Wie war das noch… mit den 405 Millionen bei Curevac bestellten Dosen?

»Von der Leyen: Impfstoff-Vertrag mit Curevac abgeschlossen
Die EU-Kommission hat mit der Tübinger Firma Curevac einen Vertrag über den Kauf von bis zu 405 Millionen Dosen Corona-Impfstoff ver­ein­bart. Dies teil­te Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel mit. Es han­delt sich um den fünf­ten Rahmenvertrag mit Pharmafirmen, die einen aus­sichts­rei­chen Impfstoff gegen das Coronavirus in der Entwicklung haben.«

Das war am 16.11.2020 auf welt​.de zu erfah­ren. Wie bei den ande­ren Herstellern gab es zu die­sem Zeitpunkt noch kei­ner­lei Zulassung. Für Curevac soll­te das so blei­ben. Mitte des Jahres 2021 erklär­te das Unternehmen, daß es nicht in der Lage sei, einen "Impfstoff" zu lie­fern. Was war die Reaktion der EU?

»Noch ist offen, ob die EU die vor­ab bestell­ten Impfdosen von CureVac auch dann bezah­len muss, wenn das Vakzin kei­ne Zulassungsempfehlung von den Aufsehern der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) erhält. Nach Information von WELT AM SONNTAG will die EU-Kommission den Deal dann infra­ge stellen.

CureVac-Chef Franz-Werner Haas soll hin­ge­gen noch vor ein paar Tagen in Gesprächen gesagt haben, dass er von einer festen Vereinbarung mit Brüssel aus­ge­he, erfuhr die Zeitung weiter.«

So war am 20.6. auf welt​.de zu lesen. Schon am 23.6. faß­te busi​ness​in​si​der​.de, dem der Vertrag teil­wei­se geschwärzt vor­lag, zusammen,

»… dass der Vertrag sofort sei­ne Gültigkeit ver­liert, soll­te Curevac die EU-Kommission dar­über in Kenntnis set­zen, dass

      1. die kli­ni­schen Studien kei­ne zufrie­den­stel­len­den Ergebnisse liefern
      2. die Studien zu dem Ergebnis kom­men, dass die Wirksamkeit des Corona-Impfstoffes zu gering ist oder die­ser unsi­cher ist
      3. die EU kei­ne Marktzulassung für den Corona-Impfstoff erteilt.«

Als Curevac das end­gül­ti­ge Scheitern des Projekts ver­kün­de­te, war am 12.10. auf welt​.de zu erfahren:

»EU unterstützte Curevac mit 450 Millionen Euro

Die vor­pro­du­zier­ten Dosen wer­den laut Haas ver­nich­tet. Um wie vie­le es sich han­delt, woll­te er nicht sagen. Als unmit­tel­ba­re Folge des Rückzugs ende der Vorvertrag mit der Europäischen Kommission, in dem CVnCoV für den aku­ten Pandemiebedarf vor­ge­se­hen war, sag­te Haas. Er gehe nicht davon aus, dass Vorauszahlungen der EU in Höhe von 450 Millionen Euro zurück­ge­zahlt wer­den müs­sen. Damals sei man davon aus­ge­gan­gen, dass die Entwicklung eines Impfstoffes gewis­se Investitionen erfor­de­re. „Es war kei­ne Vorauszahlung auf zu lie­fern­de Dosen.“

Mit der Bundesregierung, die Anteile an Curevac hat, sei man im Gespräch. Der Bund war im ver­gan­ge­nen Jahr über die Aufbaubank KfW mit 300 Millionen Euro bei Curevac ein­ge­stie­gen und hält laut KfW damit einen Anteil von 16 Prozent. Zu wei­te­ren Verträgen oder mög­li­chen Rückzahlungen konn­te Haas kei­ne Stellung neh­men. „Das wäre zu ver­früht“.«

"Fast wie ein Schnäppchen"

In einem Kommentar vom glei­chen Tag wird deut­lich: Es ging dem Bund um ein Investment, nicht um Gesundheit:

»Für 300 Millionen Euro Anteile an dem Tübinger Unternehmen zu kau­fen und so zumin­dest die Hoffnung zu erhal­ten, davon zu pro­fi­tie­ren, falls Curevac das Rennen um den Impfstoff gewin­nen soll­te, schien in der Situationen fast wie ein Schnäppchen. Das Risiko wirk­te im Vergleich mit dem mög­li­chen Nutzen – näm­lich die Pandemie und den Lockdown zu ver­kür­zen – gera­de­zu vernachlässigbar.

Trotzdem zeigt der Fall Curevac auch: Der Staat ist eben nicht der bes­se­re Unternehmer. Im Gegenteil: Dem deut­schen Steuerzahler gehört heu­te kein signi­fi­kan­ter Anteil an Biontech, dem Gewinner des Impfstoffwettlaufs, son­dern im Staatsportfolio befin­den sich eben nur Aktien von Curevac.«

Das sah Jens Spahn im Mai ähn­lich, wie apo​the​ke​-adhoc​.de zitiert:

»Curevac habe noch nicht ein­mal eine Zulassung, er freue sich aber dar­auf, wenn die­se nun bald kom­me. Die Beteiligung des Bundes am Nachzügler aus Tübingen sieht Spahn nach wie vor posi­tiv: Immerhin sei sie eines von ganz weni­gen wert­stei­gern­den Investments in Krisenzeiten gewe­sen, so Spahn mit unaus­ge­spro­che­nem Verweis auf den Aktienkurs.«

Am 7.12. resü­miert focus​.de:

»Mit Steuergeldern unterstützt
Große Versprechen, wenig gehalten: Wie Curevac vom Hoffnungsträger zum Flop wurde

Neben Biontech war Curevac im ver­gan­ge­nen Jahr der gro­ße Hoffnungsträger für einen Covid-Impfstoff aus Deutschland. Mittlerweile hat das Tübinger Unternehmen sein Vakzin-Projekt ein­ge­stampft – und ver­sucht sich jetzt mit neu­en, groß­spu­ri­gen Ankündigungen…

Alle Studienergebnisse deu­te­ten auf Erfolg hin, sag­te Hopp [im September 2020] und ver­kün­de­te, dass schon zum Jahreswechsel 2020/21 mehr als 100 Millionen Dosen zur Verfügung ste­hen soll­ten. Vielleicht sei der Impfstoff bis dahin sogar schon zumin­dest für Risikogruppen zuge­las­sen. Man habe gute Chancen, Biontech und Moderna im Kampf um den besten mRNA-Impfstoff hin­ter sich zu lassen…

Von den 100 Millionen Dosen ist bis heu­te kei­ne ein­zi­ge ver­ab­reicht worden…

Für die Bundesregierung hat sich das Investment in Curevac aller­dings den­noch gelohnt. Für 300 Millionen Euro kauf­te die KfW im Juni 2020 einen Anteil von etwa 23 Prozent an dem Tübinger Unternehmen. Dieses Jahr schrumpf­te der bereits auf 16 Prozent, wäre nach heu­ti­gem Stand aber rund 1,1 Milliarden Euro wert. Bisher hat sich die Bundesregierung nicht dazu geäu­ßert, was mit die­sem Anteil pas­sie­ren soll, jetzt, wo Curevac für die Pandemiebekämpfung unwich­tig gewor­den ist…«

Von einer Rückzahlung der EU- und Bundesgelder ist kei­ne Rede.

Am 15.10. war bei der Lektüre eines Artikels auf gea​.de bereits zu erah­nen, daß es dazu auch nicht kom­men wird:

»Sollte Curevac Geld zurückzahlen? Das sagen EU-Abgeordnete dazu

Das Tübinger Unternehmen wur­de von der EU mit 450 Millionen Euro geför­dert. Den Impfstoff muss­te es man­gels Wirksamkeit nun vernichten…

Soll das Unternehmen die Fördergelder zurück­zah­len? Eine Umfrage bei EU-Abgeordneten.

Andreas Glück, FDP

"Curevac hat Fördergelder zur Erforschung und Entwicklung eines Impfstoffs erhal­ten. Dies war kei­ne Abschlagszahlung auf eine kom­men­de Lieferung. Damit wur­de auch der Versuch des dama­li­gen US-Präsidenten Donald Trump ver­hin­dert, die­ses viel­ver­spre­chen­de Unternehmen zu über­neh­men, um im Sinne eines America First schnell an Impfstoff zu gelangen.

Der Vertrag zwi­schen der Kommission und Curevac sieht für den Fall eines Scheiterns der Impfstoffzulassung auf den Seiten 31 und 33 vor, dass Fördermittel in Höhe der tat­säch­lich ent­stan­de­nen Entwicklungskosten durch das Unternehmen ein­be­hal­ten wer­den kön­nen, über­schüs­si­ges Geld jedoch an die EU zurück­er­stat­tet wer­den muss…"

Norbert Lins, CDU

"Die Europäische Union und die Mitgliedsstaaten haben ganz bewusst und rich­ti­ger­wei­se ver­schie­de­ne Impfstoffhersteller unter­stützt und haben dabei auch einen Teil des Risikos über­nom­men, das bei der Impfstoffherstellung immer ent­steht. Deswegen ist eine Rückzahlung aus mei­ner Sicht falsch. Man wür­de einen gefähr­li­chen Präzedenzfall schaf­fen und in Zukunft wür­de viel­leicht nie­mand mehr mit der Europäischen Union in sol­chen Dingen Verträge abschlie­ßen…"

Evelyne Gebhardt, SPD

"… Die EU hat das Geld an Curevac vor­aus­ge­zahlt, auch in dem Wissen, dass die Entwicklung eines Impfstoffes nicht zum gewünsch­ten Ergebnis füh­ren könnte.

Das ein­ge­setz­te Geld ist kein ver­lo­re­nes Geld. Die Forscher*innen haben sicher­lich neue Erkenntnisse gewon­nen, auf deren Basis ande­re, neue Medikamente oder Impfstoffe ent­wickelt wer­den kön­nen. Das sind und blei­ben auf jeden fall [sic] gut inve­stier­te Mittel."

Jutta Paulus, Grüne

"Selbstverständlich soll Curevac erhal­te­ne Fördergelder nicht zurück­zah­len müs­sen. Dank der finan­zi­el­len Unterstützung konn­ten meh­re­re Unternehmen gleich­zei­tig und unter enor­men Zeitdruck an Impfstoffen gegen ein bis­her unbe­kann­tes, töd­li­ches Virus for­schen. Die finan­zi­el­le Unterstützung hat es ermög­licht, dass bereits weni­ger als ein Jahr nach Beginn der Covid19-Pandemie meh­re­re Impfstoffe ent­wickelt und zuge­las­sen waren. Diese Impfstoffe wer­den hun­der­ten Millionen Menschen das Leben ret­ten. Drohende Rückzahlungen wür­den zur Folge haben, dass Unternehmen in Zukunft vor Forschungsvorhaben zurück­schrecken…"«

Andere Stimmen gibt es hier nicht.

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

Siehe zahl­rei­che Artikel zu Curevac hier: https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​c​u​r​e​vac

25 Antworten auf „Wie war das noch… mit den 405 Millionen bei Curevac bestellten Dosen?“

  1. Ich habe in den letz­ten zwei Jahren sicher­lich auch eini­ges an neu­en Erkenntnissen gewon­nen. Muß ich die "Überbrückungshilfe" jetzt auch nicht zurückzahlen?

  2. Ehrlich gesagt ist es mir lie­ber so, dass sie ehr­lich sagen, dass das Zeug nicht wirkt, und sie müs­sen kein Geld zurück­zah­len, als wenn noch ein wei­te­rer Stoff in die Arme gespritzt wer­den muss. Meintewegen zah­le ich auch per­sön­lich für mei­ne Impfdosen, wenn ich danach dar­über ent­schei­den darf, was ich damit mache.

  3. Hier lohnt auch ein Blick auf die inter­es­sens­ge­steu­er­te EMA. Bereits im Mai hat­te Sinovac einen Zulassungsantrag für sei­nen Totimpfstoff gestellt – bis heu­te ist nichts gesche­hen. Und wie es mit Novavax und Valneva aus­sieht, für deren Produkte die EMA ein "beschleu­nig­tes Zulassungsverfahren" ver­spricht, weiß auch niemand.
    Was steckt dahin­ter? Das dürf­te ein­deu­tig sein: der Leader. Es geht um "Durchimpfung" mit Pfizer (Moderna kämpft wei­ter). Da kommt die neue Variante gera­de recht: Boostern, und das rasch, denn der "Schutz" dage­gen ist erst nach 3 Impfungen gege­ben (egal, ob das nun stu­di­en­hal­ber belegt ist oder nicht).
    Solange noch rich­tig Geld zu machen ist, solan­ge wer­den ande­re Impfstoffe es schwer haben, auf den Markt zu kom­men. Weil dann näm­lich vie­le Menschen zu die­sen umschwen­ken werden.

    1. @Nina-sangiovese

      Ich hal­te mich ja grund­sätz­lich für schlau und eini­ger­ma­ßen infor­miert (zumin­dest ver­gli­chen mit den Schlaumeiern, die einen über­all umge­ben), aber Chinas Rolle in der gan­zen Kabale habe ich immer noch über­haupt nicht ver­stan­den. Warum mas­sa­krie­ren und gen­mo­di­fi­zie­ren die eigent­lich nicht ihr Riesenvolk? Wollen die die Welt neu besie­deln, wenn die Weißbrot-GMOs hier abtre­ten? Denn uno- und kli­ma­kon­form ist das ja alles nicht, was die treiben:
      – mehr als eine Milliarde auf­stre­ben­de Konsumenten
      – 1‑Kind-Politik aufgeben
      – Bevölkerung nicht (übers nor­ma­le Maß hin­aus) ste­ri­li­sie­ren und verkrüppeln
      – kei­ne Impfpflicht
      – wei­ter Industrie aufbauen

      Was ent­geht mir?

  4. Bei uns denkbar?

    "Milena Preradovic@punktpreradovic

    Jetzt will die @aerztekammerat
    unge­impf­ten Ärzten die Lizenz ent­zie­hen. Also Berufsverbot für DIE #Mediziner , die sich über Pharmainfos hin­aus infor­mie­ren. Die hin­ter­fra­gen und lesen, um ihre Patienten ver­ant­wor­tungs­voll zu behan­deln. #Totalitarianism"

    https://​twit​ter​.com/​p​u​n​k​t​p​r​e​r​a​d​o​v​i​c​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​6​8​5​9​0​8​6​4​4​9​0​4​4​6​848

  5. Gut zu wissen?

    "Die Impfkampagne wird kein Ende neh­men. So viel steht für die neu­see­län­di­sche Premierministerin Jacinda Ardern bereits fest. Wie Ardern am Dienstag mit­teil­te, wer­den den Neuseeländern auf unbe­stimm­te Zeit wei­ter Corona-«Impfstoffe» aufgezwungen.

    Die Regierung wer­de wei­ter­hin alles tun, um alle zu imp­fen, sag­te die Premierministerin in einem Clip, der in den sozia­len Medien kur­siert und auf den das Medienportal Infowars auf­merk­sam mach­te. Solange es Menschen gebe, die für eine Impfung in Frage kom­men, aber noch nicht geimpft wur­den, habe die Regierung noch viel zu tun.

    «Es wird kei­nen Endpunkt für die­ses Impfprogramm geben», sag­te Ardern. Auffrischungsimpfungen sei­en auf unbe­stimm­te Zeit not­wen­dig. Selbst die­je­ni­gen, die bereits zwei­mal geimpft wur­den, müss­ten zwin­gend Auffrischungsimpfungen erhal­ten, so Ardern.

    «Sobald wir die Auffrischungsimpfungen durch­ge­führt haben, haben wir eine wei­te­re Welle von Menschen, die wir wie­der schüt­zen müs­sen.» Und wei­ter: «Diejenigen, die vor sechs Monaten geimpft wur­den, müs­sen also unbe­dingt zurück­kom­men oder wir müs­sen zu ihnen gehen.»

    Infowars weist dar­auf hin, dass Neuseeland Anfang die­ses Monats stren­ge Covid-Beschränkungen ein­ge­führt habe, die unge­impf­ten Bürgern den Zugang zu Lebensmitteln, medi­zi­ni­scher Versorgung, Benzin und Apotheken sowie zu allen ande­ren öffent­li­chen Bereichen der Gesellschaft verwehren.

    Quelle:

    Infowars: New Zealand PM: “There’s Not Going To Be An Endpoint To This Vaccination Program” – 7. Dezember 2021 "

    https://​coro​na​-tran​si​ti​on​.org/​e​s​-​w​i​r​d​-​k​e​i​n​e​n​-​e​n​d​p​u​n​k​t​-​f​u​r​-​d​i​e​s​e​s​-​i​m​p​f​p​r​o​g​r​a​m​m​-​g​e​ben

  6. Curevac besitzt wich­ti­ge Patente und ist nicht auf einen eige­nen Impfstoff ange­wie­sen, um mit der Pandemie Gewinn zu machen. Somit sind sie auf jeden Fall raus aus der Haftung. Sie machen dort wei­ter, wo sie ange­fan­gen haben: bei der Entwicklung von Therapien gehen Krebs.

    1. Ja Greta, auch die Patente wer­den an der Wallstreet gehandelt!

      MFG

      PS: Millionen Tonnen "Waren Täglicher Bedarf" schwim­men in Kontainern auf den Ozeanen. DAS! ist das Geschäft. Was davon in den Regalen im Supermarkt lan­det ist ein Bruchteil des­sen. Und was WIR für ein Schnitzel bezah­len ist den Buchmachern an der Börse scheißegal.

  7. Der Staat ist die orga­ni­sier­te Ausbeutung der Mehrheit zugun­sten einer klei­nen Minderheit: Quod erat demonstrandum.

    Wie kamen die Ultras bloß dar­auf, "Hopp, Du Sohn einer Hure" zu singen?

  8. u.a. soll­te man nach­se­hen, wer alles bei Curavac ein­ge­stie­gen ist Bill Gates, Elon Musk … wie­so ist Curavac in der Nasdaq , als Einsteig in die Börse .

  9. Ex-Frau von Lauterbach unter­schreibt Stellungnahme von Wissenschaftern gegen die Impfpflicht:

    "Die Initiatoren haben Achgut​.com gebe­ten, ihre Stellungnahme im öffent­li­chen Raum zu ver­brei­ten. Diesem Wunsch kom­men wir ger­ne nach: Hier die Stellungnahme und die Liste der Unterzeichner:

    Die von Befürwortern einer all­ge­mei­nen Impfpflicht ver­tre­te­ne Auffassung, dass die kol­lek­ti­ve Impfung in der gegen­wär­ti­gen Situation alter­na­tiv­los sei, ist nach der­zei­ti­gem wis­sen­schaft­li­chen Kenntnisstand unhalt­bar. Es gibt kei­ne den übli­chen Standards fol­gen­den wis­sen­schaft­li­chen Daten, die bele­gen, dass die Impfung für jede Bürgerin, jeden Bürger unab­hän­gig von Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen oder ande­ren Faktoren mehr Nutzen als Schaden stif­tet. Weder lie­gen hier­zu die übli­cher­wei­se in Zulassungsverfahren gefor­der­ten Daten aus ran­do­mi­sier­ten kon­trol­lier­ten Studien noch aus epi­de­mio­lo­gi­schen Kohorten mit hin­rei­chen­der Qualität vor. Für gro­ße Gruppen der Bevölkerung gibt es über­haupt kei­ne Evidenz für einen Nutzen, z.B. für gesun­de Kinder und jun­ge Erwachsene oder für Schwangere im ersten Drittel der Schwangerschaft. Dagegen ist ein Schaden nicht aus­zu­schlie­ßen, son­dern ist mit einer gewis­sen Wahrscheinlichkeit sogar anzu­neh­men. Solche Gruppen zur Impfung zu nöti­gen, heißt von ihnen zu for­dern, dass sie eine Körperverletzung hin­neh­men. Die Frage, ob eine Impfung für eine kon­kre­te Person sinn­voll ist oder nicht, ver­bleibt eine indi­vi­du­el­le Entscheidung, die ggfs. nach Rücksprache mit einer Ärztin/ Arzt des Vertrauens von jeder Bürgerin und jedem Bürger, bzw. von Eltern in eige­ner Verantwortung beant­wor­tet wer­den muss. Die immer wie­der postu­lier­te „Notlage“ ist hypo­the­tisch und muss nach fast zwei Jahren in einem der best­ent­wickel­ten Gesundheitssysteme der Welt als unrea­li­stisch betrach­tet wer­den. Die schein­ba­re Begründung einer sol­chen Notlage durch mathe­ma­ti­sche Modelle führt in die Irre. Sofern trotz der in Deutschland ver­füg­ba­ren Kapazitäten Versorgungsprobleme auf­tre­ten, ist viel­mehr nach der poli­ti­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Verantwortung zu fragen.

    Dem Staat fehlt nach dem Vorgesagten jeg­li­che wis­sen­schaft­li­che, recht­li­che und ethi­sche Legitimation, sich über den Willen von Bürgerinnen und Bürgern hinwegzusetzen.

    Neben der all­ge­mei­nen Impfpflicht wird die Impfpflicht für bestimm­te Berufsgruppen wie Krankenhauspersonal, Beschäftigte in der Pflege etc. unter dem Gesichtspunkt eines erhöh­ten Schutzbedarfs vul­nerabler Gruppen dis­ku­tiert. Die bis­he­ri­gen Erfahrungen in der Bundesrepublik zei­gen, dass nach einer gewis­sen Einschwingzeit am Anfang der Pandemie die pro­fes­sio­nel­le Hygiene die­ser Berufsgruppen aus­rei­chend ist, Ausbrüche wei­test­ge­hend zu ver­hin­dern. Eine gene­rel­le Impfpflicht in die­sen Berufsgruppen muss somit als unver­hält­nis­mä­ßig ange­se­hen wer­den, auch und gera­de vor dem Hintergrund einer Infizierbarkeit durch Geimpfte. Ein kon­se­quen­ter Infektionsschutz erfor­dert bei ent­spre­chen­der epi­de­mi­scher Lage die Testung des Personals unab­hän­gig von des­sen Immunstatus, womit der Zusatznutzen der Impfung frag­lich wird und eine Impfpflicht nicht gerecht­fer­tigt wer­den kann.

    Auch in die­ser Situation hat der Staat nicht das Recht, die indi­vi­du­el­le Entscheidung über die Impfung vor­zu­schrei­ben, da es nie­der­schwel­li­ge Maßnahmen gibt, die den glei­chen Zweck erfüllen."

    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​l​e​r​_​w​e​h​r​e​n​_​s​i​c​h​_​g​e​g​e​n​_​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​.​_​e​i​n​_​z​e​i​t​d​o​k​u​m​ent

    1. @FollowThisScientists – bin nicht einverstanden:

      'Solche Gruppen zur Impfung zu nöti­gen, heißt von ihnen zu for­dern, dass sie eine Körperverletzung hinnehmen.'

      Die sog. 'Impfung' ist grund­sätz­lich Zustimmungspflichtig und immer eine Körperverletzung!

      Z.B. Par 630 BGB: (1) 1Vor Durchführung einer medi­zi­ni­schen Maßnahme, ins­be­son­de­re eines Eingriffs in den Körper oder die Gesundheit, ist der Behandelnde ver­pflich­tet, die Einwilligung des Patienten ein­zu­ho­len. 2Ist der Patient ein­wil­li­gungs­un­fä­hig, ist die Einwilligung eines hier­zu Berechtigten ein­zu­ho­len, soweit nicht eine Patientenverfügung nach § 1901a Absatz 1 Satz 1 die Maßnahme gestat­tet oder unter­sagt. 3Weitergehende Anforderungen an die Einwilligung aus ande­ren Vorschriften blei­ben unbe­rührt. 4Kann eine Einwilligung für eine unauf­schieb­ba­re Maßnahme nicht recht­zei­tig ein­ge­holt wer­den, darf sie ohne Einwilligung durch­ge­führt wer­den, wenn sie dem mut­maß­li­chen Willen des Patienten entspricht.

      Dabei weiss selbst Wikipedia: 

      https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​I​n​f​o​r​m​i​e​r​t​e​_​E​i​n​w​i​l​l​i​g​ung
      Die Einwilligung ist nur wirk­sam, wenn der Patient oder der zur Einwilligung Berechtigte vor der Einwilligung und vor der medi­zi­ni­schen Intervention über sämt­li­che für die Einwilligung wesent­li­chen Umstände kom­pe­tent in einer ihm ver­ständ­li­chen Sprache auf­ge­klärt wor­den ist (so genann­te Eingriffsaufklärung).

  10. Also hat der Staat das Geld inve­stiert, um Trump ein totes Pferd abzu­luch­sen? Ein Geniestreich! Und die­ser Trump ist ja wohl wirk­lich mehr als gerissen!

