Ich bin mir nicht sicher, ob der nachfolgende Verriß eines Videos von 63 KünstlerInnen aus dem Juni, als es noch keine 2/3-G-Diktate gab, ganz und gar fair ist. Bedenkenswert ist er auf jeden Fall:
»Meine lieben ehemaligen Kollegen. Ich habe mir Euer zugegeben recht professionell gemachtes Video angesehen, und habe mir so meine Gedanken dazu gemacht. Einige von Euch kenne ich ja noch persönlich, von einigen anderen kenne ich das, was sie so in den letzten Jahren von sich gaben, auf Bühne und auf Bildschirmen. Mal gefiel es, mal weniger, ganz so, wie es sein sollte.
So wäre es wohl ein paar Jahre weiter gegangen, aber dann kam jene Zeitenwende, die für uns alle die sogenannte neue Normalität einläuten sollte.
Schleichend kam sie, aber mit Macht. Immer mehr, Stück für Stück schob sie sich mit immer neuen Maßnahmen in unser aller Leben, das sich, wie wir bis dahin glaubten, in freien, aufgeklärten und demokratischen Bahnen bewegte. Aber damit sollte nun, erstmal für 4 Wochen, dann bis zum Herbst, dann bis Weihnachten, dann bis Ostern, dann bis zum Sommer, dann wieder bis Weihnachten und jetzt wieder bis zum kommenden Frühjar [sic] Schluß sein.
Das müßten wir alle mitmachen, um Kurven flach zu halten, Krankenhausüberlastungen zu verhindern, die Alten, Kranken, Schwachen und Kinder zu schützen,
und es galt, dies alles niemals zu hinterfragen, nur den Qualitätsmedien zu glauben und der Bundesregierung zu vertrauen, in deren Auftrag ein Heer von Experten aus Wissenschaft, Medizin im besonderen Pharma-Industrie und Wirtschaft unermüdlich daran arbeitete, damit uns Bürgern nichts passierte, daß wir nicht krank würden, und wenn wir es doch würden, daß wir dann durch Absonderungsmaßnahmen daran gehindert würden, daß andere durch uns angesteckt würden. (Das waren 4x „würden“, aber die „würden“ des Menschen sind eben unantastbar).
Im ersten Jahr war eine Stoffmaske unser rettender Anker, dem wir es zu verdanken hatten, daß wir nicht draufgingen. Im nächsten Jahr gesellte sich die lang versprochene Impfung dazu, in Rekordzeit entwickelt von genialen Arzneimittel-Firmen, um uns endlich aus dem Jammertal einer furchtbaren, todbringenden und hochansteckenden Seuche zu befreien.
Aber es gab da ein Problem: Trotz all dieser offensichtlichen Heldentaten von Regierung, Wirtschaft Medien, Kunst und Kultur (und da, meine lieben ehemaligen Kollegen kommt Ihr ins Spiel) – einige unverbesserliche Wirrköpfe wollten diese wunderbaren Geschichten einfach nicht unhinterfragt hinnehmen und traten gar in offenen Widerspruch – gegen Regierung, Industrie, Medien und sogar gegen Euch, liebe ehemalige Kollegen.
Da hatten sie aber die Rechnung ohne den Wirt und vor allem – ohne Euch, liebe ehemaligen Kollegen gemacht. Denn anstatt wie früher, wenn es gegen Regierung, Big Pharma, Big Tech, der Hochfinanz im allgemeinen ging und Ihr Euch, wie es Eurer Berufsbeschreibung entspricht, dagegen aufgelehnt habt, Lieder, Sketche, Glossen und Kabarettprogramme dagegen schriebt oder schreiben ließt, und diese dann auf die kleinen und großen Bühnen, auf die TV-Schirme der kleinen und großen Anstalten brachtet, kurz- als die Welt noch in Ordnung schien – besannt Ihr Euch nun, kirre gemacht von einer weltweiten Angstpropaganda, die sich in der Tat gewaschen hatte, eines besseren – nein- eines anderen, und bewarft diejenigen, die um Ihre (und Eure) Grundrechte bangten und kämpften, mit Scheiße. Ob es sich dabei um ehemalige Kollegen, hochdekorierte Wissenschaftler, Redakteure, Lehrer oder Ärzte handelte, es war Euch, liebe ehemaligen Kollegen einerlei.
