Wissenschaftler fordert Denkpause, um sich zu Corona neu aufzustellen

Die "Welt" ist gewarnt und stellt den Autor eines Artikels am 1.3. so vor:

»Der Autor forscht seit 30 Jahren auf dem Gebiet von Autoimmunerkrankungen und Virusinfektionen. Die hier geäu­ßer­ten Meinungen spie­geln nicht die Meinung des Arbeitgebers von Matthias von Herrath wider. Er ist gegen Covid-19 geimpft und geboo­stert, und sei­ne kri­ti­sche Sicht soll­te nicht als Parteinahme für oder gegen Impfungen oder als poli­ti­sche Position miss­ver­stan­den wer­den.«

Er schreibt, nach­dem er auf die gerin­ge­re Gefährlichkeit von "Omikron" und den ver­mu­te­ten nur mar­gi­na­len Schutz durch "Impfungen" hin­ge­wie­sen hat:

»… Erstens haben wir noch kei­nen all­ge­mein aner­kann­ten Immunitätsbiomarker, mit dem sich der Schutz nach einer Impfung oder Infektion vor­aus­sa­gen lässt, und daher kön­nen wir momen­tan die Wirksamkeit der Impfung immer noch am besten durch die kli­ni­schen Verläufe validieren…

Zweitens wer­den wir ange­sichts des kür­ze­ren Impfschutzes bei Omikron gene­rell eine Pause ein­le­gen müs­sen, denn es scheint weder mach­bar noch sinn­voll, alle paar Monate eine Booster-Impfung zu ver­ab­rei­chen. Das ent­sprä­che nicht den Impfprinzipien und könn­te letzt­lich sogar eine Toleranz durch andau­ern­de Antigenpräsenz hervorrufen…

Zu guter Letzt scheint der wich­tig­ste Grundsatz „Erstens nicht scha­den“ bei der Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten infra­ge gestellt, wenn das Auftreten schwe­rer Verläufe bei Omikron ins­be­son­de­re in jün­ge­ren und anson­sten nicht gefähr­de­ten Populationen gerin­ger aus­fällt als die Impfnebenwirkungen…

Mit Blick und Vorbereitung auf die Zukunft hat uns Covid-19 mit die­sem neu­en „Omikron-Dilemma“ auch eine – kur­ze? – Denkpause beschert, die es uns erlaubt, uns neu auf­zu­stel­len und auf poten­zi­el­le künf­ti­ge noch schäd­li­che­re Varianten bes­ser vor­be­rei­tet zu sein. Anstatt aktu­ell eine Impfpflicht und Booster-Impfungen – die die Menschen nicht viel län­ger als drei bis vier Monate gut zu schüt­zen schei­nen und daher in einer künf­ti­gen Welle zur jet­zi­gen Zeit eher zweck­los wären – durch­zu­set­zen, soll­ten wir bes­ser vor­be­rei­tet sein:

durch die Entwicklung Omikron-spe­zi­fi­scher Impfstoffe – was bereits geschieht, doch lei­der noch nicht gene­rell viel­ver­spre­chend – und mög­li­cher Schleimhautimpfstoffe, die die Virusverbreitung direkt bei Eintritt in den Körper ein­däm­men wür­den. Zentral wäre mei­ner Meinung nach die Einrichtung eines ver­bes­ser­ten Frühwarnsystems für Pandemien, mit dem es mög­lich wäre, neu auf­tre­ten­de gefähr­li­che­re Viren schnel­ler zu erken­nen. Zudem brau­chen wir eine fle­xi­ble Impfinfrastruktur und soll­ten uns dar­auf kon­zen­trie­ren, Schutzmöglichkeiten für beson­ders vul­nerable Personen zu schaffen.

