„Wie hält es Karl Lauterbach mit der Wahrheit?“

In der aktu­el­len Berliner Zeitung ist ein sehr lesens­wer­ter Artikel über ver­gan­ge­nes und gegen­wär­ti­ges Wirken von Karl Lauterbach erschie­nen. Ein Teil davon basiert auf den Recherchen zu des­sen Bewerbung für eine Professur in Tübingen, die Thomas Kubo in den letz­ten Monaten im Hintergrund und in Cicero ver­öf­fent­licht hat. Volker Rekittke, der Redakteur beim Schwäbischen Tagblatt in Tübingen ist, hat vor Ort wei­ter recher­chiert und geht der Frage nach: „Lebenslauf und Impfnebenwirkungen: Wie hält es Karl Lauterbach mit der Wahrheit?“ Im fol­gen­den Ausschnitt geht es um die „Impfnebenwirkungen“.

„Alles eher läss­li­che Sünden, viel­leicht die Hochstapelei eines ehr­gei­zi­gen Senkrechtstarters vor vie­len Jahren? Eher nicht. Denn der rote Faden zieht sich bis heu­te durch. Auch beim Thema Corona, das den SPD-Gesundheitsexperten Ende 2021 ins Ministeramt beför­der­te, scheint es Karl Lauterbach mit der Wahrheit nicht immer so genau zu nehmen.

Von einer 'neben­wir­kungs­frei­en Impfung' hat­te Lauterbach am 14. August 2021 auf Twitter geschrie­ben. Im 'Heute Journal' räum­te er am 12. März 2023 ein, dies sei 'eine Übertreibung in einem miss­glück­ten Tweet' gewe­sen, er habe jedoch 'sehr sehr häu­fig zu den Nebenwirkungen der Impfung Stellung genom­men'. Das stimmt, doch wie sahen die­se Stellungnahmen aus? Noch am 13. Februar 2022 sag­te der Bundesgesundheitsminister bei 'Anne Will' (es ging dar­um, noch mehr Menschen von der Corona-Impfung zu über­zeu­gen): 'Die Impfungen sind halt mehr oder weni­ger neben­wir­kungs­frei. Das muss immer wie­der gesagt werden.'

Brandbrief von Boris Palmer

Dabei hat­te der am 8. Dezember 2021 als Minister ver­ei­dig­te Lauterbach bereits zwei Tage nach sei­ner Berufung deut­li­che Warnungen zum Thema Impfnebenwirkungen aus Tübingen erhal­ten. Am 10. Dezember 2021 schrie­ben die Tübinger Pandemiebeauftragte Lisa Federle und Oberbürgermeister Boris Palmer gemein­sam einen Brandbrief an Lauterbach.

Darin gra­tu­lier­ten die bei­den auch bun­des­weit für den 'Tübinger Weg' in der Pandemie bekann­ten Gesichter dem Minister zu sei­nem neu­en Amt – und kon­fron­tier­ten ihn dann gleich ('Die Pandemie lässt uns allen kei­ne Ruhephase') mit 'einem Anliegen von gro­ßer Dringlichkeit': Obschon die Impfung 'ohne Zweifel der beste Weg aus der Pandemie' sei, hät­ten sich zuletzt kri­ti­sche Nachrichten zum Thema Corona-Impfungen gehäuft: 'Das sta­ti­sti­sche Bundesamt berich­tet seit KW 40 von einer auf­fäl­li­gen Übersterblichkeit auch jün­ge­rer Jahrgänge, die nicht durch die Todesfälle in Folge einer Erkrankung mit COVID 19 erklärt wer­den kann. Wir haben bei­de im eng­sten Familienkreis Fälle schwe­rer bis sehr schwe­rer Nebenwirkungen nach Impfungen erlebt, die nach Auffassung der behan­deln­den (neu­ro­lo­gi­schen) Ärzte mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die kurz zuvor erfolg­te Impfung mit mRNA-Impfstoffen zurück­zu­füh­ren sind.'

Verdachtsfälle nicht als mög­li­che Impfnebenwirkungen gemeldet

Sie wüss­ten nicht, so Federle und Palmer wei­ter, ob das alles Zufall sei. 'Wir wis­sen aber, dass sol­che Fälle häu­fig nicht als mög­li­che Impfnebenwirkungen gemel­det wer­den.' Angesichts des bekann­ten Risikoprofils der Covid-19-Infektion (jun­ge Menschen sind nur gering gefähr­det) kön­ne es mög­li­cher­wei­se von Vorteil sein, 'dass die jüng­sten Altersgruppen nicht mehr mit allen Impfstoffen behan­delt wer­den soll­ten, wie das ja bei Astra-Zeneca bereits der Fall ist'.

