Wie Herr Ellerbrok vom RKI zu Affen und Pocken forschte

Unter dem Titel "Dynamik der patho­lo­gi­schen und viro­lo­gi­schen Befunde wäh­rend einer expe­ri­men­tel­len Calpox-Virusinfektion bei Marmosetten (Callithrix jac­chus)" hat ein alter Bekannter aus dem RKI 2017 eine Studie mit­ver­faßt. Es han­delt sich um Heinz Ellerbrok, über des­sen Biowaffenforschung in Pocken. Drosten. Biowaffen. RKI. Ein Puzzle wird erkenn­bar berich­tet wur­de. Der Text aus dem Deutschen Primatenzentrum berich­tet über Versuche mit Pocken an einer Affenart (Marmosetten):

»Die expe­ri­men­tel­le intra­na­sa­le Infektion von Marmosetten (Callithrix jac­chus) mit dem Calpox-Virus führt zu einer töd­li­chen Erkrankung. Der Weg und die Dosis, die für die vira­le Inokulation der Versuchstiere ver­wen­det wer­den, ahmen die natür­li­che Übertragung der Pocken nach und stel­len somit ein geeig­ne­tes Modell für die Untersuchung der Pathogenese und die Bewertung neu­er Impfstoffe gegen Orthopoxvirus-Infektionen dar. 

Die patho­ge­nen Mechanismen, die zum Tod füh­ren, sind jedoch noch unklar. Ziel unse­rer Studie war es daher, die Kinetik der patho­lo­gi­schen Veränderungen zu unter­su­chen, um die Pathogenese der Calpox-Virusinfektion zu klä­ren. Nach der intra­na­sa­len Inokulation mit zwei ver­schie­de­nen Virusdosen wur­den die Seidenaffen an den Tagen 3, 5, 7, 10 und 12 nach der Inokulation geop­fert. Das ent­nom­me­ne Gewebe wur­de mit­tels Histopathologie, Immunhistochemie, Transmissionselektronenmikroskopie und viro­lo­gi­schen Tests unter­sucht. Unsere Daten deu­ten dar­auf hin, dass die pri­mä­re Replikation in den Nasen- und Bronchialepithelien statt­fand, gefolgt von einer sekun­dä­ren Replikation in den sub­man­di­bu­lä­ren Lymphknoten und der Milz. Parallel zur Virämie an Tag 7 war das Virus in vie­len Organen nach­weis­bar, haupt­säch­lich in Epithelzellen und Makrophagen sowie in Endothelzellen. Anhand des Auftretens kli­ni­scher Symptome, der histo­lo­gi­schen und ultra­struk­tu­rel­len Läsionen und des immun­hi­sto­che­mi­schen Verteilungsmusters des Virus wur­de die Inkubationszeit auf 11 Tage fest­ge­legt, was den mensch­li­chen Pocken ähnelt. Die Daten deu­ten dar­auf hin, dass das Calpox-Modell für die Untersuchung von durch Orthopoxviren aus­ge­lö­sten Krankheiten sehr geeig­net ist.«
ncbi​.nlm​.nih​.gov


Bereits 2010 forsch­te Ellerbrok mit an die­sem Thema (rki​.de), 2006 war es um "Todesfälle durch neue Variante des Milzbranderregers – bei wild leben­den Schimpansen und Gorillas" gegan­gen (rki​.de), 2007 um "Ebola, Milzbrand und Co. – Zoonoseforschung an wild leben­den Primaten in afri­ka­ni­schen Regenwäldern" (rki​.de). Weitere Aufsätze von ihm fin­den sich im "KL FÜR POCKENVIREN Präanalytikhandbuch" des RKI aus dem Jahr 2020 (rki​.de). Das ist nur ein Ausschnitt aus sei­nem Wirken um Affenkrankheiten.

Wie erwähnt, hat sich Ellerbrok seit Längerem um den Bioterrorismus ver­dient gemacht. 2003 war er einer von zwei Verfassern von "Diagnostik von Proben bei ver­mu­te­ten bio­ter­ro­ri­sti­schen Anschlägen Allgemeine Aspekte und grund­sätz­li­che Erwägungen" (rki​.de). Es heißt dort:

»… Erregeranzucht

Einen hohen Stellenwert für die Charakterisierung von Mikroorganismen in Untersuchungsproben haben die klas­si­schen Methoden der Erregeranzucht.Der Einsatz von Selektivmedien bei der Anzucht von Bakterien ermög­licht es in vie­len Fällen, nicht rele­van­te Begleitkeime im Wachstum zu unter­drücken. Mithilfe von eta­blier­ten Methoden ist dann die Differenzierung und Typisierung der Erreger mög­lich (s.Beitrag von S.Klee et al. in die­sem Heft). Insbesondere bei Umweltproben muss bei der Anzucht von Erregern gesi­chert wer­den, dass sich kei­ne Wachstumsinhibitoren in der Probe befin­den. Parallel geführ­te Anzuchtversuche mit Proben, die mit dem zu suchen­den Erreger oder einem Modellkeim gespikt wur­den, geben Auskunft über poten­zi­ell vor­han­de­ne Inhibitoren.«

Anzucht von Viren ist komplex

»Komplexer gestal­tet sich die Anzucht von Viren, da sie nicht selbst­stän­dig repli­zie­ren kön­nen und in Zellkulturen ange­züch­tet wer­den müs­sen. Umweltproben, die in der Regel mit einer Vielzahl von Mikroorganismen wie Pilzen und Bakterien kon­ta­mi­niert sind oder/und evtl. toxi­sche Substanzen ent­hal­ten, kön­nen leicht die Vitalität und das Wachstum der Zellkulturen beein­flus­sen und damit auch die Anzucht der Viren behin­dern. Eine Filtration der Proben eli­mi­niert zwar die­se Mikroorganismen, kann jedoch auch einen erheb­li­chen Verlust des zu suchen­den Virus zur Folge haben. Eine Charakterisierung von ange­züch­te­ten Viren kann dann z. B. in einem ersten Schritt mit dem EM (mor­pho­lo­gi­sche Charakterisierung) erfol­gen. Hieraus erge­ben sich Hinweise auf die Eingruppierung der Viren in Virusfamilien oder Genera. Eine wei­te­re Differenzierung kann anschlie­ßend z. B. mit immu­no­lo­gi­schen Methoden (Immun-EM oder Immunfluoreszenz, Neutralisationsteste) oder mole­ku­lar­ge­ne­ti­schen Methoden wie PCR und Sequenzierung durch­ge­führt wer­den. Die Anzucht der Erreger und wei­te­re Charakterisierung mit mikro­bio­lo­gi­schen und immu­no­lo­gi­schen Methoden sowie auch in Tierversuchen ist sehr zeit­in­ten­siv. Es soll­te daher in jedem Fall geprüft wer­den, ob nicht früh­zei­tig mole­ku­la­re Nachweismethoden zum Erregernachweis und zur Differenzierung ein­ge­setzt wer­den können.«

