Wer hat‘s erfunden?

Laut herr­schen­der C19-Geschichts­schrei­bung sahen chi­ne­si­sche Exper­ten erst im Dezem­ber 2019 eine mög­li­che Gesund­heits­ge­fahr auf ihr Land zukom­men, wäh­rend das Gros der Exper­ten im Rest der Welt frü­hes­tens gegen Sil­ves­ter 2019 davon erfah­ren haben will. Dies ist eine typi­sche Dar­stel­lung die­ser Ver­si­on mit dem Beginn „Ende 2019“, wie sie von den US-ame­ri­ka­ni­schen „Cen­ters for Dise­a­se Con­trol and Pre­ven­ti­on“ (CDC) nach wie vor ver­brei­tet wird [1]:

Doch je mehr dar­über bekannt wird, des­to wei­ter ver­la­gert sich die Geschich­te rück­wärts. So sol­len schon im „Som­mer und Herbst 2019 […] die Mit­ar­bei­ter des Labors“ im Wuhan Insti­tu­te of Viro­lo­gy (WIV) begon­nen haben, „COVID-19-Sym­pto­me zu ent­wi­ckeln – lan­ge bevor der Aus­bruch erst­mals öffent­lich gemel­det wur­de“. Dies ist nach­zu­le­sen in der Kla­ge­schrift gegen Peter Das­zak, den Prä­si­den­ten von Eco­He­alth Alli­ance und wei­te­re Betei­lig­te wegen der Durch­füh­rung von „gain-of-function“(GoF)-Experimenten im WIV. [2]

Aus dem etwa 9000 km davon ent­fern­ten Frank­reich kam der Bericht über einen Pati­en­ten auf der Inten­siv­sta­ti­on, des­sen gela­ger­te Pro­be vom 1. Dezem­ber 2019 nach­träg­lich mit der „RT-PCR […] streng nach dem Cha­ri­té-Pro­to­koll für das E‑Gen“ posi­tiv getes­tet wur­de, was mit wei­te­ren Ziel­ge­nen bestä­tigt wer­den konn­te. Dar­aus schlos­sen die Autoren: „Basie­rend auf die­sem Ergeb­nis scheint die COVID-19-Epi­de­mie in Frank­reich viel frü­her begon­nen zu haben.“ [3] Die­ser Riß in der so sorg­sam gepfleg­ten His­to­rie ließ Dros­ten in sei­nem NDR-Pod­cast dun­kel ahnen, „wir schrei­ben die Infek­ti­ons­ge­sche­hen die­ser Krank­heit um und sagen: In Wirk­lich­keit gab es das in Frank­reich und dann ja wahr­schein­lich auch über­all sonst auf der Welt schon einen Monat frü­her oder sogar noch län­ger. Und irgend­was ist da viel­leicht ver­schwie­gen oder nicht bemerkt wor­den.“ [4] Doch nichts der­glei­chen geschah und als ein Jahr spä­ter mit CDC-Betei­li­gung gemel­det wur­de „Wei­te­re Bewei­se deu­ten dar­auf hin, dass COVID-19 bis Weih­nach­ten 2019 in den USA war“ [5], waren Dros­ten und Pod­cast schon nicht mehr interessiert.

Die in der CDC-Dar­stel­lung genann­te Mel­dung an die WHO am 31. Dezem­ber 2019 ist dage­gen unstrit­tig und die Situa­ti­on, in der sie abge­setzt wur­de, beschrieb ein Reu­ters-Bericht so:

„Die chi­ne­si­schen Gesund­heits­be­hör­den sag­ten, dass sie 27 Fäl­le von vira­ler Lun­gen­ent­zün­dung in der Innen­stadt von Wuhan unter­su­chen, nach­dem Gerüch­te in den sozia­len Medi­en dar­auf hin­deu­te­ten, dass der Aus­bruch mit dem schwe­ren aku­ten Atem­wegs­syn­drom (SARS) in Ver­bin­dung gebracht wer­den könnte.
Von den Infi­zier­ten befan­den sich sie­ben in einem kri­ti­schen und 18 in einem sta­bi­len Zustand, teil­te die Gesund­heits­kom­mis­si­on der Stadt Wuhan am Diens­tag auf ihrem Social-Media-Kon­to bei Wei­bo mit. Der Zustand zwei­er wei­te­rer Pati­en­ten habe sich soweit ver­bes­sert, dass sie bald ent­las­sen wür­den, hieß es.
‚Die Ursa­che der Krank­heit ist nicht klar‘, sag­te die offi­zi­el­le Zei­tung ‚People’s Dai­ly‘ auf Wei­bo unter Beru­fung auf unge­nann­te Kran­ken­haus­be­am­te. ‚Wir kön­nen nicht bestä­ti­gen, dass es sich um das SARS-Virus han­delt, wie es online ver­brei­tet wird. Ande­re schwe­re Lun­gen­ent­zün­dun­gen sind wahr­schein­li­cher.‘“ [6]

Auf­grund die­ser Daten­la­ge, so sol­len wir glau­ben, wur­de im fer­nen Deutsch­land beschlos­sen, stan­te pede einen Test zu ent­wi­ckeln und so sei zur Jah­res­wen­de 2019/20 die Idee für den „Dros­ten-Test“ ent­stan­den. Doch wann war das genau und vor allem: wer war das? Dafür gibt es drei Favo­ri­ten – alle­samt alte Bekann­te aus dem Ber­li­ner Old Boy Net­work – und einen gewich­ti­gen Außenseiter.

Zwei Favo­ri­ten an der Charité

Offi­zi­ell hat­te „Pro­fes­sor Dros­ten […] den Auf­trag der Cha­ri­té, den PCR-Test zu ent­wi­ckeln. Er arbei­te­te dar­an wäh­rend sei­ner Arbeits­zeit an der Cha­ri­té. Die Test­ent­wick­lung wur­de mit Mit­teln des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Bil­dung und For­schung und der Euro­päi­schen Uni­on finan­ziert. Die­se Mit­tel waren aus­drück­lich für die Ent­wick­lung neu auf­kom­men­der Viren vor­ge­se­hen.“ Dies erklär­te die Cha­ri­té 2020 auf anwalt­lich unter­stüt­ze Nach­fra­ge von Jens Wer­ni­cke, dem Grün­der und Her­aus­ge­ber von Rubi­kon [7], die Blan­ko-Voll­macht war also vor­han­den. In einem 2021 erschie­ne­nen Werk aus dem Gen­re „Wis­sen­schafts­punk“ mit einem Vor­wort von Dros­ten, einem „Kiez­freund“ des Autors aus Ham­bur­ger Zei­ten, ist zu lesen:

Es ist der ers­te Janu­ar, er steht auf sei­nem Bal­kon und freut sich über die fri­sche Luft. Ber­lin liegt zu sei­nen Füßen und sieht erschöpft aus. Er hat das Han­dy in der Hand. Gera­de hat ein Kol­le­ge eine Mail geschrie­ben, in der es um eine Häu­fung von schwe­ren Lun­gen­ent­zün­dun­gen geht, vira­le Pneu­mo­nie in Zen­tral­chi­na, in Wuhan.
Hm, denkt Dros­ten, mal sehen. ‚Angeb­lich gibt es pos. CoV-Nach­wei­se (SARS-CoV)‘, steht in der Mail.
Da ist das Wort. SARS. […] Das geht gera­de rum, schreibt der Kol­le­ge, ver­folgt er seit ges­tern, hast du davon was gehört? Hat er nicht. […]
Er beginnt zu suchen. Bei Pro­Med, dem Pro­gram for Moni­to­ring Emer­ging Dise­a­ses, Cla­im: ‚We report human, ani­mal & plant infec­tious dise­a­ses‘. […] 2003 hat Dros­ten über Pro­Med mit­ge­teilt, dass er das SARS-Coro­na­vi­rus ent­deckt und auch schon einen Test dafür hat, mit einer kur­zen Anleitung. […]
Dros­ten läuft ein paar Schrit­te auf dem Bal­kon. Er über­legt, den Kol­le­gen anzu­ru­fen, der ihm die Nach­richt geschickt hat, lässt es aber blei­ben, denn der war Sil­ves­ter noch bis spät abends im Labor. Ver­dacht auf MERS, eine Pati­en­tin, deren Pro­be sofort unter­sucht wer­den muss­te. Die Viro­lo­gie der Cha­ri­té ist soge­nann­tes Kon­si­li­ar­la­bor für Coro­na­vi­ren, beson­de­re Auf­ga­ben für den öffent­li­chen Gesund­heits­schutz, Spe­zi­al­dia­gnos­tik, kann nicht jeder.“ [8]

Der namen­lo­se Kol­le­ge ist Vic­tor Cor­man. Sei­ne Dar­stel­lung, die von zwei Riff­re­por­ter-Autoren eben­falls 2021 ver­öf­fent­licht wird, erwähnt Dros­ten, wenn auch eher am Rande:

Am Sil­ves­ter­abend des Jah­res 2019 sitzt Vic­tor Cor­man im Labor des Insti­tuts für Viro­lo­gie der Cha­ri­té Ber­lin. Er hat einen eili­gen Auf­trag: Ein deut­scher Pati­ent ist in einem Land im Mitt­le­ren Osten schwer erkrankt und muss auf der Inten­siv­sta­ti­on behan­delt wer­den: Ver­dacht auf eine Infek­ti­on mit dem MERS-Virus […]. Das Insti­tut ist die zen­tra­le Anlauf- und Bera­tungs­stel­le für Coro­na­vi­ren in Deutsch­land, das soge­nann­te Kon­si­li­ar­la­bor für Coronaviren.
Vic­tor Cor­man ist der stell­ver­tre­ten­de Lei­ter des Labors. Sein Chef ist Chris­ti­an Dros­ten, inzwi­schen eine Art Viro­lo­gen-Super­star. Cor­man und die ande­ren Mit­ar­bei­terïn­nen hin­ge­gen sind in der gesam­ten Pan­de­mie kaum sicht­bar gewe­sen. Dabei haben sie ent­schei­dend dazu bei­getra­gen, dass die Coro­na-Pan­de­mie in Deutsch­land deut­lich mil­der ver­lief als in ande­ren Län­dern. Nicht zuletzt, weil Vic­tor Cor­man feder­füh­rend den ers­ten PCR-Test auf das Seve­re acu­te respi­ra­to­ry syn­dro­me coro­na­vi­rus 2, kurz SARS-CoV‑2 ent­wi­ckelt hat. […]
Die [MERS-]PCR braucht eine Wei­le. Cor­man liest in der Zwi­schen­zeit eine Mel­dung der Nach­rich­ten­agen­tur Reu­ters, die ihm ein Kol­le­ge per E‑Mail geschickt hat […]
‚Hast Du das gese­hen? Was ist denn da los?‘, fragt der Kol­le­ge den Coro­na­vi­rus-Exper­ten Vic­tor Cor­man in sei­ner Mail. Cor­man […] durch­fors­tet etwa das Viro­lo­gen-Forum Viro​lo​gi​cal​.org und den Mai­ling-Dienst PRO­Med-Mail der Inter­na­tio­nal Socie­ty for Infec­tious Diseases. […]
‚Dann habe ich das gemacht, was ich schon län­ger machen woll­te […]: Ich habe mei­ne Daten­ban­ken aktua­li­siert, mei­ne Virus-Sequen­zen sor­tiert und mei­nen SARS-Coro­na­vi­rus-Ord­ner auf dem Rech­ner auf den neu­es­ten Stand gebracht.‘ […]
Auf Corm­ans Rech­ner liegt eine gan­ze Samm­lung […] PCR-Test­pro­to­kol­le, zum Bei­spiel für das MERS- und das SARS-1-Virus. Die­se Test­pro­to­kol­le haben Ende 2019 schon eini­ge Jah­re auf dem Buckel. Viel­leicht sind die SARS-1-Viren inzwi­schen mutiert? Dann funk­tio­niert der alte PCR-Test zum Nach­weis der Viren womög­lich nicht mehr. Cor­man müss­te sei­ne Test­pro­to­kol­le anpas­sen.“ [9]

Die Daten­ban­ken wur­den am 1.1.2020 abge­fragt, so steht es im Euro­sur­veil­lan­ce-Arti­kel von Cor­man et al. über den „Dros­ten-Test“. [10] Soweit paßt alles zusam­men, eine ver­kürz­te und in Details ver­än­der­te Vari­an­te die­ser Ver­si­on, aus der das obi­ge Zitat stammt, erschien eini­ge Mona­te spä­ter im Tages­spie­gel:

Es ist der Sil­ves­ter­abend 2019, aber an Par­ty denkt Vic­tor Cor­man nicht. Den Viro­lo­gen, Arzt und Lei­ter des Labors von Chris­ti­an Dros­ten am Insti­tut für Viro­lo­gie der Ber­li­ner Cha­ri­té umtreibt eine beun­ru­hi­gen­de Fra­ge: Ob Sars – das Coro­na­vi­rus, das 2002 und 2003 in Asi­en kur­sier­te und fast 800 Men­schen töte­te – zurück­kom­men könnte.
In Chat­grup­pen, über die sich Viro­lo­gen glo­bal aus­tau­schen, ist von 27 Fäl­len einer unge­wöhn­li­chen Lun­gen­ent­zün­dung in der Mil­lio­nen­stadt Wuhan die Rede, die chi­ne­si­sche Gesund­heits­be­hör­den unter­su­chen. Die genann­ten Sym­pto­me ähneln denen der Sars-Infizierten.
Vic­tor Cor­man beschließt, nicht abzu­war­ten, son­dern sich zu wapp­nen: Wenn hin­ter den rät­sel­haf­ten Lun­gen­ent­zün­dun­gen tat­säch­lich ein neu­es Sars-Virus steckt, braucht es so schnell wie mög­lich einen Test, der den Erre­ger zuver­läs­sig nach­weist und von ande­ren Viren unterscheidet. […]
Noch bevor Vic­tor Cor­man weiß, ob in Wuhan tat­säch­lich ein neu­ar­ti­ges Coro­na­vi­rus gras­siert, dis­ku­tiert sein Team bereits, wie ein PCR-Test dafür aus­se­hen müss­te.“ [11]

Dem­nach war Cor­man sowohl Ideen­ge­ber als auch trei­ben­de Kraft. Oder war sein Chef doch schon vor der Reu­ters-Mel­dung infor­miert? Dem Deutsch­land­funk sag­te Dros­ten im Janu­ar 2020: „Bereits zwi­schen Weih­nach­ten und Neu­jahr ging das los, dass hier die ers­te infor­mel­le Infor­ma­ti­on ankam. […] Ja wir haben uns tat­säch­lich auf so ein paar Indi­zi­en ver­las­sen. Wir haben aus sozia­len Medi­en Infor­ma­tio­nen gehabt, dass das ein SARS-ähn­li­ches Virus sein könn­te und wir haben dann eins und eins zusam­men gezählt.“ [12] Ent­spre­chen­des war in einer wei­te­ren Dar­stel­lung eben­falls aus dem Janu­ar zu lesen:

„Was da kurz vor dem Jah­res­wech­sel bei Twit­ter zu lesen war, erin­ner­te die Virus­exper­ten an der Cha­ri­té an einen alten Bekann­ten. In Wuhan, einer Elf-Mil­lio­nen-Metro­po­le in Zen­tral­chi­na, war offen­bar eine neu­ar­ti­ge Virus­er­kran­kung aus­ge­bro­chen. Noch gab es weder offi­zi­el­le Bestä­ti­gung noch detail­lier­te Infor­ma­tio­nen über die Art des Virus. Nur Gerüch­te in sozia­len Medi­en. Aber das Team um Chris­ti­an Dros­ten, Direk­tor des Insti­tuts für Viro­lo­gie, ahn­te: Das könn­te ein Sars-ähn­li­ches Virus sein. Und für Sars-ähn­li­che Viren sind er und sein Team Experten. […]
‚Kön­nen wir da was machen?‘, frag­ten sich kurz vor Sil­ves­ter die Ber­li­ner Viro­lo­gen. Die Ant­wort lau­te­te spä­tes­tens in dem Moment ‚Ja‘, in dem von Viro­lo­gen aus Wuhan selbst der Ver­dacht geäu­ßert wur­de, es han­de­le sich um ein Sars-ähn­li­ches Virus. ‚Wir ken­nen die Kol­le­gen‘, berich­tet Dros­ten. ‚Wir wuss­ten, dass sie Sars erken­nen kön­nen.‘ Die Ber­li­ner ent­schie­den, sich selbst auf die Suche nach einem geeig­ne­ten Virus-Nach­weis zu machen.“ [13]

Nach den Ver­sio­nen von 2021 wür­de Dros­ten mit einem Tag Abstand auf Cor­man fol­gen. Wenn aber die frü­hen Ver­sio­nen Dros­tens rich­tig sind, waren Dros­ten und „die Ber­li­ner Viro­lo­gen“ – Cor­man sicher­lich ein­ge­schlos­sen – noch vor der WHO am 31. Dezem­ber 2019 infor­miert. Nun fehlt noch der Drit­te aus dem Old Boy Network.

Ein Favo­rit bei TIB Molbiol

Olfert Landt ist zwar nicht unter einem Dach mit den Cha­ri­té-Viro­lo­gen tätig, aber eben­falls in Ber­lin ansäs­sig und Dros­ten über sei­ne Fir­ma TIB Mol­bi­ol schon lan­ge ver­bun­den. Sei­ne Ver­sio­nen sind die am wenigs­ten stim­mi­gen und wer­den im Lau­fe der Zeit zuneh­mend erra­tisch. Im März 2020 hieß es noch: „Ers­te Kennt­nis von den Pro­ble­men auf dem chi­ne­si­schen Fisch­markt hat­te ich in der ers­ten Janu­ar­wo­che.“ [14] Und zur glei­chen Zeit: „Der For­scher Olfert Landt hört kurz nach Neu­jahr von einer geheim­nis­vol­len Lun­gen­krank­heit in Chi­na. Er wit­tert sei­ne Chan­ce. […] Nun arbei­tet er mit Viro­lo­gen der Ber­li­ner Cha­ri­té unter der Lei­tung von Chris­ti­an Dros­ten zusam­men.“ [15] Und schließ­lich eben­falls im März: „Als zum Jah­res­wech­sel klar wur­de, wel­ches Aus­maß der Coro­na-Aus­bruch in Chi­na annimmt, hat er sich mit den Viro­lo­gen des Ber­li­ner Uni­ver­si­täts­kli­ni­kums Cha­ri­té zusam­men­ge­setzt. Sie hät­ten die anfangs spär­li­chen Infor­ma­tio­nen aus der Coro­na-Regi­on Wuhan in Chi­na stu­diert.“ [16] Das waren die eini­ger­ma­ßen über­ein­stim­men­den Ver­sio­nen in diver­sen deut­schen Zei­tun­gen, gegen­über CNN wur­de Landt zeit­gleich etwas ausführlicher:

