Wissenschaft auf Abwegen?

Die Autorin des hier zitier­ten Artikels vom 17.6. wird so vor­ge­stellt: "Kati Schepis ist eidg.dipl. Pharmazeutin ETH und hat über 12 Jahre in der Pharmaindustrie gear­bei­tet, erst in der Arzneimittelzulassung, dann in der medi­zi­ni­schen Abteilung". Erschienen ist er auf dem Portal "IN$IDE PARADEPLATZ – FINANZNEWS AUS ZÜRICH". Schepis beschäf­tigt sich u.a. mit den Zulassungsstudien der "Impfstoffe". Sie prä­sen­tiert kei­ne neu­en Erkenntnisse, doch sind sie es ange­sichts der neu­er­li­chen Notfallzulassungen wert, erin­nert zu werden:

»… Üblicherweise wird die Wirksamkeit eines Arzneimittels in einer pro­spek­tiv auf­ge­setz­ten Studie in zwei Gruppen unter­sucht. Eine Gruppe erhält das zu unter­su­chen­de Arzneimittel, die ande­re Gruppe ein eta­blier­tes Vergleichspräparat oder Placebo.

Es wird nun über einen bestimm­ten Zeitraum, übli­cher­wei­se min­de­stens 1 Jahr, beob­ach­tet, wie­vie­le Fälle einer Krankheit, gegen die das neue Arzneimittel wirk­sam sein soll („Endpunktereignisse“), in den bei­den Gruppen gezählt werden.

Treten in der Gruppe, in der das neue Arzneimittel ver­ab­reicht wird, deut­lich weni­ger Krankheitsfälle als in der Vergleichsgruppe auf, wird es als wirk­sam eingestuft.

Selbstverständlich müs­sen ins­ge­samt vie­le Krankheitsfälle in der Studie auf­tre­ten. Einerseits, weil sich sonst die Frage auf­wer­fen wür­de, wes­halb im Rahmen einer ordent­li­chen Zulassung ein Arzneimittel ent­wickelt wer­den soll, wenn die Krankheit nur sel­ten auftritt.

Andererseits, weil zwi­schen den bei­den Gruppen, um eine Zulassung zu erlan­gen, ein sta­ti­stisch genü­gend gro­sser Unterschied gezeigt wer­den muss.

Saubere Wissenschaft ist sim­pel und für jeden mit gesun­dem Menschenverstand ein­fach nachvollziehbar.

Beim Pfizer-„Impfstoff“ wur­den in den 2‑Monatsdaten der Zulassungsstudie, auf wel­cher basie­rend die befri­ste­te Zulassung erteilt wur­de, bei ins­ge­samt 42’000 Studienteilnehmern in der Impfstoff-Gruppe 8 und in der Placebo-Gruppe 162 „bestä­tig­te COVID-Erkrankungen“ ver­zeich­net, bei wel­chen es sich um Bagatellereignisse han­del­te, wie Kopfweh, Halsschmerzen, Fieber etc., in Kombination mit einem posi­ti­ven PCR-Test. (3)

Die Fallzahlen in den Zulassungsstudien des Moderna-„Impfstoffes“ beweg­ten sich in einem ver­gleich­ba­ren Bereich. (4)

Bezogen auf die über 42’000 Studienteilnehmer waren somit bei 0.04% in der Impfstoff- und bei 0.74% in der Placebogruppe Krankheitsfälle auf­ge­tre­ten – also in bei­den Gruppen, trotz „gras­sie­ren­der Pandemie“, bei kaum jemandem.

Die ARR (abso­lu­te Risikoreduktion) lag infol­ge­des­sen bei 0.74%-0.04%=0.7%. Ist die­se Zahl nicht ver­nich­tend klein und der sich hier­aus ablei­ten­de Nutzen fraglich?

Schwere COVID-Erkrankungen tra­ten (frü­he­stens 7 Tage nach der 2. Dosis, wie dies vor­ab im Studienprotokoll defi­niert wor­den war) bei den 42’000 Studienteilnehmern nur in 4 Fällen auf: 3 Fälle wur­den in der Placebo-Gruppe, 1 Fall in der Impfstoff-Gruppe verzeichnet.

