„Wir alle unterstützen Jens Spahn.“

»Berlin. Kanzlerin Angela Merkel und CDU-Chef Armin Laschet haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegen Vorwürfe um die Verteilung von angeb­lich min­der­wer­ti­ge Corona-Masken an Menschen mit Behinderung und Obdachlose verteidigt.

Merkel sag­te am Montag nach Informationen des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) aus Teilnehmerkreisen in einer hybri­den Sitzung des CDU-Vorstands, die Vorwürfe sei­en von Fakten nicht gedeckt. „Wir alle unter­stüt­zen Jens Spahn.“…

Sie habe [laut "Bild"] von einem Versuch gespro­chen, „durch nega­ti­ve Stimmung Schaden anzu­rich­ten“. Dies sei „fern­ab von dem, was man guten Umgang nennt“. Sie habe die Runde auf­ge­for­dert: „Wir müs­sen jetzt dage­gen­hal­ten.“«
rnd​.de (7.6.)

Ein wei­te­rer Artikel der Plattform informiert:

»Spahn greift SPD an: Masken-Kontingent an Obdachlose war Idee des Arbeitsministeriums

Entscheidend sei, dass es bei allem, was die Regierung tue, um Masken gehe, die sicher sei­en und den Infektionsschutz gewähr­lei­ste­ten, sag­te Spahn. Genau dar­auf hin sei­en alle Masken, die ver­teilt wor­den sei­en, geprüft wor­den. Es sei­en im ver­gan­ge­nen Jahr Millionen von Masken glei­chen Typs auch durch die Länder ver­teilt wor­den und hät­ten Schutz gebo­ten. Auch jene Masken, um die es gehe, sei­en nach­weis­lich geprüft wor­den. Sie hät­ten zwar kei­ne EU-Zertifizierung, sei­en aber beim Infektionsschutz sicher – „und das ist das Entscheidende“.

Auf die Frage, ob es auch ein Vorschlag des Arbeitsministeriums gewe­sen sei, nicht zer­ti­fi­zier­te Masken zu ver­tei­len, sag­te Spahn, Millionen von Masken sei­en Krankenhäusern, Ärzten und der Pflege zur Verfügung gestellt worden.

Als Masken dann zur Verfügung gestan­den hät­ten, habe man dies erwei­tern kön­nen auf Kommunen und Landkreise – und auch auf Einrichtungen der Eingliederungs- und der Obdachlosenhilfe. „Als die Idee auf­kam, haben wir natür­lich gesagt: Klar, sofort und ger­ne.“ Dann habe man „mit­ein­an­der geschaut, wel­che Masken dafür in Frage kom­men. Und das waren eben aus unse­rer Sicht auch die­se Masken, die den Infektionsschutz gewähr­lei­sten.“…«
rnd​.de (7.6.)

(Hervorhebungen nicht im Original.)


»Der Mutterkonzern von RND​.de ist die Madsack Mediengruppe – eines der füh­ren­den Medienunternehmen in Deutschland mit Sitz in Hannover.«
rnd​.de

»Das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) ist die Redaktion für über­re­gio­na­le Inhalte der Verlagsgesellschaft Madsack in Hannover. Deren größ­te Kommanditistin ist die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft, das Medienbeteiligungsunternehmen der SPD.«
de​.wiki​pe​dia​.org

Man soll­te vor­erst davon aus­ge­hen, daß sie alle Dreck am Stecken haben.

15 Antworten auf „„Wir alle unterstützen Jens Spahn.““

  1. Es wird Zeit, dass die­se Junta aus satu­rier­ten, mensch­lich ver­kom­me­nen Transatlantikapologeten von ihren Aufgaben ent­bun­den wird.

    1. @Sebastian Krocker
      Danke für die­se deut­li­chen und inspi­rie­ren­den Worte! Man muss es klar benen­nen. Ich wür­de noch "dege­ne­riert" mit einbauen;).

  2. Juhu!
    Dass "alle Jens Spahn unter­stüt­zen" ist ja so gut wie das "voll­ste Vertrauen", dass Merkel all den Kandidaten aus­spricht, die als näch­stes ihren Hut neh­men können!

  3. In dem 4‑seitigen "Faktenblatt" des GM heisst es schein­bar: "Zwischen Gesundheits- und Arbeitsministerium habe ledig­lich Unstimmigkeit dar­über bestan­den, wel­cher Prüfmaßstab anzu­wen­den sei. Beide dis­ku­tier­ten Prüfmaßstäbe sei­en aber in Fragen des Infektionsschutzes gleich." Jetzt hab ich es end­lich kapiert: Da Masken eh nichts hel­fen ists ja wurscht wel­che nicht hilft…