In der ers­ten Janu­ar­wo­che wur­de berich­tet, dass in Chi­na Dut­zen­de von Men­schen an einer rät­sel­haf­ten neu­en Lun­gen­ent­zün­dung erkrankt waren. […] Tau­sen­de von Kilo­me­tern ent­fernt, in Ber­lin, war der deut­sche Wis­sen­schaft­ler Olfert Landt bereits in Alarm­be­reit­schaft. Seit 30 Jah­ren arbei­tet er an der Dia­gno­se von neu auf­tre­ten­den Krank­hei­ten, dar­un­ter das Schwe­re Aku­te Respi­ra­to­ri­sche Syn­drom (SARS). Er woll­te ein Test­kit ent­wi­ckeln, das Ärz­ten bei der Dia­gno­se der Krank­heit hel­fen soll­te – und er woll­te es schnell machen.“ [17]

Im Juli folg­te die SZ mit einem Inter­view und die Erzäh­lung begann zu mäandern:

„Bei Coro­na haben wir zum ers­ten Mal in der ers­ten Janu­ar­wo­che von den 42 Infi­zier­ten in Wuhan gehört. Ich war da gera­de zufäl­lig bei Pro­fes­sor Chris­ti­an Dros­ten in der Cha­ri­té und erin­ne­re mich, dass ich zu ihm gesagt habe: da ist jetzt sie­ben Tage wei­ter nichts pas­siert, die haben halt Pech gehabt, die sind am fal­schen Tier vor­bei­ge­lau­fen und haben sich alle was ein­ge­fan­gen. Es gab ja eine Woche lang kei­ne Fol­ge­infek­ti­on.“ [18]

Am 11. Janu­ar 2020 war von der „Wuhan Muni­ci­pal Health Com­mis­si­on“ offi­zi­ell gemel­det wor­den, dass es seit dem 3. Janu­ar kei­ne neu­en Fäl­le mehr gege­ben habe [19], was dann Landts Besuch in der Cha­ri­té auf die­sen Tag fal­len lie­ße und defi­ni­tiv nicht „in der ers­ten Janu­ar­wo­che“ liegt. Das Fazit aus Wuhan lau­te­te damals, dass es nicht „42 Infi­zier­te“ waren, son­dern: „41 Fäl­le von Lun­gen­ent­zün­dung mit neu­ar­ti­ger Coro­na­vi­rus-Infek­ti­on wur­den vor­läu­fig dia­gnos­ti­ziert, von denen 2 Fäl­le ent­las­sen wur­den, 7 Fäl­le schwer erkrank­ten, 1 Fall starb und der Rest in sta­bi­lem Zustand war. Alle 739 engen Kon­takt­per­so­nen, dar­un­ter 419 Ange­hö­ri­ge des medi­zi­ni­schen Per­so­nals, wur­den unter ärzt­li­che Beob­ach­tung gestellt, und es wur­den kei­ne ent­spre­chen­den Fäl­le fest­ge­stellt.“ [19]

Nach den nicht nach­voll­zieh­ba­ren Äuße­run­gen gegen­über der SZ kam es im Okto­ber zu die­sem noch ver­wir­ren­de­ren Bericht im Maga­zin der Haus­bank des Ehe­paa­res Landt:

„Wäh­rend in Deutsch­land die Geschäf­te noch die Weih­nachts­um­sät­ze bilan­zier­ten und die Bun­des­kanz­le­rin rou­ti­ne­mä­ßig die Stern­sin­ger emp­fing, starb im chi­ne­si­schen Wuhan nach offi­zi­el­len Anga­ben der ers­te Mensch an einem neu­ar­ti­gen Virus. Rund 8000 Kilo­me­ter davon ent­fernt schreck­te das in Ber­lin den Bio­che­mi­ker Landt auf. Erre­ger unbe­kannt. Landt tipp­te auf ein Grip­pe­vi­rus, Chris­ti­an Dros­ten auf Coro­na. Stünd­lich wur­den die Daten­ban­ken abge­fragt. Als end­lich die Gen­se­quenz ver­öf­fent­licht wur­de, schrit­ten die Cha­ri­té-Viro­lo­gen und Landt zur Tat. Der Ent­wurf für einen neu­en Test dau­ert nur ein, zwei Stun­den.“ [20]

Die­ser ers­te Todes­fall war laut offi­zi­el­ler Mel­dung vom 11. Janu­ar „ein 61-jäh­ri­ger Mann, der wegen Atem­still­stand und schwe­rer Lun­gen­ent­zün­dung ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wur­de, außer­dem litt er an Bauch­tu­mo­ren und einer chro­ni­schen Leber­er­kran­kung.“ Die post­mor­ta­le Dia­gno­se lau­te­te: „Die Ergeb­nis­se des Patho­gen­tests zeig­ten ein posi­ti­ves Ergeb­nis auf die neu­ar­ti­ge Coro­na­vi­rus-Nukle­in­säu­re. Die Todes­dia­gno­se lau­te­te schwe­re Lun­gen­ent­zün­dung, aku­tes Atem­not­syn­drom (schwer), sep­ti­scher Schock, mul­ti­ples Organ­ver­sa­gen, schwe­re Säu­re-Basen-Stoff­wech­sel­stö­rung und Leber­zir­rho­se. Die unmit­tel­ba­re Todes­ur­sa­che war Atem- und Kreis­lauf­ver­sa­gen.“ Der Mann starb am Abend des 9. Janu­ar [21] – was in Ber­lin sicher nie­man­den auf­ge­schreckt hat und zudem erst am über­nächs­ten Tag bekannt­ge­ge­ben wur­de, am glei­chen Tag wur­de die Gen­se­quenz ver­öf­fent­licht. Und die Stern­sin­ger waren am Diens­tag, dem 7. Janu­ar 2020 bei Merkel.

Schließ­lich gab es im April 2021 ein Inter­view mit Landts Ant­wort auf die Fra­ge: „Und haben Sie sofort erkannt, was das ist: Coro­na, was da anläuft so vor einem Jahr oder anderthalb?“

Also, im Janu­ar natür­lich nicht, das hat Auf­merk­sam­keit erregt, dass da vier­zig Leu­te infi­ziert waren und dann spä­ter einer gestor­ben ist, aber das pas­siert dau­ernd, da sind mir unbe­kann­te Tote im Jemen und in Bots­wa­na fal­len Ele­fan­ten um, also das haben wir lau­fend über das Jahr […] und natür­lich konn­te das über­haupt kei­ner ahnen […]. Im Janu­ar war das nur ein­fach inter­es­sant, war mal was Neu­es, war ne Abwechs­lung und wir haben ein paar Labors das gelie­fert.“ [22]

Damit wür­de Landt erst auf die Cha­ri­té fol­gen, wel­cher sei­ner Ver­sio­nen auch immer man glau­ben mag. Aber noch fehlt der gewich­tigs­te Kandidat.

