Das Drosten-Preisungs-Amt (dpa) teilt am 6.2.25 mit:
Mit der üblichen Unvoreingenommenheit heißt es:
»… Mit einem Verhandlungsbeginn dürfte nicht vor Juni zu rechnen sein, teilte ein Gerichtssprecher mit. Hintergrund ist ein durch Ruhestand bedingter Wechsel im Vorsitz der Berufungskammer. Das Landgericht Neubrandenburg muss sich mit einem Urteil des Amtsgerichtes Waren vom 18. April 2024 befassen…
Drosten hatte im Juni 2022 mit seiner Familie eine Nacht auf einem Campingplatz an der Mecklenburgischen Seenplatte verbracht. Er hatte im Verfahren geschildert, er sei mit seinem vierjährigen Sohn vom Zähneputzen auf dem Rückweg zum Zelt gewesen. Dann habe sich ihnen der Angeklagte mit einer Bierflasche in der Hand in den Weg gestellt und ihn lautstark beschimpft. Am Folgetag sei es auch mit dessen Frau und erneut mit ihrem Mann zur Auseinandersetzung gekommen. Drosten hatte sich nach eigener Aussage bedroht und beleidigt gefühlt und schließlich die Polizei gerufen.«
In dem Verfahren geht es nicht zuletzt um den Vorwurf des "Bierflaschenmannes" an der fürsorglichen Vater, er habe sich unrechtmäßig mit einem Doktorgrad geschmückt. Die Beweisaufnahme zur Frage, ob es sich hierbei um eine Beleidigung oder eine Tatsachenbehauptung handelt, soll offenbar möglichst hinausgezögert werden. Mehr zum Thema Drosten-Dissertation siehe hier.
Ein m.E. wichtiger Artikel zu der Auseinandersetzung innerhalb der leider erfolgreich seit der Fake-Pandemie gespaltenen Linken:
*Was hat euer Kurs erreicht?*
Aus gegebenem Anlass nochmal aus dem Brief an die Coronalinke:
"In der Tat lässt sich ein tiefgreifender Widerspruch in eurer eigenen Logik feststellen. Wenn ihr tatsächlich glaubt, dass alle Vergleiche mit dem Faschismus relativierend sein müssen, bedeutet das selbstredend, dass ihr es eigentlich für unmöglich halten müsstet, dass der Faschismus oder etwas ähnlich Ungeheuerliches jemals wiederkehrt. Denn dann gäbe es zumindest theoretisch die Möglichkeit eines nicht relativierenden Vergleichs. Dann wäre der Antifaschismus überflüssig, wenn ihr das glauben würdet. Aber das tut ihr natürlich nicht. In der Tat hatten viele von euch keinerlei Skrupel, uns oder diejenigen, die mit uns marschierten, zu Faschisten zu erklären ohne auch nur die geringste Prüfung unserer tatsächlichen Ansichten oder Positionen vorzunehmen. War das nicht relativierend? In der Tat war es das, und zwar auf eine viel schlimmere, tiefgreifendere und verderblichere Art als die, die man uns oder unseren Mitdemonstranten vorwirft. Denn damit habt ihr es wirklich geschafft, die Bedeutung, das Gewicht und die Tragweite von Begriffen wie »Faschist« und »Nazi« ernsthaft zu untergraben. Könnt ihr ermessen, was für einen Schaden ihr damit angerichtet habt! Könnt ihr erahnen, wie außerordentlich schwierig ihr den wichtigen und echten Kampf gegen den Faschismus gemacht habt, den wir aus der Protestbewegung heraus geführt haben. Denn für so viele derjenigen, die durch die Corona-Proteste neu oder repolitisiert wurden, die durch die Ereignisse, den Zusammenbruch ihrer früheren Vorannahmen, so verunsichert waren, habt ihr diesen so zentralen Worten des Antifaschismus die Bedeutung und Kohärenz genommen. Damit habt ihr den faschistischen Demagogen, die im Rahmen der Proteste agieren, einen unschätzbaren Dienst erwiesen, denn sie hätten sich kaum mehr freuen können als in solch trüben Gewässern zu schwimmen. Dies sind die Früchte eurer schrecklich falsch kalkulierten Strategie, die in der Tat noch nicht einmal voll ausgereift sind. Sicher ist, die auf euren Mist gewachsene, direkt der Rechten zugute kommende politische Verwirrung wird die politische Bildung und die antifaschistische Organisierung weiterhin deutlich behindern.
Mehr als alles andere verrät dieser Fehler die erstaunliche Engstirnigkeit, Leichtgläubigkeit und Oberflächlichkeit des Denkens, die bei der Anti-Freie-Linke-Linke vorherrschen. Den Ernst der aktuellen Situation oder die Natur des Gegners, dem wir in der gegenwärtig herrschenden Klasse gegenüberstehen, habt ihr überhaupt nicht ansatzweise begriffen, vor allem nicht die Raffinesse ihrer Methoden der psychologischen Kriegsführung. Die herrschende Klasse hat die früheren Methoden des Faschismus verinnerlicht und verbessert. Dieser bezog einen Großteil seiner Stärke und Macht aus der spektakulären Aneignung und Umkehrung linker revolutionärer Kritik."
https://magma-magazin.su/2023/05/freie-linke-zukunft/was-hat-euer-kurs-erreicht-offener-brief-an-die-anti-freie-linke-linke/
Wenn Global Health den alte Geist von Virchow im Namen von Innovation in die Charite den Namen Virchow mitsamt Springer wieder bringt und damti nichts anderes tut als den Sprung back to the future zu machen, der bereits ab 1990 begann.
https://virchowprize.org/global-health-policy-lab/
Wer hätte gedacht, wie lange schon daran gearbeitet wird, das Rad der Zeit zurück zu drehen.