Vom Minister for­dern Palmer und Federle, dass 'die Bereitstellung aus­sa­ge­kräf­ti­ger Daten zur Beseitigung der Zweifel über die Nebenwirkungen der neu­ar­ti­gen Impfstoffe oder eben zur Identifikation bis­lang unter­schätz­ter Risiken mit Nachdruck vor­an­ge­trie­ben' wird: 'Dies gilt umso mehr, als die bereits inten­siv dis­ku­tier­te Impfpflicht die Verantwortung des Staates für die Sicherheit der ein­ge­setz­ten Impfstoffe noch­mals erheb­lich ausweitet.'

Die Wochen gehen ins Land und die Booster-Kampagne erreicht ihren Höhepunkt. Am 29. Dezember schreibt Lisa Federle eine SMS an den 'lie­ben Karl' und fragt, ob der per Mail ver­schick­te Brief ange­kom­men sei: 'Wir wis­sen, dass du viel Stress hast, der Inhalt ist aber sehr wich­tig.' Die Tübinger Ärztin hat­te Lauterbach zuvor bei TV-Talkshows ken­nen­ge­lernt, die bei­den hat­ten ihre Handynummern ausgetauscht.

Als von Lauterbach kei­ne Antwort kommt, legt Federle im Januar mit zwei SMS nach: 'Weiterhin bekom­men wir hier in unse­rem Umfeld zuneh­mend mehr Nebenwirkungen nach Boostern mit. Umso wich­ti­ger ist es, dass wir eine Antwort bekom­men.' Und: 'Hier rumort es zuneh­mend.' Es ist die Zeit der gro­ßen Demos gegen die bun­des­weit dis­ku­tier­te all­ge­mei­ne Impfpflicht, in Tübingens Nachbarstadt Reutlingen gehen Woche für Woche Tausende auf die Straße. Am 16. Januar 2022 ant­wor­tet Karl Lauterbach schließ­lich: 'Liebe Lisa. Ich habe den Brief nicht gese­hen. Wahrscheinlich ist der bei mir im Büro hän­gen geblie­ben. Ich bekom­me im Moment sehr viel Post. Ich recherchiere.'

Pandemiebeauftragte warn­te früh vor Impfschäden

Im Schwäbischen Tagblatt (Tübingen) erscheint am 15. Januar 2022 der Bericht 'Über Nebenwirkungen reden'. Darin wird auch die Ärztin Lisa Federle zitiert: 'Es gibt deut­lich mehr Nebenwirkungen als bei vie­len ande­ren Impfungen.' Es wür­den mög­li­cher­wei­se 'throm­bo­em­bo­li­sche Ereignisse nach Drittimpfung gehäuft auf­tre­ten', so ihre Beobachtung – wie auch immu­no­lo­gi­sche und neu­ro­lo­gi­sche Auffälligkeiten.

Kurz dar­auf kommt end­lich ein Telefonat der Tübinger Pandemiebeauftragten mit dem Bundesgesundheitsminister zustan­de. Dabei habe sie mit Lauterbach auch über ihre Idee gespro­chen, bei den Krankenkassen nach­zu­fra­gen, sagt Federle danach ihrer Heimatzeitung. Schließlich wür­den die­se mit den Abrechnungen der nie­der­ge­las­se­nen Ärzte auch die Diagnoseschlüssel (ICD-Codes) bekom­men: 'Dann könn­ten wir immer­hin Hinweise bekom­men, ob in letz­ter Zeit ein merk­li­cher Anstieg von Thrombosen, neu­ro­lo­gi­schen oder Herzerkrankungen zu ver­zeich­nen ist.' Der Minister habe ihr am Telefon ver­spro­chen, dar­über mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) zu spre­chen. Doch es geschieht: nichts.

Eben weil nach wie vor unklar ist, wie stark das 'Underreporting' beim Meldesystem des PEI ist (Impfnebenwirkungen müs­sen dort von Ärzten oder Betroffenen aktiv gemel­det wer­den), lau­tet der gesetz­li­che Auftrag in Paragraf 13 (5) des Infektionsschutzgesetzes: Die Kassenärztlichen Vereinigungen und das Paul-Ehrlich-Institut müs­sen ihre Daten abglei­chen. Dann lie­ße sich ein even­tu­el­ler Anstieg etwa bei Myokarditis, immu­no­lo­gi­schen oder Krebserkrankungen mit Beginn der Impfkampagne zum Jahreswechsel 2020/21 bes­ser feststellen.

Bekannt ist: Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) waren 2021 ins­ge­samt knapp 2,5 Millionen Menschen mit Impfnebenwirkungen in ärzt­li­cher Behandlung. Das ent­sprach ziem­lich exakt einer Analyse im Datenbestand von 70 Betriebskrankenkassen mit 10,9 Millionen Versicherten. 'Heftiges Warnsignal bei codier­ten Impfnebenwirkungen nach Corona-Impfung', hat­te der (kurz dar­auf gefeu­er­te) Vorstand der Betriebskrankenkasse ProVita, Andreas Schöfbeck, am 21. Februar 2022 in einem Brief an den Präsidenten des Paul-Ehrlich-Instituts, Prof. Klaus Cichutek, geschrie­ben. Offen blieb, wie schwer und anhal­tend die­se Impfnebenwirkungen waren.

Der Autor die­ses Textes hat mehr­fach bei PEI und Gesundheitsministerium nach­ge­fragt, zuletzt im November 2022. Resultat: Eine angeb­lich bereits vor Beginn der Impfkampagne geplan­te Studie, der Abgleich mit den Kassendaten, wur­de auch nach zwei Jahren und 189,5 Millionen ver­ab­reich­ten Impfdosen nicht gestartet.

Also folg­te eine eige­ne Anfrage bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung am 4. Januar 2023. Viele Wochen spä­ter dann die end­gül­ti­ge Absage von KBV-Pressesprecher Roland Stahl: 'Wir wer­den die Daten nicht raus­ge­ben.' Vom Bundesgesundheitsminister war zu dem Thema bis­lang nichts zu hören. Dabei ist das PEI kein unab­hän­gi­ges Institut, son­dern dem Minister unter­stellt – und letzt­lich weisungsgebunden.'“

Bei coro­dok hat Lauterbach ver­dien­ter­ma­ßen ein eige­nes Schlagwort erhal­ten und über die im Artikel genann­te Krankenkasse ProVita ist hier nachzulesen:

23. Februar 2022 „HEFTIGES WARNSIGNAL“

24. Februar 2022 Antwort des Paul-Ehrlich-Instituts zur Analyse der BKK ProVita

25. Februar 2022 Heinrich! Mir graut's vor dir.

1. März 2022 Vorstand der BKK-ProVita ist frist­los gekündigt

2. März 2022Macht BKK ProVita Tabula Rasa?

3. März 2022 "Dass die Nebenwirkungs-Statistik des PEI die Wirklichkeit getreu abbil­det, scheint mehr als fraglich."

3. März 2022 EXKLUSIV. BKK Provita-Bericht zu Impfungen. Analyst steht "Querdenkern" nahe

8. März 2022 BKK-ProVita unter "Verdacht der Beihilfe zur Körperverletzung in mil­lio­nen­fa­cher Höhe"

10. März 2022 "Aufgrund per­so­nel­ler Veränderungen wird aktu­ell über den Fortbestand unse­res Wissenschaftlichen Beirats entschieden."

24 Antworten auf „„Wie hält es Karl Lauterbach mit der Wahrheit?““

  1. Kurze und knap­pe Antwort auf die Überschrifts-Frage :
    Gar nicht.
    Er macht sich schließ­lich (wie so vie­le) die Welt, wie sie ihm gefällt.

  2. „Wer bis 15. Januar kei­ne Erstimpfung vor­wei­sen kann, erhält kein Geld mehr bis zur Vorlage der Impfbescheinigung.“

    „Palmer hat auch ganz prak­ti­sche Vorschläge zur Impfpflicht: Er wür­de unge­impf­te Über-60-Jährige gegen­über Jüngeren prio­ri­sie­ren und schlägt eine Nachweispflicht gegen­über dem Arbeitgeber oder der Rentenkasse vor.“

    Boris Palmer
    Oberbürgermeister von Tübingen, Bündnis 90/ De Grünen
    Stuttgarter Zeitung, 21.12.2021
    https://​www​.stutt​gar​ter​-zei​tung​.de/​i​n​h​a​l​t​.​t​u​e​b​i​n​g​e​r​-​o​b​-​z​u​-​o​m​i​k​r​o​n​-​p​a​l​m​e​r​-​f​o​r​d​e​r​t​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​a​b​-​m​i​t​t​e​-​j​a​n​u​a​r​.​c​e​2​0​6​8​2​4​-​2​9​b​5​-​4​7​0​9​-​b​d​8​5​-​7​1​d​1​3​6​0​f​0​f​d​4​.​h​tml

    Brandbrief am 10. Dezember 2021 und 11 Tage spä­ter die­se Aussage in der Stuttgarter Zeitung ?

    1. ja, auch Lisa Federles Auftritt bei Plasberg
      darf nicht ver­ges­sen werden.
      Sie empör­te sich über Svenja Flaßpöhler:
      "Sie reden von Freiheit und Demokratie!? Das ischt eine Notlage!" (15.11.2021)
      Palmer bedau­er­te vor kur­zem noch eine Pflegekraft, weil sie Querdenkern auf den Leim gegan­gen ist, sich die­ser bösen Leute wegen nicht imp­fen ließ und dadurch ihre Arbeit verlor.

    2. @Egon Erwin: Danke für Ihren Kommentar. Wollte ähn­li­ches schrei­ben. Auf der einen Seite unter­zeich­net er die­sen Brandbrief, aber auf der ande­ren Seite for­dert er öffent­lich die all­ge­mei­ne Impfpflicht und möch­te alten Menschen sogar die Rente vor­ent­hal­ten, wenn die­se sich nicht fügen.

      Für mich mal wie­der ein Beispiel eines oppor­tu­ni­sti­schen Politikers, der die Standpunkte in der Öffentlichkeit ver­tritt, von denen er sich den größ­ten per­sön­li­chen Nutzen ver­spricht. Und nicht, weil sie den eige­nen Überzeugungen ent­spre­chen. Und wir wis­sen ja, wie damals die Stimmung gegen­über unge­impf­ten Menschen war.

  3. Politiker machen vor Allem Eines: Sich intrans­pa­rent (undurch­sich­tig). Damit ver­leug­nen sie ihre Auftraggeber und zwar nachhaltig.

  4. Das ist zwar tat­säch­lich sehr lesens­wert, vie­len Dank, aber Karl Lauterbach liest Studien schnel­ler als ein Blitz, nie­mand ist gewitz­ter als er, und er lebt in einer Welt vol­ler Wunder … halt, da habe ich ihn mit Flipper ver­wech­selt. Das muss wohl daher kom­men, dass er die Wahrheit ger­ne flippt…

  5. https://​frag​den​staat​.de/​a​n​f​r​a​g​e​/​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​v​o​n​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​n​/​#​n​a​c​h​r​i​c​h​t​-​7​9​1​698

    Herr Lauterbach sag­te im Interview, daß die Zahl der schwer­wie­gen­den Nebenwirkungen "all die Zeit" bekannt gewe­sen seien.
    Ich fra­ge in Frage a) nach einem Datum, als seit wann genau ist dem Bundesministerium die­se Zahl bekannt?
    In b) Frage ich nach der Höchstzahl der schwer­wie­gen­den Nebenwirkungen, die das Bundesministerium der Gesundheit hin­zu­neh­men bereit ist. Ich erwar­te also eine Angabe x pro 100000 pro Dosis oder Impfling.
    in c) fra­ge ich ob sich seit der regu­lä­ren Zulassung durch die EU Kommission bzgl. Impfschadenshftung etwas geän­dert hat. Also eine Antwort müss­te also ja oder nein heißen."

    Antwort:
    Ad a)
    Mögliche Nebenwirkungen von Arzneimitteln wie Impfstoffen und Erkenntnisse zur Häufigkeit ihres Auftretens sind in den Produktinformationen (Fach-und Gebrauchsinformation) des jewei­li­gen Arzneimittels auf­ge­führt. Mit Entscheidung über die Zulassung der ver­schie­de­nen COVID-19-Impfstoffe seit Ende 2020 hat­te das Bundesministerium für Gesundheit Kenntnis vom Nebenwirkungsprofil der Impfstoffe zum Zeitpunkt der Zulassung, für die ein posi­ti­ves Nutzen-Risiko Verhältnis nach­zu­wei­sen ist. 

    Übersichten zu den Zulassungsdaten und Verlinkungen zu den aktu­el­len Produktionsinformationstexten wer­den von der zustän­di­gen Bundesoberbehörde, dem Paul-Ehrlich-Institut unter https://​www​.pei​.de/​D​E​/​a​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​/​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​/​c​o​v​i​d​-​1​9​/​c​o​v​i​d​-​1​9​-​n​o​d​e​.​h​tml bereitgestellt.

    Die Häufigkeit von Nebenwirkungen eines Arzneimittels wird in kli­ni­schen Prüfungen vor der Zulassung ermit­telt. Allerdings ist es auch bei gro­ßen Zulassungsstudien nicht immer mög­lich, sehr sel­te­ne Nebenwirkungen zuver­läs­sig zu erken­nen. Daher wird welt­weit eine Vielzahl von epi­de­mio­lo­gi­schen Studien nach der Vermarktung durch­ge­führt. So wer­den bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) sämt­li­che Ergebnisse und Daten aus den EU-Mitgliedstaaten bzw. Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums aus­ge­wer­tet und falls not­wen­dig Ergänzungen der Produktinformationstexte (Fach- und Gebrauchsinformation) im Rahmen von Änderungen der Zulassung umgesetzt.

    Ad b)
    Die Überwachung der Arzneimittelsicherheit und des Nutzen-Risiko-Profils von zuge­las­se­nen Arzneimitteln obliegt den zustän­di­gen Behörden der Mitgliedstaaten. Gemäß § 77 Absatz 2 des Arzneimittelgesetzes ist für Impfstoffe das Paul-Ehrlich-Institut zustän­dig. Die Anwendung von soge­nann­ten Pharmakovigilanz-Systemen durch den Inhaber der Zulassung und die zustän­di­ge Behörde und die Europäische Arzneimittelagentur dient der Überwachung der Sicherheit zuge­las­se­ner Arzneimittel und der Entdeckung sämt­li­cher Änderungen des Nutzen-Risiko-Verhältnisses. 

    Ad c)
    Nein."

    Also war es schon seit Ende 2020 bekannt. 1 von 10 Tsd. (Dosen oder Impflingen?

    Nutzen und Schadensabwägung wo? wer? wann?

  6. Die Frage erüb­rigt sich eigent­lich. Pathologische Lügner sind auch nahe­zu per­fek­tes Personal für soge­nann­te Lügenregime. Zumindest dann, wenn sie sich ein wenig geschickt anstel­len. Darüber kann man im vor­lie­gen­den Fall durch­aus geteil­ter Meinung sein.

    Ein Kalle könn­te dies nicht voll­brin­gen, wenn er nicht die Rückendeckung des CumEx hät­te. Und über die Sponsoren der vom CumEx oder sonst irgend­ei­nem Politiker der der Administration des Staates vor­steht und der man aus­ge­setzt ist, kann man ger­ne diskutieren. 

    Die Fokussierung auf Kalle ist schön. Auch ein oppor­tu­ni­sti­scher Palmer passt dazu. Gerne noch irgend­wel­che übri­gen Figuren, die sich her­vor­ge­tan haben. Aber das Thema ist eigent­lich ein ande­res. Ob dies nun lebens­ge­fähr­li­che "Impfungen" oder aber son­sti­ge Maßnahmen, bis hin zu Austeritätsmaßnahmen und immer neu­en Zwangsabgaben und ‑ver­pflich­tun­gen, sind. Corona war letzt­lich nur die Steigerung der Symptome des real exi­stie­ren­den Systems in astro­no­mi­schen Dimensionen mit der Aufforderung, sei­ne Gesundheit zur Verfügung zu stel­len. Umverteilung und Macht sind die Stichworte, Corona hin oder her. Die Corona-Veranstaltung ist kei­ne Ursache, sie ist Syptom des Zustandes der Gesellschaften und der die­se beherr­schen­den Systeme. Unerwünschte Nebenwirkung? Darüber kann man streiten.

    1. @ Clarence O'Mikron

      Sehr gut gesagt. Ich stim­me in allen Punkten zu, habe aller­dings Zweifel, ob man das Corona-Regime nur als Symptom des herr­schen­den Systems abtun soll­te, selbst wenn die Ursachen gewiss tie­fer liegen.

      Sicher scheint mir, dass das Besagte Regime Indikator, aber auch Faktor die­ses Systems und ein gefähr­li­cher Präzedenzfall ist, auf den sich die Verantwortlichen und ihre Wasserträger bei künf­ti­gen Gelegenheiten wer­den beru­fen kön­nen, wenn die­ser Mythos nicht zer­stört wird.

  7. "Wieder alles "freiwillig" – Lauterbachs Kampagne für die digitale Patientenakte"
    "Noch vor der Sommerpause will der Bundesgesundheitsminister die erforderlichen Gesetzesänderungen für die Reform der digitalen Patientenakte durch das Parlament absegnen lassen. ...

    Dem Anteil am wachsenden Markt gilt jetzt Lauterbachs ganze Sorge: 'Bei den Investitionen in KI fallen wir jetzt schon deutlich zurück: Nur etwa ein Prozent der weltweiten Investitionen in KI landen in Deutschland. Der Trend wird sich erst umkehren, wenn wir eine international wettbewerbsfähige Dateninfrastruktur haben und den Rechtsrahmen, der sowohl der universitären als auch der privaten Forschung den Zugang zu diesen Daten ermöglicht. Dafür müssen wir sorgen.' ...

