Das ist unter genannter Überschrift, aber hinter der Bezahlschranke, am 19.8. auf faz.net zu lesen:
»… Das Regime, das auf Korruption gebaut ist, erfüllt einfachere Aufgaben bestens. Die Justiz – sie ist das Erste, was Autokraten, die ihr Volk bestehlen wollen, unter Kontrolle bringen – arbeitet nach dem Prinzip quid pro quo…
Korruptionsbekämpfung muss auf die Agenda
Frappierenderweise wird Korruption aber immer dort genannt, wo Staatsführer Fiaskos beschreiben, ihre eigenen und (häufiger) die ihrer Vorgänger. „Wir haben Jahre, Hunderte Milliarden Dollar und Tausende Menschenleben dem Irak/Afghanistan/Mali/you name it gegeben, aber die korrupte Regierung Al-Maliki/Karzai/Keïta hat mit ihrem Diebstahl das Volk gegen sich aufgebracht und Radikalen den Weg zum Sieg geebnet, die mit Slogans von ehrlicher, gerechter Macht und Panzerfäusten bewaffnet sind.“
Daraus entsteht die offensichtliche Frage: Wenn Korruption uns daran hindert, die wichtigsten Probleme zu lösen, ist es vielleicht an der Zeit, ihr selbst einen der vordersten Plätze auf der Agenda zuzuweisen?
Es ist verständlich, warum das bisher noch nicht geschehen ist. Korruption auf Gipfeltreffen zu diskutieren ist sehr unbequem…
Ohne mit einer solchen Voraussage spekulieren zu wollen, fürchte ich, dass der nächste große Terroranschlag nicht mit einer weiteren Bombe religiöser Fanatiker verübt wird, sondern beispielsweise mit einer Chemiewaffe im Wasserleitungssystem einer großen Stadt oder mit einer zerstörerischen Attacke auf die IT-Infrastruktur eines ganzen Landes. Auftraggeber dieses Anschlags wird der eine oder andere Besitzer eines goldenen Palastes sein, um die Aufmerksamkeit der Welt von diesen Palästen auf Fragen globaler Sicherheit abzulenken.
Daher muss es uns nicht unbequem sein, autoritären, korrupten Entscheidern harte, persönliche Fragen zu stellen. Im Gegenteil müssen sie wissen, dass ihre zwielichtigen Geschäfte immer ein Hauptthema globaler Gipfeltreffen sein werden. Das wird ein entscheidender Schritt, um die Ursachen vieler Probleme zu beseitigen…
Alles, was es braucht, um mit der Arbeit zu beginnen, ist die Entschiedenheit und der politische Wille westlicher Staats- und Regierungschefs. Im ersten Schritt muss Korruption von einer Quelle sagenhafter Möglichkeiten in eine schwere Last verwandelt werden, wenigstens für einen Teil der Eliten um die Autokraten. Auf diese Weise werden die Eliten gespalten, das Lager derjenigen, die für Modernisierung, Fortschritt und eine Verminderung der Korruption eintreten, wird größer, verstärkt sich und erhält in den Diskussionen innerhalb der jeweiligen Elite neue Argumente…
Weder Geld noch Soldaten, noch der Umbau der Industrie und der Weltpolitik sind nötig, um endlich zu handeln. Nur politischer Wille. Leider ist dieser oft eine defizitäre Ressource. Die öffentliche Meinung und der Wunsch der Wähler sind letztlich die Zutaten, die es braucht, um den toten Punkt zu überwinden. Und eines Tages werden Staatsführer in ihren Erinnerungen darüber schreiben, wie sie viele wichtige Probleme ganz oben auf der Agenda gelöst haben, indem sie einfach die Grundursache für ihr Entstehen beseitigten. Ohne Streitkräfte, Milliarden und unnütz vergeudete Jahrzehnte.«
Der Autor heißt Alexej Nawalnyj. Er bezieht die guten Vorschläge natürlich nur auf die Eliten und Bösewichter in Rußland, Belarus und Venezuela.
