Wie Kulturzentren zu Tempeln der Unkultur werden

Hier zwei Beispiele aus Erlangen und Düsseldorf. In Erlangen fällt die­ser Widerspruch offen­bar nicht auf:

e‑werk.de

Dabei geht es mit­nich­ten dar­um, sich irgend­wie durch die Maßnahmenlage durch­zu­wur­steln, man will schließ­lich über­le­gen. Ganz im Gegenteil ist man begei­stert davon, kon­trol­lie­ren und aus­gren­zen zu dür­fen. Bis zum 16.10. wird verordnet:

»3G-Regel – Einlass nur mit max. 24 Stunden altem Corona-Schnelltest oder max. 48 Stunden altem PCR-Test oder Impfnachweis oder Genesungsnachweis!
Wir akzep­tie­ren kei­ne Selbsttests, son­dern von allen Gäste (ab 6 Jahren) nur Negativ-Nachweise aus einem Testzentrum oder einer Apotheke!…
Anweisungen des Personals vor Ort ist Folge zu lei­sten. Bei Missachtung der Regeln kön­nen Personen des Veranstaltungsortes ver­wie­sen werden…«

Und ab dem 16.10. gibt es Normalität, so wie Kulturfunktionäre sie sich wünschen:

»Wir haben uns die­se Entscheidung nicht leicht gemacht, auf brei­ter Ebene im Haus und unse­ren Gremien dis­ku­tiert und haben dabei gro­ßen Rückhalt erfahren.

Wir sehen den Schritt zur 2G-Regel als die sinn­voll­ste und sicher­ste Variante für die vor uns lie­gen­de Übergangszeit bis zur Wiederkehr zur „alten Normalität“. Die Impfung gegen COVID-19 stellt für uns den ein­zi­gen Weg dar die Pandemie zu über­win­den und damit auch die Existenzgrundlage für die Kultur zu sichern. Deshalb arbei­tet auch wei­ter­hin ein Teil der E‑Werk Crew im Impfzentrum Erlangen. Die 2G-Zugangsbeschränkung bie­tet für unse­re Mitarbeiter*innen und alle Besucher*innen unse­rer Kulturveranstaltungen, unse­res Kinos oder unse­rer Kellerbühne den größt­mög­li­chen Schutz. Geimpft oder gene­sen zu sein bedeu­tet, dass die Menschen gegen schwe­re Verläufe die­ser Krankheit geschützt sind und somit nicht zur Überlastung unse­res Gesundheitssystems bei­tra­gen. Wir wol­len wie­der die Möglichkeit haben unse­re Veranstaltungsräume voll aus­zu­la­sten und unbe­schwert gemein­sam mit Euch Veranstaltungen erle­ben: Wir wol­len ohne Abstand Partys mit Euch fei­ern, bei Konzerten eska­lie­ren und ohne Maske mit den Comedians und Kabarettist*innen auf unse­ren Bühnen lachen. Dabei sol­len sich alle sicher füh­len kön­nen, des­we­gen: 2G.«
e‑werk.de

Sie tun so, als sei­en sie ver­ant­wor­tungs­voll. Vielleicht glau­ben sie es sich sogar selbst. Wirkmächtiger wird sein, was noch auf ihrer Seite zu fin­den ist:


zakk, das Pendant in Düsseldorf, agiert ähn­lich seg­re­gie­rend, wenn auch noch mit 3G. Aber Schutz muß sein. Sagt das RKI und die Tagesschau, und denen glau­ben sie eben.

»Wir haben seit Juni wie­der geöff­net und freu­en uns auf euch! Selbstverständlich liegt uns sehr am Herzen, dass Ihr Euch im zakk wohl­fühlt, wir legen gro­ßen Wert dar­auf, die Abläufe für alle so sicher wie mög­lich zu gestal­ten. Unsere Regeln wer­den fort­lau­fend an die aktu­el­le Corona-Schutzverordnung ange­passt, zu Eurem und unse­rem Schutz. Deshalb unse­re Bitte: Wenn Ihr Symptome, habt, ent­schei­det ver­ant­wort­lich und bleibt zuhause.