Basierend auf die­sen Fallzahlen, die sich im Bereich des sta­ti­sti­schen Zufalls beweg­ten, wur­de in der Fachinformation vom Dezember 2021 eine Wirksamkeit von 66.4% angegeben…

Müsste man, wie dies auch in einem Kommentar im Deutschen Ärzteblatt 2021 hin­ter­fragt wur­de, eine Wirksamkeit, die basie­rend auf der RRR berech­net und ohne die zu Grunde lie­gen­den Fallzahlen ver­kün­det wird, wenn sich die­se Fallzahlen im Bereich des sta­ti­sti­schen Zufalls bewe­gen, nicht als „Fake News“ klas­si­fi­zie­ren?…«

Sie legt aus­führ­lich dar, daß bei der Genehmigung des Pfizer-Medikaments Pavloxid ganz ähn­lich ver­fah­ren wurde.

COVID-Todesfälle nach "Impfung"

»Vom Beginn der Pandemie bis zum 31.12.2021 wur­den in Australien laut „Our World in Data“ ins­ge­samt 2’253 COVID-19 Todesfälle gemel­det. Bis zum 08.05.2022 war die­se Gesamtzahl der COVID-Toten um 5’263 Fälle auf 7’516 explodiert.

Das bedeu­tet, dass trotz harm­lo­ser Omikron-Variante, deren Gefährlichkeit bei 10% der vor­an­ge­hen­den Virusvarianten liegt, und hoher Durchimpfquote (per 9.5.2022 waren 85% der austra­li­schen Bevölkerung min­de­stens dop­pelt geimpft) von Januar bis April 2022 70% aller COVID-Todesfälle auftraten.

Dass auch in der Schweiz die „COVID-Hospitalisationen“ von „Geimpften“ seit Ende 2021 deut­lich zuneh­men und spä­te­stens seit März 2022 deut­lich mehr „Geimpfte“ als „Ungeimpfte“ mit COVID hos­pi­ta­li­siert wer­den, wur­de bereits auf­ge­zeigt…«

Die Quellen und Abbildungen wur­den hier weg­ge­las­sen. Es lohnt die Lektüre des gesam­ten Artikels. #ZeroCovid-AnhängerInnen wer­den ihn lesen als Bestätigung dafür, daß das Finanzkapital die Pandemie zu Lasten der Arbeiterklasse leug­net. Andere wer­den ver­mu­ten, daß damit erkenn­bar wird, wie die fast voll­stän­di­ge Ausrichtung eines Wirtschaftssystems auf die Interessen einer Branche, hier der Pharmaindustrie, kol­li­diert mit den Interessen ande­rer Kapitalgruppen. Dritte wer­den ein­fach die Argumentation auf sich wir­ken lassen.

6 Antworten auf „Wissenschaft auf Abwegen?“

  1. So lan­ge eine Mehrheit der Bevölkerung und ins­be­son­de­re der ver­meint­lich Gebildeten wie auch der nicht ver­ächt­lich zu machen­den Regierenden das Geschäftsmodell der Pharmabranche nicht ver­steht oder ver­ste­hen will und für Wissenschaft hält, was Big Pharma an Studien durch­führt oder bezahlt: so lan­ge wird sich nichts ändern. 

    Die Pharmabranche trans­por­tiert ein fal­sches, vul­gär­ma­te­ria­li­sti­sches Menschenbild, nach dem der mensch­li­che Organismus auf Viren so reagiert wie der PC am Arbeitsplatz und es ledig­lich eines Antivirenprogramms braucht, um den Organismus zu schützen. 

    Die Pharmaindustrie ver­brei­tet die­ses Bild nicht, weil sie dar­an glaubt, son­dern weil es Umsatz und Gewinn maximiert. 

