Wer hat‘s erfunden?

Laut herr­schen­der C19-Geschichtsschreibung sahen chi­ne­si­sche Experten erst im Dezember 2019 eine mög­li­che Gesundheitsgefahr auf ihr Land zukom­men, wäh­rend das Gros der Experten im Rest der Welt frü­he­stens gegen Silvester 2019 davon erfah­ren haben will. Dies ist eine typi­sche Darstellung die­ser Version mit dem Beginn „Ende 2019“, wie sie von den US-ame­ri­ka­ni­schen „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) nach wie vor ver­brei­tet wird [1]:

Doch je mehr dar­über bekannt wird, desto wei­ter ver­la­gert sich die Geschichte rück­wärts. So sol­len schon im „Sommer und Herbst 2019 […] die Mitarbeiter des Labors“ im Wuhan Institute of Virology (WIV) begon­nen haben, „COVID-19-Symptome zu ent­wickeln – lan­ge bevor der Ausbruch erst­mals öffent­lich gemel­det wur­de“. Dies ist nach­zu­le­sen in der Klageschrift gegen Peter Daszak, den Präsidenten von EcoHealth Alliance und wei­te­re Beteiligte wegen der Durchführung von „gain-of-function“(GoF)-Experimenten im WIV. [2]

Aus dem etwa 9000 km davon ent­fern­ten Frankreich kam der Bericht über einen Patienten auf der Intensivstation, des­sen gela­ger­te Probe vom 1. Dezember 2019 nach­träg­lich mit der „RT-PCR […] streng nach dem Charité-Protokoll für das E‑Gen“ posi­tiv gete­stet wur­de, was mit wei­te­ren Zielgenen bestä­tigt wer­den konn­te. Daraus schlos­sen die Autoren: „Basierend auf die­sem Ergebnis scheint die COVID-19-Epidemie in Frankreich viel frü­her begon­nen zu haben.“ [3] Dieser Riß in der so sorg­sam gepfleg­ten Historie ließ Drosten in sei­nem NDR-Podcast dun­kel ahnen, „wir schrei­ben die Infektionsgeschehen die­ser Krankheit um und sagen: In Wirklichkeit gab es das in Frankreich und dann ja wahr­schein­lich auch über­all sonst auf der Welt schon einen Monat frü­her oder sogar noch län­ger. Und irgend­was ist da viel­leicht ver­schwie­gen oder nicht bemerkt wor­den.“ [4] Doch nichts der­glei­chen geschah und als ein Jahr spä­ter mit CDC-Beteiligung gemel­det wur­de „Weitere Beweise deu­ten dar­auf hin, dass COVID-19 bis Weihnachten 2019 in den USA war“ [5], waren Drosten und Podcast schon nicht mehr interessiert.

Die in der CDC-Darstellung genann­te Meldung an die WHO am 31. Dezember 2019 ist dage­gen unstrit­tig und die Situation, in der sie abge­setzt wur­de, beschrieb ein Reuters-Bericht so:

„Die chi­ne­si­schen Gesundheitsbehörden sag­ten, dass sie 27 Fälle von vira­ler Lungenentzündung in der Innenstadt von Wuhan unter­su­chen, nach­dem Gerüchte in den sozia­len Medien dar­auf hin­deu­te­ten, dass der Ausbruch mit dem schwe­ren aku­ten Atemwegssyndrom (SARS) in Verbindung gebracht wer­den könnte.
Von den Infizierten befan­den sich sie­ben in einem kri­ti­schen und 18 in einem sta­bi­len Zustand, teil­te die Gesundheitskommission der Stadt Wuhan am Dienstag auf ihrem Social-Media-Konto bei Weibo mit. Der Zustand zwei­er wei­te­rer Patienten habe sich soweit ver­bes­sert, dass sie bald ent­las­sen wür­den, hieß es.
‚Die Ursache der Krankheit ist nicht klar‘, sag­te die offi­zi­el­le Zeitung ‚People’s Daily‘ auf Weibo unter Berufung auf unge­nann­te Krankenhausbeamte. ‚Wir kön­nen nicht bestä­ti­gen, dass es sich um das SARS-Virus han­delt, wie es online ver­brei­tet wird. Andere schwe­re Lungenentzündungen sind wahr­schein­li­cher.‘“ [6]

Aufgrund die­ser Datenlage, so sol­len wir glau­ben, wur­de im fer­nen Deutschland beschlos­sen, stan­te pede einen Test zu ent­wickeln und so sei zur Jahreswende 2019/20 die Idee für den „Drosten-Test“ ent­stan­den. Doch wann war das genau und vor allem: wer war das? Dafür gibt es drei Favoriten – alle­samt alte Bekannte aus dem Berliner Old Boy Network – und einen gewich­ti­gen Außenseiter.

Zwei Favoriten an der Charité

Offiziell hat­te „Professor Drosten […] den Auftrag der Charité, den PCR-Test zu ent­wickeln. Er arbei­te­te dar­an wäh­rend sei­ner Arbeitszeit an der Charité. Die Testentwicklung wur­de mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Europäischen Union finan­ziert. Diese Mittel waren aus­drück­lich für die Entwicklung neu auf­kom­men­der Viren vor­ge­se­hen.“ Dies erklär­te die Charité 2020 auf anwalt­lich unter­stüt­ze Nachfrage von Jens Wernicke, dem Gründer und Herausgeber von Rubikon [7], die Blanko-Vollmacht war also vor­han­den. In einem 2021 erschie­ne­nen Werk aus dem Genre „Wissenschaftspunk“ mit einem Vorwort von Drosten, einem „Kiezfreund“ des Autors aus Hamburger Zeiten, ist zu lesen:

Es ist der erste Januar, er steht auf sei­nem Balkon und freut sich über die fri­sche Luft. Berlin liegt zu sei­nen Füßen und sieht erschöpft aus. Er hat das Handy in der Hand. Gerade hat ein Kollege eine Mail geschrie­ben, in der es um eine Häufung von schwe­ren Lungenentzündungen geht, vira­le Pneumonie in Zentralchina, in Wuhan.
Hm, denkt Drosten, mal sehen. ‚Angeblich gibt es pos. CoV-Nachweise (SARS-CoV)‘, steht in der Mail.
Da ist das Wort. SARS. […] Das geht gera­de rum, schreibt der Kollege, ver­folgt er seit gestern, hast du davon was gehört? Hat er nicht. […]
Er beginnt zu suchen. Bei ProMed, dem Program for Monitoring Emerging Diseases, Claim: ‚We report human, ani­mal & plant infec­tious dise­a­ses‘. […] 2003 hat Drosten über ProMed mit­ge­teilt, dass er das SARS-Coronavirus ent­deckt und auch schon einen Test dafür hat, mit einer kur­zen Anleitung. […]
Drosten läuft ein paar Schritte auf dem Balkon. Er über­legt, den Kollegen anzu­ru­fen, der ihm die Nachricht geschickt hat, lässt es aber blei­ben, denn der war Silvester noch bis spät abends im Labor. Verdacht auf MERS, eine Patientin, deren Probe sofort unter­sucht wer­den muss­te. Die Virologie der Charité ist soge­nann­tes Konsiliarlabor für Coronaviren, beson­de­re Aufgaben für den öffent­li­chen Gesundheitsschutz, Spezialdiagnostik, kann nicht jeder.“ [8]

Der namen­lo­se Kollege ist Victor Corman. Seine Darstellung, die von zwei Riffreporter-Autoren eben­falls 2021 ver­öf­fent­licht wird, erwähnt Drosten, wenn auch eher am Rande:

Am Silvesterabend des Jahres 2019 sitzt Victor Corman im Labor des Instituts für Virologie der Charité Berlin. Er hat einen eili­gen Auftrag: Ein deut­scher Patient ist in einem Land im Mittleren Osten schwer erkrankt und muss auf der Intensivstation behan­delt wer­den: Verdacht auf eine Infektion mit dem MERS-Virus […]. Das Institut ist die zen­tra­le Anlauf- und Beratungsstelle für Coronaviren in Deutschland, das soge­nann­te Konsiliarlabor für Coronaviren.
Victor Corman ist der stell­ver­tre­ten­de Leiter des Labors. Sein Chef ist Christian Drosten, inzwi­schen eine Art Virologen-Superstar. Corman und die ande­ren Mitarbeiterïnnen hin­ge­gen sind in der gesam­ten Pandemie kaum sicht­bar gewe­sen. Dabei haben sie ent­schei­dend dazu bei­getra­gen, dass die Corona-Pandemie in Deutschland deut­lich mil­der ver­lief als in ande­ren Ländern. Nicht zuletzt, weil Victor Corman feder­füh­rend den ersten PCR-Test auf das Severe acu­te respi­ra­to­ry syn­dro­me coro­na­vi­rus 2, kurz SARS-CoV‑2 ent­wickelt hat. […]
Die [MERS-]PCR braucht eine Weile. Corman liest in der Zwischenzeit eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters, die ihm ein Kollege per E‑Mail geschickt hat […]
‚Hast Du das gese­hen? Was ist denn da los?‘, fragt der Kollege den Coronavirus-Experten Victor Corman in sei­ner Mail. Corman […] durch­for­stet etwa das Virologen-Forum Virological​.org und den Mailing-Dienst PROMed-Mail der International Society for Infectious Diseases. […]
‚Dann habe ich das gemacht, was ich schon län­ger machen woll­te […]: Ich habe mei­ne Datenbanken aktua­li­siert, mei­ne Virus-Sequenzen sor­tiert und mei­nen SARS-Coronavirus-Ordner auf dem Rechner auf den neue­sten Stand gebracht.‘ […]
Auf Cormans Rechner liegt eine gan­ze Sammlung […] PCR-Testprotokolle, zum Beispiel für das MERS- und das SARS-1-Virus. Diese Testprotokolle haben Ende 2019 schon eini­ge Jahre auf dem Buckel. Vielleicht sind die SARS-1-Viren inzwi­schen mutiert? Dann funk­tio­niert der alte PCR-Test zum Nachweis der Viren womög­lich nicht mehr. Corman müss­te sei­ne Testprotokolle anpas­sen.“ [9]

Die Datenbanken wur­den am 1.1.2020 abge­fragt, so steht es im Eurosurveillance-Artikel von Corman et al. über den „Drosten-Test“. [10] Soweit paßt alles zusam­men, eine ver­kürz­te und in Details ver­än­der­te Variante die­ser Version, aus der das obi­ge Zitat stammt, erschien eini­ge Monate spä­ter im Tagesspiegel:

Es ist der Silvesterabend 2019, aber an Party denkt Victor Corman nicht. Den Virologen, Arzt und Leiter des Labors von Christian Drosten am Institut für Virologie der Berliner Charité umtreibt eine beun­ru­hi­gen­de Frage: Ob Sars – das Coronavirus, das 2002 und 2003 in Asien kur­sier­te und fast 800 Menschen töte­te – zurück­kom­men könnte.
In Chatgruppen, über die sich Virologen glo­bal aus­tau­schen, ist von 27 Fällen einer unge­wöhn­li­chen Lungenentzündung in der Millionenstadt Wuhan die Rede, die chi­ne­si­sche Gesundheitsbehörden unter­su­chen. Die genann­ten Symptome ähneln denen der Sars-Infizierten.
Victor Corman beschließt, nicht abzu­war­ten, son­dern sich zu wapp­nen: Wenn hin­ter den rät­sel­haf­ten Lungenentzündungen tat­säch­lich ein neu­es Sars-Virus steckt, braucht es so schnell wie mög­lich einen Test, der den Erreger zuver­läs­sig nach­weist und von ande­ren Viren unterscheidet. […]
Noch bevor Victor Corman weiß, ob in Wuhan tat­säch­lich ein neu­ar­ti­ges Coronavirus gras­siert, dis­ku­tiert sein Team bereits, wie ein PCR-Test dafür aus­se­hen müss­te.“ [11]

