Wird eine Impfung Hirntumore bekämpfen können?

Wie mag die Antwort auf die­se Frage aus­fal­len in einem Podcast, der von "FAZ" und Hertie-Stiftung betrie­ben wird?

»In der fünf­ten Folge von „Mit Hirn und Herz“, dem gemein­sa­men Podcast von F.A.Z. und Hertie-Stiftung, klärt Prof. Michael Platten, Leiter der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Mannheim und auf Gehirntumore spe­zia­li­siert, über die­ses spe­zi­el­le Gebiet der Neuroimmunologie auf. Er erläu­tert, wie Nerven- und Immunsystem mit­ein­an­der ver­knüpft sind und wie es inner­halb der näch­sten Dekade gelin­gen könn­te, bestehen­de Tumore über eine Impfung gezielt zu attackieren.«
faz​.net (13.5.)

Das Wichtigste:

Zunächst geht es nur um die Behandlung erkann­ter Tumore, also nicht wirk­lich um Impfungen. Anders als bei den Corona-"Impfstoffen" hat man sich allei­ne für die Phase-1-Studie zehn Jahre Zeit genom­men. Das ist auch der Zeithorizont für die zwei­te Phase. Noch wer­den gute Gründe gegen einen pro­phy­lak­ti­schen Einsatz benannt. Das Zauberwort mRNA fällt nicht, gene­ti­sche Veränderungen des Immunsystems sind aber bereits verwirklicht.


Gehirn erforschen und Demokratie stärken

Ob RKI , Bernhard-Nocht-Institut oder gro­ße Hochschulen, stets stößt man als Historiker auf tief­schwar­ze Schatten der Wissenschaftsgeschichte, nicht zuletzt aus der Zeit des deut­schen Faschismus (dazu gibt es auf die­sem Blog zahl­rei­che Beiträge). Nicht anders ist es bei der Hertie-Stiftung. Recht kurz heißt es dazu auf Wikipedia (hier ohne Fußnoten zitiert):

»Kontroverse

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wur­de die Warenhauskette der jüdi­schen Unternehmerfamilie Tietz ari­siert und die geschäfts­füh­ren­de Eigentümerfamilie aus dem Unternehmen gedrängt. Der damals neu ein­ge­setz­te Geschäftsführer und spä­te­re Inhaber Georg Karg führ­te dar­auf­hin das in „Hertie“ umbe­nann­te Unternehmen bis in die 1970er Jahre, bau­te die Warenhauskette aus und über­führ­te das Unternehmen in die gemein­nüt­zi­ge Hertie-Stiftung.

Die Aufarbeitungsstrategie zur NS-Vergangenheit der Hertie-Stiftung geriet im Jahr 2020 öffent­lich in die Kritik. Rund 150 aktu­el­le und ehe­ma­li­ge Studierende der Hertie School in Berlin for­dern als Initiative Her.Tietz eine „offe­ne und ver­ant­wor­tungs­vol­le Aufarbeitung“ der Stiftungsgeschichte​.Im November 2020 gab die Stiftung bekannt, dass sie für die wis­sen­schaft­li­che Aufarbeitung der Vorgeschichte des Vermögens die Gesellschaft für Unternehmensgeschichte beauf­tragt hat.«

Doch auch ohne die­se Vorgeschichte bleibt es skan­da­lös, wie mil­li­ar­den­schwe­re Unternehmer die Schwerpunkte von medi­zi­ni­scher wie gesell­schafts­po­li­ti­scher Forschung bestimmen:

»… Die Arbeit der Hertie-Stiftung kon­zen­triert sich auf zwei Leitthemen: Gehirn erfor­schen und Demokratie stär­ken. Die Projekte der Stiftung sol­len modell­haf­te Impulse inner­halb die­ser Themen setzen…

Stiftungsvermögen

Der Marktwert des Anlagevolumens beträgt rund 1 Milliarde Euro (per 31. Dezember 2019). Mit einem jähr­li­chen Fördervolumen zwi­schen 20 und 25 Mio. Euro gehört die Hertie-Stiftung zu den größ­ten pri­va­ten Stiftungen Deutschlands. Seit 1998 besteht kei­ner­lei Unternehmensbindung mehr.

