"Wir haben uns schon gefragt, ob wir nicht besser auswandern sollten"

In der Serie "#Wiegehtesuns?" des RBB kom­men hin und wie­der auch Erfahrungsberichte außer­halb der gän­gi­gen Medienklischees vor. Unter genann­tem Titel etwa am 25.1. die Darstellung einer "unge­impf­ten Erzieherin und Mutter":

»… Das Herumgehacke auf uns Ungeimpften als den "Bösen", das zuneh­mend rüber­kommt, fin­de ich unmög­lich. Ungeimpfte sind doch nicht schuld an der Länge der Pandemie. Ich habe ja auch nichts gegen Geimpfte. Das muss doch jeder nach sei­ner Intuition ent­schei­den dürfen.

Welches Verhalten wel­chen Einfluss auf die­se Pandemie hat, muss sich doch erst noch her­aus­stel­len. Ich hat­te übri­gens in unse­rem Bekanntenkreis den Eindruck, dass von den Geimpften, die sich sicher wähn­ten und viel­fach sogar gereist sind, viel mehr Ansteckungsrisiko aus­ging als bei­spiels­wei­se von uns, die wir unse­re Kontakte sehr stark redu­ziert haben…

Der Druck, den ich emp­fin­de, kommt in erster Linie vom Gesetzgeber, also der Politik. Andererseits ent­steht er aber auch durch die Medien und durch die Gesellschaft selbst. Vielfach wer­den wir, auch von Freunden und Bekannten, gefragt, ob wir "immer noch nicht" geimpft sei­en. Auch von Kollegen. Da kam es auch schon zu Enttäuschungen und Tränen. Obwohl sich von mei­nen Kollegen vie­le auch nur als Weg des gering­sten Widerstandes haben imp­fen las­sen. Und nicht, weil sie von der Impfung über­zeugt sind. Sondern eher, weil sie ihre Freiheit wie­der­ha­ben oder ver­rei­sen wollten…

Weil uns das Thema Impfen und eine even­tu­ell kom­men­de Impfpflicht immer mehr erdrückt, haben wir Eltern uns aber auch schon gefragt, ob wir nicht bes­ser aus­wan­dern soll­ten. Hinter einer Impfpflicht wür­den wir ein­fach nicht ste­hen. Ich will mich und mei­ne eigent­li­che Haltung nicht ver­kau­fen müs­sen und mich ein­fach beu­gen. Weil das gan­ze Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf mich sowie­so beschäf­tigt, habe ich schon manch­mal gedacht, dass ich viel­leicht lie­ber in einem der skan­di­na­vi­schen Länder leben wür­de. Aber wir haben den Gedanken, das Land zu ver­las­sen, dann doch nicht wei­ter­ver­folgt. Denn es ist ja auch in den mei­sten ande­ren Ländern der Druck da, sich imp­fen zu las­sen – zumal wir schon in Europa hät­ten blei­ben wol­len. Schon, um in der Nähe von Heimat und Familie zu bleiben…

Für die mei­sten der Corona-Maßnahmen habe ich ein gewis­ses Verständnis. Denn wir leben nun mal in einer Pandemie…

Meine per­sön­li­che rote Linie wäre da erreicht, wo es in Sachen Impfpflicht an die Kinder geht. Da stei­gen mir direkt die Tränen in die Augen. Das wäre, obwohl ich gar nicht ganz genau sagen kann, war­um, der abso­lu­te worst case für mich. Der Gedanke, dass bei den Kindern etwas schief­geht – und ich rede hier nicht von Verschwörungstheorien – berei­tet mir wirk­lich Schmerzen. Bei den Kindern muss Schluss sein. Da wür­den wir wahr­schein­lich noch mal drü­ber nach­den­ken, ob Weggehen aus Deutschland nicht doch eine Option sein könn­te.«
rbb24​.de (25.1.)


Am 24.1. war der Bericht einer "Sozialarbeiterin in Berlin" ver­öf­fent­lich worden:

»"Etwa die Hälfte meiner Kollegen im Sozialamt ist ungeimpft"

Mir geht es, was mei­ne Arbeit betrifft, nicht gut. Meine Arbeitsbedingungen sind wegen Corona stark ein­ge­schränkt. Um den Hilfebedarf mei­ner Klienten zu ermit­teln, tref­fe ich sie nor­ma­ler­wei­se in ihrer häus­li­chen Situation. Es han­delt sich im Prinzip durch­weg um Menschen, die den vul­ner­ablen Gruppen ange­hö­ren. Ich muss sie aber – aus ver­schie­den­sten Gründen – meist per­sön­lich tref­fen. Und dabei mich selbst und sie auch vor Corona schützen.