  11. Wo kann man sich da bit­te für Fördergelder oder Investitionen bewerben? 

    Es wird auch ein Teil gleich wie­der zurück­flie­ssen an die deut­sche Wirtschaft, bin nur durch­lau­fen­der Posten, also an Porsche z.B…

    Das Geld ist nicht ver­lo­ren und sei gut 'inve­stiert'?

    Mal ne Frage, wie und wofür gibt man denn in ein paar Monaten 450 Mio EUR (PLUS – oder wur­de nur mit den EU Mitteln 'geforscht') für FuE für einen sog. 'Impfstoff' aus?

    Okay, 450 Mio sind 'Peanuts' ver­gli­chen mit dem Geld das Hr. Spahn für unsin­ni­ge Maskendeals aus­ge­ge­ben hat…in den Augen deut­scher Politiker scheinbar…

    1. Wie das geht?
      Du soll­stest ein Unternehmen besit­zen (IT-Branchenmarktführer)
      das dich in die Lage ver­setzt einen Fußball-Bundesligisten zu kau­fen. Zu den reich­sten Deutschen zu gehö­ren ist auch von Vorteil. 

      Damit soll­test du in der Lage sein 250 Millionen € in ein Pharmaunternehmen zu stecken und 450 Millionen € Fördergelder bei der EU zu bean­tra­gen. Wenn das Unternehmen Verlust macht hast du immer noch die 450 Millionen von der EU
      und dei­ne Investion hat sich den­noch rentiert.
      https://​www​.wiwo​.de/​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​/​i​n​d​u​s​t​r​i​e​/​g​e​s​c​h​e​i​t​e​r​t​e​s​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​p​r​o​j​e​k​t​-​w​a​r​u​m​-​m​i​l​l​i​a​r​d​a​e​r​-​h​o​p​p​-​t​r​o​t​z​-​a​l​l​e​m​-​a​n​-​c​u​r​e​v​a​c​-​f​e​s​t​h​a​e​l​t​/​2​7​7​0​6​6​9​6​.​h​tml

  12. Keine Sorge, bis zur Hyper-Mega-Omega-Boosterung wird es sicher­lich von Curevac auch etwas geben, womit die Verbrecherbande per Impfpflicht bei uns allen die gefähr­li­chen Stachelproteine des Virus im Körper pro­du­zie­ren kann. Dafür gibt es, rein zufäl­lig, ein unbe­dingt für alle Lebenslagen not­wen­di­ges Zertifikat. Die "Smart Phones" mit "Tracking App" haben wir eben­falls schon – nicht alle – kommt noch.

    In der Zwischenzeit ver­kün­den Biontech und Pfizer, dass die Moronic Mutante drei­fa­ches Spritzen erfor­dert. Ganz rich­tig. Die Bezeichnungen wer­den Boooster, Booooster und Boooooster lau­ten. Das Kasperle im Gesundheitsministerium stimmt eben­falls in die fro­he Botschaft ein. Oh Kindelein, oh kom­met, oh kom­met zum Spritzen herein.

    Dann ist da noch die Prime Coronautin von Neuseeland, Jacinda Ardern, die ihren Impflingen ver­kün­det hat, dass das Spritzen ohne Ende fort­ge­setzt wird. Frohe Weihnachten.

  13. Kann mir mal jemand einen Tip geben? Ich wür­de auch ger­ne was ent­wickeln, was dann nicht funk­tio­niert, aber mit einem ver­lo­re­nen Zuschuss von ein paar hun­dert Milliönchen geför­dert wird …

  14. CUREVAC, hat­te als ein­zi­ge Firma ech­te Erfahrung mit dem DARPA Biowaffen Projekt! Wollte an dem Mega Betrug nicht teil­neh­men. Punkt. Nur Moderna hat­te eben­so ech­te Erfahrung, aber ohne die Test Phase 1 wie CureVac, je voll­zo­gen zu haben in 2013

  15. Wieso müs­sen all die­se Pharmafirmen nichts zurück­zah­len? Das wäre ja wohl mehr als ange­bracht, es ist schließ­lich unser aller Geld, das denen mal eben so geschenkt wird. Es ist ja nun nicht so, dass die am Hungertuche nagen.

    Ein Fall für den Bundesrechnungshof, mei­ner Meinung nach. Gesetze und Verordnungen, die sowas ermög­li­chen, gehö­ren sofort aufgehoben.

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