Die gute, alte PCR

»Molekulargenetische Verfahren

Nachweissysteme wie PCR, RT-PCR oder Real-Time-PCR wer­den zuneh­mend für die schnel­le und sen­si­ti­ve Erkennung des Erbmaterials von Mikroorganismen ein­schließ­lich Viren ein­ge­setzt. Voraussetzung hier­für ist das Vorliegen von Sequenzinformationen, die die Herstellung von geeig­ne­ten Primern (und Sonden) für die Amplifikation der Genomabschnitte mit­hil­fe der Polymerasekettenreaktion (PCR) ermög­li­chen. Da die ver­wen­de­te Polymerase (Taq-Polymerase) nur DNA als Matrize erkennt, muss zum Nachweis von RNA-Viren (z. B. Filoviren) vor der PCR eine Umschreibung der RNA in DNA mit­hil­fe der Reversen Transkriptase erfol­gen (RT-PCR). Modifikationen der PCR unter Verwendung z. B. von geeig­ne­ten fluo­res­zenz­mar­kier­ten Sonden ermög­li­chen eine Verfolgung der PCR in Echtzeit (Real-Time-PCR) und erlau­ben bei Verwendung geeig­ne­ter Standards eine Quantifizierung der Genome (Genomäquivalente) im Ausgangsmaterial. Eine wei­te­re Differenzierung von eng ver­wand­ten Erregern wie bei­spiels­wei­se Orthopockenviren kann einer­seits durch Sequenzierung, aber auch durch eine Schmelzanalyse der PCR-Produkte erfol­gen. Unter Verwendung von Referenzmaterialien kön­nen die ver­schie­de­nen Orthopockenviren unter­schie­den wer­den. Dies ist beson­ders wich­tig im Fall des Verdachts auf Vorliegen des Variola-Virus. Hier ste­hen seit kur­zem vali­dier­te PCR-Nachweismethoden zur Verfügung [12].Viele Experten sind sich einig, dass es not­wen­dig ist, zum Nachweis der rele­van­ten Erreger meh­re­re Genombereiche oder – wie im Fall von Pest und Anthrax – auch die ver­schie­de­nen Plasmide mit der PCR abzu­decken. Dieses Vorgehen soll einer­seits ver­hin­dern, dass Mutationen in den Primer- bzw. Sondensequenzen zu falsch nega­ti­ven Ergebnissen füh­ren oder dadurch die Sensitivität der Nachweissysteme her­ab­ge­setzt wird.Andererseits wer­den mög­li­che neue Varianten, die mit einem Nachweissystem nicht erfasst wer­den, mit gro­ßer Wahrscheinlichkeit von den ande­ren ein­ge­setz­ten Nachweissystemen erkannt.«

Bei Angriff Biochips

»Im Fall eines Angriffs mit bio­lo­gi­schen Agenzien müs­sen zügig Maßnahmen ergrif­fen wer­den, um expo­nier­te Personen recht­zei­tig zu behan­deln (Postexpositionsprophylaxe). Zudem muss ver­hin­dert wer­den, dass sich der Erreger wei­ter ver­brei­tet. Es besteht daher die Forderung, neben den gut eta­blier­ten Nachweismethoden neue Nachweisverfahren zu eta­blie­ren, die eine noch schnel­le­re – mög­lichst im Minutenbereich lie­gen­de – Identifizierung von Mikroorganismen und Toxinen ermög­li­chen. Hier bie­ten sich ver­schie­de­ne neue Technologien an, die nach­fol­gend vor­ge­stellt werden. 

Neue diagnostische Verfahren
Biochips 

Unter dem Begriff Biochips wer­den ver­schie­de­ne minia­tu­ri­sier­te Testsysteme (Microarrays) zusam­men­ge­fasst, die auf einem festen Träger die Durchführung einer Vielzahl von Testen ermög­li­chen. Für die Identifizierung von Agenzien, die als Biowaffen ein­ge­setzt wer­den kön­nen, wäre hier der Nachweis des Erbmaterials (DNA bzw. RNA) oder von Proteinen wie Toxine oder bak­te­ri­el­le bzw. vira­le Antigene mög­lich. Diese Biochips benö­ti­gen auf­grund des sehr klei­nen Reaktionsvolumens nur gerin­ge Probenmengen und erlau­ben sehr kur­ze Reaktionszeiten, sodass es prin­zi­pi­ell mög­lich wird, in kur­zer Zeit eine Vielzahl von Untersuchungen durch­zu­füh­ren. Zudem ermög­li­chen sie, vie­le ver­schie­de­ne Agenzien gleich­zei­tig zu unter­su­chen. Ein wei­te­rer Vorteil der Biochips ergibt sich dar­aus, dass sie auf­grund ihrer kom­pak­ten Bauweise für einen Einsatz vor Ort geeig­net sein soll­ten. Inwieweit Biochips letzt­end­lich für den Nachweis aller poten­zi­el­len bio­lo­gi­schen BT-Erreger ein­ge­setzt wer­den kön­nen oder aber nur für bestimm­te Agenzien wie bei­spiels­wei­se Toxine, muss jedoch noch geklärt wer­den, da hohe Anforderungen an die Spezifität und Sensitivität der Nachweissysteme gestellt wer­den.«

Update: Ich hät­te das Mißverständnis ahnen kön­nen. Biochips haben zunächst ein­mal nichts zu tun mit Implantaten!

Ringversuche mit Affenpocken

»Die Qualität der Routinediagnostik wird in Deutschland durch Ringversuche über­prüft. Dieses Vorgehen führt erfah­rungs­ge­mäß zu einem qua­li­ta­tiv hohen Standard bei den an den Ringversuchen teil­neh­men­den Laboratorien. Wie wich­tig die Qualitätssicherung auch im Bereich der Erreger ist, die für bio­ter­ro­ri­sti­sche Anschläge ein­ge­setzt wer­den kön­nen, haben die Ergebnisse des ersten Ringversuchs gezeigt, der im Rahmen des European Network of Imported Viral Diseases (ENIVD) durch­ge­führt wur­de [13]: Es wur­den an ins­ge­samt 26 deut­sche und euro­päi­sche Laboratorien sowie an jeweils einen Teilnehmer aus Japan und Kanada Proben ver­schickt, die inak­ti­vier­te Orthopocken- bzw.Filoviren ent­hiel­ten. Bei den Orthopockenviren wur­de erwar­tet, dass mit­hil­fe der PCR und/oder einer Sequenzierung eine Speziesdifferenzierung erfolg­te (ein­ge­setzt wur­den Affenpocken‑, Kamelpocken‑, Kuhpocken- und Mäusepockenviren). Zudem wur­den Proben mit unter­schied­li­chen Genomzahlen ver­schickt. Nur 5 der 26 betei­lig­ten Laboratorien waren in der Lage, eine aus­rei­chend sen­si­ti­ve und spe­zi­fi­sche Diagnostik durch­zu­füh­ren. Vergleichbar unbe­frie­di­gen­de Ergebnisse wur­den im Ringversuchsteil mit den Filoviren erzielt…«