Ab 1.10.21: Alle Veranstaltungen mit 2‑G-Regel oder amt­li­chem Schnelltest, nicht älter als 6 Stunden (alter­na­tiv gilt auch ein PCR-Testnachweis, nicht älter als 48 Stunden))

- Personen, die nicht geimpft oder gene­sen sind, müs­sen einen amt­li­chen Schnelltest, nicht älter als 6 Stunden, vor­le­gen. Nachweis bit­te in digi­ta­ler Form (alter­na­tiv auch PCR-Test)
- Geimpfte und Genesene müs­sen sich nicht testen las­sen, aber natür­lich ihre jewei­li­gen Nachweise vor­le­gen…«

Irgendwelche ansatz­wei­se nach­denk­li­chen Bemerkungen? Ach was, man rich­tet sich ein. Auf die paar FreundInnen und KollegInnen, die unein­sich­tig sind, muß man halt ver­zich­ten. Am 13.10. gibt es eine Veranstaltung mit Stefanie Sargnagel. Paßt.

27 Antworten auf „Wie Kulturzentren zu Tempeln der Unkultur werden“

  1. Doublethink means the power of hol­ding two con­tra­dic­to­ry beliefs in one’s mind simul­ta­neous­ly, and accep­ting both of them. The Party intellec­tu­al knows in which direc­tion his memo­ries must be alte­red; he the­r­e­fo­re knows that he is play­ing tricks with rea­li­ty; but by the exer­cise of dou­blethink he also satis­fies hims­elf that rea­li­ty is not vio­la­ted. The pro­cess has to be con­scious, or it would not be car­ri­ed out with suf­fi­ci­ent pre­cis­i­on, but it also has to be uncon­scious, or it would bring with it a fee­ling of fal­si­ty and hence of guilt. Doublethink lies at the very heart of Ingsoc, sin­ce the essen­ti­al act of the Party is to use con­scious decep­ti­on while retai­ning the firm­ness of pur­po­se that goes with com­ple­te hone­sty. To tell deli­be­ra­te lies while genui­ne­ly belie­ving in them, to for­get any fact that has beco­me incon­ve­ni­ent, and then, when it beco­mes neces­sa­ry again, to draw it back from obli­vi­on for just so long as it is nee­ded, to deny the exi­stence of objec­ti­ve rea­li­ty and all the while to take account of the rea­li­ty which one denies—all this is indis­pens­ab­ly neces­sa­ry. Even in using the word dou­blethink it is neces­sa­ry to exer­cise dou­blethink. For by using the word one admits that one is tam­pe­ring with rea­li­ty; by a fresh act of dou­blethink one era­ses this know­ledge; and so on inde­fi­ni­te­ly, with the lie always one leap ahead of the truth. Ultimately it is by means of dou­blethink that the Party has been able—and may, for all we know, con­ti­n­ue to be able for thou­sands of years—to arrest the cour­se of history.

  2. Das hät­te Ringelnatz ver­mut­lich dazu gesagt:

    SCHIFF 1931

    Wir haben kei­nen gün­sti­gen Wind.
    Indem wir die Richtung verlieren,
    Wissen wir doch, wo wir sind.
    Aber wir frieren.

    Und die dar­über erha­ben sind,
    die soll­ten nicht all­zu­viel lachen.
    Denn sie wer­den nicht lachen, wenn sie blind
    Eines Morgens erwachen.

  3. Ergänzend möch­te ich fol­gen­de Veranstalter der Liste hin­zu­fü­gen, die eben­falls frei­wil­lig (sogar bei einer Inzidenz von nur 30 im Falle der Kletterhalle) 2G (!) verlangen:
    – Staatstheater Osnabrück
    – Nettebad Osnabrück
    – diver­se ande­re Kultureinrichtungen (Discos usw) in Osnabrück
    – Staatstheater Oldenburg
    – Casablanca-Kino Oldenburg
    – Kletterhalle Up Wardenburg

    Meine Bitte an euch: Bitte schreibt die­sen Veranstaltern eine Mail oder macht bei Google über die Bewertungsfunktion oder über die sozia­len Medien auf die­se unsäg­li­che Praxis aufmerksam.

    Im Falle der Kletterhalle bei­spiels­wei­se ist die Inzidenz seit 25.09. unter 50. Dennoch ver­langt die Kletterhalle am 12.10. 3G mit der Begründung: "das ist uns sonst zu kom­pli­ziert, wenn sich das stän­dig ändert, also ver­lan­gen wir immer 3G" 

    Dazu muss man anmer­ken, dass 3G nicht mal von der Verordnung gedeckt ist, in Niedersachsen darf man aber als Veranstalter 2G wäh­len (selbst wenn die Inzidenz bei 0 ist!!!!).