    Darum geht es also in Wirklichkeit: um das Geschäft mit Gesundheitsdaten. Darum verschließt man jetzt die Augen vor dem, was Lauterbachs Gesundheitspolitik während der Pandemie an psychischen Langzeitfolgen bei Kindern verursacht hat. Man will nicht mehr sehen, dass er mitverantwortlich war für massenhaft einsames Sterben in Altersheimen. Man interessiert sich nicht mehr für seine Lügen in Bezug auf Wirkung und Sicherheit der Coronaimpfungen und übersieht seine Mitverantwortung für die vielen Impfgeschädigten, deren Leid inzwischen sogar im Mainstream angekommen ist. Nein, dieser Mann wird nicht fallen gelassen – dazu war er für manche Kreise wohl zu nützlich.

    Genau der Mann, der uns in vorderster Verantwortung so viel psychische und körperliche Schäden eingebrockt hat, ausgerechnet ihm wird jetzt die Umstellung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auf Künstliche Intelligenz übertragen. ..."
    https://de.rt.com/meinung/168646-wieder-alles-freiwillig-lauterbachs-kampagne/

    "Milliarden erschwindelt – und doch entgeht Elizabeth Holmes vorerst dem Gefängnis"
    "Dreister Betrug mit Bluttests: Der einstige Wall-Street-Shootingstar verzockte Geld von Politikern und Investoren. Eigentlich sollte sie heute ihre Haftstrafe antreten.

    Zwischenzeitlich waren mehr als 800 Mitarbeiter für Theranos tätig. Investoren rann das Geld förmlich aus den Fingern. Das Unternehmen wurde auf dem Höhepunkt mit neun Milliarden US-Dollar bewertet. Einflussreiche Kreise beteiligten sich an der großen Spekulation. Medienmogul Rupert Murdoch investierte große Summen. Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger und der Verteidigungsminister unter US-Präsident Donald Trump, James Mattis, übernahmen Posten im Konzernvorstand. ...

    Das Wallstreet Journal kam den Trickbetrügern 2015 auf die Schliche. Drei Jahre später folgte die erste Anklage. Im Januar 2023 wurde Holmes zu mehr als elf Jahren Haft verurteilt. Ihre Strafe sollte sie am heutigen Donnerstag antreten, doch ihre Anwälte konnten in letzter Minute einen Berufungsantrag stellen, der ihr noch einen Aufschub bis zur letztendlichen Prüfung verschaffte. Zeit genug, um ihre Karriere Revue passieren zu lassen: Netflix hat den Fall Holmes in der Serie „The Dropout“ verfilmt."
    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/sie-belog-die-us-elite-elizabeth-holmes-theranos-muss-ins-gefaengnis-li.340400

    "Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen: Lauterbach gegen Lauterbach"
    "So zynisch kann nur die Realität sein: Das teilweise Staatsversagen in der Pandemie geht für die Verantwortlichen hierzulande offenbar vor allem glimpflich aus, weil die Folgekrisen dominieren: der Krieg in der Ukraine, die Inflation, der Klimawandel. So scheint es dem amtierenden SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach gelingen, sich zum Richter über die eigenen Corona-Politik aufzuschwingen. Lauterbach gegen Lauterbach, sozusagen. ..."
    https://www.telepolis.de/features/Aufarbeitung-der-Corona-Massnahmen-Lauterbach-gegen-Lauterbach-8982535.html?seite=all

    1. "hen­ning rosenbusch@rosenbusch_20m

      "Sehr geehr­te Damen und Herren, ich möch­te Ihnen hier­mit mit­tei­len, dass ich gegen die Erstellung einer elek­tro­ni­schen Patientenakte für mei­ne Person bin. Falls bereits eine elek­tro­ni­sche Patientenakte ange­legt wur­de, bit­te ich höf­lich um deren Löschung."

      https://​pra​xis​tipps​.chip​.de/​e​l​e​k​t​r​o​n​i​s​c​h​e​-​p​a​t​i​e​n​t​e​n​a​k​t​e​-​a​b​l​e​h​n​e​n​-​s​o​-​v​e​r​w​e​i​g​e​r​n​-​s​i​e​-​d​i​e​-​d​a​t​e​n​s​p​e​i​c​h​e​r​u​n​g​_​1​5​7​173

      Vorlage zum Widerspruch (opt-out) der elektr. Patientenakte: 

      https://​annael​be​.net/​b​i​l​d​e​r​_​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​k​a​r​t​e​/​V​o​r​l​a​g​e​-​A​b​l​e​h​n​u​n​g​-​e​l​e​k​t​r​o​n​i​s​c​h​e​-​P​a​t​i​e​n​t​e​n​a​k​t​e​.​pdf