Ellerbrok führt ger­ne Untersuchungen auch mit Affenpocken durch. Das RKI hat dazu extra ein Formular entwickelt:

rki​.de


261 Treffer zur Suche nach "Bioterror"

rki​.de

17 Antworten auf „Wie Herr Ellerbrok vom RKI zu Affen und Pocken forschte“

  1. Dynamics of Pathological and Virological Findings During Experimental Calpox Virus Infection of Common Marmosets (Callithrix jacchus) 

    Schmitt, Anne
    Gan, Li Lin
    Wahed, Ahmed Abd El
    Shi, Tingchuan
    Ellerbrok, Heinz
    Kaup, Franz-Josef
    Stahl-Hennig, Christiane
    Mätz-Rensing, Kerstin 

    https://​edoc​.rki​.de/​h​a​n​d​l​e​/​1​7​6​9​0​4​/​2​944

    Centrifugal micro-flui­dic biochip 

    (…) Nucleic acid sens­ing using gene-spe­ci­fic nucleic acid ampli­fi­ca­ti­on with a fluo­re­s­cence dye or a pro­be, nucleic acid micro­ar­rays, such as DNA micro­ar­rays, have beco­me important tools for gene­tic ana­ly­sis, gene expres­si­on pro­fil­ing, and gene­tic-based dia­gno­stics. In the gene-spe­ci­fic nucleic acid ampli­fi­ca­ti­on, stan­dard PCR or iso­ther­mal ampli­fi­ca­ti­on, such as loop-media­ted iso­ther­mal ampli­fi­ca­ti­on (LAMP), is used to ampli­fy the tar­get gene­tic mar­ker with the DNA-bin­ding fluo­re­s­cence dye or a sequence-spe­ci­fic pro­be is applied for signal generation. (…) 

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​C​e​n​t​r​i​f​u​g​a​l​_​m​i​c​r​o​-​f​l​u​i​d​i​c​_​b​i​o​c​hip

    Microfluidics Technology in SARS-CoV‑2 Diagnosis and Beyond 

    https://mdpi-res.com/d_attachment/life/life-12–00649/article_deploy/life-12–00649-v2.pdf

    Biochip aus Wien ermög­licht schnell­sten Corona-Test der Welt 

    https://​www​.med​me​dia​.at/​r​e​l​a​t​u​s​-​m​e​d​/​b​i​o​c​h​i​p​-​a​u​s​-​w​i​e​n​-​e​r​m​o​e​g​l​i​c​h​t​-​s​c​h​n​e​l​l​s​t​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​t​e​s​t​-​d​e​r​-​w​e​lt/

    Microchip implant (ani­mal)

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​M​i​c​r​o​c​h​i​p​_​i​m​p​l​a​n​t​_​(​a​n​i​mal)

    Microchip implant (human)

    2019 – Bill & Melinda Gates Foundation fun­ded MIT to deve­lop an invi­si­ble micro­need­le patch used to store digi­tal medi­cal infor­ma­ti­on, along with a vaccine.

    2021 – Dsruptive Subdermals tested a COVID-19 vac­ci­ne pass­port in their bio­glass coa­ted NFC micro­chip desi­gned to get implan­ted in the sub­cuta­neous tissue for humans. However, this is a start-up hub, is not yet for sale. It has been demon­stra­ted by its mana­ging direc­tor Hannes Sjöblad who wears the chip in his arm. 

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​M​i​c​r​o​c​h​i​p​_​i​m​p​l​a​n​t​_​(​h​u​man)

    2005

    Andrew D Livingston , Colin J Campbell , Edward K Wagner , and Peter Ghazal 

    Biochip sen­sors for the rapid and sen­si­ti­ve detec­tion of viral disease 

    (…) the moni­to­ring of viral popu­la­ti­ons. In 1999, we and col­le­agues [6] descri­bed the first viral DNA micro­ar­ray for the tem­po­ral pro­fil­ing of viral (human cyto­me­ga­lo­vi­rus, HCMV) gene expression. (…) 

    Laassri et al. [7] addres­sed the pro­blem of ortho­pox­vi­rus sub­ty­pe dis­cri­mi­na­ti­on by pro­du­cing an array capa­ble of cor­rect­ly iden­ti­fy­ing four of the ortho­pox­vi­rus spe­ci­es. Similarly, arrays have been deve­lo­ped for the detec­tion and distinc­tion of han­ta­vi­rus­es [8] and are capa­ble of distin­gu­is­hing bet­ween iso­la­tes that have up to 90% sequence simi­la­ri­ty. Other groups have focu­sed on the geno­ty­p­ing of virus­es such as human immu­n­ode­fi­ci­en­cy virus (HIV) and influ­en­za [9,10].

    https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​1​1​7​5​9​61/

    1. @sapere aude: Ich habe vor­sichts­hal­ber im Beitrag nach­ge­tra­gen: Biochips haben zunächst ein­mal nichts zu tun mit Implantaten!

      1. @aa Danke, ja das stimmt, Biochips haben, pau­schal, nichts zu tun mit Implantaten. Da lie­ße sich doch Geld ver­die­nen, ob da nicht bereits jemand dran forscht? 

        2004

        Implantierter Biochip ver­sorgt auto­ma­tisch mit Medikamenten 

        (…) Wann sol­che „Nanokliniken“ tat­säch­lich anwend­bar sein wer­den, wagt jedoch kei­ner der Wissenschaftler zu sagen. 

        https://​www​.scin​exx​.de/​n​e​w​s​/​b​i​o​w​i​s​s​e​n​/​b​i​o​c​o​m​p​u​t​e​r​-​a​l​s​-​n​a​n​o​k​l​i​n​i​k​-​i​m​-​k​o​e​r​p​er/

        2020 / 27.12.2020

        Nanomaterial Delivery Systems for mRNA Vaccines 

        by Michael D. Buschmann, (…) [ et al. ] and Drew Weissman 

        https://www.mdpi.com/2076–393X/9/1/65/htm

        Drew Weissman

        Seine gemein­sam mit Katalin Karikó durch­ge­führ­ten Arbeiten – ins­be­son­de­re zur Nukleosid-modi­fi­zier­ten mRNA – gel­ten als grund­le­gend für die Entwicklung von RNA-Impfstoffen. 

        https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​D​r​e​w​_​W​e​i​s​s​man

        2022

        (…) Exzellenzcluster "Multiscale Bioimaging: Von mole­ku­la­ren Maschinen zu Netzwerken erreg­ba­rer Zellen“ (MBExC) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG)

        https://www.medica.de/de/News/Redaktionelle_News/Neuartige_molekulare_Prothese_f%C3%BCr_das_Geh%C3%B6r

        2022 / BioChip Journal (2022)

        Advances in Nanoparticles for Effective Delivery of RNA Therapeutics 

        Min Ji Byun, et al. 

