Wie die Geschichte vom Hasen und Igel einmal schlecht ausging

Originalbild: Lisa Klingler (ndr​.de), hier leicht verfremdet

»Es ist Herbst.
Der Wind weht über die Felder.
Die Sonne scheint hell.
Die Vögel singen.
Und die Bienen summen.
Es ist Sonntag∙morgen.
Die Kirchen∙glocken läuten.
Alle sind fröhlich.
Auch der Igel ist fröhlich.
Der Igel hat eine Frau.
Die Igel∙frau ist im Haus beschäftigt.
Und der Igel hat nichts zu tun.

Also geht der Igel spazieren.
Auf sei­nem Weg trifft der Igel einen Hasen.
Der Hase geht auch spazieren…

Der Igel sagt zum Hasen:

Lass uns um die Wette zum Krankenhaus laufen!
Ich bin bestimmt schnel­ler als du.

Der Hase lacht.
Und denkt:

Der Igel kann nicht schnel­ler sein als ich.
Der Igel hat ein schlech­tes Immunsystem.
Deshalb wer­de ich gewinnen…

Der Hase sagt:

Der Gewinner soll vom Verlierer einen Preis bekommen.

Der Igel antwortet:

Der Gewinner bekommt vom Verlierer ein Geschenk aus der Gold∙grube.
Und eine Bratwurst.

Der Hase ist einverstanden.

Der Igel sagt:

Ich muss zuerst etwas essen.
Ich gehe jetzt nach Hause.
Und früh∙stücke.
In einer hal­ben Stunde bin ich zurück.
Dann lau­fen wir um die Wette.
Der Hase ist zufrieden.
Und der Igel geht nach Hause.

Auf sei­nem Weg nach Hause denkt der Igel:

Der Hase hat lan­ge Beine.
Und der Hase ist schnell.
Aber der Hase ist dumm.
Ich bin schlau.
Deshalb wer­de ich gewinnen.

Zu Hause sagt der Igel zur Igel∙frau:

Zieh dich an.
Du musst mit mir auf das Feld gehen.
Ich will mit dem Hasen um die Wette laufen.
Zum Krankenhaus.

Der Gewinner bekommt vom Verlierer ein Geschenk aus der Gold∙grube.
Und eine Bratwurst.
Komm mit!

Die Igel∙frau antwortet:

Bist du dumm?
Der Hase ist viel schnel­ler als du.
Und du hast ein schlech­tes Immunsystem.

Du kannst nicht gewinnen.

Der Igel ist wütend.
Und sagt:

Sei still!
Ich will mit dem Hasen um die Wette laufen.
Zieh dich an.
Und komm mit!

Also zieht die Igel∙frau sich an.
Und der Igel und die Igel·frau gehen zum Feld.
Auf dem Weg sagt der Igel zur Igel∙frau:

Siehst du den lan­gen Acker?
Auf dem Acker lau­fen wir um die Wette.
Der Hase läuft in einer Furche.
Und ich lau­fe in der ande­ren Furche.
Wir lau­fen oben am Acker los.
Du musst nur fol­gen­de Dinge tun:

Du stellst dich unten in die Furche.
Und ver­giss nicht:
Vorher holst Du dir eine Impfung!
Dann war­test du auf den Hasen.
Du siehst den Hasen kommen?
Dann rufst du:
Ich bin schon hier.

Der Igel geht zu dem Treffpunkt mit dem Hasen.
Der Hase war­tet schon auf den Igel.
Der Hase fragt den Igel:

Kann es losgehen?

Der Igel nickt.
Hase und Igel machen sich bereit.
Der Hase ruft:

Auf die Plätze.
Fertig.
Los!

Der Hase rennt los.
Aber der Igel geht nur 3 Schritte.
Dann macht der Igel sich klein.
Und der Igel bleibt ruhig an sei­nem Platz sitzen.
Und läßt sich impfen.
Der Hase kommt unten am Acker an.
Die Igel∙frau sieht den Hasen.
Und die Igel∙frau ruft:

Ich bin schon hier!

Der Hase ist überrascht.
Und denkt:

Das ist nicht möglich.

Deshalb ruft der Hase:

Wir lau­fen noch einmal!

Und der Hase rennt wie­der los.

Aber die Igel∙frau geht nur 3 Schritte.
Dann macht die Igel∙frau sich klein.
Und die Igel∙frau bleibt ruhig an ihrem Platz sitzen.
Und läßt sich impfen.

Der Hase kommt oben am Acker an.
Oben am Acker steht der Igel.
Der hat sich inzwi­schen auch geimpft.
Der Igel sieht den Hasen.
Und der Igel ruft:

Ich bin schon hier!

Der Hase ärgert sich.
Und der Hase schreit:

Wir lau­fen noch einmal!

Der Igel nickt.

Der Hase läuft den Acker hin­auf und hinab.
Der Igel bleibt die gan­ze Zeit oben am Acker.
Und läßt sich jedes Mal impfen.
Und die Igel∙frau bleibt die gan­ze Zeit unten am Acker.
Und läßt sich jedes Mal impfen.
Egal an wel­chem Ende vom Acker der Hase ankommt:
Einer von den Igeln ist schon da.
Und ruft:

Ich bin schon hier!

Das machen sie vier­un­sieb­zig Mal so.
Dann will der Hase nicht mehr weiter·laufen.

Der Igel freut sich.
Der Igel hat näm­lich die Wette gewonnen.
Also nimmt der Igel das Geschenk aus der Gold∙grube.
Und eine Bratwurst.
Dann ruft der Igel die Igel∙frau zu sich.
Und der Igel und die Igel∙frau gehen fröh­lich nach Hause

Und wenn sie nicht gestor­ben sind, dann leben sie noch heute.


Der Text ist ange­lehnt an die Geschichte "Der Hase und der Igel" in ein­fa­cher Sprache auf ndr​.de.

8 Antworten auf „Wie die Geschichte vom Hasen und Igel einmal schlecht ausging“

  1. Die Geschichhte hat einen Fehler: spae­te­stens nachh der 73. Impfdosis ster­ben Igel und Igelin an den Nebenwirkungen der Impfung und der Hase hoert kein "Ichh bin sco hier!" mehr …

    Wenn schon Maerchhen umdich­ten, dann wenig­stens realistisch.

    1. Vielleicht funk­tio­niert die Spike- Spritze bei Igeln ja aus­nahms­wei­se anders und bes­ser, weil sich die Spikes nach außen über der Haut expri­mie­ren, sozu­sa­gen als zusätz­li­che Stacheln gegen Angriffe
      😉 😉 😉 ‼️

      1. Willst du damit etwa sagen, die Spike-Proteine wären bei Igeln ein natür­li­ches Stoffwechselprodukt und könn­ten mög­li­cher­wei­se sogar sinn­vol­le Aufgaben erledigen?

        Das ist unwis­sen­schaft­li­che Verschwörungsmythologie, Louis Pasteur hat näm­lich sei­nem Hund Igelstacheln in den Kopf gesto­chen, und der moch­te das nicht, was klar beweist, dass die­se Stacheln von über­trag­ba­ren Viren und eben­so anstecken­den mRNA-Impfungen stammen.

  2. Und hät­te der Hase behaup­tet, dass er Opfer einer Verschwörung gewor­den ist, hät­ten ihm die ande­ren Tiere bestimmt einen Aluhut aufgesetzt. 😉

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