Die Meinungen dieser Leute waren nicht die Euren, und damit waren diese Leute zum Abschuß freigegeben. Und so wurden aus eben jenen ehemaligen Kollegen, hochdekorierten Wissenschaftlern, Redakteuren, Lehrern & Ärzten Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger, Schwurbler, Antisemiten, Nazis und Schlimmeres.
Daran haben wir uns jetzt, nach 20 Monaten dieses Irrsinns, gewöhnt.
Nun folgt also der nächste Schritt: Ihr wollt wieder auf Eure großen und kleinen Bühnen klettern, um dort Eure mehr oder weniger lustigen Programme vor Publikum spielen. Das Publikum muß dazu natürlich geimpft sein (getestet fällt ja nun ab Oktober flach, oder glaubt Ihr, meine lieben ehemaligen Kollegen ernsthaft, daß sich jemand für 50€ einen PCR-Test machen läßt, dessen Nutzen sogar die WHO mittlerweile bestreitet, und dann noch ein Ticket für Eure Show kauft? Je ne pense pas, mes amis!), sonst darf das Publikum laut den neuesten Bestimmungen nämlich gar nicht rein in Eure Show)
Hören wir dazu aber jemals Äußerungen von Euch in die Richtung: „Ich will für alle Leute spielen, egal ob geimpft oder nicht“ oder „ich lehne diese Impfsegregation entschieden ab, denn sie grenzt Menschen aus und ist in ihrem Wesen faschistisch!“?
Hören wir nicht, meine lieben ehemaligen Kollegen.
Stattdessen hören und sehen wir von Euch obiges Video, in dem Ihr auf schäbige und widerliche Art und Weise um Geld bettelt, weil Ihr, kritische Künstler, Sänger und Kabarettisten sonst nicht überleben könnt.
Der ehemalige Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger rief den Freiheitsdemonstranten in seinem Land jüngst zu „Screw your freedom“.
Ich möchte dieses Diktum leicht abgewandelt an den Schluß meines Briefes an Euch, meine lieben ehemaligen Kollegen stellen und rufe Euch zu: „SCREW YOUR KABARETT!“
P.S. Wie immer gilt: Wer sich betroffen fühlt, ist gemeint!
Tom Hake, ehem Musik-Kabarett „Mistcapala“ September 2021
Europe/Berlin«
Die Berliner Zeitung tastet sich langsam ran
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/medizinerin-es-gibt-keine-kontrolle-ob-eine-impfkomplikation-gemeldet-wird-li.184157
"„Als ärztliche Mitarbeiterin eines Gesundheitsamtes wundert mich die Schilderung von Frau Ranch nicht. Leider halten sich manche Ärzte nicht an die Meldepflicht nach Paragraph 6 (1) Satz 3 IfSG, demnach jede über das übliche Ausmaß gehende Impfreaktion an das Gesundheitsamt zu melden ist. Dieses gibt die Daten an das Paul-Ehrlich-Institut weiter.
Wenn das Gesundheitsamt von nicht gemeldeten Impfkomplikationen erfährt (zum Beispiel aus dem Umfeld von Mitarbeiter*innen) geht es dem nicht nach, sondern unterstellt, dass der behandelnde Arzt dies schon dem Paul-Ehrlich Institut oder dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte oder der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft gemeldet hat. "
"Eine schlechte Meldemoral bezüglich Tod nach Corona-Impfung lassen auch die Ergebnisse der Obduktionen in der Uni-Pathologie Heidelberg vermuten. Darüber wurde unter anderem in der Online-Version des Deutschen Ärzteblatts Anfang August berichtet. Der Chefpathologe Professor Schirmacher fand bei ungewöhnlich vielen, kurz nach Impfung Verstorbenen Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang mit der Corona-Impfung. Dies wurde von Prof. Mertens in Frage gestellt, da ja eine Meldepflicht nach dem Infektionsschutzgesetz bestehe. Aber eine Meldepflicht bedeutet nicht, dass auch gemeldet wird."
"Ich gehe von einer erheblichen Untererfassung von Impfkomplikationen, inklusive Todesfolge, nach Impfung aus. Bei deutlich sinkenden Todeszahlen durch Covid nähern sich die Todesraten von Covid-Toten und Impftoten weiter an und es wäre fatal, wenn eines Tages Gleichstand oder ein Überhang von Impftoten herrschte, ohne dass diese Tatsache anhand der Untererfassung überhaupt bemerkt würde."