    1. @jonas
      Ich hät­te da noch eine Sportveranstaltung in Berlin:
      Die Berlin Open.
      Ein Bogensportevent in Berlin, an dem bis 2019 jeder Bogensportler teil­neh­men durfte.
      Nur die­ses Jahr als 2G.
      Die ent­spre­chen­de Rückmeldung habe sie von mir schon bekommen.

    2. @jonas:
      ich kann das eben­falls nur emp­feh­len. Zwei mir bekann­te Clubs, die zu Beginn medi­en­wirk­sam und “vol­ler Inbrunst“ auf das 2 G ‑Konzept auf­ge­sprun­gen sind, haben bei­de nach kür­ze­ster Zeit wie­der das vor­ge­schrie­be­ne 3- G‑Konzept eingeführt.
      Es ist auch nicht rich­tig, dass bei 3G auto­ma­tisch Maskenpflicht herrscht. Ob der Grund ein her­ein­bre­chen­der Shitstorm oder die aus­blei­ben­den Besucher oder viel­leicht doch so lang­sam ein klit­ze­klei­nes biss­chen Einsicht waren, ver­mag ich nicht zu beur­tei­len, aber von die­sem Zug zumin­dest sind sie schnell wie­der abgesprungen.
      Für mich per­sön­lich ste­hen sie nach wie vor auf mei­ner “No-go- area- Liste“, weil ich nach­tra­gend bin, aber viel­leicht ist das auch der fal­sche Weg und man muss Ihnen durch stei­gen­de Besucherzahlen zei­gen, dass dies ein Schritt in die rich­ti­ge Richtung war?

  4. Ein mir bekann­ter und frü­her sehr geschätz­ter Theater Inhaber in Köln hat dazu unter dem Motto Neustart Kultur mit Geldern der Bundesregierung (also unse­re Steuergelder) bereits im
    ver­gan­ge­nen November erst ein­mal in sei­nem Theater ein Testzentrum eröff­net …. Und er war nicht der ein­zi­ge in Köln. Fast alle kul­tu­rel­len Veranstaltungen sind in Köln 3 / 3G. Selbst die legen­dä­re Stunksitzung, die immer die poli­ti­schen Missstände ange­pran­gert hat,!! Tag für Tag schei­den für mich mehr und mehr kul­tu­rel­le Veranstaltungen aus. Allerdings wer­de ich die auch – soll­te es jemals eine Zeit nach C geben – ohne Bedingung nie wie­der auf­su­chen. Wer mich als gesun­den Menschen nicht akzep­tiert hat lei­der verloren

    1. @Ute Genau! So sehe ich das auch.
      Ein Kino hier in der Umgebung hat­te den gan­zen Sommer nur die Maskenregel bis zum Platz. Im September haben sie dann ver­schärft auf 3G. Ich schrieb eine Beschwerdemail zu die­sem neu­en Geschäftsmodell (das mich als Gesunde ausschließt).
      Gestern las ich auf deren Homepage, dass sie jetzt bei 2G ange­kom­men sind. Begründung: Sie hät­ten so vie­le Verluste durch die Lockdown-Maßnahmen gehabt und wol­len jetzt "auf Nummer sicher" gehen, um wei­ter öff­nen zu können.
      Tja, Seggregation als neu­es Geschäftsmodell. Der erste Schritt in den selbst­ge­wähl­ten Ruin.

  5. Ob es die Genossenschaftsversammlung, das Symposium der Verschickungkinder … egal wo es mich evtl. noch inter­es­sie­ren wür­de teil­zu­neh­men, über­all wird ein amt­li­ches G vorausgesetzt.
    Bekannte mein­te neu­lich: Ich füh­le mich wie eine Aussätzige.

    Bleibe ich halt zuhau­se. Mache nir­gends mehr mit, noch gehen ja wenig­stens drau­ßen Aktivitäten, und hal­te mich an den Rat der Polizei: Gehen sie nie­mals auf eine Erpressung ein.