Kuratorium

Die Mitglieder des Kuratoriums prä­gen die Gesamtentwicklung der Stiftung. Vorsitzender des Kuratoriums ist Hans-Jörg Vetter, stell­ver­tre­ten­de Vorsitzende ist Maria Böhmer. Zum Ehrenvorsitzenden wur­de Michael Endres ernannt.

      • Hans-Jörg Vetter, Vorsitzender, Aufsichtsratvorsitzender der Commerzbank und ehe­ma­li­ger Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg und Baden-Württembergische Bank
      • Michael Endres, Ehrenvorsitzender und ehe­ma­li­ges Vorstandsmitglied der Deutsche Bank AG.
      • Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt a. D., Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission
      • Andreas Barner, ehe­ma­li­ger Vorstandsvorsitzender Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG; jetzt: Mitglied des Gesellschaftsausschusses der C.H. Boehringer Sohn AG & Co. KG
      • Nico Hofmann, CEO UFA GmbH, Regisseur, Drehbuchautor
      • Frank Mattern, ehe­ma­li­ger Senior-Partner McKinsey & Company Inc.
      • Annette Schavan, Bundesministerin a. D.
      • André Schmitz-Schwarzkopf, Vorstandsvorsitzender der Schwarzkopf-Stiftung
      • Wolfgang Schön, Direktor Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen
      • Sascha Spoun, Präsident der Leuphana Universität und Gastprofessor Universität St. Gallen (HSG)
      • Peter Torry, ehe­ma­li­ger Britischer Botschafter in Berlin
      • Nikolaus von Bomhard, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
      • Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Berlin

Die Mitglieder des Kuratoriums und ein­ge­la­de­ne Fachkundige tref­fen sich zwei­mal im Jahr und bera­ten den Vorstand.

Vorstand

Der Vorstand lei­tet und über­wacht die Arbeit der Stiftung. Vorsitzender ist Frank-Jürgen Weise, stell­ver­tre­ten­der Vorsitzender ist Bernd Knobloch (ehe­ma­li­ges Vorstandsmitglied der Commerzbank AG). Weitere Vorstandsmitglieder sind Sabine Gräfin von Norman, Rainer Neske (Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg und Baden-Württembergische Bank) und Gordon Riske (ehe­ma­li­ger Vorsitzender des Vorstands der Kion Group).«


Am 1.3. wur­de auf mdr​.de ein Beitrag ver­öf­fent­licht, in dem es heißt:

»Die ungeklärte Arisierung von Hertie

Wer an der "Hertie School of gover­nan­ce" einen Studienplatz erhält, der schätzt sich nor­ma­ler­wei­se glück­lich und des­sen Jobaussichten sind bestens. Doch seit kur­zem hat das Image der Hochschule einen Riss. Denn sie wird von der Hertie-Stiftung finan­ziert. Woher deren Stiftungskapitel stammt, ist noch offen. Historiker sind der­zeit dabei, die Herkunft des Vermögens zu erfor­schen. Es geht um jüdi­sches Eigentum und um die Arisierung einer Kaufhauskette, die ihren Ursprung in Gera hat…

Zwar sei die Familie Tietz nach 1945 ent­schä­digt wor­den. Nach damals gel­ten­den Recht, betont man – und es habe nach der Restitution auch kei­ne wei­te­ren Ansprüche gegeben.
Dennoch kom­men jetzt – nach mehr als 80 Jahren – Fragen auf. Es sind unan­ge­neh­me Fragen – auch mit Blick auf die Rolle der Banken damals. Und mit Blick auf Georg Karg, jenen Geschäftsführer, den die Nationalsozialisten ab 1934 ein­ge­setzt hat­ten, nach­dem man den jüdi­schen Inhabern zuvor die Kredite gesperrt und sie qua­si ent­eig­net hat­te. Dass Georg Karg frü­her bei Tietz Chefeinkäufer war und dann zum Inhaber wur­de, hat jah­re­lang nie­man­den stut­zig gemacht.«

Studien unter Verschluß

»Vor allem Studierende und Alumni der "Hertie School of gover­nan­ce" hat­ten gefor­dert, den Ursprung der Stiftung – die Menge des Kapitals und die Rolle von Georg Karg, aber auch die der Banken im Nationalsozialismus, gründ­lich auf­zu­ar­bei­ten. Zwei Studien dazu blei­ben – aus sehr unter­schied­li­chen Gründen – bis­lang unter Verschluss…«

Update: Nicht unter Verschluß, aber nur noch via web​.archi​ve​.org zu fin­den, ist die­ser MDR-Beitrag.