    Seele und Geist spie­len für sie kei­ne Rolle. Eine gesun­de, natür­li­che Lebensweise ist für sie von kei­nem Interesse, weil nur Krankheiten und nicht zuletzt die Angst vor Krankheiten Geld in die Kasse spülen. 

    Ich mein­te lan­ge Zeit, dass das Durchschauen der mani­pu­la­ti­ven Verfahren von Big Pharma sta­bi­les Wissen einer Bevölkerungsmehrheit oder zumin­dest der Ärzte und der für die Volksgesundheit Verantwortlichen war. 

    Erst C19 hat mich eines Besseren belehrt. Es ist erschreckend, wie leicht und wie schnell sich eine Virenpanik, eine Mysophobie, in der Bevölkerung ver­brei­ten konn­te. Diese ist bis heu­te nicht davon geheilt, hat den Kopf nicht klar. Am schlimm­sten haben mich die deut­schen Hochschulen ent­täuscht, noch vor den Ärzten, Lehrern und Pfarrern.

  2. "Inside Paradeplatz* ist ein blog eines schwei­zer Fiananzjournalisten, der im Lauf der Zeit ange­fan­gen hat auf viel­fäl­ti­ge Misstände auf­merk­sam zu machen. Ähnlich wie Häring in Deutschland.

  3. [Weitergeleitet von Sonja Reitz]
    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Hamburg, 16.6. 2022 

    Es ist soweit: Wir haben uns als Ärztlicher Berufsverband Hippokratischer Eid am 11.6. 22 in Hamburg und online gegründet!

    Andreas Soennichsen, Sucharid Bakhdi, Werner Bergholz, Wolfang Wodarg, Rolf Kron, Ronny Weikl, Sonja Reitz, Thomas Külken und vie­le ande­re klei­ne­re und grö­ße­re Ärztegruppen rufen auf zum Eintreten in unse­ren neu­en Ärztlichen Berufsverband Hippokratischer Eid, ÄBVHE.

    Bitte tre­tet schnell ein, damit wir vie­le wer­den und noch recht­zei­tig vor dem Herbst in Ärztekammern und Politik unse­re Stimme erhe­ben und der bis­he­ri­gen Einseitigkeit der Medien unse­re Argumente ent­ge­gen­set­zen können. 

    Diese Berufsverbandgründung ist drin­gend nötig, da wir uns als Gruppe sicht­bar machen wol­len und nach dem letz­ten Ärztetag lei­der auch müs­sen…. Fast alle tra­di­tio­nel­len Berufsverbände haben öffent­lich zum Impfen auf­ge­ru­fen und damit deut­lich gemacht, dass sie eine sau­be­re Analyse der Gesamtmorbidität und Gesamtmortalität, die sich seit Beginn der Impfungen dra­stisch ver­schlech­tert haben, d.h. eine ech­te evi­denz­ba­sier­te Betrachtung und damit das Patientenwohl aus dem Auge ver­lo­ren haben. 