        RNA the­ra­peu­tics, inclu­ding mes­sen­ger RNA (mRNA) and small inter­fe­ring RNA (siRNA), are gene­tic mate­ri­als that media­te the trans­la­ti­on of gene­tic direc­tion from genes to indu­ce or inhi­bit spe­ci­fic pro­te­in pro­duc­tion. Although the inte­rest in RNA the­ra­peu­tics is rising glo­bal­ly, the absence of an effec­ti­ve deli­very system is an obs­ta­cle to the cli­ni­cal appli­ca­ti­on of RNA the­ra­peu­tics. Additionally, immu­no­ge­ni­ci­ty, short dura­ti­on of pro­te­in expres­si­on, unwan­ted enzy­ma­tic degra­da­ti­on, and insuf­fi­ci­ent cel­lu­lar upt­ake could limit the the­ra­peu­tic effi­ca­cy of RNA the­ra­peu­tics. In this regard, novel plat­forms based on nano­par­tic­les are cru­cial for deli­ve­ring RNAs to the tar­ge­ted site to increa­se effi­ci­en­cy wit­hout toxi­ci­ty. In this review, the most recent sta­tus of nano­par­tic­les as RNA deli­very vec­tors, with a focus on poly­me­ric nano­par­tic­les, pep­ti­de-deri­ved nano­par­tic­les, inor­ga­nic nano­par­tic­les, and hybrid nano­par­tic­les, is dis­cus­sed. These nano­par­ti­cu­lar plat­forms can be uti­li­zed for safe and effec­ti­ve RNA deli­very to aug­ment the­ra­peu­tic effects. Ultimately, RNA the­ra­peu­tics encap­su­la­ted in nano­par­tic­le-based car­ri­ers will be used to tre­at many dise­a­ses and save lives. 

        https://link.springer.com/article/10.1007/s13206-022–00052‑5

        Die geziel­te Arzneimittelinfusion ist eine Therapie zur Behandlung chro­ni­scher Schmerzen. Anders als bei Medikamenten, die im Blutkreislauf durch Ihren Körper zir­ku­lie­ren, wird bei der geziel­ten Arzneimittelinfusion (…) das Medikament direkt in die Flüssigkeit abge­ge­ben, die Ihr Rückenmark umgibt. Dies kann die Nebenwirkungen des Medikaments abschwä­chen oder erträg­li­cher machen. 

        med​tro​nic​.com/​d​e​-​d​e​/​p​a​t​i​e​n​t​e​n​/​p​r​o​d​u​k​t​e​-​t​h​e​r​a​p​i​e​n​/​m​e​d​i​k​a​m​e​n​t​e​n​p​u​m​p​e​/​f​u​n​k​t​i​o​n​/​f​u​n​k​t​i​o​n​.​h​tml

        2020
        Europäisches Patentblatt
        European Patent Bulletin 

        • Peptide und Nanopartikel zur intra­zel­lu­lä­ren Abgabe von mRNA 

        • Peptides and nano­par­tic­les for intracel­lu­lar deli­very of mRNA 

        https://​www​.epo​.org/​a​r​c​h​i​v​e​/​e​p​o​/​p​u​b​s​/​b​u​l​l​e​t​i​n​/​2​0​2​0​/​b​u​l​l​e​t​i​n​2​0​3​5​.​pdf

        European Patent Specification
        Medical Pump
        Medizinische Pumpe 

        Proprietor: Sanofi-Aventis Deutschland 

        https://​data​.epo​.org/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​-​s​e​r​v​e​r​/​d​o​c​u​m​e​n​t​?​i​D​o​c​I​d​=​6​2​5​9​163

        Hippokratischer Eid / Genfer Gelöbnis 

        https://​www​.laekh​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​u​s​e​r​_​u​p​l​o​a​d​/​A​e​r​z​t​e​/​R​u​n​d​_​u​m​s​_​R​e​c​h​t​/​P​u​b​l​i​k​a​t​i​o​n​e​n​_​u​n​d​_​M​e​r​k​b​l​a​e​t​t​e​r​/​H​i​p​p​o​k​r​a​t​i​s​c​h​e​r​_​E​i​d​_​G​e​n​f​e​r​_​G​e​l​o​e​b​n​i​s​.​pdf

        Wir behan­deln Menschen und kei­ne Krankheiten. Wir behan­deln Menschen und nicht ihre Laborwerte. 

  2. Das ist übel­ster Mafia Stile des Dr. Heinz Ellerbrok, mit sei­nen dubio­sen Firmen, wie mit Ugur Sahini.

    "Hinweis auf Interessenkonflikt bei lei­ten­dem RKI-Mitarbeiter"

    Er forscht nicht an den Folgen von Medikamenten Verbrauch, Menschenversuchen mit Impfungen, son­dern an den Folgen von angeb­li­chen neu­en Viren, eine Betrugs Nummer.

    Dr. Heinz Ellerbrok, da kommt die Mafia ins Staunen, was in Deutschland System ist

  3. Komplexer gestal­tet sich die Anzucht von Viren, da sie nicht selbst­stän­dig repli­zie­ren kön­nen und in Zellkulturen ange­züch­tet wer­den müssen.

    Absolut kor­rekt was er da sagt. Nur was er nicht sagt ist, daß man dazu auch ggf. die­se Zellkulturen gene­tisch ver­än­dern muß ein­schließ­lich sämt­li­cher dar­an betei­lig­ten Enzyme.

    Und was er schon­mal gar nicht sagt ist, war­um die das alles machen und mit wel­chen Zielen.

  4. Statt sich mit tat­säch­lich gesund­heits­för­dern­der und the­ra­peu­tisch wirk­sa­mer Medikamente etc. wer­den Ellerbrock und Co dafür bezahlt, eine Gefahr her­bei­zu­füh­ren, die es ohne sie nicht gäbe. Dafür las­sen die Labortiere ihr erbärm­li­ches Leben. Mich grausts und gruselts.

    So sieht also die dunk­le Seite der Pubic Private Partnership aus.

  5. Ich war hier schon mal, nun mel­de ich mich extra genau zu den even­tu­ell absicht­lich böse "kon­stru­ier­ten", mani­pu­lier­ten Krankheitserregern.