Demnach war Corman sowohl Ideengeber als auch trei­ben­de Kraft. Oder war sein Chef doch schon vor der Reuters-Meldung infor­miert? Dem Deutschlandfunk sag­te Drosten im Januar 2020: „Bereits zwi­schen Weihnachten und Neujahr ging das los, dass hier die erste infor­mel­le Information ankam. […] Ja wir haben uns tat­säch­lich auf so ein paar Indizien ver­las­sen. Wir haben aus sozia­len Medien Informationen gehabt, dass das ein SARS-ähn­li­ches Virus sein könn­te und wir haben dann eins und eins zusam­men gezählt.“ [12] Entsprechendes war in einer wei­te­ren Darstellung eben­falls aus dem Januar zu lesen:

„Was da kurz vor dem Jahreswechsel bei Twitter zu lesen war, erin­ner­te die Virusexperten an der Charité an einen alten Bekannten. In Wuhan, einer Elf-Millionen-Metropole in Zentralchina, war offen­bar eine neu­ar­ti­ge Viruserkrankung aus­ge­bro­chen. Noch gab es weder offi­zi­el­le Bestätigung noch detail­lier­te Informationen über die Art des Virus. Nur Gerüchte in sozia­len Medien. Aber das Team um Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie, ahn­te: Das könn­te ein Sars-ähn­li­ches Virus sein. Und für Sars-ähn­li­che Viren sind er und sein Team Experten. […]
‚Können wir da was machen?‘, frag­ten sich kurz vor Silvester die Berliner Virologen. Die Antwort lau­te­te spä­te­stens in dem Moment ‚Ja‘, in dem von Virologen aus Wuhan selbst der Verdacht geäu­ßert wur­de, es han­de­le sich um ein Sars-ähn­li­ches Virus. ‚Wir ken­nen die Kollegen‘, berich­tet Drosten. ‚Wir wuss­ten, dass sie Sars erken­nen kön­nen.‘ Die Berliner ent­schie­den, sich selbst auf die Suche nach einem geeig­ne­ten Virus-Nachweis zu machen.“ [13]

Nach den Versionen von 2021 wür­de Drosten mit einem Tag Abstand auf Corman fol­gen. Wenn aber die frü­hen Versionen Drostens rich­tig sind, waren Drosten und „die Berliner Virologen“ – Corman sicher­lich ein­ge­schlos­sen – noch vor der WHO am 31. Dezember 2019 infor­miert. Nun fehlt noch der Dritte aus dem Old Boy Network.

Ein Favorit bei TIB Molbiol

Olfert Landt ist zwar nicht unter einem Dach mit den Charité-Virologen tätig, aber eben­falls in Berlin ansäs­sig und Drosten über sei­ne Firma TIB Molbiol schon lan­ge ver­bun­den. Seine Versionen sind die am wenig­sten stim­mi­gen und wer­den im Laufe der Zeit zuneh­mend erra­tisch. Im März 2020 hieß es noch: „Erste Kenntnis von den Problemen auf dem chi­ne­si­schen Fischmarkt hat­te ich in der ersten Januarwoche.“ [14] Und zur glei­chen Zeit: „Der Forscher Olfert Landt hört kurz nach Neujahr von einer geheim­nis­vol­len Lungenkrankheit in China. Er wit­tert sei­ne Chance. […] Nun arbei­tet er mit Virologen der Berliner Charité unter der Leitung von Christian Drosten zusam­men.“ [15] Und schließ­lich eben­falls im März: „Als zum Jahreswechsel klar wur­de, wel­ches Ausmaß der Corona-Ausbruch in China annimmt, hat er sich mit den Virologen des Berliner Universitätsklinikums Charité zusam­men­ge­setzt. Sie hät­ten die anfangs spär­li­chen Informationen aus der Corona-Region Wuhan in China stu­diert.“ [16] Das waren die eini­ger­ma­ßen über­ein­stim­men­den Versionen in diver­sen deut­schen Zeitungen, gegen­über CNN wur­de Landt zeit­gleich etwas ausführlicher:

In der ersten Januarwoche wur­de berich­tet, dass in China Dutzende von Menschen an einer rät­sel­haf­ten neu­en Lungenentzündung erkrankt waren. […] Tausende von Kilometern ent­fernt, in Berlin, war der deut­sche Wissenschaftler Olfert Landt bereits in Alarmbereitschaft. Seit 30 Jahren arbei­tet er an der Diagnose von neu auf­tre­ten­den Krankheiten, dar­un­ter das Schwere Akute Respiratorische Syndrom (SARS). Er woll­te ein Testkit ent­wickeln, das Ärzten bei der Diagnose der Krankheit hel­fen soll­te – und er woll­te es schnell machen.“ [17]

Im Juli folg­te die SZ mit einem Interview und die Erzählung begann zu mäandern:

„Bei Corona haben wir zum ersten Mal in der ersten Januarwoche von den 42 Infizierten in Wuhan gehört. Ich war da gera­de zufäl­lig bei Professor Christian Drosten in der Charité und erin­ne­re mich, dass ich zu ihm gesagt habe: da ist jetzt sie­ben Tage wei­ter nichts pas­siert, die haben halt Pech gehabt, die sind am fal­schen Tier vor­bei­ge­lau­fen und haben sich alle was ein­ge­fan­gen. Es gab ja eine Woche lang kei­ne Folgeinfektion.“ [18]

