WHO: Affenpockenausbrüche untergetaucht. Die im Dunkeln sieht man nicht

Die von der WHO zur Pandemie erklär­ten Affenpocken (die gar nicht mehr so hei­ßen dür­fen, aber mpox klingt zu harm­los) haben welt­weit 75 Todesopfer gefor­dert. In drei Jahren kann es aber eine wahn­sin­nig böse Mutante geben. Wir brau­chen mehr PCR-Tests. Das alles ist nach­zu­le­sen am 4.1.23 auf t‑online.de:

»Trotz sin­ken­der Zahlen
WHO warnt vor neu­en Affenpocken-Varianten

Die Zahl der Affenpockennachweise ist welt­weit deut­lich geschrumpft, die 2022 in vie­len Ländern erst­mals auf­ge­tauch­ten Ausbrüche sind dort unter Kontrolle.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf warnt aber vor fal­scher Gelassenheit, weil vor allem in Afrika weder Tests noch genü­gend Impfstoffe zur Verfügung ste­hen. Das kön­ne eine Bedrohung für die gan­ze Welt wer­den: "Wir könn­ten in drei Jahren eine Virusvariante haben, die deut­lich weni­ger gut ein­zu­däm­men ist – das ist ein ech­tes Risiko", sag­te die WHO-Affenpockenexpertin Rosamund Lewis…

Vor allem müss­ten Schnelltests und mehr Impfstoffe ent­wickelt wer­den, um neue Ausbrüche welt­weit schnell­stens zu ent­decken und ein­zu­däm­men. Bis Anfang Januar regi­strier­te die WHO welt­weit knapp 84.000 bestä­tig­te Fälle und 75 Todesfälle, wobei sie sicher ist, dass ein Vielfaches davon unge­mel­det blieb.

Die Zahl der wöchent­lich gemel­de­ten Neuinfektionen ist seit Juli 2022 um gut 90 Prozent gesun­ken. Auch in Deutschland wur­den zuletzt nur noch Einzelfälle gemeldet…

Wo das Virus unkon­trol­liert zir­ku­liert, kann es mutie­ren und deut­lich anstecken­de­re Varianten hervorbringen.

Deshalb for­dert Lewis mehr Investitionen: um den Ursprung des Virus in der Tierwelt Afrikas zu fin­den, um die Übertragungswege auf den Menschen zu erfor­schen und um Schnelltests und mehr Impfstoffe zu ent­wickeln. "Wir brau­chen effek­ti­ve Impfstoffe zu einem guten Preis, die über­all zur Verfügung ste­hen", sagt Lewis. "Wir müs­sen uns fra­gen: wol­len wir das jetzt ein für alle Mal unter Kontrolle brin­gen oder wol­len wir uns Jahrzehnte damit herumschlagen?"«


Frau Lewis muß um ihren Arbeitsplatz kämp­fen. Seit vier Jahren lei­tet sie das WHO-Sekretariat für Smallpox aka Pocken (ch​.lin​ke​din​.com). Die Krankheit gilt seit 1980 als ausgerottet.

»Die Weltgesundheitsorganisation star­te­te 1967 einen ver­stärk­ten Plan zur Ausrottung der Pocken. Mehrere Jahre lang wur­den auf der gan­zen Welt umfang­rei­che Impfungen und Überwachungsmaßnahmen durch­ge­führt. Der letz­te bekann­te natür­li­che Fall ereig­ne­te sich 1977 in Somalia. 1980 erklär­te die WHO die Pocken für aus­ge­rot­tet – die ein­zi­ge Infektionskrankheit, die die­se Auszeichnung erhielt. Dies bleibt einer der bemer­kens­wer­te­sten und tief­grei­fend­sten Erfolge in der Geschichte der öffent­li­chen Gesundheit.«

who​.int

Allerdings ist sie nicht die ein­zi­ge Expertin, die anhal­tend zu Pocken arbeitet:

Wie Herr Ellerbrok vom RKI zu Affen und Pocken forschte

Pocken. Drosten. Biowaffen. RKI. Ein Puzzle wird erkennbar

6 Antworten auf „WHO: Affenpockenausbrüche untergetaucht. Die im Dunkeln sieht man nicht“

  1. 1980 erklär­te die WHO die Pocken für ausgerottet—interessanterweise hat man die­sen Unsinn auch in der DDR ver­brei­tet. Es gab jedoch auch in der DDR nicht Wenige Spezialisten die an die­ser Behauptung zwei­fel­ten, u.a. auch alle Dozenten bei denen ich Vorlesung hatte.

  2. Nun – Der Corodok​.de wur­de nicht ange­legt für Leute die die Dinge ger­ne prä­zi­se auf den Punkt brin­gen, indem sie im mini­mal­sprach­li­chen Gefahrenmodus, mit­tels eines ein­zi­gen Begriffes dem "Newbie", dem Neuling also, den gesam­ten Sachverhalt int­e­lek­tu­ell ein­spie­len. [wie bei Matrix, dem Film, bloss kom­pak­ter] – "SCH … CK!" – Wir leben in einer Scheinwelt, also pas­se ich mich an ( 😀 ) und lege es so dar dass man es hät­te auch auf einen Schein schrei­ben können.

    Verkompliziert:

    Warum schrei­ben es die Medien so auf? – Weil sie genau dafür bezahlt wurden.
    Ist das noch Journalismus? – Nein, es ist nicht authen­tisch und es ist klar Interessensbezogen.
    Ist es also Propagandistisch? – Vor allem ist es Public-Realtions (PR)
    Ist also coro​dok​.de Journalismus? – Auf gar kei­nen Fall! coro​dok​.de ist ledig­lich das Gegenteil von Public-Relations (PR) [Hihi]

    @aa: Habe ich das nun rich­tig verstanden ???

    [ihr leh­ret mich noch Deutsch! Es gibt für "Sch … ck" immer noch eine kom­pli­zier­te­re Erklärung, war­um soll­ten wir sie also ver­rot­ten las­sen? – Und Lachen ist g'sund!]

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