    Ich bin gut, oder? Ich, das Neun-Euro-Billig-Ticket, locke alle in Deutschland in enge, über­füll­te Züge und Busse. Sie kau­fen mich, sie drän­geln, hal­ten über­haupt kei­nen Mindestabstand mehr ein. Die Hälfte trägt lust­los Masken, es ist auch lästig mit Masken, es ist stickig, warm und eng in den über­füll­ten Bahnen. Besonders für die gegen "Corona" "geimpf­ten" mit ihrem schwa­chen Immunsystem, die soll­ten ihre Lungen nicht zusätz­lich mit CO2 schädigen.

    Auf den ersten Blick, wäre ich jetzt ein ech­ter Querdenker oder Querdenkerin, könn­te ich sagen: pri­ma! Lauter staat­lich geför­der­te, end­lich erlaub­te Montagsdemonstrationen im Nahverkehr, auf den Bahnhöfen. Endlich! Freiheit für alle in vol­len Zügen! Sie genie­ßen das Leben in vol­len Zügen! 6 Stunden nach Westerland, da zwei Tage Meeresluft atmen, 6 Stunden stickig im Zug wie­der zurück. Ich mache es möglich.

    Bin ich ein Querdenker? Ich glau­be, nicht unbe­dingt. Ich, das Neun-Euro-Ticket, bin ein Weiterdenker. Wenn es stimmt, dass sich alle Viren und alle Bakterien belie­big von Forschern "böse" machen las­sen, ganz ein­fach, und die dann jemand (Terrorist oder, FALLS kein Terrorist, gern jeder­zeit auch ein Viren-Forscher) unauf­fäl­lig in Lüftungsanlagen von Zügen, Bussen oder Fähren aus­bringt, was atmen die Billig-Reisenden dann ein? Oder wie viel Hautkontakt ent­steht in der­art über­füll­ten Räumen? Eine Menge Berührung. 

    Wer sagt denn, ob nicht zu Testzwecken extra viel, mög­lichst "geimpf­te", geschwäch­te SchlafSchafe in vol­le Räume gelockt wer­den, um die Wirkung der künst­lich, gene­tisch, even­tu­ell, Betonung auf "even­tu­ell" ABSICHTLICH ver­än­der­ten Viren ein­mal an einer rich­tig, wirk­lich gro­ßen Menge Lebewesen zu stu­die­ren, zu testen? Nur zu Testzwecken, nur zu Forschungszwecken, nur um zu TESTEN.

    Nein, es geht nicht um Schäden, die ange­rich­tet wer­den sol­len, nein, es geht nur um Studienergebnisse. Wer wür­de sich schon frei­wil­lig gern einem Corona-Malaria-Milzbrand-Affpocken-Viren-Test-Programm in einem Labor unter­zie­hen? Pharma-Probanden erhal­ten zudem viel Geld, oft vier­stel­li­ge Euro-Beträge von den Firmen, wenn sie che­misch-phar­ma­zeu­ti­schen Versuchen zustimmen.

    So bin ich, das Neun-Euro-Ticket für die ahnungs­lo­sen, unwis­sen­den Probanden doch genau das Richtige. Ich ent­schä­di­ge alle Neun-Euro-Ticket-Besitzer, falls sie unwis­sent­lich Pharma-Versuchs-Probanden wäh­rend ihrer Reise gewor­den sind.

    Gute Fahrt mit dem Zug nach Nirgendwo.

  6. Alle Probanden, die dort gesucht wer­den, müs­sen "voll­stän­dig geimpft" sein. Manche dür­fen auch "geimpft oder gene­sen" sein.

    Die freil­li­gen Teilnehmer für Medikamenten-Studien wer­den mit 1.000 bis 7.000 Euro ent­schä­digt. Warum wer­den kei­ne nicht gen-the­ra­pier­ten Teilnehmer zugelassen? 

    Erst "impft" man Millionen gesun­de Menschen per Zwang, per Nötigung, um anschlie­ßend die­se Personen mit wei­te­ren Medikamentenstudien zu ana­ly­sie­ren, das dann aber frei­wil­lig sei­tens der Probanden. Sie haben qua­si die schon vor-behan­del­ten Impflinge, um mal zu gucken, wie sich die "Impfung" auf deren Gesundheit aus­ge­wirkt hat.

    Das ist so eigen­ar­tig: Warum wer­den für nor­ma­le Probanden-Studien kei­ne nicht-"geimpften" Personen zuge­las­sen? Oder es müss­ten sowohl un"geimpfte" als auch "geimpf­te" Probanden gesucht wer­den, ganz ein­fach, um den Unterschied zwi­schen den zu testen­den Medikamenten mit Blick auf den jewei­li­gen "Impf"-Status zu ermitteln.

    Zumindest auf der ver­link­ten Website wer­den aus­schließ­lich Gen-Behandelte gesucht.

    https://​www​.coro​dok​.de/​w​i​e​-​h​e​r​r​-​e​l​l​e​r​b​r​o​k​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​4​1​282

      1. https://​pro​bands​ein​.de/​a​l​l​e​-​s​t​u​d​i​en/

        Probanden für unter­schied­li­che Studien mit unter­schied­li­chen Voraussetzungen. 

        Beispiel, Zitat:

        Gesunde Männer 18 – 55 Jahre

        Für eine teil­sta­tio­nä­re Studie suchen wir

        Gesunde Männer
        18–55 Jahre inklusive
        Nur voll­stän­dig gegen SARS- CoV‑2 geimpfte/genesene Probanden
        BMI 20,0 – 29,9
        Nichtraucher oder Gelegenheitsraucher bis 1 Zig/Tag (nicht wäh­rend der Studie)

        In die­ser Studie wird ein Medikament zur Behandlung von Diabetes wei­ter­ent­wickelt. Durch Ihre Teilnahme lei­sten Sie einen wert­vol­len Beitrag zur Arzneimittelforschung und hel­fen somit betrof­fe­nen Patienten.

        Sie erhal­ten eine Aufwandsentschädigung von € 5.055,-
        —-

        Oder, Zitat:

        Studiennummer: #263735
        Gesunde Frauen und Männer 18 – 54 Jahre

        Für eine teil­sta­tio­nä­re Studie suchen wir

        Gesunde Frauen und Männer
        Frauen dür­fen nicht gebär­fä­hig sein
        18–54 Jahre
        Nur voll­stän­dig gegen SARS- CoV‑2 geimpfte/genesene Probanden
        BMI 18,0 – 29,9
        Absolute Nichtraucher

        Diese kli­ni­sche Studie unter­sucht, die Wirkung von Nahrungsmitteln auf die Pharmakokinetik eines Medikamentes gegen Tumorerkrankungen.
        Sie erhal­ten eine Aufwandsentschädigung von € 5.271,-


        Man muss sich durch die Website klicken und fin­det diver­se Studien, aber NUR "geimpf­te" Studienteilnehmer sind erlaubt. 

        Entschädigung zwi­schen 1.000 und 7.000 Euro.

