9 Antworten auf „"Wie noch nie zuvor haben wir eine Vielfalt auch von wissenschaftlichen Perspektiven geboten."“

  1. Aber er hat doch Recht: wenn man eine Per­spek­ti­ve sie­ben­und­drei­ßig Mal zeigt, dann hat man sie­ben­und­drei­ßig Per­spek­ti­ven gezeigt. So funk­tio­niert öffent­lich-recht­li­che Mathematik.
    Man soll­te dies auch mit sei­nem Gehalt machen: man legt den sel­ben Geld­schein 20 mal nach­ein­an­der auf den Tisch und ver­kün­det, nun habe er sein Monats­ge­halt von 20.000 Euro erhal­ten (ein­mal vor­aus­ge­setzt, ein so bril­lan­ter Mann lie­ße sich mit so einer lum­pi­gen Sum­me abspeisen).

  2. "Zer­va­kis und ande­re: Jour­na­lis­mus ver­trägt kei­ne Staatsnähe"

    https://​twit​ter​.com/​m​a​r​i​a​r​5​9​5​6​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​3​4​1​7​9​0​5​0​5​9​0​5​6​8​448

    Wer als Jour­na­list vom Staat Geld nimmt, schau­felt dem Jour­na­lis­mus das Grab (09.03.2023)

    ".. Der Jour­na­list, der ja weiss, dass es kei­ne Objek­ti­vi­tät gibt, der sich aber best­mög­lich der Objek­ti­vi­tät anzu­nä­hern ver­sucht, ist bei die­ser Betrach­tungs­wei­se plötz­lich nicht mehr im Bewusst­sein sei­ner eige­nen Fehl­bar­keit gehal­ten, den eben­so fehl­ba­ren Sou­ve­rän zu infor­mie­ren, son­dern der vom Jour­na­lis­ten erkann­te Wert eines Anlie­gens ver­pflich­tet ihn gera­de­zu, den Leser, Hörer, Zuschau­er vom Wert die­ses Anlie­gens zu überzeugen.

    Das ist letzt­lich ein mis­sio­na­ri­scher Auf­trag. Zum Hand­lan­ger der Regie­rung ist es dann nicht mehr weit, sofern nur das «rich­ti­ge» Anlie­gen pro­mo­viert wird, sei es, sich imp­fen zu las­sen, sei es, «Que­er­ness» zu för­dern oder «Anti­ras­sist» zu sein. Natür­lich wirkt sich die­se Kor­rum­pie­rung der vier­ten Gewalt auch auf die Demo­kra­tie aus. .."

    https://​www​.nzz​.ch/​m​e​i​n​u​n​g​/​z​e​r​v​a​k​i​s​-​u​n​d​-​a​n​d​e​r​e​-​j​o​u​r​n​a​l​i​s​m​u​s​-​v​e​r​t​r​a​e​g​t​-​k​e​i​n​e​-​s​t​a​a​t​s​n​a​e​h​e​-​l​d​.​1​7​2​9​663

  3. Dass die­se Hof­be­richt­erstat­tung laut Gniff­ke als Vor­bild für die kom­men­den Jah­re die­nen soll, ist wohl als Dro­hung zu verstehen.

  4. "Wie noch nie zuvor haben wir eine Viel­falt auch von wis­sen­schaft­li­chen Per­spek­ti­ven geboten."

    Da kann man wirk­lich nur noch lachen, aber an sol­chen Phra­sen kann man able­sen, dass es mit einem Sys­tem zu Ende geht. An sol­chen hah­ne­bü­che­nen Ver­dre­hun­gen der Realität. 

    Das inter­es­san­te ist ja die Beto­nung der "wis­sen­schaft­li­chen Per­spek­ti­ven". Es funk­tio­niert ja ganz ein­fach. Macht­ha­ben­de defi­nie­ren als aller­ers­tes, was wis­sen­schaft­lich ist und was nicht. Was nicht wis­sen­schaft­lich ist, wird natür­lich sofort ver­bo­ten und wer es wagt, auch nur etwas 'nicht wis­sen­schaft­li­ches' aus­zu­spe­ch­en ist ein Ver­bre­cher, Covidi­ot, Nazi usw. Es gilt also ab sofort ein Rede­ver­bot für das 'nicht-Wis­sen­schaft­li­che'.
    Das angeb­lich 'Wis­sen­schaft­li­che' wird von der Regie­rung, den Medi­en, den Fak­ten­che­ckern und den Lem­min­gen immer wie­der repro­du­ziert, auch in tei­wei­se abge­wan­del­ter Form. Dabei muss immer dar­auf geach­tet wer­den, dass man bloß nicht in die Nähe des soge­nann­ten "Unwis­sen­schaft­li­chen" kommt.

    Und hin­ter­her erzählt man sich selbst über die­se gan­ze abscheu­li­che Lüg­ne­rei auch noch, dass das eine Viel­falt von Per­spek­ti­ven sei. Von 'wis­sen­schaft­li­chen' Per­spek­ti­ven natür­lich, um noch­mal zu beto­nen, dass man man mit den 'unwis­sen­schaft­li­chen' Din­gen natür­lich nichts zu tun habe… Dass die Leu­te sich damit selbst ent­lar­ven schei­nen sie gar nicht mehr zu merken. 

    Ich wür­de mich an deren Stel­le nur noch zu Tode schä­men. Da steht nicht nur ein nack­ter Kai­ser, da steht ein arm­se­li­ger nack­ter ****, der sich selbst in Lügen, Ver­dre­hun­gen, Dumm­heit und Hass geba­det hat.

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