Wie die hochdekorierte Mai Thi Nguyen-Kim ihre Doktorarbeit schrieb

Das erklärt die geschäfts­tüch­ti­ge Impfluencerin in einem selbst gedreh­ten Video (you​tube​.com, 28.1.2016):

Sie wird es für Satire hal­ten. Wie ver­mut­lich auch die­ses Liedchen aus dem Jahr 2021:

Quelle: you​tube​.com

Oder die­ses, bei dem Carolin Kebekus beim ver­un­glück­ten Tanz in den Mai gegen "Querdenker" mitmachte.

Das Video ist zu fin­den mit Datum 30.10.22 auf zdf​.de.

Den Vogel schießt aller­dings Sarah Bosetti ab. Sie fin­det oder erfin­det ein paar spin­ner­te Kritiken an Mai Thi Nguyen-Kim und beweist damit, daß sie gar nicht falsch lie­gen kann. Denn Kritik an ihr ist per se ras­si­stisch und frau­en­feind­lich (you​tube​.com, 19.11.21):

Würde ich von Bosetti als der "Schnepfe aus dem Wella-Haarstudio" spre­chen, könn­te sie mich mit Fug und Recht als alten Chauvi ent­lar­ven. Nur käme ich nie auf die­se Idee. Ich sage, sie ist eine Demagogin, die Dumpfbacken-Kommentare nutzt, um sich nicht mit der Kritik an hane­bü­che­nen Aussagen beschäf­ti­gen zu müs­sen, ja die­se umge­kehrt damit für wahr erklärt.

20 Antworten auf „Wie die hochdekorierte Mai Thi Nguyen-Kim ihre Doktorarbeit schrieb“

  1. "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold",
    hat mein Großvater in sol­chen Augenblicken gesagt, in denen er sich lie­ber nicht auf­re­gen woll­te und weil jedes Wort zu viel wäre, das man über die­se bei­den selbst­ge­fäl­li­gen "Schwurblerinnen" ver­liert‼️
    Reine Zeitverschwendung.

  2. Maithi hat sehr früh schon ihre Bestimmungen gefun­den. Das ist benei­dens­wert. Thomas Gottschalk bei­spiels­wei­se, hat dazu viel län­ger gebraucht. Dafür hat­te der aller­dings (anschei­nend) mehr Spass. Aber, das kann ver­mut­lich täu­chen. Zumindest schien er den bes­se­ren Riecher zu haben. (und hat sich somit ein Chemiestudium erspart) Im Übrigen wirkt die Darstellung ihres Weges sehr authentisch.

    Was Frau Bosetti ist, wer­de ich öffent­lich nie­man­dem zuteil wer­den las­sen. 😀 Das wür­de sehr nach­tei­lig aus­ge­legt wer­den kön­nen. Was aller­dings ein "alter Chauvi" sein könn­te, habe ich immer noch nicht so rich­tig ver­stan­den. Ist das Einer mit nicht genug Geld, oder ist das Einer der bloss nicht genug zahlt? Das ist ja schliess­lich nicht das­sel­be und mit­un­ter unfair – was aber an den Realitäten schwer­lich biegt.

    Vieleicht aber sind "Massa" und "Chauvi" nichts wei­ter als die Endmarkierung einer Art "Freiheitsscala" der Äusserung, wel­che aber in Wirklichkeit wie­der­um nichts ande­res als eine Art Hühnerleiter ist. [Mist, habe ich jetzt tat­säch­lich "Hühner" geschrie­ben – Schandasprechwart, Hallo!]

    Mein Fazit: Die Akademisierung wird gesell­schaft­lich ein­fach über­be­wer­tet. Das hat die Werbebranche natür­lich direkt erkannt. Das ist der­art lukra­tiv, dass man sich wesent­li­che Teile von Politik und Wissenschaft gleich mit ein­ge­kauft hat. Sehr wirt­schaft­lich! Das übri­gens, ist wis­sen­schaft­li­ches Kriterium für "psy­chi­sche Gesundheit". Deswegen set­ze ich den Begriff natür­lich in Anführungszeichen – Ist klar, ne?

    Denkt an Eure Mitmenschen! Viele "Verfassungsschützer", set­ze ich der Begrifflichkeit nach nicht bloss eben­so in Anführungszeichen – Ist klar, ne? – , son­dern plä­die­re dafür sich weni­ger kom­pli­ziert aus­zu­drücken. Diese Menschen, vor allem in den "locke­ren Arbeitsumgebungen" nei­gen mög­li­cher­wei­se (genau kann ich das ja gar nicht wis­sen) , zu resi­gna­ti­vem Fehlverhalten. Ist auch klar, ne?