Solch eine Denkpause wür­de uns nicht nur bes­ser auf zukünf­ti­ge Herausforderungen vor­be­rei­ten, son­dern könn­te hof­fent­lich auch hel­fen, bestehen­de poli­ti­sche Spaltungen zu über­brücken. Letztendlich wird die Wissenschaft die gesell­schaft­li­che Öffentlichkeit auch wei­ter­hin nur unter fort­ge­setz­ter kri­ti­scher Diskussion der erho­be­nen Daten infor­mie­ren. Ein pro­duk­ti­ver Dialog zwi­schen Wissenschaft, ope­ra­ti­ver Erfahrung, der Politik und vor allem ein offe­ner Blick auf die ver­schie­de­nen Bedürfnisse unse­rer Mitbürger wird dabei essen­zi­ell sein.«

18 Antworten auf „Wissenschaftler fordert Denkpause, um sich zu Corona neu aufzustellen“

  1. https://​www​.coro​dok​.de/​e​m​a​-​a​l​l​e​-​m​o​n​a​te/

    EMA: "Alle vier Monate Auffrischungsimpfungen ber­gen hypo­the­tisch das Risiko einer Überlastung des Immunsystems"

    Das ist am 11.1. auf reu​ters​.com zu lesen:

    »EU-Arzneimittelbehörde zwei­felt an der Notwendigkeit einer vier­ten Auffrischungsdosis

    … "Zusätzliche Auffrischungsimpfungen kön­nen zwar Teil von Notfallplänen sein, aber wie­der­hol­te Impfungen in kur­zen Abständen wären kei­ne nach­hal­ti­ge Langzeitstrategie", sag­te Marco Cavaleri, Leiter der Abteilung für Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittel-Agentur, auf einer Pressekonferenz.

    Der EMA-Beamte äußer­te die Befürchtung, dass eine Strategie, bei der alle vier Monate Auffrischungsimpfungen ver­ab­reicht wer­den, hypo­the­tisch das Risiko einer Überlastung des Immunsystems und einer Ermüdung der Bevölkerung birgt…«

    1. Bitte kei­ne vor­ei­li­gen Hoffnungen ver­brei­ten; sol­che ehr­li­chen Erkenntnisse sind die Ausnahme und vor allem haben sie eine kur­ze Halbwertszeit (spä­te­stens im Herbst, wenn von EMA, Drosten und ande­ren Helden der Pandemie neue "Superimpfstoffe" aggres­si­ve an die Frau/den Mann gebracht wer­den müs­sen!) Dann wird es "neue wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse" geben. Versprochen!

  2. "Anstatt aktu­ell eine Impfpflicht und Booster-Impfungen – die die Menschen nicht viel län­ger als drei bis vier Monate gut zu schüt­zen schei­nen und daher in einer künf­ti­gen Welle zur jet­zi­gen Zeit eher zweck­los wären – durch­zu­set­zen, soll­ten wir bes­ser vor­be­rei­tet sein: durch die Entwicklung Omikron-spe­zi­fi­scher Impfstoffe"

    Was für ein gran­dio­ser Blödsinn. Viren mutie­ren stän­dig, d. h. wir wären per­ma­nent dabei, neue Impfstoffe zu ent­wickeln, die jedoch immer zu spät kom­men und wenn man gespritzt ist, ist das Virus schon mutiert. Man kann sich also stünd­lich sprit­zen las­sen. So ein Schwachsinn. 

    WIESO HAT DER MENSCH EIN IMMUNSYSTEM??? Ein Immunsystem, dass nicht nur auf einen Virus anspringt, son­dern alle Viren bekämpft. Das hat das Immunsystem in Jahrtausenden gelernt. Aber die Pharmaindustrie glaubt, sie hät­te da was besseres.… 

    Wann besinnt sich auch end­lich die Wissenschaft auf das Immunsystem und erkennt, dass die­ses den Impfstoffen haus­hoch über­le­gen ist, wenn es um Virenvarianten geht??? 

    Wieso wird nicht das Immunsystem der Bevölkerung gestärkt? Wir fah­ren das Panik- und Stresslevel run­ter, zwin­gen Menschen nicht zu Dingen, wegen derer sie mona­te­lang nicht schla­fen kön­nen und auch tags­über seit Monaten unter Dauerstress ste­hen. Wir het­zen nicht gegen Andersdenkende, wir dro­hen Andersdenkenden nicht mehr mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft und las­sen sie auch nicht mehr vor allen Veranstaltungen wie Hunde drau­ßen stehen.
    Stattdessen för­dern wir ein gesun­des, glück­li­ches Leben in einer Gemeinschaft in der Werte wie Humanität und vor allem die Grundrechte wie­der für alle Menschen gelten.
    In so einer Welt wür­de das Immunsystem gestärkt wer­den und könn­te wie die letz­ten Jahrtausende auch gegen Viren kämp­fen, auch gegen die hun­dert­ste Mutation von Blubikron.…