      Selbst wenn ihr nichts zu ver­ber­gen haben soll­tet: Karl und den inter­na­tio­na­len Datenkraken einen Strich durch die Rechnung zu machen kann nicht ver­kehrt sein.

      t.me/Rosenbusch"

      https://​nit​ter​.net/​r​o​s​e​n​b​u​s​ch_

    2. Die Frau Holmes hat schon nicht ver­kehrt gedacht. Politiker und Investoren abzu­zocken, die nicht wis­sen, wohin mit ihrem Geld – dage­gen ist ja erst ein­mal nichts ein­zu­wen­den. Ihr Problem ist, dass sie zu klein gedacht hat. Sie hät­te welt­weit die Leute an den rich­ti­gen Positionen kau­fen müs­sen und dazu noch die Medien, die welt­weit eine gro­ße Angstkampagne über aus dem Ruder lau­fen­de Blutwerte ent­fes­seln. Dann hät­te sie genug Mittäter gehabt, die sie vor Strafverfolgung schützen.
      Ebenso die­se Cryptoqueen. Alle noch zu zag­haft und klein­gei­stig. Erfolg ist ein Mindset!

  8. "Lauterbach zuver­sicht­lich: Krankenhausreform steht bis Sommer "

    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/interviews/interview/handelsblatt-23–02-23.html

    KL zieht sei­ne Agenda durch. Dafür (u.a.) hat man ihm ver­mut­lich auch damals die­ses Institut geschaf­fen ("Allerdings berich­te­te das Deutsche Ärzteblatt am 11. April 1997: „Als erstes inter­dis­zi­pli­nä­res Institut ist Ende Februar 1997 an der Universität zu Köln das Institut für Gesundheitsökonomie, Medizin und Gesellschaft (IGMG) aus der Taufe geho­ben wor­den.“ Die Anschubfinanzierung über­nahm sei­ner­zeit die Gesellschaft zur Förderung der Gesundheitsökonomik Köln e.V. Deren Gründungsmitglieder waren laut Ärzteblatt nam­haf­te Unternehmen der phar­ma­zeu­ti­schen Industrie und (Kranken-)Versicherungen, Ärzteverbände sowie der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.").

    Aus die­sem Grund tut er auch nichts gegen den Pflegemangel, den braucht man als Begründung, um Krankenhausschließungen "begrün­den" zu könen. Dabei gäbe es Möglichkeiten, wie die Zahl der Ausbildungsplätze wie­der zu erhö­hen und Pflegekräfte zurück­zu­ho­len. Siehe hier:

    "So zeigt zum Beispiel die Studie „Ich pfle­ge wie­der, wenn…“, die von der Bremer Arbeitnehmerkammer ver­öf­fent­licht wur­de, dass min­de­stens 300.000 Vollzeit-Pflegekräfte und opti­mi­stisch gerech­net sogar bis zu 583.000 in den Beruf zurück­keh­ren wür­den, wenn sich unter ande­rem fol­gen­de Arbeitsbedingungen ver­bes­sern wür­den: eine Personaldecke, die sich am Bedarf der pfle­ge­be­dürf­ti­gen Menschen aus­rich­tet, mehr Zeit für mensch­li­che Zuwendung, ver­bind­li­che Dienstpläne, ein respekt­vol­ler Umgang inner­halb der gesam­ten Belegschaft und eine bes­se­re Bezahlung, die übri­gens nicht an erster Stelle stand."

    https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​o​e​k​o​l​o​g​i​e​/​k​o​l​u​m​n​e​-​p​f​l​e​g​e​f​a​l​l​-​r​i​c​a​r​d​o​-​l​a​n​g​e​-​u​n​s​-​p​f​l​e​g​e​r​n​-​w​u​r​d​e​-​a​p​p​l​a​u​d​i​e​r​t​-​a​b​e​r​-​j​e​t​z​t​-​l​a​e​s​s​t​-​m​a​n​-​u​n​s​-​i​m​-​s​t​i​c​h​-​h​e​r​r​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​l​i​.​3​3​1​065

    Wenn KL die­sen Plan durch­zie­hen kann, wird es genau­so im Chaos enden, wie die Energiepolitik der Grünen. Es geht nur um die Durchsetzung der eige­nen Agenden, die Auswirkungen auf die Bevölkerung: EGAL!