Na, @aa, was glauben Sie denn was in Afghanistan u.a. Ländern jetzt passiert!? Das ist schon ein bischen mehr als Korruption wenn eine ganze Regierung gekauft und ins Ausland geschickt wird. Hat Hitler mit Polen übrigens auch so gemacht, zu Beginn des 2. WK befand sich die polnische Regierung im Exil in GB.
Und glaubt hier etwa jemand, EU und USA hätten mit ihren NATO-Einsätzen in Afghanistan versagt angesichts dessen was da jetzt abgeht!? Mitnichten! Interessante Bemerkung eines Journalisten neulich, daß die Taliban mit modernsten Waffen ausgestattet sind. Die Mudschahidin/Taliban sind keine Widerstandskämpfer (gegen wen auch!) sondern von EU und USA Kapital finanzierte Mörderbanden. Das waren die schon immer und die führen jetzt einen offenen Terrorkrieg gegen das Afghanische Volk.
Es geht um Rohstoffe, es geht ums Opium, es geht um private Interessen. Es geht um den Erhalt des Privateigentums an Produktionsmitteln. Es geht um den Erhalt des Kapitalismus. Korruption ist nur ein Mittel dazu.
MFG
Es gibt keine größere Tyrannei als die des Guten, das versagt. Um das Gute vom Gutsein zu befreien benutzt es das Böse.
Interessanter Film zu Bill Gates.
https://beforeitsnews.com/new-world-order/2021/01/bill-gates-deleted-documentary-9679.html
Bemerkung: im Film wird Gates zitiert, als habe er gesagt, er habe aus 20 Mrd. Dollar 200 Mrd. rentiert. Man könnte das so verstehen, als habe er mit seinem Kapital in Pharmafirmen Unsummen verdient. Er meinte aber, ganz Menschenfreund, als der er penetrant erscheinen will, dass durch seine "Impfungen" die Leute gesünder sind und also weniger Kosten auflaufen.
Feststellen lässt sich jedenfalls, dass sich der Wert der Aktie von Moderna Inc. in den 6 Monaten von Februar bis Juli 2020 von 20 auf 94 Dollar erhöht hat. Ein Profit also von 450 Prozent.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Moderna
Die Zusammenarbeit von Gates mit Moderna wird zum Beispiel hier beschrieben:
https://www.modernatx.com/ecosystem/strategic-collaborators/foundations-advancing-mrna-science-and-research
Hier noch korrupte Autokraten in Aktion in Ausghanistan:
https://anti-empire.com/horror-as-kabul-falls-to-a-regime-more-liberal-than-australias/
siehe Wolfgang Hetzer, einmal Angela Merkel Berater u.a.. vor 10 Jahren. Steinbrück, Jörg Asmussen, Bodo Hombach, Olaf Scholz, gehörten damals in Haft und Josef Ackermann.
Finanzmafia gefährdet Demokratie, Interview mit Buchautor Wolfgang Hetzer
Fast drei Jahre nach Ausbruch der „Finanzkrise" lässt sich feststellen, dass kein Politiker, kein Bankchef und kein Hedgefonds-Manager vor irgendeinem Gericht zur Rechenschaft gezogen wurde. Der Leiter der Strategieabteilung der EU-Betrugsbekämpfungsbehörde OLAF setzt sich in seinem Buch „Finanzmafia" mit den Gründen dafür auseinander. Streik-TV hat ihn interviewt.
https://www.youtube.com/watch?v=ZWJa4R0x9PQ
Wolfgang Hetzer, Dr. der Rechts- und Staatswissenschaft, leitet seit 2002 die Abteilung „Intelligence: Strategic Assessment & Analysis“ im Europäischen Amt für …
https://www.wissen57.de/wolfgang-hetzer-finanzmafia.html
2010: Organisierte Kriminalität – Referenten – Dr. Wolfgang Hetzer
Wolfgang Hetzer wurde im Jahre 1951 geboren. Derzeit ist er als Berater des Generaldirektors des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung (OLAF) im Bereich .
https://www.thalia.at/autor/wolfgang+hetzer-624973/