Außen­sei­ter Roche

Von TIB Mol­bi­ol ist es zwar nicht räum­lich, doch geschäft­lich nur ein Kat­zen­sprung zu Roche, wo es eine ganz eige­ne Ent­de­ckungs­ge­schich­te gab. Die medi­zi­ni­sche Lei­te­rin (CMO) bei Roche Mole­cu­lar Solu­ti­ons im unweit von San Fran­cis­co gele­ge­nen Ort Plea­san­ton berichtete,

„wie das Not­fall­team zur Über­wa­chung von Virus-Infek­ti­ons­krank­hei­ten von Roche [Roche’s infec­tious dise­a­se emer­gen­cy viral moni­to­ring team] vom Aus­bruch des Wuhan-Virus im Dezem­ber erfuhr. Das Team eva­lu­ier­te zusam­men mit ande­ren Roche-Ein­hei­ten, was zum Umgang mit dem Virus erfor­der­lich sein könn­te. Die­ser Pro­zess setz­te sich im Dezem­ber und Janu­ar fort, bis die obers­te Roche-Füh­rung Anfang Febru­ar beschloss, die Ent­wick­lung eines Tests [für die Zulas­sung in den USA] in Angriff zu neh­men.“ [23]

Am 13. März 2020 erschien der Arti­kel „Wie Roche Mole­cu­lar Solu­ti­ons blitz­schnell einen Test für COVID-19 ent­wi­ckelt hat“, in dem basie­rend auf einem Gespräch mit dem CEO die­ses Roche-Teil­be­reichs stand: „Als das Coro­na­vi­rus, das COVID-19 ver­ur­sacht, Ende Dezem­ber in Zen­tral­chi­na Ein­zug gehal­ten hat­te, nahm ein Team von Dia­gno­se­ex­per­ten in Plea­san­ton dies zur Kennt­nis. Inner­halb von 12 Wochen führ­te ihre frü­he Arbeit zum ers­ten kom­mer­zi­ell erhält­li­chen US-Test.“ [24] Die­ser Test hat­te am Tag vor dem Erschei­nen des Arti­kels die Not­fall­zu­las­sung in den USA erhal­ten – nur einen Tag nach der Erklä­rung der C19-Pan­de­mie durch die WHO. Rech­net man nun von die­sem Datum 12 Wochen zurück, lan­det man in den letz­ten Herbst­ta­gen des Jah­res 2019.

„Alles begann damit, dass ein paar Leu­te in Plea­san­ton als Viren-Feu­er­wa­che arbeiteten.
‚Es ist schwer zu sagen, wie vie­le, weil es ein Teil unse­rer Wach­sam­keit und ein Teil unse­rer Arbeit ist‘, sag­te Paul Brown, CEO von Roche Mole­cu­lar Solu­ti­ons.“ [24]

„Das Not­fall­team der Mole­ku­lar­dia­gnos­ti­ker von Roche in San Fran­cis­co trat vor eini­gen Wochen in Akti­on, als die Nach­richt vom Wuhan-Virus auf­tauch­te. In Zusam­men­ar­beit mit Part­nern wie Tib-Mol­bi­ol in Ber­lin haben sie einen Test ent­wi­ckelt, mit dem die Krank­heit in einem aus­rei­chend aus­ge­stat­te­ten Labor inner­halb weni­ger Stun­den dia­gnos­ti­ziert wer­den kann.“ [25]

Also waren es doch wie­der die Schwei­zer, da dem­nach bei Roche schon vor Weih­nach­ten 2019 der Beginn anzu­set­zen ist. Die Per­so­nen, die sich der hie­si­gen Öffent­lich­keit prä­sen­tie­ren, sind zwar auch Akteu­re mit Eigen­in­ter­es­sen, doch sind sie sicher grö­ße­ren Kräf­ten wie dem Base­ler Phar­ma­rie­sen unter­ge­ord­net. Wenn die­ser aber auf sei­nen gut ver­netz­ten Pri­mer-Lie­fe­ran­ten aus Ber­lin ange­wie­sen war, könn­te Landt noch vor den Cha­ri­té-Viro­lo­gen von der PCR-Pla­nung erfah­ren haben. Dafür spricht auch, dass z.B. das Manu­al für das PCR-Kit für das E‑Gen – datiert auf den 11. Janu­ar und laut Doku­men­ten­ei­gen­schaf­ten am 15. Janu­ar 2020 fer­tig­ge­stellt – nicht nur die TIB Mol­bi­ol-Bestell­num­mern hat­te, son­dern auch die von Roche, was eini­gen Vor­lauf erfor­dern dürf­te. [26]

Die Cha­ri­té aber wäre kurz dar­auf ein­be­zo­gen wor­den, da Landt wie­der­um auf deren Arbeit ange­wie­sen war, denn laut offi­zi­el­ler Mit­tei­lung waren „meh­re­re Mit­ar­bei­ter des Insti­tuts für Viro­lo­gie der Cha­ri­té“ für „Ent­wick­lung der Test-Tech­nik, tech­ni­sche Vali­die­rung und kli­ni­sche Vali­die­rung“ zustän­dig, wäh­rend „Mit­ar­bei­ter der Fir­ma Tib Mol­bi­ol“ die „Lie­fe­rung von Spe­zi­al­re­agen­zi­en bei der Ent­wick­lung der Test-Tech­nik, tech­ni­sche Vor­va­li­die­rung“ durch­führ­ten. Und auf die Fra­ge, wann „die Fir­ma TIB Mol­bi­ol bzw. ihr Geschäfts­füh­rer Olfert Landt von der Cha­ri­té oder Herrn Prof. Dros­ten in die Test­ent­wick­lung mit­ein­be­zo­gen wur­den“ lau­te­te die Ant­wort der Cha­ri­té klar und deut­lich: „Von Beginn an“. [7]