21 Antworten auf „Wird eine Impfung Hirntumore bekämpfen können?“

  1. Kann die Impfung den Putin stop­pen? Da muss doch was zu machen sein? Und bit­te auch eine gegen Dieter Bohlen, und……

  2. Hirntumore, die das ratio­na­le Denken aus­schal­ten, schei­nen in den ver­gan­ge­nen Jahren signi­fi­kant ange­stie­gen zu sein. Da gibt es einen gro­ßen Markt.

  3. Danke für den Bericht. 

    Das Wort Impfung ist m. E. für eine sol­che Spritze gegen Tumore wenig geeig­net, viel­leicht soll­te man Anti-Krebs-Injektion sagen, jeden­falls nicht Impfung. 

    Vielleicht soll das Wort Impfung Vertrauen her­stel­len (ähn­lich wie bei unnö­ti­gen und lebens­ge­fähr­li­chen COVAX-Gentherapien) …?

  4. Jahrelang erfolg­lo­se Forschung an mRNA-Medikamenten gegen Tumore hat die Goldgruben-Mischpoke in den Fast-Ruin getrie­ben und wur­de somit leich­te Beute für Pfizer.
    Das war den Unsrigen das Bundesverdienstkreuz wert. Welch ein Hohn. Dieter Hildebrandt hat­te es ein­mal abge­lehnt mit der Begründung, er wol­le mit bestimm­ten Menschen nichts gemein­sam haben. (Leider weiß ich nicht mehr, wen er damals gemeint hat, könn­te Bohlen gwe­sen sein, bin aber nicht sicher)

    Immerhin las­sen sich die Mannheimer pro Phase 10 Jahre Zeit.

    Für alle, die es inter­es­siert, will ich das Buch von Christian Schubert&Madeleine Amberger emp­feh­len zur Psychoneuroimmunologie:

    Was uns krank macht – was uns heilt
    Aufbruch in eine neue Medizin. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele bes­ser verstehen.

    Christian Schubert,
    Madeleine Amberger

    Buch (Taschenbuch)
    16,50 € inkl. gesetzl. MwSt.

  5. Problem dürf­te sein, dass die Stoffe jeweils für den Patienten indi­vi­du­ell her­ge­stellt wer­den müs­sen. Die CAR‑T Technologie ist hier­bei ein Beispiel. Da dürf­te wohl so schnell nichts mit "Durchimpfung" selbst von betrof­fe­nen Personen sein, die alle den glei­chen "Stoff" bekom­men. Und die Frage der Kosten wird dies sicher recht exklu­siv machen. Nunja, viel­elicht gibt's ja wie­der eine P(l)andemie, bei der man aus­rei­chend Probanden bekommt.

  6. Wie oft müs­sen wir das eigent­lich noch wie­der­ho­len daß hin­ter dem "Menschen gesund­ma­chen" aus­schließ­lich nur Profiterzielungsabsichten stecken!?

  7. man Asche, nur weil Hertie irgend­was mit Nazis hat­te vor 80 Jahren, sol­len sie heu­te kei­ne Forschung fördern ?
    waren dei­ne Väter, Mütter, Großmütter und Großväter etwa auch alle tätig im Widerstand gegen Hitler ?
    Und wie­so soll die Industrie ihre eige­ne Asche nicht in Forschung inve­stie­ren, wenn sie das möch­te ? u.a. dank sol­cher Forschungsgelder liegt die Lebenserwartung im Westen heu­te bei über 80 Jahren, und in Russland, wo all­so­was ver­teu­felt wur­de seit 1917, liegt die Lebenserwartung heu­te bei nicht mal 70 Jahren.
    noch Fragen ?
    Komm mal run­ter vom Hohen Ross, Asche, Mann !!!