Am 11. Januar 2020 war von der „Wuhan Municipal Health Commission“ offi­zi­ell gemel­det wor­den, dass es seit dem 3. Januar kei­ne neu­en Fälle mehr gege­ben habe [19], was dann Landts Besuch in der Charité auf die­sen Tag fal­len lie­ße und defi­ni­tiv nicht „in der ersten Januarwoche“ liegt. Das Fazit aus Wuhan lau­te­te damals, dass es nicht „42 Infizierte“ waren, son­dern: „41 Fälle von Lungenentzündung mit neu­ar­ti­ger Coronavirus-Infektion wur­den vor­läu­fig dia­gno­sti­ziert, von denen 2 Fälle ent­las­sen wur­den, 7 Fälle schwer erkrank­ten, 1 Fall starb und der Rest in sta­bi­lem Zustand war. Alle 739 engen Kontaktpersonen, dar­un­ter 419 Angehörige des medi­zi­ni­schen Personals, wur­den unter ärzt­li­che Beobachtung gestellt, und es wur­den kei­ne ent­spre­chen­den Fälle fest­ge­stellt.“ [19]

Nach den nicht nach­voll­zieh­ba­ren Äußerungen gegen­über der SZ kam es im Oktober zu die­sem noch ver­wir­ren­de­ren Bericht im Magazin der Hausbank des Ehepaares Landt:

„Während in Deutschland die Geschäfte noch die Weihnachtsumsätze bilan­zier­ten und die Bundeskanzlerin rou­ti­ne­mä­ßig die Sternsinger emp­fing, starb im chi­ne­si­schen Wuhan nach offi­zi­el­len Angaben der erste Mensch an einem neu­ar­ti­gen Virus. Rund 8000 Kilometer davon ent­fernt schreck­te das in Berlin den Biochemiker Landt auf. Erreger unbe­kannt. Landt tipp­te auf ein Grippevirus, Christian Drosten auf Corona. Stündlich wur­den die Datenbanken abge­fragt. Als end­lich die Gensequenz ver­öf­fent­licht wur­de, schrit­ten die Charité-Virologen und Landt zur Tat. Der Entwurf für einen neu­en Test dau­ert nur ein, zwei Stunden.“ [20]

Dieser erste Todesfall war laut offi­zi­el­ler Meldung vom 11. Januar „ein 61-jäh­ri­ger Mann, der wegen Atemstillstand und schwe­rer Lungenentzündung ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert wur­de, außer­dem litt er an Bauchtumoren und einer chro­ni­schen Lebererkrankung.“ Die post­mor­ta­le Diagnose lau­te­te: „Die Ergebnisse des Pathogentests zeig­ten ein posi­ti­ves Ergebnis auf die neu­ar­ti­ge Coronavirus-Nukleinsäure. Die Todesdiagnose lau­te­te schwe­re Lungenentzündung, aku­tes Atemnotsyndrom (schwer), sep­ti­scher Schock, mul­ti­ples Organversagen, schwe­re Säure-Basen-Stoffwechselstörung und Leberzirrhose. Die unmit­tel­ba­re Todesursache war Atem- und Kreislaufversagen.“ Der Mann starb am Abend des 9. Januar [21] – was in Berlin sicher nie­man­den auf­ge­schreckt hat und zudem erst am über­näch­sten Tag bekannt­ge­ge­ben wur­de, am glei­chen Tag wur­de die Gensequenz ver­öf­fent­licht. Und die Sternsinger waren am Dienstag, dem 7. Januar 2020 bei Merkel.

Schließlich gab es im April 2021 ein Interview mit Landts Antwort auf die Frage: „Und haben Sie sofort erkannt, was das ist: Corona, was da anläuft so vor einem Jahr oder anderthalb?“

Also, im Januar natür­lich nicht, das hat Aufmerksamkeit erregt, dass da vier­zig Leute infi­ziert waren und dann spä­ter einer gestor­ben ist, aber das pas­siert dau­ernd, da sind mir unbe­kann­te Tote im Jemen und in Botswana fal­len Elefanten um, also das haben wir lau­fend über das Jahr […] und natür­lich konn­te das über­haupt kei­ner ahnen […]. Im Januar war das nur ein­fach inter­es­sant, war mal was Neues, war ne Abwechslung und wir haben ein paar Labors das gelie­fert.“ [22]

Damit wür­de Landt erst auf die Charité fol­gen, wel­cher sei­ner Versionen auch immer man glau­ben mag. Aber noch fehlt der gewich­tig­ste Kandidat.

Außenseiter Roche

Von TIB Molbiol ist es zwar nicht räum­lich, doch geschäft­lich nur ein Katzensprung zu Roche, wo es eine ganz eige­ne Entdeckungsgeschichte gab. Die medi­zi­ni­sche Leiterin (CMO) bei Roche Molecular Solutions im unweit von San Francisco gele­ge­nen Ort Pleasanton berichtete,

„wie das Notfallteam zur Überwachung von Virus-Infektionskrankheiten von Roche [Roche’s infec­tious dise­a­se emer­gen­cy viral moni­to­ring team] vom Ausbruch des Wuhan-Virus im Dezember erfuhr. Das Team eva­lu­ier­te zusam­men mit ande­ren Roche-Einheiten, was zum Umgang mit dem Virus erfor­der­lich sein könn­te. Dieser Prozess setz­te sich im Dezember und Januar fort, bis die ober­ste Roche-Führung Anfang Februar beschloss, die Entwicklung eines Tests [für die Zulassung in den USA] in Angriff zu neh­men.“ [23]

Am 13. März 2020 erschien der Artikel „Wie Roche Molecular Solutions blitz­schnell einen Test für COVID-19 ent­wickelt hat“, in dem basie­rend auf einem Gespräch mit dem CEO die­ses Roche-Teilbereichs stand: „Als das Coronavirus, das COVID-19 ver­ur­sacht, Ende Dezember in Zentralchina Einzug gehal­ten hat­te, nahm ein Team von Diagnoseexperten in Pleasanton dies zur Kenntnis. Innerhalb von 12 Wochen führ­te ihre frü­he Arbeit zum ersten kom­mer­zi­ell erhält­li­chen US-Test.“ [24] Dieser Test hat­te am Tag vor dem Erscheinen des Artikels die Notfallzulassung in den USA erhal­ten – nur einen Tag nach der Erklärung der C19-Pandemie durch die WHO. Rechnet man nun von die­sem Datum 12 Wochen zurück, lan­det man in den letz­ten Herbsttagen des Jahres 2019.