Der Erfolg hat vie­le Väter, so heißt es. Drei Kan­di­da­ten haben sich an die Öffent­lich­keit gedrängt und jeder von ihnen war in sei­ner Erzäh­lung die Haupt­per­son bei der Ent­wick­lung des berühmt-berüch­tig­ten PCR-Pro­to­kolls. Unglaub­wür­dig ist dabei, dass aus die­sen auch per­sön­lich ein­schnei­den­den Ereig­nis­sen so vie­le diver­gie­ren­de Ver­sio­nen nicht nur bei eng zusam­men arbei­ten­den Per­so­nen, son­dern auch bei meh­re­ren Berich­ten einer Per­son ent­ste­hen kön­nen, und das sogar in die­sem kur­zen zeit­li­chen Abstand. Da wird Geschich­te schon im Ent­ste­hen ver­bo­gen und auch die Moti­va­ti­on von Dros­ten und Landt wird von der Cha­ri­té offi­zi­ell und ent­ge­gen allen offen­sicht­li­chen Inter­es­sen­kon­flik­ten allen Erns­tes so dar­ge­stellt: „Die Zusam­men­ar­beit erfolgt auf bei­den Sei­ten aus­schließ­lich aus huma­ni­tä­ren Grün­den.“ [7]

- Her­vor­he­bun­gen in blau von mir -

Lite­ra­tur

[1] CDC Muse­um COVID-19 Timeline
https://​www​.cdc​.gov/​m​u​s​e​u​m​/​t​i​m​e​l​i​n​e​/​c​o​v​i​d​1​9​.​h​tml
https://​archi​ve​.ph/​B​v​dxU

[2] SUPREME COURT OF THE STATE OF NEW YORK COUNTY OF ROCKLAND IN RE SARS-CoV‑2;
KATHLEEN MCKINNISS, PROPOSED REPRESENTATIVE OF THE ESTATE OF ROSEMARIE MCKINNISS, DECEASED; CARIN ROSADO, indi­vi­du­al­ly; and GERALDINE FINN, AS EXECUTOR OF THE ESTATE OF JAMES FINN, DECEASED; Plaintiffs,
‑against-
ECOHEALTH ALLIANCE, INC., PETER DASZAK, JANET D. COTTINGHAM a/k/a JANET DASZAK, RALPH BARIC, W. IAN LIPKIN, and JOHN AND JANE DOES 1–1000; Defendants.
https://docs.google.com/viewerng/viewer?url=https://renz-law.com/wp-content/uploads/2_2_-034252_2022_ROSEMARIE_MCKINNIS_EST_v_ROSEMARIE_MCKINNIS_EST_COMPLAINT_21.pdf
(soll­te der Link nicht funk­tio­nie­ren, bit­te Link kopie­ren und direkt im Brow­ser einfügen)

[3] A. Des­lan­des et al: SARS-CoV‑2 was alre­a­dy spre­a­ding in France in late Decem­ber 2019 (Inter­na­tio­nal Jour­nal of Anti­mi­cro­bi­al Agents Juni 2020)
https://​www​.sci​en​ce​di​rect​.com/​s​c​i​e​n​c​e​/​a​r​t​i​c​l​e​/​p​i​i​/​S​0​9​2​4​8​5​7​9​2​0​3​0​1​643

[4] NDR-Pod­cast 12.5.2020
https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​i​n​f​o​/​c​o​r​o​n​a​s​k​r​i​p​t​1​7​4​.​pdf

[5] Mike Stob­be: More evi­dence sug­gests COVID-19 was in US by Christ­mas 2019 (AP 15.6.2021)
https://apnews.com/article/more-evidence-covid-in-US-by-Christmas-2019–11346afc5e18eee81ebcf35d9e6caee2

[6] Chi­ne­se offi­ci­als inves­ti­ga­te cau­se of pneu­mo­nia out­break in Wuhan (Reu­ters 31.12.2019)
https://​www​.reu​ters​.com/​a​r​t​i​c​l​e​/​u​s​-​c​h​i​n​a​-​h​e​a​l​t​h​-​p​n​e​u​m​o​n​i​a​-​i​d​U​S​K​B​N​1​Y​Z​0GP

[7] Ant­wort­schrei­ben der Cha­ri­té auf die anwalt­lich über­mit­tel­ten Fra­gen von Jens Wernicke
https://schlussjetzt.org/Antwortschreiben%20Charite%20auf%20Pressefragen%20Jens%20Wernicke%20vom%2018.06.2020.pdf

[8] Phil­ipp Kohl­hö­fer: Pan­de­mien: Wie Viren die Welt ver­än­dern. Ebook S. Fischer Frankfurt/Main 2021

[9] Mar­cus Anhäu­ser und Joa­chim Bud­de: So ver­än­der­te der Dros­ten-Test den Ver­lauf der Coro­na-Pan­de­mie „Der Cor­man-Dros­ten-Test war eine Meis­ter­leis­tung“ (Riff­re­por­ter 19.11.2021)
https://www.riffreporter.de/de/wissen/corona-erster-sars-covid-pcr-test-christian-drosten-charite
https://​archi​ve​.ph/​x​q​yQA

[10] Vic­tor Cor­man et al.: Detec­tion of 2019 novel coro­na­vi­rus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR (Euro­sur­veil­lan­ce 23.1.2020)
https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560–7917.ES.2020.25.3.2000045

[11] Die Tricks beim Dros­ten-PCR-Test (coro­dok 2.1.2022)
https://​www​.coro​dok​.de/​d​i​e​-​t​r​i​c​k​s​-​d​r​o​s​t​en/

[12] Vol­kart Wil­der­muth: Neu­es Coro­na­vi­rus – Dia­gnos­ti­scher Test aus Ber­lin welt­weit gefragt (Deutsch­land­funk 23.1.2020)
https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​n​e​u​e​s​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​d​i​a​g​n​o​s​t​i​s​c​h​e​r​-​t​e​s​t​-​a​u​s​-​b​e​r​l​i​n​-​w​e​l​t​w​e​i​t​-​1​0​0​.​h​tml

[13] Ein Test aus Ber­lin iden­ti­fi­ziert das neue Sars-Virus (Ber­li­ner Zei­tung 20.1.2020)
https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​o​e​k​o​l​o​g​i​e​/​l​u​n​g​e​n​k​r​a​n​k​h​e​i​t​-​w​u​h​a​n​-​t​e​s​t​-​a​u​s​-​b​e​r​l​i​n​-​i​d​e​n​t​i​f​i​z​i​e​r​t​-​d​a​s​-​n​e​u​e​-​s​a​r​s​-​v​i​r​u​s​-​l​i​.​5​268

[14] Manue­la Heim: Her­stel­ler von Coro­na-Labor­tests: „Wir haben wahn­sin­nig viel zu tun“ (taz 5.3.2020)
https://​taz​.de/​H​e​r​s​t​e​l​l​e​r​-​v​o​n​-​C​o​r​o​n​a​-​L​a​b​o​r​t​e​s​t​s​/​!​5​6​6​6​1​29/