Die Gespräche soll ich der­zeit mög­lichst tele­fo­nisch füh­ren. Aber dar­un­ter lei­det die Kommunikation merk­lich. Am Telefon bin ich die Frau vom Sozialamt, die komi­sche Fragen stellt. Das ist in der per­sön­li­chen Kontaktaufnahme meist anders. Obwohl bei per­sön­li­chen Treffen die Gespräche mit Maske auch nicht so ein­fach sind.

Denn es gibt vie­le Leute, die mich nicht gut hören oder ver­ste­hen. Doch die Masken sind bei den per­sön­li­chen Treffen eigent­lich noch das gering­ste Problem. Häufig woh­nen die Menschen in beeng­ten Verhältnissen, in denen man weder Abstand hal­ten noch lüf­ten kann. Und dann ist da noch die Sache des Corona-Status' mei­ner Klienten. Wenn sie zu mir in die Behörde kom­men, müs­sen sie ja den 3G-Status nach­wei­sen. Aber wenn ich sie besu­che, kann ich nicht nach­prü­fen, ob die Person geimpft, gene­sen oder wenig­stens gete­stet ist.

Ich fra­ge auch ungern danach. Das ist ins­ge­samt inzwi­schen mei­ne Haltung zu die­sem Thema. Ich ver­mei­de Corona-Gespräche oft – und ins­be­son­de­re dann, wenn ich das Gefühl habe, mein Gegenüber ist nicht geimpft. Was für mich in mei­nem Arbeitskontext sehr oft vor­kommt. Es ist schon bizarr: In mei­nem pri­va­ten Umfeld sind so gut wie alle Menschen geimpft, in mei­nem beruf­li­chen die wenig­sten – und das gilt nicht nur für mein Klientel, son­dern sogar für mei­ne Kollegen auf dem Amt…

Kürzlich habe ich einen fast hun­dert­jäh­ri­gen Herren besucht, der mich ohne Maske nicht ver­ste­hen konn­te, wes­halb wir sie auf sei­nen Wunsch hin bei­de ableg­ten. Es beschäf­tigt mich dann schon die Frage, wie ich damit klar­kom­men soll, wenn er mei­net­we­gen Corona bekommt und stirbt…

Was mir aber wirk­lich Bauchschmerzen macht, ist, dass etwa die Hälfte mei­ner Kollegen unge­impft ist. Viele haben Sorgen vor etwa­igen Langzeitfolgen der Impfung. Und das sind genau die Kollegen, die rau­chen und die sich in der Mittagspause von Fast Food aus der Mikrowelle ernähren.

Es kur­sie­ren auch diver­se Verschwörungserzählungen im Sozialamt. Aber ich ver­su­che da, den Rückzug anzu­tre­ten, sobald das Thema auf­kommt. Ein Teil der Kollegen soll auch an den Montagsdemonstrationen teil­neh­men, um gegen die "Corona-Diktatur" zu pro­te­stie­ren, wie sie es nennen.

Das ist doch eine Riesenschweinerei, wenn man im öffent­li­chen Dienst arbei­tet. Sie wer­den als Sozialarbeiter bezahlt, tra­gen die Verantwortung für Menschen und behaup­ten, die leb­ten in einer Diktatur. Das fin­de ich unmög­lich. Und das geht ja noch weiter.

Wenn sie die Maßnahmen nicht ernst neh­men, rich­ten sie sich ja auch nicht danach. Wenn also jemand im Pflegeheim besucht wird oder jemand ein­ge­la­den wird in die Behörde, muss ja alles des­in­fi­ziert wer­den und die Mitarbeiter müs­sen sich gründ­lich testen. Doch ich bezweif­le, dass das alles so statt­fin­det bei mei­nen Kollegen. Die unge­impf­ten Mitarbeiter testen sich auf der Arbeit in ihrem Büro – hin­ter ver­schlos­se­ner Tür. Niemand ist dabei. Man weiß also nicht, ob und wie gründ­lich sie sich testen. Da geht es ja um nichts Geringeres als die Unversehrtheit unse­rer Schutzbefohlenen…

Ich wür­de es gut fin­den, wenn eine Impfpflicht käme für Sozialberufe im öffent­li­chen Dienst. Außerdem wür­de ich mir wirk­lich ein biss­chen mehr Vernunft von mei­nen Kollegen wün­schen. Ihr Verhalten sagt ja doch eini­ges über ihr Verständnis von soli­da­ri­schem Zusammenleben aus.«
rbb24​.de (24.1.)

