Wer nichts wird, wird…

Mancher legt es dar­auf an, frag­wür­di­ge Sprichworte zu bestä­ti­gen. Dabei lie­ße sich heut­zu­ta­ge die Redensart ergän­zen um "SPD-Gesundheitsexperte", "TV-Moderatorin" oder "Faktenchecker". Aber nein, ein Hamburger Gastronom läßt sich von der Boulevardpresse (mopo​.de) so vorführen:

»Hamburger Gastronom lässt nur noch Geimpfte in sein Lokal – und wird bedroht
Um in einer Bar warm und trocken einen Cocktail schlür­fen zu kön­nen, müs­sen Gäste ent­we­der geimpft, gete­stet oder gene­sen sein. Ein Gastronom aus Hamburg hat jedoch kei­ne Lust, Getestete in sein Lokal zu las­sen. Die Barhocker im „Laundrette“ sol­len nur noch von voll­stän­dig Geimpften besetzt wer­den. Der Betreiber ern­tet dafür nicht nur Zuspruch.«

In Wirklichkeit sind es nur hilf­lo­se Überlegungen, die da ange­stellt wer­den, genährt durch hirn­lo­se Vorschriften:

»… „Es ist ein­fach risi­ko­frei­er, wenn ich auf Getestete in mei­nem Laden ver­zich­te“, sagt Stephan Fehrenbach, Betreiber der „Laundrette“-Bar in Ottensen im Gespräch mit der MOPO. „Corona-Tests sind 48 Stunden gül­tig. In der Zeit tref­fen sich Leute mit ihren Freunden, spä­ter sit­zen sie dann in mei­nem Laden. Wer sagt, dass sie sich in der Zeit nicht ange­steckt haben?“, sagt Fehrenbach.

Derzeit ist der Innenbereich der Bar noch geschlos­sen, da das Personal noch nicht voll­stän­dig geimpft wur­de. Fehrenbach bewir­tet daher Gäste nur im Außenbereich. Dort ist jeder will­kom­men – gete­stet, geimpft und gene­sen. Sobald es jedoch käl­ter wird und sei­ne Mitarbeiter voll­stän­dig geimpft sind, sol­len auch die Plätze im Innenbereich wie­der besetzt wer­den – nur mit Geimpften.«

Der ver­zwei­fel­te Irrsinn des Kneipiers wird auch an die­ser Rechnung erkennbar:

»„Meine Gäste sind zu 80 Prozent Stammgäste, davon las­sen sich auch eini­ge nicht imp­fen. Aufgrund der gan­zen Auflagen habe ich im Innenbereich nur noch 30 Prozent der Kapazität, die ich vor Corona hat­te. Ich bin mir sicher, die bekom­me ich auch voll, wenn ich nur die Geimpften rein­las­se“, so Fehrenbach. Er möch­te lie­ber auf Nummer sicher gehen.«

Und klar, der Mann hat "vie­le Freunde, die an Long-Covid lei­den".

Warum er sich aus­ge­rech­net im Braunhemd mit allen nur denk­ba­ren Insignien lin­ker Protestpopkultur ("NO HUMAN IS ILLEGAL." – ist das Englisch?) ablich­ten las­sen woll­te? Und wie­so haben die Quandts hier schon wie­der ihre Finger drin?

mopo​.de (16.8.)

21 Antworten auf „Wer nichts wird, wird…“

  1. Liebe Ungeimpfte, Geimpfte und gene­se­ne Leute! Bitte trefft Euch sonst­wo, aber nicht in Gaststätten, die die Segregation vorantreiben.
    Angeblich ler­nen ja vie­le Menschen auch über den Geldbeutel.… Bleibt der Laden leer, könn­te ein Umdenken einsetzen…

  2. Ja, HH-Ottensen ist stramm "links", oder was sie dafür hal­ten. Lasst den Mann, muss jeder sei­ne eige­nen Erfahrungen machen. Ich spe­ku­lie­re mal er ist durch TV, Zeitungen und sei­ne Peergroup ein­sei­tig informiert.
    Es ist rich­tig den eige­ne Unzufriedenheit über die Situation zum Ausdruck zu brin­gen, Menschen wegen sowas zu bedro­hen ist aber falsch, das führt zu Abwehr und Gegengewalt.

