Wie oft hat Drosten einen falschen Dr.-Titel verwendet?

»Am 4. September 2003 hat der Fachbereichsrat Medizin in sei­ner tur­nus­mä­ßi­gen Sitzung Herrn Drosten die Bewertung sei­ner Promotion mit "aus­ge­zeich­net" (sum­ma cum lau­de) zuer­kannt und Herrn Drosten wur­de die Verleihungsurkunde aus­ge­stellt. Seitdem ist er berech­tigt, den Titel Dr. med. zu füh­ren.«

Das teil­te die Goethe-Universität am 15.10. mit. Vor einem Monat wur­de hier gefragt Drosten mit fal­schem Dr.-Titel erwischt? Markus Kühbacher war auf­ge­fal­len, daß Drosten bereits am 16.4. bei einer WHO-Veranstaltung so auf­trat. Vielleicht war dies ein Versehen der Veranstalter.

Nun gibt es aber auch die­se Arbeit mit Christian Drosten als Erstautor:

https://​www​.nejm​.org/​d​o​i​/​f​u​l​l​/​1​0​.​1​0​5​6​/​N​E​J​M​o​a​0​3​0​747

Sie stammt vom 15.5.2003. Dort wird nicht nur "Dr. Drosten" als Kontaktadresse genannt:

»Address reprint requests to Dr. Drosten at the Department of Virology, Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine, Bernhard-Nocht Str. 74, 20359 Hamburg, Germany, or at 

Es wird auch erwähnt: "Drs. Drosten and Günther con­tri­bu­ted equal­ly to this artic­le." Wieder ein Versehen, das nicht kor­ri­giert wur­de und dem Autor nicht auf­ge­fal­len ist?

5 Antworten auf „Wie oft hat Drosten einen falschen Dr.-Titel verwendet?“

  1. Greift die FAZ nun das Problem auf?

    „Es besteht kein Anspruch dar­auf, dass das, was in den Katalogen steht, wis­sen­schaft­lich gesi­chert oder straf­recht­lich unbe­denk­lich ist. Bibliothekskataloge sind Findmittel und kein Instrumentarium zur Überprüfung wis­sen­schaft­li­cher Validität oder Dignität.“
    https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​k​a​r​r​i​e​r​e​-​h​o​c​h​s​c​h​u​l​e​/​u​m​g​a​n​g​-​m​i​t​-​p​l​a​g​i​a​t​e​n​-​b​l​e​i​b​e​n​d​e​-​s​p​u​r​e​n​-​d​e​s​-​b​e​t​r​u​g​s​-​1​7​1​4​1​5​0​2​.​h​tml

    Oder beer­digt sie es?

  2. Wenn sich 2020 nicht alle poli­ti­schen Beschlüsse und Maßnahmen ein­sei­tig auf Drostens PCR- Test als Grundlage gestützt hät­ten, käme man wahr­schein­lich mit die­sen Erkenntnissen längst weiter.
    Sie wer­den aber bewusst igno­riert und unter­schla­gen, um an dem Narrativ fest­hal­ten zu kön­nen. Das geschieht genau­so prag­ma­tisch, wie mit Ioannidis' Studienergebnissen zur Nichtwirksamkeit von Lockdowns: https://​tkp​.at/​2​0​2​1​/​0​1​/​1​1​/​s​t​a​n​f​o​r​d​-​s​t​u​d​i​e​-​m​i​t​-​t​o​p​-​m​e​d​i​z​i​n​-​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​l​e​r​-​i​o​a​n​n​i​d​i​s​-​z​e​i​g​t​-​k​e​i​n​e​n​-​n​u​t​z​e​n​-​v​o​n​-​l​o​c​k​d​o​w​ns/

    1. Man hält an Drosten fest. Es wäre zu pein­lich, einem Hochstapler auf­ge­ses­sen zu sein. Es ist auch inter­es­sant, wie vie­le fal­sche bis zwei­fel­haf­te Doktorarbeiten es in Merkels Umfeld gab: Schavan, Guttenberg, Giffey. Guttenberg muss­te als ein­zi­ger Konsequenzen tra­gen, aber Merkel woll­te ja sogar an ihm fest­hal­ten. Sie scheint ein Händchen zu haben für zwei­fel­haf­te Gestalten. Menschen, die einen Doktortitel nur als Schmuck erwer­ben, sind mehr am Schein als am Sein ori­en­tiert. Das gilt dann auch für jene, die viel­leicht ihren Doktor-Titel rech­tens erwor­ben haben, z. B. Uschi von der Leyen.

  3. Nicht der Hochstapler ist das Problem, es ist sein Millieu dass ihm das Hochstapeln erlaubt, ja leicht­macht, ja dazu animiert.

    (Hochstapler sind in der Regel psy­chisch oder sozi­al gestört und daher viel­leicht sogar schuld­un­fä­hig in einem gewis­sen Ausmaß.)

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