„Alles begann damit, dass ein paar Leute in Pleasanton als Viren-Feuerwache arbeiteten.
‚Es ist schwer zu sagen, wie vie­le, weil es ein Teil unse­rer Wachsamkeit und ein Teil unse­rer Arbeit ist‘, sag­te Paul Brown, CEO von Roche Molecular Solutions.“ [24]

„Das Notfallteam der Molekulardiagnostiker von Roche in San Francisco trat vor eini­gen Wochen in Aktion, als die Nachricht vom Wuhan-Virus auf­tauch­te. In Zusammenarbeit mit Partnern wie Tib-Molbiol in Berlin haben sie einen Test ent­wickelt, mit dem die Krankheit in einem aus­rei­chend aus­ge­stat­te­ten Labor inner­halb weni­ger Stunden dia­gno­sti­ziert wer­den kann.“ [25]

Also waren es doch wie­der die Schweizer, da dem­nach bei Roche schon vor Weihnachten 2019 der Beginn anzu­set­zen ist. Die Personen, die sich der hie­si­gen Öffentlichkeit prä­sen­tie­ren, sind zwar auch Akteure mit Eigeninteressen, doch sind sie sicher grö­ße­ren Kräften wie dem Baseler Pharmariesen unter­ge­ord­net. Wenn die­ser aber auf sei­nen gut ver­netz­ten Primer-Lieferanten aus Berlin ange­wie­sen war, könn­te Landt noch vor den Charité-Virologen von der PCR-Planung erfah­ren haben. Dafür spricht auch, dass z.B. das Manual für das PCR-Kit für das E‑Gen – datiert auf den 11. Januar und laut Dokumenteneigenschaften am 15. Januar 2020 fer­tig­ge­stellt – nicht nur die TIB Molbiol-Bestellnummern hat­te, son­dern auch die von Roche, was eini­gen Vorlauf erfor­dern dürf­te. [26]

Die Charité aber wäre kurz dar­auf ein­be­zo­gen wor­den, da Landt wie­der­um auf deren Arbeit ange­wie­sen war, denn laut offi­zi­el­ler Mitteilung waren „meh­re­re Mitarbeiter des Instituts für Virologie der Charité“ für „Entwicklung der Test-Technik, tech­ni­sche Validierung und kli­ni­sche Validierung“ zustän­dig, wäh­rend „Mitarbeiter der Firma Tib Molbiol“ die „Lieferung von Spezialreagenzien bei der Entwicklung der Test-Technik, tech­ni­sche Vorvalidierung“ durch­führ­ten. Und auf die Frage, wann „die Firma TIB Molbiol bzw. ihr Geschäftsführer Olfert Landt von der Charité oder Herrn Prof. Drosten in die Testentwicklung mit­ein­be­zo­gen wur­den“ lau­te­te die Antwort der Charité klar und deut­lich: „Von Beginn an“. [7]

Der Erfolg hat vie­le Väter, so heißt es. Drei Kandidaten haben sich an die Öffentlichkeit gedrängt und jeder von ihnen war in sei­ner Erzählung die Hauptperson bei der Entwicklung des berühmt-berüch­tig­ten PCR-Protokolls. Unglaubwürdig ist dabei, dass aus die­sen auch per­sön­lich ein­schnei­den­den Ereignissen so vie­le diver­gie­ren­de Versionen nicht nur bei eng zusam­men arbei­ten­den Personen, son­dern auch bei meh­re­ren Berichten einer Person ent­ste­hen kön­nen, und das sogar in die­sem kur­zen zeit­li­chen Abstand. Da wird Geschichte schon im Entstehen ver­bo­gen und auch die Motivation von Drosten und Landt wird von der Charité offi­zi­ell und ent­ge­gen allen offen­sicht­li­chen Interessenkonflikten allen Ernstes so dar­ge­stellt: „Die Zusammenarbeit erfolgt auf bei­den Seiten aus­schließ­lich aus huma­ni­tä­ren Gründen.“ [7]

- Hervorhebungen in blau von mir -

Literatur

[1] CDC Museum COVID-19 Timeline
https://​www​.cdc​.gov/​m​u​s​e​u​m​/​t​i​m​e​l​i​n​e​/​c​o​v​i​d​1​9​.​h​tml
https://​archi​ve​.ph/​B​v​dxU

[2] SUPREME COURT OF THE STATE OF NEW YORK COUNTY OF ROCKLAND IN RE SARS-CoV‑2;
KATHLEEN MCKINNISS, PROPOSED REPRESENTATIVE OF THE ESTATE OF ROSEMARIE MCKINNISS, DECEASED; CARIN ROSADO, indi­vi­du­al­ly; and GERALDINE FINN, AS EXECUTOR OF THE ESTATE OF JAMES FINN, DECEASED; Plaintiffs,
‑against-
ECOHEALTH ALLIANCE, INC., PETER DASZAK, JANET D. COTTINGHAM a/k/a JANET DASZAK, RALPH BARIC, W. IAN LIPKIN, and JOHN AND JANE DOES 1–1000; Defendants.
https://docs.google.com/viewerng/viewer?url=https://renz-law.com/wp-content/uploads/2_2_-034252_2022_ROSEMARIE_MCKINNIS_EST_v_ROSEMARIE_MCKINNIS_EST_COMPLAINT_21.pdf
(soll­te der Link nicht funk­tio­nie­ren, bit­te Link kopie­ren und direkt im Browser einfügen)

[3] A. Deslandes et al: SARS-CoV‑2 was alre­a­dy spre­a­ding in France in late December 2019 (International Journal of Antimicrobial Agents Juni 2020)
https://​www​.sci​en​ce​di​rect​.com/​s​c​i​e​n​c​e​/​a​r​t​i​c​l​e​/​p​i​i​/​S​0​9​2​4​8​5​7​9​2​0​3​0​1​643

[4] NDR-Podcast 12.5.2020
https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​i​n​f​o​/​c​o​r​o​n​a​s​k​r​i​p​t​1​7​4​.​pdf