  3. Are Ungeimpfte humans? Dem Postulat des T‑Shirts und dem Verhalten sei­nes Trägers nach eine stel­lens­wer­te Frage, oder?

  4. Der Barbetreiber möch­te ab in weni­gen Wochen Tote als Gäste (durch Mord auf­grund von vor­an­ge­gan­ge­ner "Gegen"-"Corona"-"Impfungen" Umgebrachte) emp­fan­gen. Nur zu!
    So einen Barbetreiber braucht man nie­mals zu besu­chen. Das wäre gleich­sam einem Besuch in einer Isolierstation Hygiene-Hochsicherheitstrakt) in einem Krankenhaus. Das hat nix mit einem Besuch (einem Aufenthalt) in einer Bar zu tun.
    Die Bar wird wohl von Besuchern (hof­fent­lich) gemie­den werden.

    1. @Bolle: Worauf stüt­zen sich die­se Phantasien? Wie vie­le an der Spritze Gestorben sind Ihnen in Hamburg bekannt? Ich fürch­te, die wich­ti­ge Kritik an den gefähr­li­chen "Impfstoffen" wird durch ein sol­ches undif­fe­ren­zier­tes Gerede beschädigt.

      1. Ich schrieb: "… ab in weni­gen Wochen …" (und nicht "jetzt").
        Und ver­wei­se auf die Aussagen von Dr. Wodarg, Prof. Dr. Bhakdi et​.al., dass die "Impfstoffe" unter Umständen lan­ge nach dem Verspritzt-wor­den-Sein ihre unsäg­li­che mör­de­ri­sche Wirkung zu ent­fal­ten. Bei man­chen Menschen haben die­se "Impf"stoffe ihre Wirkung sofort ent­fal­tet. Gesrobene an die­sem "Impf"mist sind bereits genug gestorben.
        Davon ganz abge­se­hen, wer­de ich die­sen Rassisten, der die­se Bar in HH betreibt, nicht auf­su­chen. Von sol­chen Typen las­se ich mich nicht erpres­sen. Und ja, möge die­ser Rassist in sei­nem lee­ren Lokal auf sei­nem lee­ren Lokal sit­zen bleiben.

  5. Statt sich dem Corona-Maßnahmen Irrsinn unter­zu­ord­nen soll­te der Wirt viel­leicht über­le­gen, ob er nicht lie­ber dafür ein­tritt, auch die übri­gen 70% sei­ner Pinte wie­der fül­len zu kön­nen. Wenn man natür­lich an eine töd­li­che Seuche glaubt, wird das schwie­rig sein. Wie alt ist das Durchschnittsalter der Opfer doch gleich wie­der? Ob die­se gefähr­de­te Gruppe tat­säch­lich bei die­sem oder einem ande­ren Wirt mal auf einen Cocktail ein­kehrt? Darauf einen Biontech Sundowner. Zum Wohle.

  6. Er wun­dert sich nun, dass es Protest gibt? Ich hof­fe, er trägt Umsatzschäden davon. Den Kult um St. Pauli habe ich noch nie ver­stan­den. Union ist ein ech­ter lin­ker Arbeiterverein, wo die Fans auch wirk­lich anpacken. Das impo­niert mir. Aber die Fans von St. Pauli ran­da­lie­ren doch nur und kon­su­mie­ren Drogen (https://​www​.welt​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​e​s​/​h​a​m​b​u​r​g​/​a​r​t​i​c​l​e​1​0​6​3​6​6​8​5​2​/​F​C​-​S​t​-​P​a​u​l​i​-​n​u​r​-​S​p​i​t​z​e​-​b​e​i​-​G​e​w​a​l​t​.​h​tml). Dann haben die noch so einen Fan wie den dicken Elton. Aber bei dem Haltungsbrimborium war der FC St. Pauli allen ande­ren schon immer Voraus, die so taten, als wäre alle ande­ren für Hass und Krieg und der FC St. Pauli für Liebe und Frieden. Als sich ein Spieler des FC St. Pauli anti­se­mi­tisch äußer­te, wur­de die Vereinsführung sehr schmal­lip­pig. (https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-hamburg-fc-st-pauli-reagiert-auf-posts-zum-nahost-konflikt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101–210512-99–569789): "Die Situation ist über­aus kom­plex und ent­spre­chend schwer fällt eine Beurteilung der Geschehnisse". Ein Spieler des FC St. Pauli wünscht sich die Vernichtung Israels: https://​mill​ern​ton​.de/​2​0​2​1​/​0​5​/​1​1​/​o​m​a​r​-​m​a​r​m​o​u​s​h​-​m​i​n​d​e​s​t​e​n​s​-​p​r​o​b​l​e​m​a​t​i​s​ch/ (Die Karte sagt alles.)