  7. Da ist zum Beispiel die Frage, ob es nicht schon vor­ab ein Widerspruch per se ist?

    Gesucht sind "gesun­de Männer und Frauen, 18 – 54 Jahre"

    die aber

    "Nur voll­stän­dig gegen SARS- CoV‑2 geimpfte/genesene Probanden" sein müssen.

    Wie kön­nen "voll­stän­dig gegen SARS-CoV‑2 geimpf­te" gleich­zei­tig auch völ­lig gesund sein? Das ist ein Widerspruch, für mich schlie­ßen sich Gesundheit und "Geimpftsein" mit Spike-Proteinen und ande­ren eigen­ar­ti­gen medi­zi­ni­schen Komponenten kom­plett aus. 

    Entweder gesund oder "geimpft". Beides zusam­men geht nicht.

  8. 01.08.2014 – Form und Größe von 3D-Nanoelektroden beein­flusst Zellkontakt. pro​-phy​sik​.de

    Kopplung von Biochips und Neuro-Implantaten

    Zellen besit­zen die Fähigkeit, Fremdkörper zu umhül­len, um sie sich anschlie­ßend ein­zu­ver­lei­ben. Der Prozess ermög­licht es der Zelle, Boten- und Nährstoffe auf­zu­neh­men. Aber der Mechanismus ist auch ein Einfallstor für Viren und Bakterien. „Bei der Entwicklung von nano­struk­tu­rier­ten 3D-Oberflächen für bio­elek­tro­ni­sche Schnittstellen nut­zen wir die­ses Verhalten aus, um die Verbindung zwi­schen der Zellmembran und der Elektronik zu ver­bes­sern“, erklärt Professor Andreas Offenhäusser, Direktor des Jülicher Peter Grünberg Instituts, Bereich Bioelectronics (PGI‑8 / ICS‑8).

    Die win­zi­gen 3D-Nanoelektroden wir­ken auf bio­lo­gi­sche Zellen wie ein Köder, der schließ­lich von ihnen geschluckt wird. Doch auf wel­chen Köder, oder eher: auf wel­che Form, die Zellen am besten anspre­chen, war bis­lang offen. (…) Unter dem Fokussierten Ionenstrahl- und Rasterelektronenmikroskop konn­ten die Jülicher Biophysiker zei­gen, dass die Wahl des Designs tat­säch­lich den Zellkontakt beeinflusst. (…) 

    pro​-phy​sik​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​k​o​p​p​l​u​n​g​-​v​o​n​-​b​i​o​c​h​i​p​s​-​u​n​d​-​n​e​u​r​o​-​i​m​p​l​a​n​t​a​ten

    [ Jülich ]

    Overcoming the Corona Crisis Together

    SARS-CoV‑2 is pre­sen­ting socie­ty and indi­vi­du­als with enorm­ous chal­lenges. Just like many other sci­en­tists within the Helmholtz Association and around the world, sci­en­tists from Forschungszentrum Jülich are doing their part to inve­sti­ga­te the novel coronavirus.

    For instance, Jülich sci­en­tists are deve­lo­ping mathe­ma­ti­cal models to assess the deve­lo­p­ment of the coro­na­vi­rus out­break in Germany. 

    https://www.fz-juelich.de/en/news/archive/press-release/2020/2020–03-23-corona-fzj-en

    Gemeinsam die Corona-Krise bewältigen 

    SARS-CoV‑2 stellt die Gesellschaft und jeden Einzelnen vor immense Herausforderungen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Forschungszentrum Jülich erfor­schen, eben­so wie vie­le ande­re Wissenschaftler in der Helmholtz-Gemeinschaft und welt­weit, das neu­ar­ti­ge Corona-Virus. 

    So ent­wickeln sie zum Beispiel mathe­ma­ti­sche Modelle zur Dynamik des Corona-Ausbruchs (…) 

    https://www.fz-juelich.de/de/aktuelles/news/pressemitteilungen/2020/2020–03-23-corona-fzj

    Jülich
    Institute of Biological Information Processing (IBI)
    Structural Biochemistry (IBI‑7)

    (…) The D‑peptide deve­lo­p­ment platform 

    https://www.fz-juelich.de/en/ibi/ibi‑7/

    [ Jülich ]

    Das Projekt Exscalate4CoV (E4C) nutzt hoch­lei­stungs­fä­hi­ge Supercomputing-Ressourcen in Europa, um intel­li­gen­tes In-sili­co-Drug-Design und Strategien zur Umwidmung von Medikamenten gegen die Coronavirus-Pandemie zu ermög­li­chen und gleich­zei­tig die Genauigkeit und Vorhersagbarkeit von com­pu­ter­ge­stütz­tem Drug Design zu erhöhen. 

    Bisher wur­den etwa 10.000 ein­zig­ar­ti­ge Moleküle gegen die haupt­säch­li­chen Zielproteine von SARS-CoV2 untersucht. 

    Ein viel­ver­spre­chen­der Medikamentenkandidat, Raloxifen, erwies sich in den expe­ri­men­tel­len Tests als "aktiv". Raloxifen wird Mitte Oktober den ersten Schritt der kli­ni­schen Erprobung durchlaufen. 

    https://www.fz-juelich.de/de/aktuelles/news/pressemitteilungen/2020/2020–03-23-corona-fzj

    E4C is the public-pri­va­te con­sor­ti­um backed by the European Commission’s H2020 pro­gram. It curr­ent­ly repres­ents the most advan­ced cen­ter of com­pe­tence aimed at fight­ing the coro­na­vi­rus by com­bi­ning the best super­com­pu­ting resour­ces and arti­fi­ci­al intel­li­gence with sta­te of the art expe­ri­men­tal faci­li­ties up through cli­ni­cal validation. 

    Addresse

    Exscalate4cov
    c/o Dompé Farmaceutici
    Via Tommaso De Amicis, 95
    Napoli, Italia [ Neapel, Italien ]

    https://​www​.exscala​te4​cov​.eu/

    [ besag­te Hausnummer beher­bergt die Fakultät für bio­tech­no­gi­sche Wissenschaften / Facoltà di Scienze Biotecnologiche – Università degli Studi di Napoli Federico II ] 

    Le bio­tec­no­lo­gie nell'Ateneo Federico II ( Università degli Studi di Napoli "Federico II". ) 

    http://​www​.sci​en​ze​bio​tec​no​lo​gi​che​.uni​na​.it/

    http://​www​.sci​en​ze​bio​tec​no​lo​gi​che​.uni​na​.it/​c​o​m​e​a​r​r​i​v​are

    18.06.2020

    Wie das von der EU finan­zier­te Konsortium Exscalate4CoV heu­te bekannt gab, könn­te das für die Osteoporose-Therapie bereits zuge­las­se­ne Generikum Raloxifene auch zur Behandlung von COVID-19-Patienten mit schwa­chen Symptomen geeig­net sein. (…) 