  4. Soweit ich weiß ist eine CE-Zertifizierung nach dem Mediziproduktegesetz Voraussetzung, um ein Produkt auf dem euro­päi­schen Markt in Verkehr brin­gen zu dür­fen. Dabei spielt es kei­ne Rolle, ob das Produkt ver­kauft oder ver­schenkt wird. Es haf­tet nicht der Hersteller, son­dern der­je­ni­ge, der das Produkt in Verkehr bringt.
    Spahn behaup­tet, die Masken sei­en durch Dekra und Tüv geprüft wor­den. Ich habe jah­re­lang bei einer soge­nann­ten "benann­ten Stelle" als medi­zi­ni­scher Gutachter gear­bei­tet. Um ein der­ar­ti­ges Produkt prü­fen zu kön­nen benö­tigt man eine Menge Unterlagen des Herstellers und sei­ner Lieferanten. Dazu zäh­len neben Toxizitätsuntersuchungen, Materialkompatibilität, Risikoanalysen und vie­les mehr. Dass die bei­den genann­ten "benann­ten Stellen" die Masken, wie von Spahn behaup­tet, in kur­zer Zeit geprüft und für gut befun­den haben sol­len, ist des­halb mei­ner Meinung nach unglaub­wür­dig, wenn man den bei­den Prüfstellen nicht unter­stel­len will, Gefälligkeitsgutachten abge­lie­fert zu haben.
    Ich glau­be eher, dass hier nach der Devise gehan­delt wur­de: "Scheiß der Hund drauf, die Masken wer­den schon taug­lich sein. Dann ver­schen­ken wir sie eben"

  5. RND ist mir bereits Mitte letz­ten Jahres unan­ge­nehm durch offen­sicht­li­che Maskenpropaganda auf­ge­fal­len. Einen Auszug aus mei­nem "Leserbrief" will ich ‑anläss­lich des­sen ersten Jahrestags- der Blogleserschaft nicht vorenthalten:

    "(…)
    Ihr wohl als "Information" gedach­ter (oder getarn­ter), inter­es­san­ter "Diskussionsbeitrag" vom 28.5.
    https://​www​.rnd​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​n​i​e​d​r​i​g​e​-​c​o​r​o​n​a​-​z​a​h​l​e​n​-​f​u​h​r​e​n​-​z​u​-​e​i​n​e​r​-​t​r​u​g​e​r​i​s​c​h​e​-​f​r​a​g​e​-​w​a​r​-​d​e​r​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​u​b​e​r​t​r​i​e​b​e​n​-​3​X​L​T​Y​T​Y​Z​3​R​D​Y​B​A​R​F​H​H​W​G​N​C​L​3​W​4​.​h​tml
    ent­hält lei­der pro­ble­ma­ti­sche "Angaben" und Schlussfolgerungen, die aus mei­ner Sicht Ziffer 1 und 2 des Pressekodex deut­lich widersprechen:

    Zur öffent­li­chen Diskussion vor der Einführung der Gurtpflicht zum 1.1.1976 gibt es ja tat­säch­lich gewis­se Parallelen.
    Der Gurt-Maskenpflicht-Vergleich ist anson­sten ziem­lich hanebüchen:
    – waren/sind etwa vor jeder Fahrt, zwecks kor­rek­ter Nutzung, neue Gurte zu kaufen(!?)
    – waren/sind die Gurte etwa "zu schwie­rig" kor­rekt zu nutzen?
    – der Sinn der Gurtpflicht war ja weit­ge­hend nach­voll­zieh­bar – der Unsinn der Maskenpflicht aller­dings eben­falls (…) außer­halb des Paralleluniversums des Personals aus dem Gesundheitswesen sieht man in D kaum jeman­den, der sie "rich­tig" nutzt; bei unsach­ge­mä­ßer Nutzung: poten­ti­el­le Virenschleuder; etc. etc.).
    So weit, so schlecht.
    Nicht erst nach Überprüfung Ihrer Zahlen trie­ben mir fol­gen­de "Details" die Zornesröte ins Gesicht:
    "Es ist das Jahr 1975. Bonn plant die all­ge­mei­ne Gurtpflicht im Auto. Mehr als 20.000 Menschen ster­ben damals jähr­lich im Straßenverkehr (2019 waren es 3059). "
    Im letz­ten Satz ist ja nicht alles unwahr (die Zahl für 2019 bestä­tigt man pro­blem­los mit­tels Webseite des sta­ti­sti­schen Bundesamts).
    Wie sie aller­dings auf die "mehr als 20000 Menschen" kom­men, die "damals" (1975?) "jähr­lich im Straßenverkehr ster­ben", kann ich nur raten (Hinweis: über die Zahl 19193 von 1970 schafft es schließ­lich laut http://​www​.desta​tis​.de kein ein­zi­ges Jahr seit 1950) – die kor­rek­te Zahl (1975: 14870) hat­te wohl lei­der nicht den Dreh, den Sie nach mei­ner Einschätzung dem Artikel geben woll­ten: "Na, Lust auf Leben ret­ten? Wie wär's durch Masken? Hat ja bei den Gurten auch geklappt!"
    Da die Zahlen des sta­ti­sti­schen Bundesamts auch für die Jahre 1975–1979 frei ver­füg­bar sind (auch wenn online nicht ganz so ein­fach zu fin­den wie die­je­ni­gen für 2019), fällt es mir schwer, dem Artikelschreiber hier kei­ne unlau­te­ren Motive (will hei­ßen: Stimmungsmache für die Maskenpflicht) zu unterstellen.
    Zu Ihrer Information:
    Jahr Verkehrtstote
    1975: 14870
    1976: 14820
    1977: 14978
    1978: 14662
    1979: 13222
    Conclusio: 50(!) im ersten Jahr zu "gewin­nen" und 108 im zwei­ten zu "ver­lie­ren" ist natür­lich nicht beson­ders prickelnd.
    Aus mei­ner Sicht beson­ders dreist: die 1975er-Zahlen in Zusammenhang mit 2019 zu stel­len (immer­hin haben Sie es unter­las­sen, durch Erwähnung der "Wiedervereinigung" noch ca. 25% mehr "Erfolg" zu unterstellen).
    Frage: Hätten's die 12% bin­nen 5 Jahren (1980: 13022) nicht auch getan? (obwohl auch dies ohne Erwähnung des Trends bis 1978 unred­lich gewe­sen wäre).
    Die Antwort auf die nahe­lie­gen­de Frage, ob und inwie­weit Fortschritte in der Fahrzeugtechnik seit 1979 (Sicherheitssysteme: ABS, ESP, Multiairbag, Knautschzone, Abstands/Spurhaltewarner) sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht eher ver­ant­wort­lich für die nied­ri­gen 2019er Zahlen sein könn­ten, über­las­sen sie wohl den Lesenden?
    Bleibt die Frage, ob "Fortschritte in der Maskentechnik" in den näch­sten 5 Jahren evtl. irgend­wel­che Fortschritte in der "Seuchenprävention" erzeugen?
    Die näch­sten Jahre kann sich dann ja jeder für ein paar hun­dert EUR pro Jahr Masken kau­fen … . Schon bei nur 100 EUR/Person ein tol­ler Markt von 8 Mrd EUR (da lohnt sich eine ent­spre­chen­de Stimmungsmache sehr wohl).