  9. _horizont_ hat zur Sache "Brandbrief" auch mal wie­der ein klei­nes Filmchen gebastelt:

    Boris Palmer und der Brandbrief an Lauterbach
    https://​you​tu​.be/​l​g​m​m​F​h​F​A​QZg

    Die gezeig­ten Aussagen von Palmer kann­te ich noch gar nicht alle. Und ich bekom­me dabei immer noch einen Kloß im Hals. Ich fin­de es immer noch unfass­bar, auf wel­chem Menschen ver­ach­ten­dem Niveau damals "dis­ku­tiert" wurde.

  10. Groups pushing vac­ci­ne pass­ports, man­da­tes, were quiet­ly fun­ded by Pfizer (26.04.2023)

    https://​reclaimt​he​net​.org/​g​r​o​u​p​s​-​p​u​s​h​i​n​g​-​v​a​c​c​i​n​e​-​p​a​s​s​p​o​r​t​s​-​m​a​n​d​a​t​e​s​-​w​e​r​e​-​q​u​i​e​t​l​y​-​f​u​n​d​e​d​-​b​y​-​p​f​i​zer

    Pfizer Quietly Financed Groups Lobbying for COVID Vaccine Mandates (24.04.2023)

    "Viele der angeb­lich unab­hän­gi­gen Verbraucher‑, Medizin- und Bürgerrechtsgruppen, die den Anschein einer brei­ten Unterstützung für das Impfmandat erweck­ten, wur­den von einem der Impfstoffhersteller finan­ziert. .. " (Übersetzer)

    https://​www​.lee​fang​.com/​p​/​p​f​i​z​e​r​-​q​u​i​e​t​l​y​-​f​i​n​a​n​c​e​d​-​g​r​o​u​p​s​-​l​o​b​b​y​ing

  11. Auszug
    UN sucht Superheldendes Klimaschutzes

    WAHRHEITS-WAHRER/IN

    “Weiß über den Klimawandel Bescheid und teilt die­ses Wissen mit anderen”
    Warum brau­chen wir Wahrheitswahrer/innen?

    Das Coronavirus hat gezeigt,
    wie wich­tig es ist,
    dass wir auf die Wissenschaft hören. 

    Menschen auf der gan­zen Welt wol­len wis­sen, wie sie sich schützen, ihre Hoffnung bewah­ren und ein­an­der hel­fen können. 

    Das gilt auch beim Klimawandel.
    Von der Wissenschaft haben wir gelernt, dass Menschen den Klimawandel ver­ur­sa­chen und unser Verhalten das Leben, die Lebensgrundlagen und die Gesundheit ande­rer immer mehr beeinträchtigen wird.
    Die Wissenschaft zeigt uns auch Lösungen für eine Welt mit mehr Nachhaltigkeit.
    Finde her­aus, was wirk­lich stimmt, und sag es weiter.
    Hilf mit, Falschinformationen zu bekämpfen. Setz dich gegen Diskriminierung und Mobbing ein, denn dafür darf kein Platz sein. Wir Menschen sind eine gro­ße Familie und müssen gemein­sam und soli­da­risch han- deln, damit alle eine bes­se­re Zukunft haben.

    VEGGIE-VERFECHTER/-IN
    [sie­he Wüzburger Musikfestival 2023]

    https://​unric​.org/​d​e​/​s​u​p​e​r​h​e​l​d​-​d​e​s​-​k​l​i​m​a​s​c​h​u​t​z​es/

    aus
    https://​twit​ter​.com/​p​3​l​i​k​a​a​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​5​2​3​6​9​6​0​3​6​6​8​8​7​7​3​1​6​?​c​x​t​=​H​H​w​W​i​I​C​x​h​c​z​Z​s​u​4​t​A​AAA

  12. ste­fa­nie Retweeted
    Ralph Brinks
    @RBrinks
    #Politik ver­sus #Wissenschaft:
    "Bei wel­chem Anlass haben sie zuletzt beob­ach­tet, dass Wissenschaft oder Politik ihre Kompetenzen über­schrit­ten … hat?"

    "In der Politik zB, wenn Herr #Lauterbach so tut als sei er immer noch Wissenschaftler"
    aus: https://forschung-und-lehre.de/heftarchiv/ausgabe‑5/23
    Translate Tweet
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​v​x​P​G​Z​r​W​w​A​A​K​z​U​H​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​s​m​all
    1:11 PM · May 10, 2023 ·1,004 Views
    https://​twit​ter​.com/​R​B​r​i​n​k​s​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​5​6​2​8​5​8​5​7​9​6​2​1​3​1​4​5​6​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​I​C​w​p​c​z​N​p​_​w​t​A​AAA

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