    Exscalate4CoV, ein Konsortium aus 18 Partnern und wei­te­ren 15 asso­zi­ier­ten Mitgliedern, kom­bi­niert auf ein­zig­ar­ti­ge Weise Hochleistungsrechner und KI mit bio­lo­gi­scher Verarbeitung. Dabei sind Hochleistungsrechenzentren in Italien, Spanien und Deutschland sowie gro­ße Forschungszentren, Pharmaunternehmen und bio­lo­gi­sche Institute aus ganz Europa ein­ge­bun­den. Die Plattform ver­fügt über eine Rechenleistung von rund 120 Petaflops und ermög­licht so die Erforschung des Molekülverhaltens, um eine wirk­sa­me Behandlung gegen das Coronavirus zu fin­den. Die che­mi­sche Bibliothek des Projekts wächst ste­tig, da Vereinbarungen mit neu asso­zi­ier­ten Pharmaunternehmen geschlos­sen wer­den konnten. 

    https://​ec​.euro​pa​.eu/​c​o​m​m​i​s​s​i​o​n​/​p​r​e​s​s​c​o​r​n​e​r​/​d​e​t​a​i​l​/​d​e​/​i​p​_​2​0​_​890

    The Exscalate4COV's Consortium coor­di­na­ted by Dompé Farmaceutici [ in Milano / Mailand, Italien ], is com­po­sed by 18 insti­tu­ti­ons from seven European countries. 

    https://​www​.exscala​te4​cov​.eu/​c​o​n​s​o​r​t​i​u​m​.​h​tml

    [ Raloxifen ]

    Between October 2020 to June 2021, after a pro­cess of sel­ec­tion and scree­ning, 68 par­ti­ci­pan­ts were enrol­led and ran­do­mi­zed to pla­ce­bo (N = 21), raloxi­fene 60 mg (N = 24), and raloxi­fene 120 mg (N = 23). (…) 

    Raloxifene show­ed evi­dence of effect in the pri­ma­ry viro­lo­gic end­point in the tre­at­ment of ear­ly mild to mode­ra­te COVID-19 pati­ents shor­tening the time of viral shed­ding. The safe­ty pro­fi­le was con­si­stent with that repor­ted for other indi­ca­ti­ons. Raloxifene may repre­sent a pro­mi­sing phar­ma­co­lo­gi­cal opti­on to pre­vent or miti­ga­te COVID-19 dise­a­se progression. 

    https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(22)00180–8/fulltext

    Selektive Estrogenrezeptormodulatoren (SERM)

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​S​e​l​e​k​t​i​v​e​r​_​E​s​t​r​o​g​e​n​r​e​z​e​p​t​o​r​m​o​d​u​l​a​tor

    Selektiver Estrogenrezeptormodulator

    Synonym: selek­ti­ver Estrogenrezeptor-Modulator
    Englisch: sel­ec­ti­ve estro­gen recep­tor modu­la­tor, SERM 

    https://​fle​xi​kon​.doc​check​.com/​d​e​/​S​e​l​e​k​t​i​v​e​r​_​E​s​t​r​o​g​e​n​r​e​z​e​p​t​o​r​m​o​d​u​l​a​tor

    [ Antiandrogene sind Arzneistoffe, die die Wirkung der männ­li­chen Sexualhormone (Androgene) hemmen. ] 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​A​n​t​i​a​n​d​r​o​g​ene

    Raloxifen (Handelsname Evista; Hersteller Eli Lilly and Company) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der syn­the­ti­schen, nicht­ste­ro­ida­len, selek­ti­ven Estrogen-Rezeptor-Modulatoren, der in der Behandlung und Prävention der Osteoporose bei post­me­no­pau­sa­len Frauen ein­ge­setzt wird. 

    Selektive Estrogenrezeptor-Modulatoren (SERMs) wie Raloxifen sind Arzneistoffe, wel­che gewebs- und zell­spe­zi­fi­sche ago­ni­sti­sche und ant­ago­ni­sti­sche Estrogenwirkungen ent­fal­ten. Bei Raloxifen liegt die Steroidstruktur des Estrogens nicht vor, jedoch bin­det es an die klas­si­schen Estrogenrezeptoren. Aktuell gehört Raloxifen zur 3. Generation die­ser Wirkstoffklasse. Raloxifen wirkt an den Estrogenrezeptoren im Knochengewebe ago­ni­stisch und ent­fal­tet eine anti­re­sorp­ti­ve Wirkung, hin­ge­gen ist die Wirkung im Brust- oder Endometriumgewebe antagonistisch. 

    Klinische Studien beim Menschen und Tierversuche haben eine Schädigung des Fetus gezeigt. Der Arzneistoff ist für schwan­ge­re Frauen oder für Frauen, die schwan­ger wer­den könn­ten, kon­tra­in­di­ziert. Es ist aus­schließ­lich die Anwendung bei post­me­no­pau­sa­len Frauen vor­ge­se­hen. Im gebär­fä­hi­gen Alter darf kei­ne Therapie mit Raloxifen durch­ge­führt wer­den. Es kann zur Schädigung des Fetus füh­ren, wenn es wäh­rend der Schwangerschaft ver­ab­reicht wird. 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​R​a​l​o​x​i​fen

    [ Raloxifen ] Raloxifene, sold under the brand name Evista among others (…) 

    June 18th 2020, Exscalate4CoV, the pri­va­te-public con­sor­ti­um sup­port­ed by the EU’s Horizon 2020 pro­gram­me for rese­arch and inno­va­ti­on, led by Dompé farm­aceu­ti­ci and curr­ent­ly repre­sen­ting 18 part­ners (inclu­ding Fraunhofer Institute, CINECA, Chelonia Applied Science, Swiss Institute of Bioinformatics and others) has reque­sted access to cli­ni­cal tri­als for the use of Raloxifene in COVID-19 pati­ents. Raloxifene, alre­a­dy pro­ven effec­ti­ve against Mers and Sars in pre­cli­i­ni­cal tests, has been indi­ca­ted as effec­ti­ve against SARS-CoV‑2 by the “in-sili­co” rese­arch con­duc­ted by the con­sor­ti­um which has shown effi­ca­cy in coun­tering the repli­ca­ti­on of the virus in cells. The IP for its use against SARS-CoV‑2 has alre­a­dy been pro­tec­ted on May 6 2020 in the name Dompé farm­aceu­ti­ci, Fraunhofer Institute and KU Leuven, to faci­li­ta­te the lar­gest pos­si­ble access. 