[15] Kat­rin Büchen­ba­cher: In Euro­pa und den USA feh­len Tests, Fir­men aus Asi­en lie­fern Nach­schub und Inno­va­tio­nen (NZZ 31.3.2020)
https://​www​.nzz​.ch/​n​z​z​-​a​s​i​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​a​s​i​e​n​-​l​i​e​f​e​r​t​-​t​e​s​t​-​k​i​t​s​-​u​n​d​-​i​n​n​o​v​a​t​i​o​n​e​n​-​n​z​z​-​l​d​.​1​5​4​9​403

[16] Frank Hof­mann: Coro­na-Tests: Maschi­nen auf Hoch­tou­ren (Deut­sche Wel­le 20.3.2020)
https://www.dw.com/de/corona-tests-maschinen-auf-hochtouren/a‑52853100

[17] Julia Hol­lings­worth: A coro­na­vi­rus test can be deve­lo­ped in 24 hours. So why are some count­ries still strugg­ling to dia­gno­se? (CNN 25.3.2020)
https://​edi​ti​on​.cnn​.com/​2​0​2​0​/​0​3​/​2​4​/​a​s​i​a​/​t​e​s​t​i​n​g​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​s​c​i​e​n​c​e​-​i​n​t​l​-​h​n​k​/​i​n​d​e​x​.​h​tml

[18] Coronatest-Hersteller:"Das zöger­li­che Vor­ge­hen war fatal und fahr­läs­sig" (OL im Inter­view Inter­view von Thors­ten Schmitz, SZ 3.7.2020)
https://​archi​ve​.is/​U​r​cxg

[19] Bericht der Wuhan Muni­ci­pal Health Com­mis­si­on über vira­le Lun­gen­ent­zün­dung unbe­kann­ter Ursa­che 2020-01-11 07:04:11
https://web.archive.org/web/20200111023106/http://wjw.wuhan.gov.cn/front/web/showDetail/2020011109035

[20] Mar­cus Mül­ler: Dr. Con­stan­ze und Olfert Landt: Dem Virus auf der Spur (dis­kurs – das Maga­zin der Weber­bank 27.10.2020)
https://​weber​bank​-dis​kurs​.de/​d​r​-​c​o​n​s​t​a​n​z​e​-​u​n​d​-​o​l​f​e​r​t​-​l​a​n​d​t​-​d​e​m​-​v​i​r​u​s​-​a​u​f​-​d​e​r​-​s​pur
https://​archi​ve​.ph/​C​d​2aC

[21] Exper­ten inter­pre­tie­ren das neu­es­te Bul­le­tin über uner­klär­li­che Virus­pneu­mo­nie 2020-01-11 09:20:07
https://web.archive.org/web/20200114190103/http://wjw.wuhan.gov.cn/front/web/showDetail/2020011109036

[22] Stand­ort Ber­lin – Mil­lio­nen Coro­na Test kom­men aus Ber­lin (10.4.2021)
https://www.youtube.com/watch?v=pLh93wA3_‑g

[23] Tim Hunt: Plea­san­ton-based com­pa­ny deve­lo­ps new COVID-19 test (17.3.2020)
https://​www​.plea​san​ton​weekly​.com/​b​l​o​g​s​/​p​/​2​0​2​0​/​0​3​/​1​7​/​p​l​e​a​s​a​n​t​o​n​-​b​a​s​e​d​-​c​o​m​p​a​n​y​-​d​e​v​e​l​o​p​s​-​n​e​w​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​t​est
https://​archi​ve​.ph/​I​e​bD7

[24] Ron Leu­ty: How Roche Mole­cu­lar Solu­ti­ons moved at 'light­ning speed' to build a test for COVID-19 (San Fran­cis­co Busi­nes Times 13.3.2020)
https://​www​.biz​jour​nals​.com/​s​a​n​f​r​a​n​c​i​s​c​o​/​n​e​w​s​/​2​0​2​0​/​0​3​/​1​3​/​h​o​w​-​r​o​c​h​e​-​m​o​l​e​c​u​l​a​r​-​s​o​l​u​t​i​o​n​s​-​m​o​v​e​d​-​a​t​-​l​i​g​h​t​n​i​n​g​.​h​tml
https://​archi​ve​.ph/​k​K​q1S

[25] Tim Loh: This new coro­na­vi­rus test can speed pati­ent scree­ning and spread of dise­a­se [sic] (The Print 31.1.2020)
https://​the​print​.in/​h​e​a​l​t​h​/​t​h​i​s​-​n​e​w​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​t​e​s​t​-​c​a​n​-​s​p​e​e​d​-​p​a​t​i​e​n​t​-​s​c​r​e​e​n​i​n​g​-​a​n​d​-​s​p​r​e​a​d​-​o​f​-​d​i​s​e​a​s​e​/​3​5​6​9​83/
https://archive.ph/IFLNM#selection-1563.0–1563.75

[26] Der „Dros­ten-Test“: Wie alles anfing (20.12.2020)
https://​www​.coro​dok​.de/​d​e​r​-​d​r​o​s​t​e​n​-​t​e​st/

5 Antworten auf „Wer hat‘s erfunden?“

  1. daß die zusam­men­ar­beit aus huma­ni­tä­ren grün­den erfolg­te, wird ange­zwei­felt, die zusam­men­ar­beit erfolg­te aus grün­den der gel­tungs­sucht, der gewinn­sucht, es geht um per­sön­li­che bereicherung.
    aber, die cha­ri­te ist nicht der mit­tel­punkt der welt.

    der pcr-test hat die pan­de­mie gemacht.