  6. Bei Grütters (cdu) arbei­tet ein Komillitone aus Studienzeiten. Ich bin ent­setzt dar­über, dass die­ser die­sen "Corona"-Zirkus mit­macht. Auf mei­nen Ex-Komillitonen aus DDR-Studienzeiten passt das nicht, was Bodo Schiffmann immer über die Ex-DDR-Bürger sagt, die­se sei­en kri­ti­scher, als die Westdeutschen.
    Wenn man sich nun Grütters zu Nazizeiten vor­stellt, Hätte die­se Polit-Dame auch sol­che ras­si­sti­schen Verordnungen kre­iert oder von ihrer Mitarbeiter-Mischpoke ver­fas­sen lassen?

  7. Parties, Konzerte usw.
    Der Druck auf jun­ge Menschen darf bestimmt nicht zu kurz kommen.
    Weihnachtsmärkte las­sen die womög­lich links liegen.…
    Passend dazu eine Forderung, den Anstieg von Todesfällen in England und Wales bei jun­gen Männern zwi­schen 15 und 19 Jahren näher zu untersuchen.
    Korreliert, ähn­lich wie in Israel, zufäl­lig? mit den Impfungen in die­ser Altersgruppe. 

    https://​www​.hart​group​.org/​r​e​c​e​n​t​-​d​e​a​t​h​s​-​i​n​-​y​o​u​n​g​-​p​e​o​p​l​e​-​i​n​-​e​n​g​l​a​n​d​-​a​n​d​-​w​a​l​es/

  8. Immer häu­fi­ger stel­le ich in mir fest, dass eine "Rückkehr zur Normalität" (also in jene Zeit vor dem Frühjahr 2020; davon fabu­lie­ren die­se Spritzen-Knechte vom E‑Werk) mir zumin­dest nicht mehr mög­lich sein wird:

    Ich wer­de kei­nem ein­zi­gen die­ser huma­ni­tär und intel­lek­tu­ell auf gan­zer Linie jetzt ver­sa­gen­den ZeitgenossInnen mehr über den Weg trauen.
    Ich wer­de nie wie­der ohne größ­tes Misstrauen ein ÖRR-Medium oder eine einst "groß" genann­te Zeitung rezipieren.
    Ich wer­de nie wie­der einen Arzt oder eine Ärztin auf­su­chen, ohne vor­ab zu fra­gen, ob er/sie mit­ge­spritzt hat bzw. auf dem G‑Regime bestand.
    Ich wer­de nie wie­der unbe­fan­gen mit gespritz­ten FreundInnen, Bekannten, NachbarInnen spre­chen können.

    Ich wer­de nie wie­der ein offe­ner Mensch sein können. 

    Dafür, das grund­le­gend kaputt gemacht zu haben – selbst bei mir, einer ohne­hin immer schon intro­ver­tier­ten und men­schen­skep­ti­schen Angehörigen der Gattung -, dafür ver­flu­che ich die Täterinnen und Täter. Und das mei­ne ich wortwörtlich. 

    Soweit ich sehe, bedarf es aber mei­nes Fluches gar nicht, denn spä­te­stens bei der 3. oder 4. oder 5. Boosterspritzung wird die­se Wesen mas­sen­wei­se ihr Schicksal erei­len. (Und DIE sind es, die ihre Kinder ver­flucht haben, indem sie sie sprit­zen lie­ßen; ich muss also nicht bis ins drit­te Glied ver­flu­chen, das erleich­tert mich per­sön­lich – und ent­setzt mich, wenn ich an die jetzt schon gestor­be­nen oder schwerst­ge­schä­dig­ten Kinder den­ke, und an all die, die noch ster­ben oder schwer­ste Schädigungen davon­tra­gen werden.)

    Gut, dass mei­ne halb­wegs intak­te Welt schon vor 11 Jahren kaputt gegan­gen ist. (Sowas här­tet wirk­lich ab: Ich bin nicht mehr trau­rig, ich fluche.)