    1. @Hölökynkölökyn: Nur zu einem Gedanken: Die Arroganz der Kriegsgewinnler aus ver­hee­ren­den hei­ßen wie kal­ten Kriegen auch gegen Rußland und die Sowjetunion, nach 1945 auf­ge­päp­pelt von den west­li­chen Alliierten und erneut an die Macht gebracht, die unter ande­rem in hämi­schem Herunterblicken auf ärme­rer Regionen (erin­nern wir uns an die fau­len Griechen?) besteht, ist schwer zu ertragen.
      "Ihre eige­ne Asche" ist die aus Raub und Ausbeutung entstandene.

  8. Im Übrigen war die Enteignung die­ser Konzerne ein Beschluß der Alliierten der 1945 in Potsdam gefasst wur­de. Diesen Beschluß haben auch die west­li­chen Alliierten unter­schrie­ben aber sie haben sich nicht dar­an gehalten!

    Mit der Umwandling in eine Stiftung ändert sich nur die Gesellschaftsform!

    Schönen Sonntag.
    MCMXLV

  9. Man kann die­se Art der Forschung abschrei­ben, solan­ge die Pharmaindustrie über die Förderung bestimmt.

    Der Referent weiß natür­lich, dass er ver­sucht, Teile eines nicht funk­tio­nie­ren­den Immunsystem zu erset­zen, und dass das kei­ne Impfung sein kann, er braucht das Wort aber für die zukünf­ti­ge Förderung.
    Die Hertie-Stiftung ist selbst­ver­ständ­lich ein Steuersparmodell zur "Landschaftspflege".
    https://​www​.ghst​.de/​g​r​e​m​i​en/
    Den Prof. Dr. Dr. Andreas Barner – ex Ingelheim-Böhringer fin­det man hier und überall.
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​A​n​d​r​e​a​s​_​B​a​r​ner
    auch bei der FAZ – natür­lich auch eine Stiftung
    https://​www​.fazit​-stif​tung​.de/​k​u​r​a​t​o​r​i​u​m​.​h​tml
    der evan­ge­li­schen Kirche
    https://​www​.ekd​.de/​b​a​r​n​e​r​-​a​n​d​r​e​a​s​-​6​8​6​7​3​.​htm
    https://​www​.wiwo​.de/​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​/​i​n​d​u​s​t​r​i​e​/​a​n​d​r​e​a​s​-​b​a​r​n​e​r​-​d​a​s​-​f​r​o​m​m​e​-​d​o​p​p​e​l​l​e​b​e​n​-​d​e​s​-​b​o​e​h​r​i​n​g​e​r​-​c​h​e​f​s​/​1​1​9​0​0​7​8​4​.​h​tml

    Die ein­zi­ge Chance, Forschung zu erzwin­gen, die uns dient: Die Pharmaindustrie besteu­ern und die Gelder durch ein unab­hän­gi­ges Gremium ver­ge­ben las­sen. Forschungsschwerpunkte poli­tisch festlegen.

  10. Das ist wirk­lich witz­los: Erst wird dafür gesorgt, dass auf­grund Stress, Umweltgiften und ande­ren Erkrankungen Tumore im Hirn wach­sen, um sie dann mit Impfungen bekämp­fen oder vor­beu­gend behan­deln zu können.
    Wieso über­legt sich von die­sen Schwachmaten nie­mand, war­um es zu Tumoren kommt??? Dass dies viel­leicht ein Ausdruck eines gestör­ten Körpers und einer gestör­ten Seele sein könn­ten? Wieso über­legt sich nie­mand, wie man es schaf­fen könn­te, dass die Menschen 'gesund' blei­ben??? Haben die­se Damen und Herren schon mal etwas von "Salutogenese" gehört? Es gäbe vie­le Wege, um die Menschen und deren Gesundheit zu stär­ken. Angstmache vor Krebst und Krankheiten und Wegsperren ist sicher­lich kein guter Weg, dies zu errei­chen. Auch wenn man gleich im näch­sten Atemzug, die Spritze oder Medikamente nennt, die einen ja ret­ten könn­ten. Es ist so trau­rig, wie wenig Autonomie dem Menschen noch zuge­stan­den wird, wie wenig Selbstverantwortung über sein Leben und sei­ne Gesundheit und wie ein Großteil mit­macht und dar­auf reinfällt. 🙁