    = die pan­de­mie beginnt mit hoch­rech­nun­gen, das modell ist das wahr­schein­li­che ver­nich­tungs­po­ten­ti­al von sars‑1 plus der muta­ti­on, die anste­cken­der ist.
    der "dros­ten-test" lie­fert daten­ma­te­ri­al. die inzi­denz, die posi­tiv­ra­te, ist die empi­ri­sche grund­la­ge der stochastik.
    das gesund­heits­sys­tem wird über­las­tet, durch qua­ran­tä­ne­re­geln, nicht durch die opferzahl.
    die imp­fung ist der ein­zi­ge aus­weg, weil die imp­fung vor anste­ckung schützt, vor anste­cken und ange­steckt wer­den, weil durch­seu­chung mord ist.
    bis die immu­ni­sie­rung da ist, braucht es lock­down und mas­ken und aha.
    die imp­fung durch­seucht nebenwirkungsfrei.
    die modell­rech­nun­gen ent­spre­chen der wirk­lich­keit, die nicht wirk­lich­keit wer­den darf.
    —————-
    anlaß für die pan­de­mie sind eine gehäuf­te anzahl vira­ler lun­gen­ent­zün­dun­gen in wuhan?
    in chi­na geht eine vira­le lun­gen­ent­zün­dung um. das gespenst ist der wie­der­gän­ger von "Sars – das Coro­na­vi­rus, das 2002 und 2003 in Asi­en kur­sier­te und fast 800 Men­schen tötete".
    aus "800" damals wird jetzt eine gefahr für die mensch­heit modelliert.
    sars-cov‑2 ist also die zwei­te auf­la­ge von sars.
    sars-coc‑2 ist sars‑1 mit furin-stelle.
    sars-cov‑2 ist töd­lich wie sars‑1 und neu­ar­ti­ger­wei­se sehr ansteckend.
    es wird ein sar­s2-pcr-test entwickelt.
    jetzt braucht man konsumenten.
    die leu­te las­sen sich frei­wil­lig tes­ten, sie ste­hen schlan­ge vor den test­zen­tren, das waren zel­te vor krankenhäusern.
    die leu­te woll­ten wis­sen, ob ihre erkäl­tungs­sym­pto­me auf eine töd­li­che krank­heit hinwiesen.
    es wur­de eine inzi­denz erzeugt. no-covid bedeu­tet: null-inzidenz-strategie.
    im kran­ken­haus muß­ten posi­tiv-getes­te­te iso­liert wer­den, was das gesund­heits­sys­tem ins schwan­ken brach­te, weil vie­le men­schen posi­tiv getes­tet wur­den, die ins kran­ken­haus kamen.
    die pan­de­mie beginnt mit dem nach­weis der ver­brei­tung eines bestimm­ten erre­gers, einer molekül-kette;
    die pan­de­mie besteht aus daten, die tes­tung lie­fer­te daten, aus denen zah­len gemacht werden.
    die leu­te tes­te­ten sich frei­wil­lig, aus angst, dann kam eine test­pflicht und immer mehr situa­tio­nen, die einen test voraussetzten.

  2. Dan­ke, habe es nur über­flo­gen, da mir das meis­te bekannt war.
    Der Link zum 2. Ver­weis funk­tio­niert tat­säch­lich so nicht. Wenn man den aber ein­kürzt auf die letz­te Adres­se (ab Renz-Law), geht es. 

    Ich hät­te hier noch zwei inter­es­san­te Links.
    Der ers­te ergänzt defi­ni­tiv dei­ne Time­line hier:
    https://​twit​ter​.com/​t​h​e​o​t​h​e​r​p​h​i​l​i​p​p​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​6​4​9​5​4​5​4​8​4​2​7​7​0​2​281
    Der zwei­te Link gibt der Ver­mu­tung hier, dass das alles viel frü­her als kol­por­tiert ange­fan­gen hat, wei­te­re Nahrung:
    https://​twit​ter​.com/​F​r​a​n​k​f​u​r​t​Z​a​c​k​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​2​4​8​7​6​5​6​0​3​2​5​9​4​3​297

    Es gab iwo noch eine wei­te­re inter­es­san­te Infor­ma­ti­on, wel­che ich gera­de nicht fin­de. Da wur­de retro­spek­tiv an Blut­pro­ben aus Ende 2019/Januar2020 nach­ge­wie­sen, dass ca. 10% der Pro­ben bereits Anti­kör­per von SarsCoV2 hatten.
    Das Virus war dem­nach spä­tes­tens im August/September 2019 welt­weit im Umlauf. 

    lg aste­riks

    1. Ergän­zung:
      https://​twit​ter​.com/​K​a​n​e​k​o​a​T​h​e​G​r​e​a​t​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​3​3​4​9​9​7​7​5​7​3​4​7​8​8​096
      Das ist Dr. Red­field, der Chef des CDC unter Trump. Also qua­si ver­gleich­bar mit dem Dr. Wie­ler des RKI.
      Er beschreibt sehr gut die wesent­li­chen Gescheh­nis­se ab Sep­tem­ber 2019 in Wuhan.
      Das Löschen der Sequen­zen (eigent­lich wur­de die gesam­te Daten­bank gelöscht), der Über­gang der Füh­rung von Zivil auf mili­tä­risch und zu guter letzt die Erneue­rung des gesam­ten Lüf­tungs­sys­tems las­sen nur den Schluss zu, dass da vor­her etwas pas­siert ist, das ver­tuscht wer­den soll.

  3. Natür­lich gab es "Coro­na" schon immer. Das nann­te sich mal Grip­pe und tritt jedes Jahr "neu­ar­tig" auf.
    Nur 2020 hat man mit einem "Idio­ten­test" für Idio­ten dar­aus ein Dra­ma gemacht.
    Noch nie vor­her wur­de in so einem Umfang ein sol­cher Test und auch noch FALSCH (zusam­men­fan­ta­sier­te Sequenz, viel zu vie­le Zyklen) ange­wandt. Und noch nie vor­her wur­de ein Test­ergeb­nis als Dia­gno­se angesehen.

    Ich fra­ge mich was pas­siert ist, dass anschei­nend die gan­ze Mensch­heit schlag­ar­tig voll­ver­blö­det wur­de. Naja, der Feh­ler die­ser Fra­ge liegt natür­lich beim "schlag­ar­tig". Aber der Frosch wird lang­sam auf­ge­kocht, so dass er es nicht merkt. Die 2020-Situa­ti­on wur­de gene­ral­stabs­mä­ßig schon seit Jah­ren vor­be­rei­tet. Man hat es nur vor­her noch nicht so genau gemerkt.
    Jetzt, mit dem Kli­ma­schwach­sinn kommt die Voll­endung der Vollverblödung.

    (Mer­ke: ohne CO2 gibt es kein Leben auf die­sem Pla­ne­ten. Kei­ne Nah­rung, kei­ne Lebe­we­sen, kein Koh­len­stoff­kreis­lauf. Und ohne Feu­er – was ja gera­de bei den Laut­spre­chern des Teu­fel ist – gäbe es kei­nen Homo Sapi­ens, kei­ne Kul­tur, kei­ne Zivi­li­sa­ti­on. Die "Kli­makle­ber" demons­trie­ren gegen die ele­men­tars­ten Lebens- und Zivi­li­sa­ti­ons­be­din­gun­gen über­haupt. Die "Kli­makle­ber" wol­len das Leben – oder zumin­dest den Men­schen – abschaffen.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.