[5] Mike Stobbe: More evi­dence sug­gests COVID-19 was in US by Christmas 2019 (AP 15.6.2021)
https://apnews.com/article/more-evidence-covid-in-US-by-Christmas-2019–11346afc5e18eee81ebcf35d9e6caee2

[6] Chinese offi­ci­als inve­sti­ga­te cau­se of pneu­mo­nia out­break in Wuhan (Reuters 31.12.2019)
https://​www​.reu​ters​.com/​a​r​t​i​c​l​e​/​u​s​-​c​h​i​n​a​-​h​e​a​l​t​h​-​p​n​e​u​m​o​n​i​a​-​i​d​U​S​K​B​N​1​Y​Z​0GP

[7] Antwortschreiben der Charité auf die anwalt­lich über­mit­tel­ten Fragen von Jens Wernicke
https://schlussjetzt.org/Antwortschreiben%20Charite%20auf%20Pressefragen%20Jens%20Wernicke%20vom%2018.06.2020.pdf

[8] Philipp Kohlhöfer: Pandemien: Wie Viren die Welt ver­än­dern. Ebook S. Fischer Frankfurt/Main 2021

[9] Marcus Anhäuser und Joachim Budde: So ver­än­der­te der Drosten-Test den Verlauf der Corona-Pandemie „Der Corman-Drosten-Test war eine Meisterleistung“ (Riffreporter 19.11.2021)
https://www.riffreporter.de/de/wissen/corona-erster-sars-covid-pcr-test-christian-drosten-charite
https://​archi​ve​.ph/​x​q​yQA

[10] Victor Corman et al.: Detection of 2019 novel coro­na­vi­rus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR (Eurosurveillance 23.1.2020)
https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560–7917.ES.2020.25.3.2000045

[11] Die Tricks beim Drosten-PCR-Test (coro­dok 2.1.2022)
https://​www​.coro​dok​.de/​d​i​e​-​t​r​i​c​k​s​-​d​r​o​s​t​en/

[12] Volkart Wildermuth: Neues Coronavirus – Diagnostischer Test aus Berlin welt­weit gefragt (Deutschlandfunk 23.1.2020)
https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​n​e​u​e​s​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​d​i​a​g​n​o​s​t​i​s​c​h​e​r​-​t​e​s​t​-​a​u​s​-​b​e​r​l​i​n​-​w​e​l​t​w​e​i​t​-​1​0​0​.​h​tml

[13] Ein Test aus Berlin iden­ti­fi­ziert das neue Sars-Virus (Berliner Zeitung 20.1.2020)
https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​o​e​k​o​l​o​g​i​e​/​l​u​n​g​e​n​k​r​a​n​k​h​e​i​t​-​w​u​h​a​n​-​t​e​s​t​-​a​u​s​-​b​e​r​l​i​n​-​i​d​e​n​t​i​f​i​z​i​e​r​t​-​d​a​s​-​n​e​u​e​-​s​a​r​s​-​v​i​r​u​s​-​l​i​.​5​268

[14] Manuela Heim: Hersteller von Corona-Labortests: „Wir haben wahn­sin­nig viel zu tun“ (taz 5.3.2020)
https://​taz​.de/​H​e​r​s​t​e​l​l​e​r​-​v​o​n​-​C​o​r​o​n​a​-​L​a​b​o​r​t​e​s​t​s​/​!​5​6​6​6​1​29/

[15] Katrin Büchenbacher: In Europa und den USA feh­len Tests, Firmen aus Asien lie­fern Nachschub und Innovationen (NZZ 31.3.2020)
https://​www​.nzz​.ch/​n​z​z​-​a​s​i​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​a​s​i​e​n​-​l​i​e​f​e​r​t​-​t​e​s​t​-​k​i​t​s​-​u​n​d​-​i​n​n​o​v​a​t​i​o​n​e​n​-​n​z​z​-​l​d​.​1​5​4​9​403

[16] Frank Hofmann: Corona-Tests: Maschinen auf Hochtouren (Deutsche Welle 20.3.2020)
https://www.dw.com/de/corona-tests-maschinen-auf-hochtouren/a‑52853100

[17] Julia Hollingsworth: A coro­na­vi­rus test can be deve­lo­ped in 24 hours. So why are some count­ries still strugg­ling to dia­gno­se? (CNN 25.3.2020)
https://​edi​ti​on​.cnn​.com/​2​0​2​0​/​0​3​/​2​4​/​a​s​i​a​/​t​e​s​t​i​n​g​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​s​c​i​e​n​c​e​-​i​n​t​l​-​h​n​k​/​i​n​d​e​x​.​h​tml

[18] Coronatest-Hersteller:"Das zöger­li­che Vorgehen war fatal und fahr­läs­sig" (OL im Interview Interview von Thorsten Schmitz, SZ 3.7.2020)
https://​archi​ve​.is/​U​r​cxg

[19] Bericht der Wuhan Municipal Health Commission über vira­le Lungenentzündung unbe­kann­ter Ursache 2020-01-11 07:04:11
https://web.archive.org/web/20200111023106/http://wjw.wuhan.gov.cn/front/web/showDetail/2020011109035

[20] Marcus Müller: Dr. Constanze und Olfert Landt: Dem Virus auf der Spur (dis­kurs – das Magazin der Weberbank 27.10.2020)
https://​weber​bank​-dis​kurs​.de/​d​r​-​c​o​n​s​t​a​n​z​e​-​u​n​d​-​o​l​f​e​r​t​-​l​a​n​d​t​-​d​e​m​-​v​i​r​u​s​-​a​u​f​-​d​e​r​-​s​pur
https://​archi​ve​.ph/​C​d​2aC

[21] Experten inter­pre­tie­ren das neue­ste Bulletin über uner­klär­li­che Viruspneumonie 2020-01-11 09:20:07
https://web.archive.org/web/20200114190103/http://wjw.wuhan.gov.cn/front/web/showDetail/2020011109036