    Dr.R. rät: Menschen deren Kompliziertheit sich in ste­ti­ger Sinnenthaltung erleich­tert sind ALKOHOLIKER! In die­ser Erkenntnis, klappt's auch mit dem Verfassungsschutz! Wer das nicht schrei­ben kann, (Alko…) hat beim Verdasssungssschutz nichts verloren.

    Eigentlich möch­te ich damit nur sagen, ich habe nichts zu ver­ber­gen. [bal­la­bal­la­pie­piep, icheweiSS] So ist das nunmal.

    [Diese Erklärung dient natür­lich blo­ssen Zwecken der Werbung im Weitesten Sinn] – Normal halt!

    Wer wirbt ist nor­mal, nicht wahr K‑L?

  3. @aa, Sie sind mit Beiträgen die­ser Art nicht bes­ser als Brisant, Hallo Deutschland und all die ande­ren Tratsch und Klatschpropagandisten.

    Haben Sie das wirk­lich nötig!?

  4. May Thi Nyguyen-Kim hat sehr gute Chemie- und Biochemie Erklärvideos gemacht, die mei­nen Schülern in der Zeit des Homeschoolings über die Runden gehol­fen hat. Denn Videokonferenzen waren zu der Zeit unmög­lich, da die Leitungen über­la­stet waren und wir stets ohne Bild arbei­ten muss­ten. So hat sich manch ein fin­di­ger Schüler ein­fach ange­mel­det und das war es dann. Dieser Erfolg ist ihr zu Kopf gestie­gen. Dafür hat sie das Bundesverdienstkreuz bekom­men. Das hat dazu geführt, dass sie Prof. Streck bei einer Aussage des Fachmanns bei Lanz über den Mund gefah­ren ist und kei­ner sie zur Ordnung geru­fen hat. Schuster bleib bei dei­nen Leisten. Das gilt auch für die Bevölkerung, denn die Themen sind so kom­plex, dass sie in die wis­sen­schaft­li­che Diskussion gehören.

    1. @maien56

      "May Thi Nyguyen-Kim hat sehr gute Chemie- und Biochemie Erklärvideos gemacht, die mei­nen Schülern in der Zeit des Homeschoolings über die Runden gehol­fen hat. "

      Dies könn­te auch nur als ein "gewief­ter" Marketingtrick von Frau May Thi Nyguyen-Kim ange­se­hen wer­den, weil sie näm­lich genau auch z.B. die­se Maßnahmen befür­wor­tet hat. Das Dinge wie Schlulschließungen und "Homeschooling" von vorn­her­ein und auch folg­lich in jeg­li­cher Hinsicht falsch, weil völ­lig unnö­tig und am Ende nur mas­siv schäd­lich waren, geht in Ihrer Dankesrede völ­lig unter bzw. schei­nen Sie jene ein­fa­chen Ursache-Wirkungsprinzipien zu ignorieren.

      "Dafür hat sie das Bundesverdienstkreuz bekom­men. Das hat dazu geführt, dass sie Prof. Streck bei einer Aussage des Fachmanns bei Lanz über den Mund gefah­ren ist und kei­ner sie zur Ordnung geru­fen hat. "

      Nein, das Bundesverdienstkreuz hat sie eben­so wie auch ein Herr Drosten bekom­men, weil sie mit dazu bei­getra­gen hat, den fal­schen Narrativen der Bundesregierung ein wis­sen­schaft­li­ches Antlitz zu ver­lei­hen, um die­se damit in den Köpfen der Menschen als wich­tig und rich­tig zu mani­fe­stie­ren. Frau May Thi Nyguyen-Kim war hier/ist offentl­sicht­lich pri­mär für die jün­ge­re Zielgruppe zuständig.

      "Schuster bleib bei dei­nen Leisten. Das gilt auch für die Bevölkerung, denn die Themen sind so kom­plex, dass sie in die wis­sen­schaft­li­che Diskussion gehören."

      Die Mehrzahl an gröb­sten Verletzungen von ele­men­tar­sten wis­sen­schaft­li­chen Grundsätzen im Zusammenhang zur gesam­ten C‑19-Thematik bedür­fen kei­ner­lei fach­spe­zi­fi­scher Expertise, son­dern viel­mehr nur einen gesun­den und kri­ti­schen Menschenverstand. Die von Ihnen gezeich­ne­te Komplexität soll­te zudem auch zur Erweckung der eige­nen Neugier füh­ren und nicht als Abschreckung die­nen dür­fen, sich über­haupt erst damit auseinanderzusetzen.

    2. Verzeihung, aber der Ansatz "Das ist so kom­plex, dass dar­über nur Wissenschaftler dis­ku­tie­ren kön­nen" ist eben­so falsch wie gefährlich.
      Falsch, weil Epidemiologie ins­be­son­de­re im sta­ti­sti­schen Teil wahr­lich kei­ne Raketenwissenschaft ist und bereits mit den in einer guten Schule erwor­be­nen Fähigkeiten erstaun­lich gut beherrsch­bar ist. Dieser sta­ti­sti­sche Teil ist es letzt­lich, auf den es ankommt, weil sich Wirkungen in der Realität erken­nen las­sen. Hier hat die Mehrzahl der sich äußern­den Wissenschaftler wie die hier auf­tau­chen­de Chemikerin erbärm­lich ver­sagt. Denn Sie haben Recht: Schuster bleib bei dei­nen Leisten. Wenn ich über Fukugetin und Rudolphomycin reden will oder jeman­den brau­che, der auf einem Kindergeburtstag mit Petrischalen jon­gliert, dann fra­ge ich Mai oder Drosten. Wenn ich ernst­haft über sta­ti­stisch mess­ba­re Auswirkungen einer Krankheit unter Berücksichtigung wesent­li­cher Kennzahlen der Bevölkerungsstatistik und die Sinnhaftigkeit poli­ti­scher Maßnahmen dis­ku­tie­ren will, dann eher nicht.
      Gefährlich ist es, weil soge­nann­te Experten weder unab­hän­gig oder neu­tral sind und schon gar nicht dem Allgemeinwohl ver­pflich­tet. Gesellschaftliche Probleme gehö­ren in den gesell­schaft­li­chen Diskurs. Denn wenn es kei­nen gesell­schaft­li­chen Diskurs gibt, wird sich auch kein wis­sen­schaft­li­cher Diskurs erge­ben. Das haben wir sehr deut­lich bei Corona gese­hen, und wir sehen es jetzt in nahe­zu allen Politikfeldern.
      Nein, kein Thema, wel­ches von Wissenschaftlern dis­ku­tiert wird, ist zu kom­plex für die Gesellschaft. Wissenschaftler dür­fen und sol­len ihre Meinung zu tech­ni­schen-wis­sen­schaft­li­chen Einzelheiten bei­steu­ern. Mehr nicht.

    3. Frau Nguyen-Kim hat das Bundesverdienstkreuz bekom­men, weil sie Propaganda für die Regierungspolitik mach­te. Ich habe im Frühjahr 2020 Videos von ihr gese­hen, wo sie Panik ver­brei­te­te und den Lockdown recht­fer­tig­te. Das war noch vor dem unsäg­li­chen Tagesthemenkommentar.

      Ich habe das Video noch ein­mal raus­ge­sucht: https://​you​tu​.be/​3​z​0​g​n​X​g​K​8Do

      Vom 2. April 2020

      Sie sag­te gleich am Anfang, solan­ge noch kein Impfstoff da sei, sei die Nummer nicht vor­bei. Herdenimmunität defi­niert sie, wenn 60 bis 70 % geimpft oder gene­sen sei­en. Die Sache mit dem Impfstoff wird dann um 18:40 wie­der­holt. Offenbar ist das die Kernbotschaft, für die bezahlt wurde.

    4. Ausserdem müs­sen die Kinder Computer kau­fen und ein Betriebssystem dass ich nament­lich nicht nen­nen wer­de, und wel­ches von einer Firma ver­trie­ben und gewar­tet wird, die ich eben­falls nament­lich nicht nen­nen wer­de, und weil ich – ent­ge­gen von MaiThi nicht an Werbung ver­die­ne. Ausserdem kann ich Bill Gates nicht lei­den, und sei­ne Firma nicht, und sein Betriebssystem auch nicht. – So!

    5. Ob die­se Frau die­se Kenntnisse besitzt, wer­den weder Sie noch ich noch irgend­je­mand sonst erken­nen kön­nen. Wenn Sie sich auf die Sendeungen bezie­hen in denen sie wort­ge­wandt, ange­bie­dert cool und pseu­do­lo­gisch Dinge erklärt, dann spielt sie ledig­lich ein Skript nach, dass ein Autorenteam für sie geschrie­ben hat. Sie sehen dann jeman­den der nach Make-up,Hairstxling und erzwun­gen auf­ge­weckt wir­ken­den Redeweisen zu einer total ange­sag­ten Tasse Tee ein­lädt und alle- wirk­lich alle- Mainstream-Doktrinen der aktu­el­len Wissenschaftslandschaft abson­dert. – Das ist weder intel­li­gent noch kri­tisch, noch kön­nen Jugendliche dar­aus etwas ler­nen. Die armen Kinder wer­den es ent­we­der "cool" fin­den und /oder nach­plap­pern was sie gera­de behal­ten haben, und das als letz­te Wahrheit erach­ten. – Schade, dass sowas für Sie wirk­lich soet­was wie wis­sen­schaft­li­che Bildung darstellt.

  5. by the way

    "Die Welt Online" hat eine Ersatzbefriedigung für die Leserschaft gefun­den. Nun Royales Käseblatt? Passt doch, vom Schwurblertheoretiker und Hetzer, über Kriegsberichterstattung auf höch­stem (Experten?) Friedensniveau, zum roya­len Kenner (?) der Szene. Das gemein­sa­me Element scheint der Verweis zum Menschenversuch zu sein. – Einfach mal lesen, lohnt sich. – Der selbst­be­wuss­te Journalismus macht schliess­lich, selbst vor rudi­men­tä­ren Größen wie Siegmund Freud sel­ber, ganz bewusst nicht halt. Wie zu erwar­ten, half aber selbst der nicht!
    Dem nicht genug, ver­linkt man scheins zum "Iconist" (?) Das wirft bei mir die Frage auf, steht Deutschland kurz vor dem Umsturz? Fragen über Fragen, Pandemie um Pandemie, und Folge um Folge – im Erbe? Aber mal ganz so unter uns – 😉 – Sind "die gespritz­ten Deutschen" über­haupt sich selbst, geschwei­ge­denn irgend­wen zu regie­ren? [die Frage wirft sich – unun­ter­stel­lend – so auf, schät­ze ich] Ist coro­na also doch Krononia, oder ist das doch schon wie­der g'schwurrblt? Lösen die psych­ia­ter nicht – inde­ed – se prob­blemms fo in some way richrs peo­bles? [g'heimschrift]

    https://​www​.welt​.de/​i​c​o​n​i​s​t​/​p​a​r​t​n​e​r​s​c​h​a​f​t​/​a​r​t​i​c​l​e​2​4​4​3​7​3​0​5​3​/​K​o​e​n​i​g​-​C​h​a​r​l​e​s​-​D​i​e​-​t​r​a​g​i​s​c​h​e​-​G​e​s​c​h​i​c​h​t​e​-​s​e​i​n​e​r​-​d​e​u​t​s​c​h​-​b​r​i​t​i​s​c​h​e​n​-​G​r​o​s​s​m​u​t​t​e​r​.​h​t​m​l​?​s​o​u​r​c​e​=​p​u​e​r​t​o​-​r​e​c​o​-​2​_​A​B​C​-​V​2​2​.​2​.​B​_​C​U​R​R​ENT
    Quelle: WELT, "Die tra­gi­sche Geschichte von Charles‘ Großmutter"
    Stand: 10:26 Uhr | Lesedauer: 5 Minuten 

    Spannend!

  6. Guten Tag,

    kom­men wir nun zu den wirk­lich rele­van­ten Dingen: Ein "Mai Tai ist ein welt­weit belieb­ter Rum-Cocktail und Longdrink. Seine klas­si­schen Bestandteile sind Rum, Limettensaft, Orangenlikör und Mandelsirup (Orgeat). Der Name bezieht sich in ver­än­der­ter Schreibweise auf das tahitia­ni­sche Adjektiv maita'i „gut“."

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mai_Tai

    In die­sem Sinne: Cheers!

  7. Interessant. Ich emp­fin­de es genau anders her­um: Schreiben geht pro­blem­los von der Feder, Laborarbeit dage­gen, ist für TAs. Warum Doktoranden von ihren Patronen (Doktorvätern) oft jah­re­lang an die Laborbank geket­tet weden (Zitat: "Nichts funk­tio­niert"), dürf­te öko­no­mi­sche Gründe haben: Sie sind bil­li­ge Arbeitskräfte.

    Manche sit­zen dann irgend­wann vorm Laptop und mer­ken, dass sie gar nicht ver­stan­den haben, was sie eigent­lich machen. Andere machen Videos auf Youtube, deren Zuschauer nicht ver­ste­hen sol­len, dass sie nichts verstehen.

  8. Ein paar pro­mi­nen­te Positivbeispiele wären mir zum Abschied lie­ber, als eine erneu­te Fahrt durch die Geisterbahn. Leider waren und sind die­se ja immer noch abso­lu­te Mangelware. Ich kann mir inzwi­schen eigent­lich über­haupt kei­ne "Unterhaltungssendung" mehr anschau­en, weil immer min­de­stens eine Gestalt dabei ist, die mir in die­ser "Pandemie" beson­ders nega­tiv auf­ge­fal­len ist.

  9. Das ZDF haet­te die Sendung "Bosetti wir reden" abset­zen und durch eine Sendung "Bosetti wir schwei­gen" erset­zen sol­len. Man kann sogar die sel­ben Aufnahmen ver­wen­den, nur eben die Tonspur weg­las­sen. Die Qualitaet der Sendung wae­re dadurch erheb­lich gestei­gert wor­den (nun­ja, fuer Leute, die Lippen lesen koen­nen viel­leicht nicht, aber ich wae­re in der glueck­li­chen Lage gewe­sen, dass nicht zu koennen) …

  10. Goldilocks beherrscht ihr Mundwerk, aber ihr Stil ver­ät: „der Schoß ist frucht­bar noch, aus dem da SS kroch“

    A quick reminder:

    Diese Frau bezeich­ne­te „Ungeimpfte als Blinddarm“
    Sie hat sich davon nicht distan­ziert. Die Metapher ist gesetzt. Ein Blinddarm ent­fernt sich nicht aus dem Körper. Er wird entfernt!

    "Wäre die Spaltung der Gesellschaft wirk­lich etwas so Schlimmes? Sie wür­de ja nicht in der Mitte aus­ein­an­der­bre­chen, son­dern ziem­lich weit rechts unten. Und so ein Blinddarm ist ja nicht im stren­ge­ren Sinne essen­ti­ell für das Überleben des Gesamtkomplexes."
    Sarah Bosetti 3. Dez. 2021 

    Das ist die Aussage des SS-Arztes Fritz Klein, tätig an der Selektionsrampe in Bergen-Belsen, hin­ge­rich­tet in Hameln am 13.12.1945:

    "Aus Ehrfurcht vor dem mensch­li­chen Leben wür­de ich einen eitern­den Blinddarm aus einem kran­ken Körper ent­fer­nen. Der Jude ist der eitern­de Blinddarm im Körper der Menschheit."

    Der NS-Staat, die SS bezog sich stets auf die "Wissenschaft", "Rassenkunde" und die "Volksgesundheit"

    Aus Viktor Klemperers "Lingua Tertii Imperii":
    "Was jemand wil­lent­lich ver­ber­gen will, sei es nur vor ande­ren, sei es vor sich sel­ber, auch was er unbe­wusst in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag. Das ist wohl auch der Sinn der Sentenz: le style c'est l'homme; die Aussagen eines Menschen mögen ver­lo­gen sein – im Stil sei­ner Sprache liegt sein Wesen hül­len­los offen."

    1. @ … die hül­len­lo­se Spalterin:

      Sie hat die Aussage im Nachhinein sogar noch­mals bekräf­tigt. Vielleicht dach­te sie ja, das wäre beson­ders spitz­fin­dig. Deutscher Humor, eben. Ich kann mir nicht vor­stel­len, dass der dümm­ste Kabaretist so dumm sein kann, sich ernst­haft die Worte eines Nazi-Verbrechers zu eigen zu machen.

      Vielleicht fehlt mir aber auch das Vorstellungsvermögen. Jedenfalls tin­gelt sie – glaub ich – immer noch auf der Fernsehbühne her­um. Hätte sie öffent­lich "Hitler", "Jude" oder "Palästina" gesagt, wäre sie in Deutschland für alle Zeiten als Antisemitin verbrannt.

      Wir ler­nen also: Von der KZ-Rampe aus, darf man schon mal humor­voll nach unten blicken.

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