    1. wit­wesk, so emp­fin­de ich auch. Ich wer­de die men­ta­len (und oft cha­rak­ter­li­chen) Offenbarungseide vie­ler mei­ner Mitmenschen nicht ver­ges­sen. Das ist kei­ne Freude, eher die Aussicht auf ein zumin­dest mir so nicht mög­li­ches "wei­ter wie frü­her". Ob Zeitungen, Kneipen, Theater und vie­le mehr- ich erken­ne sie nicht wie­der, schon seit 16, 17 Monaten eta­bliert sich neben Fassungslosigkeit der täg­li­che Ringkampf mit Niedergeschlagenheit, Hoffnungen und dem Schaffen lebens­wer­ter klei­ner Auswege. Massenwahn und Kollektivismus. Ich bin 55 und saß mit 18 vor der Jury im Kreiswehrersatzamt, bin Zivi gewor­den, weil ich mei­nem Gewissen gefolgt bin gegen den Vorwurf ein unpa­trio­ti­scher Vaterlandsverräter zu sein. Ja, da war auch mora­li­scher Druck, den kenn ich. Was hier gera­de läuft,ist so unvor­stell­bar und pervers,dass mir die Worte fehlen.

  9. Wenn sich die Masse damit arran­giert haben wir es wohl ins­ge­samt nicht bes­ser ver­dient. Was mir immer wie­der Mut macht sind die klei­nen Erlebnisse mit Kneipen, Restaurants, etc. die äußer­lich mit­ma­chen, aber einen Schei… auf Nachweise, Zertifikate oder Masken geben. Solange es die gibt, besteht Hoffnung.

      1. Und, @Archimedes, wie lebe Sie das: "Insubordination oder zivi­len Ungehorsam"?
        Wie
        leben Sie das?!

        Ich war gestern vor einer Neuköllner Szene-Pizzeria zusam­men mit etwa 15 ande­ren Menschen, und wir haben gegen der Szene-Pizzeria 2G-Regime pro­te­stiert als direkt vor deren Tür pick­nicken­de freie Menschheit.

        Übrigens: Die haben uns trotz Sichtbarkeit und dank lau­ter Musik Hörbarkeit völ­lig ignoriert.
        Soweit ich weiß, blick­ten auch Deutsche an Juden vor­bei, als letz­te­re die Scherben aufkehrten.
        Heute habe ich Scherben auf­ge­kehrt und für alle sicht­bar in Kameras gehal­ten. Es ist bezeugt. Es ist dokumentiert. 

        Steht auf.
        Geht raus.
        Menschen, lebt end­lich wie­der! (Und lasst die, die ster­ben müs­sen, end­lich nicht mehr in grau­sa­mer Einsamkeit kre­pi­ern! Bitte.)

    1. @ D.S. Das wer­den dann bald wie­der die Blockwarte/Abschnittsbevollmächtigten, mit Hilfe der zahl­rei­chen Denunzianten, sor­ry „besorg­ten Bürgern“ zu ver­hin­dern wis­sen! Wollte die Hoffnung nicht neh­men, aber lei­der sehe ich es auf irgend eine Art so kommen!

  10. Es geht dar­um, beim "Neustart" Kultur noch mehr Künstler und Künstlerinnen, Schriftsteller und Schriftstellerinnen von einer Teilhabe am Kulturbetrieb aus­zu­schlie­ßen als das durch vor­he­ri­ge Förderstrukturen bereits der Fall war. – Wer da Gelder bean­tragt, bloß um wenig­stens bei einem "Neu"start öffent­lich wahr­ge­nom­men zu wer­den, ist sel­ber schuld- Die Liste der vor­aus­ei­lend gehor­sa­men Theater ist seit gut zwan­zig Jahren gewach­sen und passt kaum mehr auf eine Liste, die hier in den Kommantaren ver­öf­fent­licht wer­den könn­te. Ein Grund-Corona-Irrtum: "Zuletzt schafft man "die Kultur" ab durch die Maßnahmen" – NEIN! – Zuerst hat man die Kultur abge­schafft und dann war genug unkri­ti­scher Gesellschaftsraum da, um Corona als Maßnahmenschleuder hem­mungs­los umset­zen zu kön­nen… Wehe, man hat da schon vor gut zwan­zig, fast drei­ßig Jahren gewarnt…

  11. Der Bürgerverein des Dorfs, in dem ich lebe, wehrt sich gegen Maßnahmen ohne GG (Grundgesetz). Derzeit wer­den von den Verfassungsfeinden in der Stadtverwaltung nur 3G, 2G, 1G geneh­migt, dem Vorstand wird gedroht. Das akzep­tiert der Bürgerverein nicht. Dass die tota­li­tä­re Überwachung das Ziel ist, wird immer mehr Menschen bewusst. Aber dem steht eine sehr viel grö­ße­re Gruppe ent­ge­gen, die nichts begreift. Mal sehen, wie lan­ge das gutgeht.

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