    Statt die­ser gan­zen Forschung (die ich durch­aus inter­es­sant fin­de) soll­te man man dar­an 'for­schen', wie man ein kom­plett kran­kes System wie­der auf die Füße stellt. Das wäre wah­re Forschung, die der Menschheit zu Gute käme. In einem kran­ken System, in einem kran­ken Körper brin­gen auch die toll­sten Spritzmittel nichts, sie tra­gen höch­stens zur Verzerrung der gan­zen Situation bei. Die Forschung muss wo ganz anders statt­fin­den: Jeder bei sich selbst.. die eige­nen Lebenslügen hin­ter­fra­gen.. und die Gesamtgesellschaft an sich.. Dazu wird es wohl nie­mals flä­chen­decken kommen. 

    Ich fra­ge mich, ob die Corona-Krise über­haupt dazu bei­getra­gen hat, dass manchei­ner aus die­sem fal­schen Leben auf­ge­wacht ist. Eher habe ich den Eindruck, dass die­je­ni­gen, die schon vor­her am 'arbei­ten' waren, dadurch noch­mal mehr begrif­fen haben. Aber man hört sel­ten Berichte von Menschen, denen es erst durch Corona und den poli­tisch-gesell­schaft­li­chen Umgang gelun­gen ist, aus die­sem kran­ken System auf­zu­wa­chen und aus­zu­stei­gen. Es wirkt eher so als hät­te die Corona-Krise dazu bei­getra­gen, dass sich vie­le noch tie­fer in ihren Entfremdungsschlaf eingraben.

  11. Ebenfalls unfass­bar, was ich oben gera­de zur ehe­ma­li­gen Kaufhauskette 'Hertie' las (die­se dürf­te ja mitt­ler­wei­le abge­wickelt sein wegen Insolvenz). Mir war nicht bekannt, dass die Kaufhauskette ehe­mals Juden gehör­te und die­se in der NS-Zeit ent­eig­net wur­den und das Kaufhaus danach jahr­zehn­te­lang wei­ter­ge­führt wur­de. Ich habe dort auch mein Geld hin­ge­tra­gen, obwohl es ande­ren Menschen zuge­stan­den hät­te. Alles, ohne zu wis­sen, was für eine Vergangenheit dahin­ter steckt. Angeblich wur­de es 2020 auf­ge­ar­bei­tet. Ich bekam davon nichts mit…

    Und dass es mitt­ler­wei­le eine finanz­schwe­re Hertie-Stiftung gibt, die auch noch sol­che Konzepte wie die 'Impfung gegen Krebs' pro­pa­giert bzw. sich auf medi­zi­ni­sche Vorbeugung gegen Krebs enga­giert, mutet doch in die­sem Zusammenhang aus Sicht der Menschenwürde sehr merk­wür­dig an. 

    Da Karstadt, Kaufhof auch mal irgend­wann mit Hertie zusam­men­hin­gen (Fusionierung in den 2005ern?) möch­te ich gar nicht wis­sen, ob Karstadt auch sein Kapital ande­ren Menschen auf bru­tal­ste Weise geklaut hat­te. Aber die­ser Konzern ist ja auch run­ter­ge­wirt­schaf­tet und der Geschäftsführung voll­kom­men untauglich..
    Großkonzerne und gro­ße Firmen boy­kot­tie­ren ist wohl grund­sätz­lich nie falsch.
    Und die Hertie-Vergangenheit gehört mei­ner Meinung nach defi­ni­tiv in die Öffentlichkeit, auch die Hintergründe die­ser Hertie-Stiftung.