11 Antworten auf „"Wir haben uns schon gefragt, ob wir nicht besser auswandern sollten"“

  1. "Für die mei­sten der Corona-Maßnahmen habe ich ein gewis­ses Verständnis. Denn wir leben nun mal in einer Pandemie…"

    Irgendwie fehlt hier der Mut, die Dinge zu hin­ter­fra­gen: Wie geeig­net, erfor­der­lich und ange­mes­sen sind die Maßnahmen? Woran wür­de man mer­ken, dass es eine 'Pandemie' gibt?

    So wird das nix.

  2. Gott, wie blöd. Die denkt tat­säch­lich noch das die Impfe ande­re vor einer Ansteckung schützt?
    Wie erbärmlich.
    Maximal ein Eigenschutz ist vor­han­den, und das darf bit­te hof­fent­lich jeder selbst ent­schei­den ob er sich mit der umstrit­te­nen Plörre „schüt­zen“ möchte. !
    Wie soll das denn wei­ter­ge­hen, wenn wir den Tatsachen nicht ins Auge blicken kön­nen das wir trotz­dem krank wer­den kön­nen und das dafür nie­mand ande­res Schuld hat?

  3. In den Medien tau­chen jetzt lang­sam Berichte und Kommentare mit der eigent­li­chen Agenda auf.
    Hier noch etwas vorsichtig:
    https://www.spiegel.de/karriere/deutscher-in-shanghai-wie-es-ist-als-deutscher-auswanderer-in-china-zu-leben-a-62387a20-74bf-4072–9826-22374bd56fbe?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
    "Generell füh­le ich mich in Shanghai ziem­lich wohl, die Stadt ver­än­dert sich fast täg­lich, alles ist sehr futu­ri­stisch – zum Beispiel gibt es Snackautomaten, bei denen man mit Gesichtserkennung bezahlt. Ich bin hier in einer Stadt, die boomt, die Leute sind extrem ambi­tio­niert, und immer scheint es irgend­wo eine Möglichkeit zu geben, um Geschäfte zu machen.

    Aber ich glau­be nicht, dass ich für immer hier­blei­be. Als Ausländer wer­de ich hier nie kom­plett inte­griert sein, zum Beispiel wer­den mir immer man­che Investmentmöglichkeiten ver­wehrt blei­ben. Und bis ich hier in der Natur bin, müss­te ich zwei Stunden fah­ren. Eigentlich muss man flie­gen, um Rückzugsorte zu finden.

    Man muss auch damit klar­kom­men, dass China kein demo­kra­ti­sches Land ist. Ich habe eini­ge mei­ner Kollegen und Freunde gefragt, wie sie das auto­ri­tä­re System fin­den. Manche mein­ten sogar, sie hät­ten gar kei­nen Bock auf eine Demokratie, weil es ihnen wirt­schaft­lich sonst nie­mals so gut gehen wür­de wie jetzt.

    Am Anfang war ich von so einer Aussage total schockiert, aber mitt­ler­wei­le glau­be ich, dass es wohl für jedes Land und zu jedem Entwicklungszeitpunkt eine rich­ti­ge Form gibt. Aber Pressefreiheit soll­te es schon geben. Ich kann von China aus nicht ein­fach so auf deut­sche Nachrichtenseiten gehen, YouTube oder WhatsApp benut­zen. Nur über Programme, die ich down­loa­de, kann ich die Sperre umge­hen. Die Regierung tole­riert das meist bei Expats.
    Und so fas­zi­nie­rend, wie die Stadt ist, so erschöp­fend ist sie auch. Ich ver­glei­che das Leben hier gern mit einer Achterbahnfahrt, man kann eine gan­ze Weile damit fah­ren, und so lan­ge macht es auch Spaß. Aber irgend­wann wird einem viel­leicht übel."

    Die FAZ ist schon etwas forscher:
    "Und damit zurück zur Bildung: Die ent­schei­den­de Frage ist doch, wie die Chinesen das eigent­lich machen, die­se gan­zen Erfolge. Von null auf 300 Millionen Wintersportler in 14 Tagen unge­fähr. Wie geht das? Und nun schau her, Jugend der Welt, tei­len kön­nen sie doch und mit­tei­len auch.