[22] Standort Berlin – Millionen Corona Test kom­men aus Berlin (10.4.2021)
https://www.youtube.com/watch?v=pLh93wA3_‑g

[23] Tim Hunt: Pleasanton-based com­pa­ny deve­lo­ps new COVID-19 test (17.3.2020)
https://​www​.plea​s​an​ton​weekly​.com/​b​l​o​g​s​/​p​/​2​0​2​0​/​0​3​/​1​7​/​p​l​e​a​s​a​n​t​o​n​-​b​a​s​e​d​-​c​o​m​p​a​n​y​-​d​e​v​e​l​o​p​s​-​n​e​w​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​t​est
https://​archi​ve​.ph/​I​e​bD7

[24] Ron Leuty: How Roche Molecular Solutions moved at 'light­ning speed' to build a test for COVID-19 (San Francisco Busines Times 13.3.2020)
https://​www​.biz​jour​nals​.com/​s​a​n​f​r​a​n​c​i​s​c​o​/​n​e​w​s​/​2​0​2​0​/​0​3​/​1​3​/​h​o​w​-​r​o​c​h​e​-​m​o​l​e​c​u​l​a​r​-​s​o​l​u​t​i​o​n​s​-​m​o​v​e​d​-​a​t​-​l​i​g​h​t​n​i​n​g​.​h​tml
https://​archi​ve​.ph/​k​K​q1S

[25] Tim Loh: This new coro­na­vi­rus test can speed pati­ent scree­ning and spread of dise­a­se [sic] (The Print 31.1.2020)
https://​the​print​.in/​h​e​a​l​t​h​/​t​h​i​s​-​n​e​w​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​t​e​s​t​-​c​a​n​-​s​p​e​e​d​-​p​a​t​i​e​n​t​-​s​c​r​e​e​n​i​n​g​-​a​n​d​-​s​p​r​e​a​d​-​o​f​-​d​i​s​e​a​s​e​/​3​5​6​9​83/
https://archive.ph/IFLNM#selection-1563.0–1563.75

[26] Der „Drosten-Test“: Wie alles anfing (20.12.2020)
https://​www​.coro​dok​.de/​d​e​r​-​d​r​o​s​t​e​n​-​t​e​st/

6 Antworten auf „Wer hat‘s erfunden?“

  1. daß die zusam­men­ar­beit aus huma­ni­tä­ren grün­den erfolg­te, wird ange­zwei­felt, die zusam­men­ar­beit erfolg­te aus grün­den der gel­tungs­sucht, der gewinn­sucht, es geht um per­sön­li­che bereicherung.
    aber, die cha­ri­te ist nicht der mit­tel­punkt der welt.

    der pcr-test hat die pan­de­mie gemacht.

    = die pan­de­mie beginnt mit hoch­rech­nun­gen, das modell ist das wahr­schein­li­che ver­nich­tungs­po­ten­ti­al von sars‑1 plus der muta­ti­on, die anstecken­der ist.
    der "dro­sten-test" lie­fert daten­ma­te­ri­al. die inzi­denz, die posi­tiv­ra­te, ist die empi­ri­sche grund­la­ge der stochastik.
    das gesund­heits­sy­stem wird über­la­stet, durch qua­ran­tä­ne­re­geln, nicht durch die opferzahl.
    die imp­fung ist der ein­zi­ge aus­weg, weil die imp­fung vor ansteckung schützt, vor anstecken und ange­steckt wer­den, weil durch­seu­chung mord ist.
    bis die immu­ni­sie­rung da ist, braucht es lock­down und mas­ken und aha.
    die imp­fung durch­seucht nebenwirkungsfrei.
    die modell­rech­nun­gen ent­spre­chen der wirk­lich­keit, die nicht wirk­lich­keit wer­den darf.
    —————-
    anlaß für die pan­de­mie sind eine gehäuf­te anzahl vira­ler lun­gen­ent­zün­dun­gen in wuhan?
    in chi­na geht eine vira­le lun­gen­ent­zün­dung um. das gespenst ist der wie­der­gän­ger von "Sars – das Coronavirus, das 2002 und 2003 in Asien kur­sier­te und fast 800 Menschen tötete".
    aus "800" damals wird jetzt eine gefahr für die mensch­heit modelliert.
    sars-cov‑2 ist also die zwei­te auf­la­ge von sars.
    sars-coc‑2 ist sars‑1 mit furin-stelle.
    sars-cov‑2 ist töd­lich wie sars‑1 und neu­ar­ti­ger­wei­se sehr ansteckend.
    es wird ein sar­s2-pcr-test entwickelt.
    jetzt braucht man konsumenten.
    die leu­te las­sen sich frei­wil­lig testen, sie ste­hen schlan­ge vor den test­zen­tren, das waren zel­te vor krankenhäusern.
    die leu­te woll­ten wis­sen, ob ihre erkäl­tungs­sym­pto­me auf eine töd­li­che krank­heit hinwiesen.
    es wur­de eine inzi­denz erzeugt. no-covid bedeu­tet: null-inzidenz-strategie.
    im kran­ken­haus muß­ten posi­tiv-gete­ste­te iso­liert wer­den, was das gesund­heits­sy­stem ins schwan­ken brach­te, weil vie­le men­schen posi­tiv gete­stet wur­den, die ins kran­ken­haus kamen.
    die pan­de­mie beginnt mit dem nach­weis der ver­brei­tung eines bestimm­ten erre­gers, einer molekül-kette;
    die pan­de­mie besteht aus daten, die testung lie­fer­te daten, aus denen zah­len gemacht werden.
    die leu­te teste­ten sich frei­wil­lig, aus angst, dann kam eine test­pflicht und immer mehr situa­tio­nen, die einen test voraussetzten.

  2. Danke, habe es nur über­flo­gen, da mir das mei­ste bekannt war.
    Der Link zum 2. Verweis funk­tio­niert tat­säch­lich so nicht. Wenn man den aber ein­kürzt auf die letz­te Adresse (ab Renz-Law), geht es. 

