gents in Stutt­gart ende­te am 26. März 2021 nach 51 Tagen der COVID-19Co­ro­na­vi­rus Dise­a­se 2019-Hilfs­ein­satz der Bun­des­wehr in Por­tu­gal. Seit Anfang Febru­ar betrie­ben 54 Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten eine COVID-19Co­ro­na­vi­rus Dise­a­se 2019 Inten­siv­sta­ti­on in Lis­sa­bon, mit der sie das por­tu­gie­si­sche Gesund­heits­sys­tem unterstützten."
    https://​www​.bun​des​wehr​.de/​d​e​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​-​i​m​-​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​p​o​r​t​u​g​a​l​-​m​i​t​-​v​i​e​l​s​e​i​t​i​g​e​r​-​k​o​m​p​e​t​e​n​z​-​c​o​v​i​d​1​9​-​b​e​h​a​n​d​e​l​n​-​5​0​4​0​866
    "Dass an COVID-19Co­ro­na­vi­rus Dise­a­se 2019 erkrank­te Men­schen mit schwe­rem Krank­heits­ver­lauf in ein künst­li­ches Koma ver­setzt wer­den, ist auf Coro­na-Inten­siv­sta­tio­nen All­tag. Wer­den die­se dann auf­ge­weckt, sind sie häu­fig auf­ge­regt oder ver­wirrt, haben Angst, Panik oder Schmer­zen. In die­sen Fäl­len kommt Ober­feld­arzt Graef ins Spiel: Sie ent­schei­det, ob die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten Medi­ka­men­te erhal­ten oder wen­det mit­tels Dol­met­scher bestimm­te Gesprächs­tech­ni­ken bei ihnen an, um beru­hi­gend auf sie einzuwirken."
    https://​www​.bun​des​wehr​.de/​d​e​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​-​i​m​-​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​l​i​s​s​a​b​o​n​-​a​l​s​-​n​o​t​f​a​l​l​s​a​n​i​t​a​e​t​e​r​-​a​u​f​-​d​e​r​-​i​n​t​e​n​s​i​v​s​t​a​t​i​o​n​-​5​0​2​9​836
    "Brück­mann und Kop­mann sind beim Kom­man­do Schnel­le Ein­satz­kräf­te Sani­täts­dienst „Ost­fries­land“ (Kom­man­do SES­Schnel­le Ein­satz­kräf­te Sani­täts­dienst) im nie­der­säch­si­schen Leer sta­tio­niert. Die per­so­nel­len und mate­ri­el­len Res­sour­cen des Ver­ban­des kön­nen schnell abge­ru­fen und welt­weit ein­ge­setzt wer­den. Für die bei­den Sani­täts­sol­da­ten sei der Ein­satz­be­fehl ein wenig über­ra­schend gekom­men. Nur weni­ge Stun­den Vor­lauf stell­ten die bei­den Fami­li­en­vä­ter durch­aus vor eine orga­ni­sa­to­ri­sche Her­aus­for­de­rung. Ver­gli­chen mit ihren NATO-Aus­lands­ein­sät­zen für enhan­ced For­ward Pre­sence (eFPenhan­ced For­ward Pre­sence) in Litau­en blieb fast kei­ne Vorbereitungszeit.

    Es über­wog aber der Stolz, den euro­päi­schen Freun­den hel­fen zu kön­nen. Von der mul­ti­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit im Ein­satz ken­nen bei­de den Wert gegen­sei­ti­ger Unter­stüt­zung unter Ver­bün­de­ten. Dar­über hin­aus waren bei­de ver­gan­ge­nes Jahr in der Coro­na-Amts­hil­fe in Deutsch­land ein­ge­setzt. „Mir war sofort bewusst, wie wich­tig die Mis­si­on ist. Bei schwe­ren Krank­heits­ver­läu­fen zählt jede Stun­de. Da woll­te ich mei­nen Bei­trag leis­ten, wenn ich gebraucht wer­de.“ betont Kop­mann rückblickend.
    Schicht­dienst: Hel­fen im Hintergrund
    [Die bei­den Not­fall­sa­ni­tä­ter legen Sani­täts­ma­te­ri­al für die nächs­te Behand­lung auf einen Tisch]

    Zwei Feld­we­bel aus Leer unter­stüt­zen auf der Coro­na-Inten­siv­sta­ti­on und stel­len sich der fach­li­chen Herausforderung

    Zu den Auf­ga­ben in Lis­sa­bon gehört für Brück­mann die Unter­stüt­zung der Anäs­the­sie-Inten­siv­me­di­zi­ner: „Wäh­rend der zwölf­stün­di­gen Schich­ten rei­chen wir Mate­ri­al zu, berei­ten Medi­ka­men­te vor, ent­neh­men Blut oder wech­seln Per­fu­si­ons­sprit­zen. Im Grun­de ste­hen wir immer bereit, wenn am Pati­en­ten schnell etwas benö­tigt wird.“ Kop­mann erläu­tert den Tages­ab­lauf: „Auf der Coro­na-Inten­siv­sta­ti­on begin­nen wir unse­ren Schicht­dienst mit der Über­nah­me von Pati­en­ten und Sta­ti­on. Anschlie­ßend folgt der Bet­ten­platz­check: Zustand des Pati­en­ten, Gerä­te- und Füll­men­gen­kon­trol­le, Blut­ent­nah­me und ‑ana­ly­se. Das dau­ert jeweils knapp eine Stun­de.“ Bei fünf bis sechs Pati­en­ten sei die hal­be Schicht schnell vor­bei. Am meis­ten Zeit benö­ti­ge hier­bei das sorg­fäl­ti­ge An- und Able­gen der indi­vi­du­el­len Schutz­be­klei­dung vor Betre­ten des Pati­en­ten­zim­mers. Mit Pfle­ge und Waschen des Pati­en­ten, Vor­be­rei­ten oder Nach­be­stel­len des Ver­brauchs­ma­te­ri­als, neh­men die rest­li­che Dienst­zeit bis zur Schicht­über­ga­be in Anspruch.
    Vom Ret­tungs­wa­gen zur Corona-Intensivstation

    Das Arbeits­um­feld einer Coro­na-Inten­siv­sta­ti­on in Lis­sa­bon war für die bei­den Feld­we­bel unge­wohnt. Brück­mann muss­te sich auf die Arbeit am Pati­en­ten ein­stel­len, denn „Inten­siv­me­di­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­sche Tätig­kei­ten kom­men bei unse­rer eigent­li­chen Arbeit in der Not­fall­auf­nah­me oder im Ret­tungs­wa­gen sel­ten vor“. Zuhau­se und im Ein­satz steht der geschütz­te Ver­wun­de­ten­trans­port für die bei­den im Mit­tel­punkt ihrer täg­li­chen Arbeit. Kop­mann ergänzt: „Als Ret­tungs­trupp auf einem Sani­täts­bo­xer die Kampf­trup­pe zu beglei­ten, ist schon deut­lich anders.“"

    https://​www​.bun​des​wehr​.de/​d​e​/​o​r​g​a​n​i​s​a​t​i​o​n​/​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​-​i​m​-​s​a​n​i​t​a​e​t​s​d​i​e​n​s​t​/​v​e​r​t​e​i​d​i​g​u​n​g​s​m​i​n​i​s​t​e​r​-​p​o​r​t​u​g​a​l​s​-​b​e​s​u​c​h​t​-​b​u​n​d​e​s​w​e​h​r​-​5​0​4​0​880
    "Beglei­tet wur­de Minis­ter Cra­vin­ho vom deut­schen Bot­schaf­ter, Dr. Ney. Nach der Ankunft im Lis­sa­bon­ner Hos­pi­tal da Luz traf sich der por­tu­gie­si­sche Poli­ti­ker mit Ver­tre­tern des Bun­des­wehr­sa­ni­täts­per­so­nals und infor­mier­te sich über die Arbeit auf der COVID-Inten­siv­sta­ti­on. Er sprach den Anwe­sen­den sei­nen Dank aus:

    „Als wir Sie am meis­ten brauch­ten, waren Sie da. Ich dan­ke Deutsch­land und ich dan­ke jedem ein­zel­nen von Ihnen ganz persönlich.“

    Bei der anschlie­ßen­den Pres­se­kon­fe­renz stan­den Minis­ter Cra­vin­ho, Bot­schaf­ter Dr. Ney und Oberst­arzt Dr. Wei­sel, der deut­sche Kon­tin­gent­füh­rer, den por­tu­gie­si­schen Medi­en Rede und Ant­wort über die gelun­ge­ne deutsch-por­tu­gie­si­sche Zusammenarbeit.
    Aus­nah­me­zu­stand nach Weihnachten
    [Drei Sol­da­ten in Kran­ken­haus­klei­dung bewe­gen sich in einem grö­ße­ren Raum, einer steht an dei­ner The­ke und schreibt etwas auf]

    [Im soge­nann­ten Pfle­ge­stütz­punkt der Inten­siv­sta­ti­on wer­den sämt­li­che Maß­nah­men für die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten vor­be­rei­tet. Dazu zählt etwa das Auf­zie­hen von Medi­ka­men­ten oder Bereit­le­gen von Ope­ra­ti­ons­be­steck, aber auch die umfangreiche …]

    Als sich im Janu­ar die Lage in Por­tu­gal mit einer zwi­schen­zeit­li­chen 7‑Ta­ge-Inzi­denz von über 800 zuspitz­te, wand­te sich Mar­ta Tem­ido, die Gesund­heits­mi­nis­te­rin Por­tu­gals, an die deut­sche Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin und bat um Hil­fe zur Bewäl­ti­gung der Kri­se. Am 3. Febru­ar mach­te sich dann das ers­te Ein­satz­kon­tin­gent unter Lei­tung des Kom­man­do Schnel­le Ein­satz­kräf­te Sani­täts­dienst aus dem ost­frie­si­schen Leer auf den Weg nach Lis­sa­bon. Neben Fach­per­so­nal eben­falls mit dabei: drin­gend benö­tig­te Medi­zin­ge­rä­te. Das zwei­te Kon­tin­gent mit dem Sani­täts­re­gi­ment 3 aus Dorn­stadt als Leit­ver­band lös­te die Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten Ende Febru­ar ab.
    Erfolg­rei­cher Lockdown

    Die dra­ma­ti­sche Situa­ti­on im Janu­ar ver­an­lass­te die por­tu­gie­si­sche Regie­rung, einen har­ten Lock­down zu ver­hän­gen. Das Ergeb­nis: Aktu­ell ist der por­tu­gie­si­sche 7‑Ta­ge-Inzi­denz­wert einer der nied­rigs­ten Euro­pas. Durch die dar­aus resul­tie­ren­den abneh­men­den Pati­en­ten­zah­len, nahm auch gleich­zei­tig die Not­wen­dig­keit der Unter­stüt­zung durch den Sani­täts­dienst der Bun­des­wehr immer wei­ter ab. Aktu­ell pla­nen die Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten den Abbau der Intensivstation."

    Ich kann und möch­te die­sen Ein­satz nicht bewer­ten. Den­noch habe ich ein paar Fra­ge­zei­chen. So z.B. ob es sinn­voll ist, einen Not­fall­sa­ni­tä­ter in einem frem­den Land als Inten­siv­pfle­ger ein­zu­set­zen. Ist das auch nach den Erkennt­nis­sen der Lun­gen­ärz­te sinn­voll, Men­schen in künst­li­ches Koma zu setzen?

    Aber ja doch, sicher­lich haben die Teams dar­aus gelernt. Und ganz sicher haben sie sich gro­ße Mühe gege­ben (das mei­ne ich ernst!). Viel­leicht bin ich auch die Ein­zi­ge, die da ein Magen­grum­meln hat. In Por­tu­gal wur­de die Impf­kam­pa­gne eben­falls von einem Mili­tär angeleitet.
    Wenn die Daten auf Euro­mo­mo stim­men, war die Über­sterb­lich­keit so hoch, wie nie zuvor und auch danach nicht mehr. Übri­gens ist die dau­er­haf­te Prä­senz von NATO trup­pen in den 2+4 Ver­trä­gen aus­ge­schlos­sen wor­den, doch dar­an stößt sich ja nun schon lan­ge nie­mand mehr.

  8. @MoW
    "Viel­leicht bin ich auch die Ein­zi­ge, die da ein Magen­grum­meln hat." 

    Nein, Sie sind damit nicht allein.

  9. Hier noch ein Video aus dem April 2020 (!!!), in dem ein Arzt klar über das Beam­tungs­ri­si­ko auf­klärt (ich habe es damals gese­hen und seit­her immer im Kopf):
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​o​F​B​M​T​_​7​Q​-1w

    @Archimedes:
    Mal abge­se­hen davon, dass Ihre Fach­rich­tung von ande­ren medi­zi­ni­schen Fach­rich­tun­gen mas­siv Con­tra bekom­men hat (tja, so ist das in einer funk­tio­nie­ren­den Wissenschaftskultur!):
    Glau­ben Sie ernst­haft, uns auf­ge­klär­ten Pati­en­tIn­nen abspre­chen zu kön­nen, dass wir medi­zi­ni­sche Sach­la­gen zu beur­tei­len und auf­grund des­sen eine Ent­schei­dung zu tref­fen imstan­de seien?!
    Sie haben sol­che Behaup­tung Artur gegen­über hier erhoben. 

    Schä­men Sie sich!

      1. Hm.
        Lie­ber Artur, Du weißt: Ich kreu­ze mit jedem und jeder die Klin­ge, die (für mich ersicht­lich …, womit wir schon bei den erfor­der­li­chen Rela­ti­vie­run­gen wären) Unwahr­heit, Unge­rech­tig­keit und/oder Unsinn ver­brei­ten, die also wider die dia­lek­tisch reflek­tier­te mensch­li­che Ver­nunft arbeiten.
        Nie wür­de ich mei­ne Hand geben sie erhe­ben (den­ke ich jetzt noch), immer dafür ein­ste­hen, dass sie reden können.
        Aber stets wer­de ich ihnen ver­bal zuwi­der­han­deln, und das bedeu­tet auch, hart gegen sie zu kämp­fen – mit dem Flo­rett, das die Spra­che uns bereitstellt.

        (Dass ich mich dabei manch­mal ver­ren­nen kann und das auch schon pas­siert ist, ist mir bewusst. Inso­fern neh­me ich Dei­ne Ermah­nung jetzt ernst. Aber dass Archi­me­des hier nun unge­rech­ten Unsinn ver­brei­tet hat, offen­bar aus einer unsäg­li­chen und anti­quier­ten Stan­des­hal­tung her­aus, des­sen bin ich mir nach wie vor gewiss.)

  10. Hier noch ein Video aus dem April 2020 (!!!), in dem ein Arzt klar über das Beatmungs­ri­si­ko auf­klärt (ich habe es damals gese­hen und seit­her immer im Kopf):
    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​o​F​B​M​T​_​7​Q​-1w

    @Archimedes:
    Mal abge­se­hen davon, dass Ihre Fach­rich­tung von ande­ren medi­zi­ni­schen Fach­rich­tun­gen mas­siv Con­tra bekom­men hat (tja, so ist das in einer funk­tio­nie­ren­den Wissenschaftskultur!):
    Glau­ben Sie ernst­haft, uns (über­wie­gend durch eige­ne Recher­chen) auf­ge­klär­ten Pati­en­tIn­nen abspre­chen zu kön­nen, dass wir medi­zi­ni­sche Sach­la­gen zu beur­tei­len und auf­grund des­sen eine Ent­schei­dung zu tref­fen imstan­de seien?!
    Sie haben sol­che Behaup­tung Artur gegen­über hier erhoben. 

    Schä­men Sie sich, wel­chem ärzt­li­chen Selbst­ver­ständ­nis hän­gen Sie noch an?! Mir kam 2007 ein ält­li­cher eins­ti­ger Ret­tungs­me­di­zi­ner und dama­li­ger Gas­tro­en­te­ro­lo­ge damit, dass ich "Psycho" hät­te, als ich ihn nach einer den­tis­ti­schen Behand­lung mit Anti­bio­ti­ka damit kon­fron­tier­te, dass wohl ein mas­si­ver Befall mit Clo­ridi­um dif­fi­ci­le vor­lä­ge. – Einem jün­ge­ren Inter­nis­ten dan­ke ich mein Über­le­ben damals, der hör­te mir zu und begann sofort mit einer Breit­band­be­hand­lung, bis wir ein Anti­bio­ti­kum gefun­den hatten.

    1. Huch, da hat es jetzt eine mys­te­riö­se Dop­pe­lung gege­ben (ich hat­te mein pos­ting noch ergänzt, jetzt ste­hen hier bei­de Versionen).

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