    Denn in der gro­ßen Stadt Peking steht im nicht gera­de klei­nen Pressezentrum im ersten Stock vor einer rie­si­gen Glasfläche mit frei­em Blick auf den fast 250 Meter hohen Olympiaturm, auf dem die olym­pi­schen Ringe pran­gen, ein qua­dra­ti­scher Tisch, auf dem Bücher lie­gen und ein Schild steht, dar­auf geschrie­ben: FREE.

    Was in die­sem Land, par­don, nicht frei, son­dern zum Mitnehmen hei­ßen soll. Chinas Erfolgsrezepte erklärt in Büchern wie: „Der Chinesische Weg“, „China ver­ste­hen“ und „Die KP Chinas ver­ste­hen – Die Kommunistische Partei Chinas von innen“. Greift zu, Ausländer, lest und lernt. Und bit­te hört auf, die Spiele zu politisieren."

    Ich habe schon mal in Frankfurt gesucht. Bingo!
    "https://​www​.kon​fu​zi​us​-insti​tut​-frank​furt​.de/"

  4. "Kürzlich habe ich einen fast hun­dert­jäh­ri­gen Herren besucht, der mich ohne Maske nicht ver­ste­hen konn­te, wes­halb wir sie auf sei­nen Wunsch hin bei­de ableg­ten. Es beschäf­tigt mich dann schon die Frage, wie ich damit klar­kom­men soll, wenn er mei­net­we­gen Corona bekommt und stirbt…"

    Nein, gute Frau, Sie sind nicht ver­ant­wort­lich für die Gesundheit ande­rer Leute. Der Hundertjährige hat es ganz offen­sicht­lich auch ohne Ihre Bevormundung geschafft, so alt zu wer­den, wie er ist. Es ist zwar gut gemeint, ihn und den Rest der Welt schüt­zen zu wol­len, es offen­bart aber auch eine ziem­li­che Übergriffigkeit. 

    Es sind nicht Ihre "Schutzbefohlenen", es sind sind gleich­be­rech­tig­te Menschen, die in einer bestimm­ten Lebenssituation ihre Unterstützung erhof­fen. Das ist etwas ande­res, als die Verantwortung für das eige­ne Leben an jemand ande­ren abzugeben.

  5. Wo unter­brin­gen?

    Kognitive Kriegführung

    Die Unterwerfung der Gesellschaft(en) durch Instrumente des Cyber‑, Informations‑, psy­cho­lo­gi­schen- und Social-Engineering.

    Hacking des Individuums, Beeinflussung von Überzeugungen und Verhaltensweisen des Einzelnen und der Gruppe: Nicht nur ändern, was Menschen den­ken, son­dern auch wie sie handeln.

    Mentaler Krieg zur Veränderung der Denkweise, des Verhaltens einer Gesellschaft.

    Durch Eingriff in den "free flow of infor­ma­ti­on" im öffent­li­chen Kommunikationsraum mit­tels Einsatz von neu­ro­wis­sen­schaft­li­chen Techniken, wer­den "uner­wünsch­te" Informationen unter­bun­den und das Ende des herr­schafts­frei­en Diskurses, der Demokratien eingeleitet.

  6. "Denn es ist ja auch in den mei­sten ande­ren Ländern der Druck da, sich imp­fen zu las­sen – zumal wir schon in Europa hät­ten blei­ben wollen."

    Wenn Deutschland auf Platz 2 der Heftigkeitsskala der Corona-Maßnahmen ist (und das von einer ach-so-tol­len-ren­no­mier­ten Universität auf­ge­stellt, dem­nach es ja 'wis­sen­schaft­lich' sein müs­se), dann ist zumin­dest davon aus­zu­ge­hen, dass es in ande­ren Ländern nicht ganz so schlimm ist. Außerdem gibt es schon genü­gend Beispiele von Ländern, die end­lich zur Vernunft zurück­keh­ren und ent­spre­chend der Erkenntnisse der letz­ten Monate ihren Kurs KORRIGIEREN, wäh­rend Deutschland wie­der bor­niert und stur­köp­fig bis zum "Endsieg" durch­kämp­fen will, ohne rote Linien, mit Bürokratie und Unfähigkeit bis zum Anschlag.