    1. Als ehe­ma­li­ge Mitarbeiterin in der Hauptverwaltung von Kaufhof mal kurz ein Ausschnitt aus Wikipedia (aus­nahms­wei­se) zur Firmengeschichte. Leonard Tietz (Kaufhof) und Hermann Tietz (Hertie) waren übri­gens ver­wandt: "Zusammen mit Gerhard Tietz lei­te­te Alfred Leonhard Tietz das Unternehmen noch, als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht gelang­ten und auf die so genann­te „Arisierung“ jüdi­scher Kaufhäuser dräng­ten. Die Firma wur­de zunächst in Westdeutsche Kaufhof AG (vorm. Leonhard Tietz AG) geän­dert, ab 1936 ohne den Zusatz. Die Familie Tietz muss­te ihre Anteile unter Wert an Banken abge­ben. Sie emi­grier­te und wur­de nach dem Krieg mit 5 Millionen DM ent­schä­digt. Aus den Warenhäusern von Leonhard Tietz ging die heu­ti­ge Galeria Kaufhof GmbH hervor.

      Ähnlich erging es den Hertie-Eigentümern Hermann Tietz, Leonhards Onkel, und Oscar Tietz, Leonhards Bruder.

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/galeria_kaufhof

      1. @Kooka
        Danke für die Infos zu Galeria Kaufhof. Ich hat­te es schon geahnt. Schrecklich. Da kauft man Jahrzehnte mehr oder weni­ger viel (eher so gut wie gar nichts, da dort eh nur noch Ramsch zu fin­den ist) ein und wuss­te nie­mals, was hin­ter die­ser Firma steckt.
        Es war mir bis heu­te nicht bewusst gewe­sen, dass der Staat damals Konzerninhaber in die­sem Stil ent­eig­net hat­te bzw. dass die Unternehmen danach noch wei­ter­lie­fen, jedoch unter ande­ren Eigentümern.
        Statt die ehe­ma­li­gen Firmeninhaber bzw. deren Nachkommen mit Geld zu ent­schä­di­gen nach dem Krieg, hät­te man nicht die unrecht­mä­ßig erbeu­te­ten Firmen wie­der zurück­ge­ben müs­sen? Ist nun wirk­lich schon lan­ge her, aber mich wun­dert es, dass es 80 Jahre lang nicht bekannt wur­de. Wie konn­te man denn nach dem Krieg dort noch ein­kau­fen, denn damals muss­te man doch gewusst haben, was da abge­lau­fen ist?

  12. Eine Runde Panik bit­te? Oben steht das es gar nicht um die Impfung ging son­dern um die Behandlung neu­ro­lo­gi­scher Krankheiten. Was macht der Corodok draus?
    Wird eine Impfung Hirntumore bekämp­fen können?
    Sind wir jetzt hier bei der BILD oder wie? 

    Und dann wird an der Hertie-Stiftung rum­ge­mä­kelt, ja Hertie wur­de von den Nazis ari­siert, soll­te sich lang­sam rum­ge­spro­chen haben – die Hertiestiftung hat seit 1998 kei­nen Bezug zum nicht mehr exi­sten­ten Unternehmen Hertie mehr (die sind in Karstadt-Kaufhof-Arcandor auf­ge­gan­gen seit­dem ste­hen Hertie-Kaufhäuser wie Hertie Görlitz leer
    https://​www​.tex​til​wirt​schaft​.de/​n​e​w​s​/​m​e​d​i​a​/​1​6​/​K​a​u​f​h​a​u​s​-​G​r​l​i​t​z​-​1​5​7​3​0​3​-​d​e​t​a​i​l​p​.​j​peg

    Bei den Machenschaften von Big Pharma und Elitencliquentum gibt es sicher viel zu kri­ti­sie­ren, doch das darf nicht den Blick davor ver­stel­len das es im Bereich der mensch­li­chen Gesundheit noch vie­le unge­lö­ste Probleme gibt und das die Lösung zur Bewältigung die­ser Probleme zum gro­ßen Teil von jenen "unsym­pa­thi­schen Kräften" kommt deren Wirken im Allgemeinen ver­dam­mens­wert ist.