    Natürlich wird am Millerntor auch geimpft: https://​www​.mopo​.de/​h​a​m​b​u​r​g​/​s​o​-​l​a​n​g​-​i​s​t​-​d​i​e​-​s​c​h​l​a​n​g​e​-​b​e​i​m​-​i​m​p​f​e​n​-​a​m​-​m​i​l​l​e​r​n​t​or/

    Statt Bratwurst gibt's zur Ampulle Astra noch das gleich­na­mi­ge Bier.

    Angesichts der Unfähigkeit, ein­deu­ti­gen Antisemitismuss zu erken­nen und zu benen­nen, weil "kom­ple­xes Thema", fra­ge ich mich: Ist denn das Impfen eines neu­en Impfstoffs mit neu­en Wirkprinzip denn kein kom­ple­xes Thema?

  7. "er hat vie­le Freunde, die an long covid lei­den". Ehrlich gesagt, hal­te ich die­ses Long covid für ein erfun­de­nes Krankheitsbild. Wer schon mal eine ech­te Grippe hat­te, weiß, dass es Monate dau­ern kann, bis der Körper sich völ­lig erholt, erst recht, wenn man beatmet wur­de, das ist Schwerstarbeit. In einer Studie der Uniklinik (Heidelberg, glau­be ich) wur­de fest­ge­stellt, dass angeb­li­che long covid Kinder genau die glei­chen Symptome hat­ten wie Kinder ohne Covid: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen..die Masken und die Lockdowns, der gan­ze Psychostress spie­len da natür­lich gar kei­ne Rolle…

    1. Teilweise ist das angeb­li­che Long covid ver­mut­lich eine rea­le Krankheitsfolge, teil­wei­se Folge des Lockdowns – typi­sche Depressionssymptome! – aber ver­mut­lich ganz viel davon ist wohl auch eine medi­al ver­ur­sach­te und über­tra­ge­ne Massenpsychose.
      Gibt es immer wie­der nur oft eng lokal begrenzt, wenn die Medien es nicht wei­ter ver­brei­ten. Ein Beispiel:
      https://www.sueddeutsche.de/leben/psychogenes-massenleiden-die-eingebildeten-kranken‑1.867350

  8. Oh Mann, Realsatire par excel­lence. Der Wirt, dem kein Humanoider ille­gal sein möcht', redet der gastro­no­mi­schen Diskriminierung gene­tisch unbe­han­del­ter Mit-Humanoider das Wort.
    Sowas kann man sich nicht ausdenken.

  9. ohne ihn zu mögen, falls ein Besucher posi­tiv gete­stet wird, muss der gan­ze Laden erst mal dicht machen + testen + Imageschaden etc. – nur die Rechnungen lau­fen weiter …

    und genau DAS ist es, was die Politik will: Hausrecht ersetzt unmög­li­che Rechtssetzung per exe­ku­ti­ve Verordnung (weil Gesetzeswidrig)

    lei­der ver­stößt der Barbetreiber gegen AGG und Menschenrechtskonvention etc.

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​s​i​n​d​_​u​m​g​e​i​m​p​f​t​e​_​u​n​s​o​l​i​d​a​r​i​sch

    die­ses Problem wur­de auch vom Senat für AGG bestä­tigt, Nachfragen an die Menschenrechtsorga im Haus der Demokratie und unteil­bar blie­ben bis­her unbeantwortet

    1. .….…und Geimpfte auch. Sogar Genesene. Dreifacher Mist aber auch. Möglicherweise hilft auch die Maske nicht. Fragen über Fragen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert