»Wir erzeugen im Grunde eine Autoimmunerkrankung«

"Warum RNA die Schädlingsbekämpfung der Zukunft sein könn­te". Mit sol­chen und ähn­li­chen Überschriften war in den letz­ten Tagen in zahl­lo­sen Medien das Hohelied auf gen­ma­ni­pu­lier­te Planzen und Tiere zu lesen. Dabei wird, wie auf geo​.de am 6.1.23, unge­prüft ein dpa-Bericht über­nom­men. Vielleicht wird dar­an erkenn­bar, wofür Corona, Maßnahmen und vor allem die "Impfung" wohl nicht geplant, aber miß­braucht wur­den und werden:

»Seit den Corona-Impfstoffen ken­nen die mei­sten Menschen den Begriff RNA. Eingesetzt wer­den sol­len RNA-Verfahren nun auch im Ackerbau. Sie könn­ten Pestizide erset­zen und so eine umwelt­ver­träg­li­che­re Landwirtschaft ermöglichen…

Seit eini­ger Zeit erfor­schen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Schädlingsbekämpfungsmittel, die auf dem Molekül RNA basie­ren, einer Nukleinsäure. Sie sol­len gezielt Schädlinge attackie­ren und ver­spre­chen, frei von Chemie die Umwelt nicht zu bela­sten. Könnten sie einen Ausweg aus dem Dilemma ermöglichen?

Die neue Methode beruht auf einem Abwehrmechanismus von Pflanzen und Tieren, der eigent­lich gegen Viren gerich­tet ist. Er wird RNA Interferenz genannt, kurz RNAi. Für sei­ne Entdeckung gab es 2006 den Nobelpreis für Physiologie/Medizin. 

"RNAi funk­tio­niert im Grunde wie ein Immunsystem", erläu­tert Georg Bucher von der Abteilung Evolutionäre Entwicklungsgenetik an der Universität Göttingen. "Es wird aktiv, sobald dop­pel­strän­gi­ge RNA in die Zellen gelangt." Doppelsträngige RNA kommt in pflanz­li­chen und tie­ri­schen Zellen im Allgemeinen nicht vor, in vie­len Viren hin­ge­gen schon. "Erkennt eine Zelle so ein Molekül, schlägt sie Alarm und zer­häck­selt das Molekül in klei­ne Schnipsel." Diese Schnipsel die­nen dann im wei­te­ren Verlauf als Vorlage, um alles zu zer­stö­ren, was gleich auf­ge­baut ist – das Virus wird vernichtet.«

Schädlinge attackieren sich quasi selbst

»Was das mit Schädlingsbekämpfungsmitteln zu tun hat? Die Idee dahin­ter ist, den Abwehrmechanismus, über den auch Schädlinge ver­fü­gen, gegen deren kör­per­ei­ge­ne Strukturen zu rich­ten. "Wir erzeu­gen im Grunde eine Autoimmunerkrankung", sagt Bucher. "Wir prä­sen­tie­ren den Schädlingen eines ihrer eige­nen Gene in Form von dop­pel­strän­gi­ger RNA. In der Annahme, es mit einem Virus zu tun zu haben, attackie­ren sie sich dann qua­si selbst". Das Verfahren wird auch Gene-Silencing genannt, weil damit Gene und die in ihnen stecken­de gene­ti­sche Information zum Verstummen gebracht werden…

Oder wie es Karl-Heinz Kogel vom Institut für Phytopathologie der Uni Gießen aus­drückt: "Ein Ausfall des Gens muss letal sein." Genügend Auswahlmöglichkeiten sind prin­zi­pi­ell vorhanden…

Die ver­wen­de­te Sequenz [muss] so gewählt wer­den, dass sie nur im Schädling, aber nicht in harm­lo­sen Arten vor­kommt. Dann spielt die RNAi ihre Stärke aus: Nur die­ser Schädling wird getö­tet. "Das ist das Schöne an der Methode, sie wirkt sehr spe­zi­fisch auf die Art, die man errei­chen will", sagt Bucher. Kreuzreaktionen sei­en bei zwei nah ver­wand­ten Arten denk­bar. "Aber dann ist auch die Wahrscheinlichkeit groß, dass bei­de Arten Schädlinge sind."…«

Bayer CropScience schaltet alle Gene aus

»[Bucher] gehört zu einem Forschungsteam, das in Zusammenarbeit mit Bayer CropScience kürz­lich alle Gene des Rotbraunen Reismehlkäfers (Tribolium casta­ne­um), einem Vorratsschädling, nach­ein­an­der per RNAi aus­ge­schal­tet hat.

"Wir haben die auf­tre­ten­den Veränderungen doku­men­tiert und geprüft, wel­che Genverluste zum Tod füh­ren. Damit haben wir aus etwa 16 000 Genen die töd­lich­sten herausgefunden."…

Das Problem: RNA ist ein Biomolekül – sie ist nicht beson­ders sta­bil. "Im Grunde genom­men kön­nen Sie RNA nicht oral appli­zie­ren. Die wird in der Umwelt, auf Böden oder Blättern und auch im Verdauungstrakt der Schädlinge rasch abge­baut", sagt Kogel. Die wohl ent­schei­dend­ste Fragestellung in dem Forschungsbereich sei daher momen­tan: Wie kann ich die RNA sta­bi­ler machen? "Man ver­sucht die RNA mit ande­ren Komponenten zu mischen, die das emp­find­li­che Molekül schüt­zen", sagt Kogel…«

Transgene Nutzpflanze

»Eine wei­te­re Möglichkeit, das RNAi-System zur Schädlingsbekämpfung zu nut­zen, besteht dar­in, trans­ge­ne Nutzpflanzen zu erzeu­gen, die die aus­ge­wähl­ten Zielstrukturen in ihrem eige­nen Erbgut tra­gen – sie bil­den die schäd­lings­be­kämp­fen­de, dop­pel­strän­gi­ge RNA selbst. "Das ist viel effek­ti­ver und öko­lo­gisch sinn­vol­ler als das Sprühen", sagt Kogel. "Aufgrund der Vorbehalte gegen trans­ge­ne Pflanzen hier­zu­lan­de bin ich aber nicht beson­ders opti­mi­stisch, dass die­ser Ansatz gro­ße Erfolgsaussichten hat."…

In den USA ist eine vom Unternehmen Bayer ent­wickel­te trans­ge­ne Maissorte bereits erhält­lich, die per RNA-Interferenz den Maiswurzelbohrer (Diabrotica vir­gi­fera vir­gi­fera) attackiert…«


Am 5.4.21 war auf deutsch​land​funk​.de zu lesen:

»Mit RNA gegen Schadinsekten
Gift und Gene

Insektengifte töten Insekten – aller­dings sämt­li­che Insekten. Viel nach­hal­ti­ger wäre es, nur Fraßfeinden den Kampf anzu­sa­gen, indem man für sie über­le­bens­wich­ti­ge Gene ganz gezielt abschal­tet. Mit einer Methode namens RNA-Interferenz geht das. Ist das die Schädlingsbekämpfung der Zukunft?…

Ein maß­ge­schnei­der­tes Insektengift ohne Kollateralschäden – kann das wirk­lich funk­tio­nie­ren? Ein Labor im Ernst-Caspari-Haus an der Universität Göttingen…

Eine Injektion mit fatalen Folgen

Sieben Stück [Reismehlkäfer] kle­ben da in Reih und Glied auf einem Glasplättchen.

„Womit die Puppen inji­ziert wer­den, das ist eine sehr dün­ne Nadel, die zie­hen wir sel­ber, das heißt, man hat ein dün­nes Glasrohr, und dann wird das erhitzt, sodass es anfängt zu schmel­zen, und dann ruck­ar­tig aus­ein­an­der­ge­zo­gen die bei­den Hälften, und dann ent­steht eine sehr dün­ne Spitze…

Annkatrin Müllers Kollege Salim Hakeemi presst so viel der röt­li­chen Flüssigkeit hin­ein, bis die Puppe prall gefüllt ist. Der wich­tig­ste Bestandteil: dop­pel­strän­gi­ge RNA. Ab jetzt über­nimmt die Käferlarve die Arbeit: Sie trans­por­tiert die dop­pel­strän­gi­ge RNA in die Zellen. Mit fata­len Folgen für den Käfer.

Doppelstrang-RNA macht Immunsystem hellhörig

Im Kern jeder Zelle ist der kom­plet­te Bauplan für den Organismus in der DNA gespei­chert. Die DNA besteht aus zwei Strängen mit einer bun­ten Folge von Basen, dar­ge­stellt als Buchstaben A, G, C und T. Die Basen der bei­den Stränge grei­fen wie die Zähne eines Reißverschlusses inein­an­der. Wenn eine Zelle ein Protein her­stel­len soll, öff­net sie den Reißverschluss und schreibt nur den kur­zen Teil der DNA ab, den sie für die Bauanleitung die­ses einen Proteins benö­tigt. Als RNA. Dieser Botenstoff ver­lässt den Zellkern, und die Zellmaschinerie stellt nach sei­nem Bauplan Buchstabe für Buchstabe das gewünsch­te Protein her.

RNA kommt in prak­tisch jedem Lebewesen auf die­sem Planeten vor. Das Besondere: Sie hat ledig­lich einen ein­zel­nen Strang. RNA ist nur ein hal­ber Reißverschluss. Wenn plötz­lich dop­pel­strän­gi­ge RNA in einer Zelle auf­taucht, wird das Immunsystem hell­hö­rig. Warum, erklärt Gregor Bucher.

„Viele Viren haben als Erbsubstanz eine dop­pel­strän­gi­ge RNA. Diese Substanz kommt in einer nor­ma­len Zelle eigent­lich nicht vor, und die Zelle weiß: Sobald ich dop­pel­strän­gi­ge RNA sehe, muss das ein Virus sein, und dann hat die Zelle Proteine, die das erken­nen und in klei­ne Schnipsel zer­häck­seln und dann die­se Schnipsel als Vorlage neh­men und alles zer­stö­ren, was genau wie die­se Schnipsel ausschaut.“«

Dann schaltet der Käfer sozusagen das eigene Gen aus

»Krankheit erfolg­reich abge­wehrt – zumin­dest, wenn da tat­säch­lich ein Virus in die Zelle ein­ge­drun­gen ist. „Wenn wir jetzt natür­lich eine Doppelstrang-RNA inji­zie­ren gegen ein Gen die­ses Käfers, dann schal­tet der Käfer sozu­sa­gen das eige­ne Gen aus, weil er dach­te: Das ist ein Virus.“

Mit RNA-Interferenz gezielt Gen ausschalten

Diese Methode heißt RNA-Interferenz oder kurz RNAi. Der US-ame­ri­ka­ni­sche Biologe Andrew Fire und sein Landsmann, der Biochemiker Craig Mello, haben für ihre Entdeckung im Jahr 2006 den Medizinnobelpreis bekom­men. Ein inter­es­san­tes Werkzeug für die Forschung: Wenn die Göttinger Forscher einem Käfer dop­pel­strän­gi­ge RNA sprit­zen, die einem sei­ner Gene ent­spricht, kann sein Körper die­ses Gen nicht mehr in Proteine über­set­zen. Mehr noch: Die Proteinbremse wirkt auch in den Eizellen der weib­li­chen Käferpuppe. Auch ihre Nachkommen kön­nen die­ses Protein nicht mehr herstellen…

Pflanzen-Forschung bei Monsanto, jetzt Bayer

Auf dem Forschungscampus der Chemieriesen Bayer in St. Louis, Missouri, haben sie oben auf das Parkhaus eine Etage mit einem Gewächshaus gesetzt. Wie eine leuch­ten­de Krone. Bis zur Übernahme durch Bayer hieß die­se Firma Monsanto. Das Treibhaus ist in vie­le Segmente unter­teilt. Die Maispflanzen in einem davon sehen schon arg mit­ge­nom­men aus. Marc McNabny erklärt, dass dort Versuche lau­fen: „Das ist kein Fehler. Diese Pflanzen wur­den absicht­lich getötet.“..

Umprogrammierter Mais mit tödlicher Doppelstrang-RNA

In den 90ern haben die Entwickler sol­chen Maispflänzchen Gene für das Gift des Bakteriums „Bacillus thu­rin­gi­en­sis“ ein­ge­pflanzt. Dieser soge­nann­te Bt-Mais stellt Gift gegen Insekten her. Fressen sie dar­an, ster­ben sie. Vor etwa zehn Jahren haben die Forscherinnen und Forscher begon­nen, einen RNAi-Mais zu ent­wickeln, der dop­pel­strän­gi­ge RNA her­stellt: MON 87411.
Greg Hack ist Science Strategy Operations Manager bei Bayer in St. Louis. Er ver­gleicht die Methode mit Computersoftware: „Das ist wie pro­gram­mie­ren.“ Mit dem Mais hacken die Entwickler die Immunabwehr des Maiswurzelbohrers „Diabrotica vir­gi­fera vir­gi­fera“…
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Als das Geld ausging, half Bayer

»Käfer-Gen-Screening in Kooperation mit Bayer

Eigentlich macht Gregor Bucher Grundlagenforschung. Die war beim Reismehlkäfer drin­gend nötig, denn fast alles, was über die Funktion von Genen in Insekten bekannt ist, wis­sen Forscherinnen und Forscher aus Versuchen mit der Taufliege Drosophila mela­no­ga­ster. Was in der Fliege stimmt, kann im Käfer aber falsch sein. Darum haben Gregor Bucher und sein Team im Projekt iBeetle fast sämt­li­che Gene des Reismehlkäfers durch­pro­biert. Viele Gene – wie das Hunchback-Gen – erlaub­ten Rückschlüsse auf ihre Funktion. Andere ent­pupp­ten sich als Sackgasse. Zumindest auf den ersten Blick.

„Da gibt es ein­fach immer so die­se 10, 20 Prozent, bei denen die Tiere kom­plett sofort ster­ben, bevor sie Nachkommen machen. Was jetzt für uns erst ein­mal eine Enttäuschung war. Okay, die­se Gene, da kön­nen wir nichts für die Entwicklungsbiologie ler­nen, und dann kam die Idee: Ah, stopp mal, das kann man ja ver­wen­den für die Schädlingsbekämpfung, das ist ja eigent­lich sogar ziem­lich cool, dass die Tiere sofort sterben.“

Allerdings hat Gregor Bucher wenig Ahnung von Schädlingsbekämpfung. „Außerdem war es so, dass uns das Geld aus­ge­gan­gen ist für den Screen. Und wir woll­ten es ger­ne wei­ter­ma­chen für unse­re Grundlagenforschung und da kam es eben zu die­ser Kooperation, wo einer­seits Bayer uns ermög­licht, die­sen Screen wei­ter­zu­füh­ren, wo aber ande­rer­seits dann die­se töd­li­chen Gene sofort in die Hände von Leuten kom­men, die wis­sen, was man damit macht und wie man das in die Anwendung bringt, die sich dann sehr dafür inter­es­siert haben.“«

Eine sichere Sache…

»In Säugetieren funk­tio­niert die RNAi-Methode nicht. Nicht ein­mal, wenn wir gro­ße Mengen der dop­pel­strän­gi­gen RNA essen wür­den, könn­te sie uns scha­den. Enzyme im Mund und Magen zer­stö­ren sie, lan­ge bevor sie über­haupt in unse­re Zellen gelan­gen. Auch auf der Haut und im Blut gibt es Mechanismen, dop­pel­strän­gi­ge RNA abzu­bau­en. Es hat lan­ge gedau­ert, Wege um die­se Barrieren her­um zu fin­den. Erst seit kur­zem gibt es Medikamente auf RNAi-Basis, die zum Beispiel gespritzt wer­den. Aber Guy Smagghe [von der Universität Gent] woll­te sichergehen.

„Wir schau­en uns damit das mensch­li­che Genom an, das Genom von Mäusen, das Genom von Wasserflöhen, den Daphnien, das Genom der Honigbiene – also von einer Reihe von Organismen, die ein Gift nicht tref­fen darf. So stel­len wir sicher, dass wir die­se Buchstabenfolge ver­wen­den kön­nen. Das ist eine enor­me Arbeit, aber so fin­den wir wirk­lich ein­ma­li­ge Gensequenzen, die wir für eine siche­re Bekämpfung von Schadinsekten ver­wen­den können.“

Keine Akzeptanz für Gentechnik-Pflanzen in Europa

… Solche Pflanzen zu ent­wickeln, dau­ert Jahre. Das kön­nen nur gro­ße Konzerne. Anwender, die dar­auf set­zen, machen sich von die­sen Firmen abhän­gig. Und in wei­ten Teilen Europas ste­hen die Menschen die­sen gen­tech­nisch ver­än­der­ten Pflanzen skep­tisch gegen­über, sagt Antje Dietz-Pfeilstetter. Die Biologin forscht am „Institut für die Sicherheit bio­tech­no­lo­gi­scher Verfahren bei Pflanzen“ am Julius-Kühn-Institut in Braunschweig.
„Dieser gen­tech­nisch ver­än­der­te Mais wird ja bereits seit vie­len Jahren auch in zahl­rei­chen Ländern ange­baut, aller­dings in Europa bis­her aus­schließ­lich auf klei­nen Flächen in Spanien und Portugal, da ja in Europa die Akzeptanz für gen­tech­nisch ver­än­der­te Pflanzen fehlt. Das ist sicher­lich ein Hindernis, weil natür­lich hier mei­ner Meinung nach natür­lich unbe­grün­det, ein­fach doch so eine Aversion gegen jeg­li­ches Eingreifen in die Ausprägung von Genen besteht.“…«

Siehe auch:

Bayer: “Das Pharmageschäft bewegt sich mit einer Rendite von 32 Prozent und einem Wachstum von rund drei Prozent auf Höhe des Gesamtmarktes”

22 Antworten auf „»Wir erzeugen im Grunde eine Autoimmunerkrankung«“

  1. Jap, gute Idee wenn man gan­ze Arten von der Erde ver­schwin­den las­sen will. So ein Ökosystem wird auch voll­kom­men überbewertet.

    1. Wer ist der größ­te Klimafeind auf der Erde? Angeblich?

      Wer erzeugt das vie­le CO2? Angeblich der Mensch oder die Menschen, oder wer behaup­tet das immer?

      Warum soll­ten Paare dem Weltklima zulie­be bes­ser kei­ne Kinder mehr in die Welt set­zen? Es gibt jun­ge Frauen, die das verkünden.

      Wie kann man Insekten und Schädlinge reduzieren? 

      Womit kann man Schädlinge redu­zie­ren? Mit künst­lich erzeug­ten Autoimmunkrankheiten. 

      Womit kann man Menschen behan­deln? Mit Medikamenten, die Autoimmunkrankheiten erzeugen.

      Autoimmun = ich zer­stö­re mich selbst, ich wer­de gegen mich selbst immun. Ich bekämp­fe mich selbst. Ich töte mich selbst. Ich mag mich nicht. Ich muss mich bekämp­fen. Permanenter Kampf gegen mich selbst. Ausgelöst wodurch? Wie kann man die Menschen dazu brin­gen, nicht ande­re Mensche zu bekämp­fen mit Waffen, son­dern nur sich selbst? Waffen machen zu viel kaputt, zu viel Dreck, zer­stö­ren Infrastrukturen und hin­ter­las­sen womög­lich sogar Strahlenschäden nach dem Einsatz.

      Autoimmunkrankheiten sind lei­se, laut­los, stö­ren kaum, der Patient bekämpft sich selbst und wirft kei­ne lau­ten, dröh­nen­den Waffen auf andere.

      Wie bewe­gen wir die mensch­li­chen Schafe, sich mög­lichst viel Autoimmunkrankheiten zuzulegen? 

      Hm, schwie­ri­ge Frage. Es gibt Menschen, die wol­len sich kei­ne Autoimmunstörungen zule­gen und ver­zich­ten auf die aus­lö­sen­den Medikamente. Was macht man mit denen?

  2. Wenn man Gene nach Lust und Laune ein- und aus­schal­ten kann, dann kann man dar­aus dank Patenten eine lukra­ti­ve Geldquelle schaf­fen. Der Nutzen über­wiegt ganz klar alle mög­li­chen Gefahren. Selbstverständlich haben die Experten die Technologie im Griff.

    Hat sich das Bundesverfassungsgericht bereits in der Angelegenheit prostituiert?

    Übrigens betrifft all dies in Deutschland nur die Natur, außer den Menschen. Somit gibt es kei­nen Grund zur Aufregung. Denn in Deutschland ist per Gesetz ein gen­tech­nisch ver­än­der­ter Mensch kein gen­tech­nisch ver­än­der­ter Organismus. Ist wahr. Und die Natur haben wir im Griff.

  3. Bayer war mut­maß­lich an den kli­ni­schen Studien für BionTech beteiligt.
    Es wun­dert mich nicht, daß Bayer über den Coup erfreut war. 

    Der Kauf von Monsanto wur­de wohl auch mit öffent­li­chen Mitteln gefördert…und damit auch die Milliardenentschädigungen die bereits erstrit­ten wurden. 

    Daß die­se neu­ar­ti­gen "Impfstoffe" ein Türöffner für die Gentechnik in der Landwirtschaft nun auch in der EU waren, habe ich schon lan­ge befürch­tet. Dennoch erschreckt mich allein die Sprache. Wieder mal bin ich froh, nicht jung zu sein.

      1. in einem authen­tisch erschei­nen­den Bericht über die Erfahrungen einer über­zeug­ten Studienteilnehmerin, die in ihrem Tagebuch ein Foto poste­te mit einem Gebäude mit Bayer Emblem in Berlin. Ich mei­ne den link zu dem Tagebuch hier auch mal gepo­stet zu haben. Wie so oft bin ich da zufäl­lig dar­auf gesto­ßen. Ich guck mal, ob ich das noch mal finde.

  4. "And advan­ced forms of bio­lo­gi­cal war­fa­re that can 'tar­get' spe­ci­fic geno­ty­pes may trans­form bio­lo­gi­cal war­fa­re from the realm of ter­ror to a poli­ti­cal­ly useful tool."

    https://web.archive.org/web/20021112224032/http://www.newamericancentury.org/RebuildingAmericasDefenses.pdf

    S. 60 des Dokuments, S. 72 der pdf-Datei 

    Einer der Verfasser ist Robert Kagan, der Gatte von Victoria Nuland, eng ver­wandt mit den Betreibern des Institutes for the Study of War, von denen unse­re Medien ihre Informationen zum Ukraine-Krieg bezie­hen – wenn sie denn nicht gera­de den bri­ti­schen Geheimdienst als neu­tra­len Beobachter zu Rate zie­hen. "Rebuilding America's Defenses" ist wie die Wolfowitz-Doktrin eine Blaupause für US-ame­ri­ka­ni­schen Imperialismus im 21. Jahrhundert und damit der Entwurf der geo­po­li­ti­schen Verhältnisse, unter denen wir der­zeit leben und womög­lich bald ster­ben müssen.

    https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​W​o​l​f​o​w​i​t​z​_​D​o​c​t​r​ine

  5. Wenn der Mensch sich anmaßt in die Schöpfung ein­zu­grei­fen und es bes­ser wis­sen will als der Schöpfer, kann nichts Gutes dabei herauskommen!

  6. Bis vor drei Jahren stell­ten sich die Grünen recht erfolg­reich gegen gen­ma­ni­pu­la­ti­ve Verfahren in der Landwirtschaft. Corona hat sie aber ver­rückt gemacht, sie sind jetzt kom­plett ori­en­tie­rungs­los. Wir müs­sen bei Null anfan­gen, wenn wir die Scheiße auf­hal­ten wollen.

  7. Selbst für „Schädlinge“ eine per­fi­de Mordmethode: Den Organismus so umzu­pro­gram­mie­ren, dass er sich selbst tötet. 

    Dann wol­len wir mal hof­fen, dass wir nicht wie­der Zeiten erle­ben müs­sen, in denen bestimm­te Gruppen von Menschen als “Schädlinge” betrach­tet werden.

    1. Selbst für „Schädlinge“ eine per­fi­de Mordmethode: Den Organismus so umzu­pro­gram­mie­ren, dass er sich selbst tötet. 

      Genau. Und auch die Gefahr daß sich das auf den Menschen über­trägt. Davor wird ja stän­dig gewarnt 😉

  8. Das wird die Kriegsführung der Zukunft: Kaum noch Panzer und Raketen, son­dern unauf­fäl­lig die­ses Gen-Gift in den Nahrungskreislauf brin­gen, nur regio­nal begrenzt zur Feindreduzierung. Und nie­mand will's gewe­sen sein, eine uner­klär­li­che Krankheit. Glaubt mir, die machen das.

  9. PS: Interesanterweise fällt hier jetzt der Begriff der spe­zi­fi­schen Abwehr und wird sogar rich­tig erklärt.

    Was natür­lich im Widerspruch zu dem steht was über die Impfstoffe ver­brei­tet wird, näm­lich daß sie unspe­zi­fisch sind.

  10. Für die­je­ni­gen die nicht wis­sen was eine Autoimmunerkrankung ist:

    Stellen Sie sich eine Flak-Batterie vor mit einer Automatik die feind­li­che Flugzeuge aus­macht, deren Route aus­rech­net und dann treff­si­cher feuert. 

    Nun, ein Häcker pro­g­ra­miert die Automatik um so daß eine Route berech­net wird deren Ziel das Rechenzentrum ist. Wenn jetzt der näch­ste Jäger auf den Schirm kommt wer­den alle Kanonen auf Rechenzentrum aus­ge­rich­tet. Bumm 😉

    Frei nach Pierre Boulle

  11. "19.12.2022
    150 neue Pestizid-Mittel hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in die­sem Jahr zuge­las­sen. Die für die Pestizid-Zulassung zustän­di­ge Behörde ist direkt dem grün geführ­ten Bundesagrarministerium unter­stellt. Einige die­ser Mittel ent­hal­ten hoch­gif­ti­ge Wirkstoffe, wie das Pilzmittel Dimetomorph. Das Pestizid kann laut Europäischer Chemikalienagentur (ECHA) die Fruchtbarkeit bei Menschen beein­träch­ti­gen. Der Wirkstoff ist nach EU-Zulassungsrecht eigent­lich „nicht geneh­mi­gungs­fä­hig“. Für ande­re Wirkstoffe wird die Sicherheitsprüfung teil­wei­se seit Jahren verschleppt.
    (…)
    30 Prozent aller zuge­las­se­nen Wirkstoffe ohne abschlie­ßen­de Prüfung
    Für die Zulassung und Sicherheitsprüfung von Pestizidwirkstoffen ist die EU zustän­dig. Die Genehmigung für die aus die­sen Wirkstoffen her­ge­stell­ten Produkte ertei­len dann jeweils die EU-Mitgliedstaaten. Die zustän­di­ge EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) schafft es aller­dings seit Jahren nicht, alle vor­ge­schrie­be­nen Risikobewertungen vor­zu­neh­men. Stattdessen wer­den bei vie­len Pestiziden die Zulassungen ein­fach immer wie­der ohne eine erneu­te Prüfung ver­län­gert. Rund 30 Prozent aller in der EU der­zeit zuge­las­se­nen Pestizidwirkstoffe sind davon betroffen."

    https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2022/foodwatch-recherche-hochgiftige-pestizide-unter-cem-oezdemir-zugelassen/#:~:text=foodwatch%2DRecherche%3A%20Hochgiftige%20Pestizide%20unter%20Cem%20%C3%96zdemir%20zugelassen&text=150%20Pestizide%20wurden%20alleine%202022,betroffenen%20Mittel%20sofort%20zu%20verbieten.

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