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​R​a​l​o​x​i​f​ene

    2021 / EudraCT Number: 2021–005247-78

    Study in pati­ents hos­pi­ta­li­zed with mode­ra­te to seve­re COVID-19 pneu­mo­nia to estab­lish safe­ty and tole­r­a­bi­li­ty of baze­do­xi­fene, con­cen­tra­ted solu­ti­on for nebu­li­sa­ti­on (BAZE-X1).

    https://www.clinicaltrialsregister.eu/ctr-search/trial/2021–005247-78/CZ

    22.06.2022

    Antiviral effi­ca­cy of sel­ec­ti­ve estro­gen recep­tor modu­la­tors against SARS-CoV‑2 infec­tion in vitro and in vivo reve­als baze­do­xi­fene ace­tate as an ent­ry inhibitor 

    (…) Bazedoxifene (Baze) is a third-gene­ra­ti­on SERM. 

    https://​online​li​bra​ry​.wiley​.com/​d​o​i​/​1​0​.​1​0​0​2​/​j​m​v​.​2​7​951

  9. “mοdRNA, incor­rect­ly named mRNA, harms or kills.” 

    “The nucle­osi­de-modi­fi­ed mRNA—mоdRNA—harms or kills.” 

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​N​u​c​l​e​o​s​i​d​e​-​m​o​d​i​f​i​e​d​_​m​e​s​s​e​n​g​e​r​_​RNA

    ·

    24.11.2022 · 24 Nov 2022 · Vol 378, Issue 6622 · pp. 899–904

    DOI: 10.1126/science.abm0271

    A mul­ti­va­lent nucle­osi­de-modi­fi­ed mRNA vac­ci­ne against all known influ­en­za virus sub­ty­pes

    Claudia P. Arevalo , Marcus J. Bolton , (…) Drew Weissman , et al. 

    Seasonal influ­en­za vac­ci­nes offer litt­le pro­tec­tion against pan­de­mic influ­en­za virus strains. It is dif­fi­cult to crea­te effec­ti­ve pre­pan­de­mic vac­ci­nes becau­se it is uncer­tain which influ­en­za virus sub­ty­pe will cau­se the next pan­de­mic. In this work, we deve­lo­ped a nucle­osi­de-modi­fi­ed mes­sen­ger RNA (mRNA)–lipid nano­par­tic­le vac­ci­ne enco­ding hem­ag­glu­ti­nin anti­gens from all 20 known influ­en­za A virus sub­ty­pes and influ­en­za B virus line­ages. This mul­ti­va­lent vac­ci­ne eli­ci­ted high levels of cross-reac­ti­ve and sub­ty­pe-spe­ci­fic anti­bo­dies in mice and fer­rets that reac­ted to all 20 encoded anti­gens. Vaccination pro­tec­ted mice and fer­rets chal­len­ged with matched and mis­mat­ched viral strains, and this pro­tec­tion was at least par­ti­al­ly depen­dent on anti­bo­dies. Our stu­dies indi­ca­te that mRNA vac­ci­nes can pro­vi­de pro­tec­tion against anti­ge­ni­cal­ly varia­ble virus­es by simul­ta­neous­ly indu­cing anti­bo­dies against mul­ti­ple antigens. 

    sci​ence​.org/​d​o​i​/​1​0​.​1​1​2​6​/​s​c​i​e​n​c​e​.​a​b​m​0​271

    ·

    A mul­ti­va­lent nucle­osi­de-modi­fi­ed mRNA vac­ci­ne against all known influ­en­za virus subtypes 

    pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​3​6​4​2​3​2​75/

    ·

    Arevalo CP (…) Weissman D (…) 

    A mul­ti­va­lent nucle­osi­de-modi­fi­ed mRNA vac­ci­ne against all known influ­en­za virus subtypes 

    med​.upenn​.edu/​w​e​i​s​s​m​a​n​l​a​b​/​p​u​b​l​i​c​a​t​i​o​n​s​.​h​tml

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    24.11.2022 / 24-Nov-2022 · Peer-Reviewed Publication · American Association for the Advancement of Science (AAAS) · EurekAlert 

    Multivalent mRNA vac­ci­ne can­di­da­te ano­ther step clo­ser to uni­ver­sal flu vac­ci­ne

    c and col­le­agues have deve­lo­ped a mRNA lipid nano­par­tic­le vac­ci­ne that con­ta­ins anti­gens from all 20 known sub­ty­pes of influ­en­za A and B virus­es, a stra­tegy that may ser­ve as the basis for uni­ver­sal flu vaccines. 

    eure​ka​lert​.org/​n​e​w​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​9​7​1​932

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    26.11.2022 / 25. November 2022 · Neuer mul­ti­va­len­ter mRNA-Impfstoff gegen Grippe ent­hält Antigene von 20 Influenza-Typen · MDR 

    Universeller mRNA-Grippeimpfstoff besteht in Tierversuchen

    (…) Einem Team um Claudia Arevalo von der University of Pennsylvania School of Medicine, könn­te nun der Durchbruch gelun­gen sein. 

    Die Forschenden berich­ten im Magazin Science von viel­ver­spre­chen­den Ergebnissen bei Versuchstieren, die ein mul­ti­va­len­ten mRNA-Impfstoff gegen 20 ver­schie­de­ne Grippevarianten bekom­men hat­ten und deren Antikörper danach auch sol­che Influenzaviren erken­nen konn­ten, die nicht direkt im Impfstoff ent­hal­ten waren. (…) 

    Eine ent­schei­den­de Rolle für die­sen Erfolg spie­le laut den Forschern die mRNA-Technologie, die bereits von den Corona-Impfstoffen von Moderna und BioNTech / Pfizer bekannt ist. Durch sie gelang es, alle 20 Subtypen des Virus mit einem Impfstoff abzu­decken. Die bis­her bei der Grippe gän­gi­gen Proteinimpfstoffe haben das nie geschafft. Hier hat­ten Forscher statt­des­sen nach Stellen der Viren gesucht, die bei mög­lichst vie­len Mutationen gleich waren. 

    Der nun vor­ge­stell­te Impfstoff ent­hält für jeden der 20 Virustypen ein­zel­ne mRNA-Abschnitte, die jeweils Erbinformation für die Andockproteine des Virus ent­hal­ten. Jede mRNA ist dabei jeweils von einer eige­nen Nanolipidhülle umschlos­sen. Gelangt der Impfstoff in die Zellen, (…) 

    mdr​.de/​w​i​s​s​e​n​/​u​n​i​v​e​r​s​a​l​e​r​-​m​r​n​a​-​g​r​i​p​p​e​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​g​e​g​e​n​-​a​l​l​e​-​i​n​f​l​u​e​n​z​a​-​t​y​p​e​n​-​1​0​0​.​h​tml

    ·
    ·

    “mοdRNA, fälsch­li­cher­wei­se als mRNA bezeich­net, schä­digt oder tötet.” 

    “Die Nukleosid-modi­fi­zier­te mRNA—mоdRNA—schädigt oder tötet.” 

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​N​u​k​l​e​o​s​i​d​-​m​o​d​i​f​i​z​i​e​r​t​e​_​m​RNA

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