    Alles in allem: dass das von mir anson­sten eher geschätz­te RND auf BILD-Niveau sin­ken kann, hät­te ich mir lie­ber nicht vor­ge­stellt. Ein Dorado für "Lügenpresse-SchreierInnen".

    Vor einer Beschwerde beim Deutschen Presserat: vor­ab die Möglichkeit zur Stellungnahme."

    Die Antwort:
    "Der Ton Ihres Schreibens mit­samt den Propagandaunterstellungen ver­an­lasst mich, auf eine Stellungnahme dan­kend zu ver­zich­ten. Sie haben sich Ihr Bild gemacht."

    Yep.
    Die Antwort des Presserates war net­ter. Es sei ja ledig­lich um die Vergleichbarkeit der Diskussionen von 1975 und 2020 gegan­gen. Deswegen sei mei­ne Beschwerde natür­lich unbegründet.
    1975+ ist mir aller­dings eine Pressehetze gegen "Gurtverweigerer" nie aufgefallen …

  6. Die gesam­te GroKo steht zusam­men das ist schon klar, nur von denn ande­ren bezahl­ten Abgeordneten kann man auch nicht s ver­lan­gen. Sie haben sich alle schul­dig gemacht, weil sie alle mit­ma­chen . Machterhalt und gesi­cher­te Bezüge Plus ande­re Annehmlichkeiten. Mit uns hat das nichts zutun die haben eine Eigenleben beson­de­rer Art.
    Frau Merkel steht hin­ter ihren Jungs Scheuer und Spahn und Diverse. Keiner darf aus­sche­ren sonst beginnt das rus­si­sche Roulett.
    Die Gesellschaft ist das Problem die noch zuhö­ren, folgt , sich imp­fen läßt . Keiner weiß wie die­ses Impfdesaster aus­ge­hen wird. Erst wenn es nicht mehr zu ver­tu­schen bzw. nicht mehr klein zu reden ist wird evtl. der Mainstream auf­wa­chen ,nur bis dahin könn­ten die Kollateralschäden anstei­gen und kei­ner wird die Verantwortung tra­gen. Es gibt kei­ne Instanz die rich­ten wird.
    Nur wir als gesam­te Gesellschaft könn­ten das tun, nur da gibt es eine Spalte die nicht so ein­fach zu kit­ten ist.
    Versuchen soll­ten wir es.

  7. Ach ja ,paßt jetzt nicht so genau ins Thema, aber man soll­te wis­sen das Johnsons und Johnson in gro­ßen Mengen die Kühlschränke nur sehr spär­lich ver­läßt. Es liegt dar­an das man nur eine Impfung braucht und die wird zur Zeit bei den mobi­len Impftrupps ver­impft, heu­te bei Xings Medizin zu lesen ..Obdachlose, Hartz4, Behinderte… tja wenn die es kurz­fri­stig über­le­ben könn­te man die Fläche bedienen.
    Nürnberger Kodex was ande­res fällt mir nicht mehr dazu ein.

  8. 21.8.2020, Jens Spahn bei Markus Lanz, Fragen hin­sicht­lich der sogenannten"Fehlkäufe" von Masken ; wo sind die geblie­ben, wur­den die jemals bezahlt??

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