    Sie igno­rie­ren die sonst nicht erklär­ba­re Übersterblichkeit seit Impfbeginn sowie die hohe Zahl (hoher Dunkelzifferfaktor) bei Nebenwirkungen und Todesfällen, die die Impfungen erzeu­gen. Millionen Patienten füh­len sich von der Ärzteschaft im Stich gelassen.
    Dieser neue Berufsverband eint bun­des­weit alle Ärzte aller Fachrichtungen, die eine freie Impfentscheidung, die Abschaffung der insti­tuts­be­zo­ge­nen Impfpflicht, und eine ech­te evi­denz­ba­sier­te Aufklärung der Bevölkerung über die hohen Risiken der gene­tisch mani­pu­lie­ren­den mRNA- und Vektor-Technologien wollen.
    Weitere Ziele:
    • Zurückdrängen der Kommerzialisierung der Medizin und die Lobbyeinflüsse auf Wissenschaft und Forschung wie auch auf die MdBs zurück­drän­gen muss und unab­hän­gi­ge Studienkontrollen ein­füh­ren sollte.
    • Offenlegung und Beendigung der Lobbyzusammenhängen wich­ti­ger Gesundheitspolitiker*innen
    • Ärztliche Therapiefreiheit wie auch die Wahlfreiheit und Entscheidungsfreiheit der Patienten
    • Humanere, Ursachen berück­sich­ti­gen­de, und evi­denz­ba­sier­te Medizin nach Sackett, in der sowohl das Studienwissen wie auch die ärzt­li­che Erfahrung (Expertise) und die Präferenz des Patienten wich­tig sind.
    • Stärkere Berücksichtigung der neben­wir­kungs­ar­men und Selbstheilungskräfte stär­ken­den Therapieansätze der Ganzheitsmedizin
    • Faire auf­wands­ent­spre­chen­de Vergütung unab­hän­gig von der Behandlungsmethode
    • Abkehr von fall­zahl­ori­en­tier­ten Abrechnungssystemen, Budgetierungen und Regelleistungsvolumina oder Fallpauschalen.
    Unsere Satzung im Anhang.
    Jahresbeitrag 150€, wer möch­te auch mehr. Wer knapp bei Kasse ist, soll bit­te 100€ zahlen.
    Geplant sind Webseite, feste Bürokraft, eine pro­fes­sio­nel­le Geschäftsführung, und pro­fes­sio­nell Öffentlichkeitsarbeiter, um nach aussen sehr aktiv und sicht­bar han­deln zu können.

    Anmeldeformular im Anhang, bit­te schicken auf
    info@​aerzte-​hippokratischer-​eid.​de
    Falls es ein tech­ni­sches Problem gibt (neue email­adres­se, dann bit­te auf reitz.​s@​freenet.​de)
    Oder Fax 040/ 69 64 81 65
    Oder per Post an die Geschäftsstelle
    c/o Barmak Djavid, Schrammsweg 33, 20249 Hamburg (Jurist, Geschäftsführer)
    Bitte Anmeldungen nur mit dem ange­häng­ten Formular machen, d.h. all die­je­ni­gen, die sich bereits gemel­det haben, bit­te noch­mal „ordent­lich“ anmelden.
    Geplant: Gründung par­al­le­ler Verbände mit ähn­li­cher Zielsetzung für Zahnärzte, psy­cho­lo­gi­sche Psychotherapeuten, Heilpraktiker, Krankengymnasten, Hebammen etc. mit ähn­li­cher Zielsetzung „Hippokratischer Eid“; evtl. auch Tierärzte. Späterer Zusammenschluss unter einem DACHVERBAND „Hippokratischer Eid“

    Herzliche Grüße
    Dr. med. Sonja Reitz
    Sprecherin des Aufsichtsrats
    Weitere Aufsichtsratsmitglieder:
    Ronny Weikl; Rolf Kron; Thomas Külken, Werner Bergholz

  4. Unter ca. 42000 Probanden gab es 8 leicht erkrank­te in der Impfgruppe und 162 in der Placebogruppe. Davon erkrank­te 1 Teilnehmer aus der Impfgruppe schwer und 3 aus der Placebogruppe.
    Auf den ersten Blick ergibt sich ein Vorteil für die geimpf­te Gruppe. Wenn man jedoch ein­mal nur die Zahlen der jewei­li­gen Gruppen ins Verhältnis setzt erhält man ein wesent­lich höhe­res Risiko für die Gruppe der Geimpften. Von 8 erkrankt 1 schwer = 12,5% Risiko für Geimpfte, schwer zu erkran­ken. Im Vergleich erkrank­ten von 162 Teilnehmern der Placebogruppe 3 schwer = 1,85%. Oder anders aus­ge­drückt, in der Placebogruppe erkrank­te jeder 54te schwer, in der Impfgruppe jeder 8te?
    Ich bin kein Experte in Statistik, hier liegt aber anschei­nend eine zu gro­ße Ungenauigkeit vor, um auf Basis der gene­rier­ten Zahlen eine sta­ti­stisch rele­van­te Aussage tref­fen zu können.

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