Auch gut erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=9bODxBJCpTg
Sehr guter Mann!
Soso, lieber Herr Aschmoneit,
Sie sind sich nicht sicher, ob dieser Kommentar "ganz und gar fair" ist.
Manchmal, zum Beispiel, wenn ich solche Sätze von Ihnen lese, wähne ich Sie auf einem fernen, guten, friedlichen, demokratischen, sozialistischen, heilen Planeten, auf dem Sie Ihr Gärtchen bestellen, und dann und wann mal einen Blick durchs Teleskop auf die Erde werfen.
"Ganz und gar fair" – Verzeihung, aber meinen Sie das ernst?!
(Und wenn nicht, woher nehmen Sie noch die Kraft für Ironie?)
@Witwesk: Ich wollte darauf hinweisen, daß der Wunsch der KünstlerInnen aus dem Juni stammt. Damals war nach meiner Erinnerung noch nicht die Rede von irgendwelchen "G"s.
@aa: Wären diese 63 KünstlerInnen mit dem jetzt herrschenden G‑Regime nicht einverstanden, dann hätten sie ihr evtl. 'veraltetes' Video nun löschen, ändern oder kommentieren können.
stimmt, war nur ne Verschwöörungsschwurbelei und dennoch absehbar, oder? wie anders könnten sich die Regierenden denn aus dem Narrativ befreien als durch die durchgesumpfte Bevölkerung, und was soll ich sagen, wenn es so weiter geht dann wird das wahr, was A.M. und A.B. und J.S. u.v.m. behaupten. Pandemie ist erst vorbei, wenn die ganze Welt durchgesumpft ist. Manchmal kann ich die ungeduldigen Kommentare schon verstehen. Auch mir geht langsam die Geduld aus. Auch wenn ich immer noch versuche Nachsicht walten zu lassen mit den Gläubigen des C. Kults.Schließlich müssen wir auch in Zukunft miteinander leben und das möglichst friedlich.
In die USA darf ab November wieder als Europäer reisen, wer, na rate mal?
@aa
Und 'damals' war die allgemeine Lage auch schon Scheiße.
Konnte das Video nicht sehen.
Den Kommentar finde ich allerdings sehr treffend.
Gut, daß sich zumindest einige wenige immer mal wieder zu Wort
melden.
Ich finde die Kritik an diesem Video absolut angemessen, weil die Künstler nicht im Geringsten hinterfragen, wie es zu dieser Situation gekommen ist, worin die eigentliche Ursache besteht, dass die Bühnen leer sind.
Im Gegenteil findet noch eine Publikumsbeschimpfung als Kulturbanausen statt, die ja auch in der Pause wieder nachhause gehen können, wenn ihnen die Kunst zu anspruchsvoll ist.
Das dumme Publikum, das nichts von Kunst versteht, kann sich ja auch Karten kaufen und die Veranstaltungen gar nicht besuchen.
Auf Künstler, die die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation so wenig reflektieren habe ich auch in Zukunft keine Lust mehr!
@anybody,seh ich ähnlich.
Übrigens in der Staatsoper darf wieder gesungen werden, aber nur für 2G Menschen.
Die anderen müssen draußen bleiben. Vielleicht ist ein Lausprecher für sie geschaltet, so dass sie an der frischen Lufft mithören können.
@Weißer Rabe: Da das ein Open-Air-Konzert war, blieben alle draußen. Es galt übrigens 3G, was es auch nicht besser macht.
Der umwerfende Kommentar von Tom Hake ist in YT entfernt worden. Hat wohl doch Wirkung erzielt.
Liebe einfachen Arbeiter im Weinberg des HErrn,
Erstmal danke für Eure netten und mutmachenden Reaktionen.
Der Kommentar wurde tatsächlich gelöscht,
allerdings nicht von YouTube, sondern vom Kanal-Betreiber (den ich sogar persönlich kenne).
Das läßt tief blicken, in wieweit es hier Gesprächsbedarf gibt…
Ich habe den Kommentar bereits mehreren Bekannten zum Re-Upload bei Helge Thuns YT-Kanal unter das #KaufeKarten – Video verschickt,
Wer sich bemüßigt fühlt und wem langweilig ist kann ja.…
aber was rede ich denn da. 🙂
Pandemie meets Kindergarten.
Toodles alle miteinander!
Tom Hake