    Ich hät­te hier noch zwei inter­es­san­te Links.
    Der erste ergänzt defi­ni­tiv dei­ne Timeline hier:
    https://​twit​ter​.com/​t​h​e​o​t​h​e​r​p​h​i​l​i​p​p​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​6​4​9​5​4​5​4​8​4​2​7​7​0​2​281
    Der zwei­te Link gibt der Vermutung hier, dass das alles viel frü­her als kol­por­tiert ange­fan­gen hat, wei­te­re Nahrung:
    https://​twit​ter​.com/​F​r​a​n​k​f​u​r​t​Z​a​c​k​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​2​4​8​7​6​5​6​0​3​2​5​9​4​3​297

    Es gab iwo noch eine wei­te­re inter­es­san­te Information, wel­che ich gera­de nicht fin­de. Da wur­de retro­spek­tiv an Blutproben aus Ende 2019/Januar2020 nach­ge­wie­sen, dass ca. 10% der Proben bereits Antikörper von SarsCoV2 hatten.
    Das Virus war dem­nach spä­te­stens im August/September 2019 welt­weit im Umlauf. 

    lg aste­riks

    1. Ergänzung:
      https://​twit​ter​.com/​K​a​n​e​k​o​a​T​h​e​G​r​e​a​t​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​3​3​4​9​9​7​7​5​7​3​4​7​8​8​096
      Das ist Dr. Redfield, der Chef des CDC unter Trump. Also qua­si ver­gleich­bar mit dem Dr. Wieler des RKI.
      Er beschreibt sehr gut die wesent­li­chen Geschehnisse ab September 2019 in Wuhan.
      Das Löschen der Sequenzen (eigent­lich wur­de die gesam­te Datenbank gelöscht), der Übergang der Führung von Zivil auf mili­tä­risch und zu guter letzt die Erneuerung des gesam­ten Lüftungssystems las­sen nur den Schluss zu, dass da vor­her etwas pas­siert ist, das ver­tuscht wer­den soll.

  3. Natürlich gab es "Corona" schon immer. Das nann­te sich mal Grippe und tritt jedes Jahr "neu­ar­tig" auf.
    Nur 2020 hat man mit einem "Idiotentest" für Idioten dar­aus ein Drama gemacht.
    Noch nie vor­her wur­de in so einem Umfang ein sol­cher Test und auch noch FALSCH (zusam­men­fan­ta­sier­te Sequenz, viel zu vie­le Zyklen) ange­wandt. Und noch nie vor­her wur­de ein Testergebnis als Diagnose angesehen.

    Ich fra­ge mich was pas­siert ist, dass anschei­nend die gan­ze Menschheit schlag­ar­tig voll­ver­blö­det wur­de. Naja, der Fehler die­ser Frage liegt natür­lich beim "schlag­ar­tig". Aber der Frosch wird lang­sam auf­ge­kocht, so dass er es nicht merkt. Die 2020-Situation wur­de gene­ral­stabs­mä­ßig schon seit Jahren vor­be­rei­tet. Man hat es nur vor­her noch nicht so genau gemerkt.
    Jetzt, mit dem Klimaschwachsinn kommt die Vollendung der Vollverblödung.

    (Merke: ohne CO2 gibt es kein Leben auf die­sem Planeten. Keine Nahrung, kei­ne Lebewesen, kein Kohlenstoffkreislauf. Und ohne Feuer – was ja gera­de bei den Lautsprechern des Teufel ist – gäbe es kei­nen Homo Sapiens, kei­ne Kultur, kei­ne Zivilisation. Die "Klimakleber" demon­strie­ren gegen die ele­men­tar­sten Lebens- und Zivilisationsbedingungen über­haupt. Die "Klimakleber" wol­len das Leben – oder zumin­dest den Menschen – abschaffen.)

  4. "Additionally, the following acquisitions were completed in 2021: GenMark for CHF 1.7 billion and TIB Molbiol for CHF 0.5 billion, both paid in cash" sagt:

    Prof. Freedom Retweeted
    Weise Eule
    @StimmederVernu9
    Kennen Sie Olfert Landt? Oder TIB-MOLBIOL?

    Nein? Sollten Sie aber.

    Landt – eng ver­bun­den mit Virenpapst @c_drosten
    – hat durch die #Coronapandemie Millionen verdient. 

    Genau genom­men min­de­stens eine hal­be Milliarde.

    Dazu spä­ter mehr. Stay tuned.

    [ein­ge­fügt aus Seite 5
    "Additionally, the fol­lo­wing acqui­si­ti­ons were com­ple­ted in 2021: GenMark for CHF 1.7 bil­li­on and TIB Molbiol for CHF 0.5 billion,
    both paid in cash" aus:]
    https://​assets​.cwp​.roche​.com/​f​/​1​2​6​8​3​2​/​x​/​8​d​f​3​6​7​b​f​6​8​/​f​b​2​1​e​.​pdf
    Translate Tweet
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​v​w​h​r​r​U​X​s​A​I​6​t​z​V​?​f​o​r​m​a​t​=​p​n​g​&​n​a​m​e​=​s​m​all
    9:53 AM · May 10, 2023

    Weise Eule
    @StimmederVernu9
    ·
    58m
    Wenn Sie sich schon vor­her etwas infor­mie­ren möch­ten, dann ger­ne hier.
    Quote Tweet
    Pace
    @theotherphilipp
    ·
    May 5, 2022
    12/ Am 01. Dezember 2021, kurz vor Weihnachten, zah­len sich die Mühen & schlaf­lo­sen Nächte Herrn Landts jeden­falls aus & der Pharmakonzern Roche über­nimmt 100 % von TIB Molbiol. Landt tritt aus der Geschäftsleitung aus. Über den Kaufpreis wird Stillschweigen vereinbart.
    Show this thread
    https://​twit​ter​.com/​S​t​i​m​m​e​d​e​r​V​e​r​n​u​9​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​5​6​2​3​5​9​0​2​4​8​8​6​8​2​4​9​8​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​I​C​x​g​e​f​x​k​P​w​t​A​AAA

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