    Das Keynes fälsch­lich zuge­schrie­be­ne Zitat bringt das gan­ze Dilemma auf den Punkt: 

    „Kapitalismus ist "der erstaun­li­che Glaube, dass die gemein­sten Motive, der gemein­sten Menschen, auf irgend­ei­ne Art die besten Ergebnisse in der besten aller mög­li­chen Welten brin­gen werden."“—John Maynard Keynes Original engl.: "Capitalism is […] as J. M Keynes used to put it, “the asto­nis­hing belief that the nastiest moti­ves of the nastiest men somehow or other work for the best results in the best of all pos­si­ble worlds." – George Schuster, Christianity and human rela­ti­ons in indu­stry. Epworth Press 1951, p. 109, s. auch /stevecotler.com http://​ste​ve​cot​ler​.com/​t​a​l​e​s​/​2​0​0​9​/​0​7​/​0​7​/​k​e​y​n​e​s​-​n​a​s​t​i​e​s​t​-​w​i​c​k​e​d​e​s​t​-​c​a​p​i​t​a​l​i​sm/

    Quelle: https://​beruhm​te​-zita​te​.de/​z​i​t​a​t​e​/​1​2​9​0​5​0​-​j​o​h​n​-​m​a​y​n​a​r​d​-​k​e​y​n​e​s​-​k​a​p​i​t​a​l​i​s​m​u​s​-​i​s​t​-​d​e​r​-​e​r​s​t​a​u​n​l​i​c​h​e​-​g​l​a​u​b​e​-​d​a​s​s​-​di/

    1. @Hier: Es ist die FAZ, die davon spricht, "bestehen­de Tumore über eine Impfung gezielt zu attackie­ren". Es sind Studierende, die Aufklärung ver­lan­gen über die Herkunft des Stiftungsvermögens. Was ist dar­an "Mäkelei"?

  13. MS ver­ur­sacht durch die expe­ri­men­tel­len Spritzungen? (1,2,3,4,5,6,7…) Gar kein Proplem für die Hellseher und Menschenfreunde von BioNTech!

    "BioNTech Reports Breakthrough In Treating Multiple Sclerosis With Another MRNA Vaccine" (8)

    (1) New dia­gno­sis of mul­ti­ple scle­ro­sis in the set­ting of mRNA COVID-19 vac­ci­ne expo­sure >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​8​6​5​6​1​47/

    (2) Neurological auto­im­mu­ne dise­a­ses fol­lo­wing vac­ci­na­ti­ons against SARS-CoV‑2: a case series >>> https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​3​4​6​6​8​2​74/

    (3) Initial cli­ni­cal mani­fe­sta­ti­on of mul­ti­ple scle­ro­sis after immu­nizati­on with the Pfizer-BioNTech COVID-19 vac­ci­ne >>> https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​3​4​7​0​0​0​47/

    (4) COVID-19 mRNA vac­ci­na­ti­on lea­ding to CNS inflamma­ti­on: a case series >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​8​4​1​7​6​81/

    (5) Severe Multiple Sclerosis Relapse After COVID-19 Vaccination: A Case Report >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​8​3​8​2​8​47/

    (6) New rel­ap­se of mul­ti­ple scle­ro­sis and neu­ro­mye­li­tis opti­ca as a poten­ti­al adver­se event of AstraZeneca AZD1222 vac­ci­na­ti­on for COVID-19 >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​8​5​1​1​8​87/

    (7) Case Report: Multiple Sclerosis Relapses After Vaccination Against SARS-CoV2: A Series of Clinical Cases >>> https://​www​.fron​tier​sin​.org/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​1​0​.​3​3​8​9​/​f​n​e​u​r​.​2​0​2​1​.​7​6​5​9​5​4​/​f​ull

    (8) >>> https://​khn​.org/​m​o​r​n​i​n​g​-​b​r​e​a​k​o​u​t​/​b​i​o​n​t​e​c​h​-​r​e​p​o​r​t​s​-​b​r​e​a​k​t​h​r​o​u​g​h​-​i​n​-​t​r​e​a​t​i​n​g​-​m​u​l​t​i​p​l​e​-​s​c​l​e​r​o​s​i​s​-​w​i​t​h​-​a​n​o​t​h​e​r​-​m​r​n​a​-​v​a​c​c​i​ne/

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