    Das geht in ande­ren Ländern anders. Vor allem gibt es in ande­ren Ländern nicht die­se unsäg­li­che auf einem mick­ri­gen Selbstwert auf­ge­bau­te Denunziantenlust wie sie bei den Deutschen besteht. Das widert mich am mei­sten an: Diese Heuchelei, die­se Buckeln nach oben und Treten nach unten.
    Wenn sich die Lage hier nicht bes­sert, wer­de ich auch aus dem Land raus. Und mit 'Bessert' mei­ne ich nicht nur, dass die Impfpflicht kom­plett zurück­ge­zo­gen wird, son­dern auch, dass alle Menschen ohne Nachweise und QR-Codes wie­der über­all rein­kom­men und dass die­ser gan­ze aus medi­zi­ni­scher Siciht unsin­ni­gen und unver­hält­nis­mä­ßi­gen und gegen das Grundgeset ver­sto­ßen­den Mist wie 2G, 3G, 1G end­lich gestoppt wird.

    Ich kann eine Zeit lang so leben, wie ich es hier jetzt tu: Wie ein geknech­te­tes und getre­te­nes Tier. Aber ich wer­de mir das nicht für alle Zeit gefal­len las­sen. Das Ausland ist für mich defi­ni­tiv eine Option. Niemals wer­de ich mich einer Impfpflicht beu­gen. Nicht, nach­dem mich mei­ne Regierung auf wider­lich­ste und drei­ste­ste Art belo­gen und unter Druck gesetzt hat. Niemals, nach­dem hier die Gesellschaft bewusst gespal­tet wur­de und eine gro­ße Gruppe zu Unmenschen erklärt wur­de. Nachdem im Prinzip die Unmenschlichkeit pro­pa­giert wur­de und jeder, der sich für Menschlichkeit ein­ge­setzt hat, zum Mörder erklärt wur­de. Nein, nein und noch­mals nein.

  7. Bei der Sozialamtstante kommt das typisch deut­sche raus:
    "Ich bin ehr­lich, die ande­ren klau­en und sind Diebe. "
    Gepaart mit der ‑auch typisch Dunkeldeutsche- Humorlosigkeit, sozi­al­päd­ago­gi­sche Entmündigung und katho­li­sche Doppelmoral. ..
    "Im Amt sind mehr oder weni­ger alle gespritzt, aber mein "Klientel" (igitt) aber eher nicht. … aber ich fra­ge lie­ber nicht!"
    100 jäh­ri­ger : vll woll­te die­ser Mann die letz­ten Lebenszeiten noch mensch­lich ver­brin­gen !! Der Typ hat 2 Weltkriege über­lebt und jetzt geht Sozialamtstante so mit ihm um?

  8. Das ist wirk­lich span­nend, wenn von "Intuition" oder "Bauchgefühl" die Rede ist, bei den­je­ni­gen die den Injektionen ableh­nend gegen­über­ste­hen. Finde ich zwar nicht schlimm, jedoch scheint da ein Argument zu fin­den zu sein, die Ablehnenden als "wis­sen­schafts­feind­lich" und "welt­fremd" "eso­te­risch" abstem­peln zu können.
    Sonderbar, denn mei­ne Gründe sind ratio­nal begrün­det. Medizinisch und empirisch.
    Warum meint eine Sozialamtsmitarbeiterin einen Hundertjährigen aus­u­chen zu müs­sen? Will sie die Zahnbürsten begut­ach­ten? Ihn gegen sei­nen Willen ins Pflegeheim beför­dern? Hat er sie dar­um gebeten?

  9. Das ist alles so lächer­lich. Bei all den ande­ren Krankheitserregern, die stän­dig um, auf und in uns sind, sind die Menschen immer noch genau­so so sorg­los wie vor Corona. Alle haben nur Angst vor die­sem einen Virus und die­ser einen Erkrankung. 

    Aber auch jetzt sorgt sich nie­mand, ob im Fitnessstudio viel­leicht jemand gera­de eine Hepatitis hat oder will im Restaurant nicht neben jeman­dem sit­zen, nur weil der nicht gegen die Grippe geimpft ist. 

    Bei allen ande­ren Krankheiten ist man im Zweifel gesund, aber bei Corona ist es genau anders­rum. Das ist abso­lu­ter Irrsinn und ange­sichts der Gefährlichkeit der Erkrankung für die mei­sten Menschen auch völ­lig unan­ge­mes­sen und unverhältnismäßig. 

    Wieso ver­ste­hen das nur so weni­ge Menschen? Das Leben ist nun mal lebens­ge­fähr­lich und ein gewis­ses Restrisiko bleibt immer. Und je mehr man ver­sucht, eine abso­lu­te Sicherheit her­zu­stel­len, desto mehr ver­wan­delt sich Leben in blo­ßes Überleben. Wollen wir das wirk­lich? Ich jeden­falls nicht.

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