Herr Wieser von der Tropenmedizin blickt noch nicht durch:
"Oktoberfest-Abwasser wird auf Corona getestet
Es gebe dort derzeit eine ähnliche Virenkonzentration wie im Stadtgebiet, sagte Andreas Wieser von der Abteilung für Infektions-und Tropenmedizin am LMU Klinikum München der Deutschen Presse-Agentur. Für die Dauer des Festes würden täglich Proben vor und hinter der Wiesn dem Abwasser entnommen.…
Das Abwasser von der Wiesn [sei] im Vergleich zum sonstigen städtischen Abwasser stark verdünnt – das könne das Ergebnis beeinflussen. Grund für die andere Konzentration seien sehr viel Spülwasser und eine vorwiegende Abgabe von Urin – und nicht Stuhl. Auch der starke Regen vor einigen Tagen mache die Bestimmung konkreter Werte schwierig…"
Vireneinbringung ins Wasser auch im Hotel
"Die Bewertung der Ergebnisse erschwere auch, dass die Wiesngäste in ganz München unterwegs seien. «Die meisten Gäste sind ja auch in Hotels oder wohnen in München oder Umland, so dass sie auch hier dann als Infektionsfälle Viren ins Wasser einbringen können. Daher überwachen wir auch das Stadtabwasser zum Vergleich.»…
Nach bisherigen Erfahrungen dauert es eineinhalb bis zwei Wochen nach dem Start eines Volksfestes, bis sich etwaige Infektionswellen in der Inzidenz zeigen. Die Wiesn läuft seit etwa einer Woche."
faz.net (24.9.)
Mir fällt gerade der Volksmund-Spruch nicht ein. Woraus läßt sich noch mal Geld machen?
Unter dem Beitrag:
Haben die sonst nichts zu tun?
Kloakenvirologen – mein Gott, gibt es denn nur noch Fahrstühle nach unten, wenn man mal einmal erwähnt werden will.
bisschen off-topic, Zufälle gibt's!
Bastian Barucker, Wildnispädagoge, fiel ein aktueller Doku.Beitrag auf:
"Hirschhausen und Long-Covid – die Pandemie der Unbehandelten"
und er schreibt dazu:
@BBarucker
"DasErste zeigt hier ein gesundes Kind, welches nach Infektion stark erkrankt und wochenlang bleibt. Kein Wort über die Häufigkeit von LongCovid bei Kindern. Kein Wort darüber, dass Kinder nur sehr, sehr selten an Corona schwer erkranken. Kein Wort über Impfstatus!"
https://twitter.com/BBarucker/status/1573693762844475392
und erhält eine Stunde später einen Leserhinweis, dem er nachgeht. Ergebnis:
"Olivia, die kindliche Protagonistin der ARD-Sendung zum Thema LongCovid, ist in der WDR Sendung "Kinder" ebenfalls eine Protagonistin und dort mehrfach zu sehen. Sie erklärt dort Dinge und ist schauspielerisch tätig."
sowie
"Das portraitierte Kind, Olivia wurde vor ihrer Corona-Infektion geimpft. Das unterschlägt aber @DasErste in seiner Reportage. Diese Info findet man in einem Artikel vom März 2022, in welchem die Autorin, Birte Müller für die TAZ über ihre Tochter schreibt."
Herr Hirschhausen selbst liegt übrigens grade flach.
Die Abwasserdaten in NL
https://coronadashboard.government.nl/landelijk/rioolwater
im Verhältnis zur "Hospitalisierung"
https://coronadashboard.government.nl/landelijk/ziekenhuis-opnames
legen am ehesten nahe, dass es sich nicht um eine "Vorwarnung" handelt, sondern lediglich um die https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4valenz
(ohne dass es sich unbedingt um eine Erkrankung handelt: Positivtest bei der Einweisung reicht ja).
Sprich: die Werte sind ziemlich ähnlich (also: Abwasser hoch, Hospitalisierung ebenso hoch).
Immerhin könnte diese Erkenntnis dazu führen, dass die Corona-Sonderbehandlung einen gigantischen, negativen(!) "Mehrwert" erzeugt.
Es gibt allerdings zu viele, die dabei sehr viel zu verlieren haben.
Was kostet die Wiesn-Abwasseruntersuchung, wie viele Menschen sind damit beschäftigt, und wie ist deren Berufsbezeichnung? Unterliegen sie einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht?
Und was, wenn Schwurbler oder Querdenker etc. auf die Idee kommen, Windeln für Wiesenbesucher zu produzieren und zu verkaufen?
"Grund für die andere Konzentration seien sehr viel Spülwasser und eine vorwiegende Abgabe von Urin – und nicht Stuhl."
Nicht genug Stuhl? Dazu fällt mir nur ein regionales geflügeltes Wort ein: Geh kacken! 😀
So geht doch keine seriöse Wissenschaft! Vieles landet doch schon vorher auf dem „Kotzhügel“. 😉
Die drehen oimmer mehr durch. Für manche Zwecke ist ein Abwasser Untersuchung durchaus sinnvoll. So konnte nachgewiesen werden, dass das Wuhanvirus bereits im März 2019 in Spanien in Umlauf war und seit September 2019 in Italien.
Aber was soll dieses Abwasser monitoring?
Müsste man dann nicht konsequenterweise die Abwässer auf alle Krankheitserreger untersuchen, zumindest aber auf die wichtigsten Viren und Bakterien?
Die Fokussierung auf Coronaviren ist völlig hirnrissig und führt zu nichts.
Wenn man beim Spülwasser in den Aborten sparsamer wird, läßt sich ja sofort ein sprunghafter Anstieg der "Viruskonzentration" im Abwasser herbeiführen. Führen stärkere Niederschläge zu einer vermehrten Verdünnung des Abwassers, sinkt plötzlich dieser bedrohliche Anstieg wieder.
Mit Wissenschaft oder gar der Grundlage für neuerliche Maßnahmen hat dieser Kokolores aber ganz sicher nichts zu tun. Aber leider können ja die Länder nun "frei Schnauze" die Einschränkungen anordnen und da wird sicher eine mögliche "Begründung" dieses vorgenannte Gefasel enthalten…