    Ja, nur lei­der lässt sich damit kein Geld ver­die­nen und Menschen nicht unter­drücken. Schade aber auch.…

    1. @getriebesand
      an dem Nutzen eines Omikronangepassten I.stoffs zwei­felt gem. neu­stem NDR pod­cast sogar PCR König Drosten,(bei Makaken habe er nicht beson­ders bes­ser funk­tio­niert) aber viel­leicht will er auch nur dem Abspritzen der Restposten unter die Arme greifen…es ist ein all­ge­mei­nes Geschwurbel am Kern der Probleme vorbei.
      Soll ich dar­auf hof­fen dass FFP2 ein­ge­schmol­zen als Treibstoff eines Tages unse­re Flucht ermöglicht?

  3. "Solch eine Denkpause wür­de uns nicht nur bes­ser auf zukünf­ti­ge Herausforderungen vor­be­rei­ten, son­dern könn­te hof­fent­lich auch hel­fen, bestehen­de poli­ti­sche Spaltungen zu überbrücken. "

    Solch eine Denkpause wür­de hof­fent­lich auch mal dazu füh­ren, dass die Wissenschaftler begrei­fen, dass das Leben kein tech­no­kra­ti­sches Regelwerk ist und sich nicht mit tech­no­kra­ti­schen Mitteln bezwin­gen lässt. Diese "Denkpause" soll­te also kei­nes­falls genutzt wer­den, um auf Technokratie-Manier noch eif­ri­ger hoch­zu­rü­sten, son­dern um sich end­lich der Grundwerte des Menschseins zu besin­nen und auch dem­entspre­chend in Demut und Würde zu agieren. 

    Damut und Würde heißt:
    – Alte Menschen nicht mehr in Altenheimen elen­dig ver­ein­sa­men las­sen (hier steht ein fest instal­lier­tes Schild auf dem Altenheimparkplatz "Besuche ver­bo­ten. Nur mit Voranmeldung". Das ist zutiefst unmenschlich).
    – gesun­de Menschen am Leben teil­ha­ben las­sen und nicht ver­bie­ten, ins Restaurant, Schwimmbad, Kino, Theater, Bibliothek, Bildungseinrichtung usw. zu gehen
    – Andere Meinungen akzep­tie­ren und den Willen von Menschen nicht bre­chen wollen
    – akzep­tie­ren dass die Grundrechte und ins­be­son­de­re die Menschenwürde für ALLE Menschen zu JEDER ZEIT gel­ten und danach leben.

  4. Ein Aal.

    Hat in zwei Jahren nicht gedacht und will eine Pause. Schreien will er in der Pause sicher nicht, der Denkmann. Er will ja nicht wie der BKK-Mann enden.

  5. Frühwarnsysteme – Genau! Investieren auch Sie in Corona-Viren-Frühwarnsysteme! Legen Sie Ihr Geld an! Kaufen Sie Aktien, CoronaProtect © garan­tiert Ihnen siche­re Rendite!

  6. Wenn man ein Gesetz schrei­ben wür­de mit dem man Telegramm und RT Deutsch abschal­ten kann, soll­te man dann nicht auch gleich die­se Welt vom Netz nehmen.….

  7. "Schutzmöglichkeiten für beson­ders vul­nerable Personen zu schaf­fen" – das kann nun auch nicht ein­fach in "Drauflosimpfen" bestehen, denn je "vor­ge­stress­ter" ein System, desto eher kön­nen sei­ne Reaktionen auch "nach hin­ten" losgehen …

  8. Das war ein gefähr­li­cher Betrugs Blödsinn von DARPA/Pentagon

    Aber die pla­nen noch viel mehr, die GAVI und CEPI Banden, wel­che unter Donald Rumsfeld die­se Pläne schrie­ben: Richard Hatchett, war der Auto

    Internationaler Pandemievertrag: Geht es um viel mehr?

    Am 24. Februar fand das erste Treffen des INB („Intergovernmental Negotiating Body“) der WHO zur Ausarbeitung eines inter­na­tio­na­len Pandemievertrags statt. Am sel­ben Tag ver­öf­fent­lich­te die WHO auch einen aus­führ­li­chen Bericht zur COVID-Lage.

    Es lohnt sich, sich regel­mä­ßig auf den offi­zi­el­len Webseiten der EU, der WHO oder son­sti­ger ein­fluss­rei­cher Organisationen umzu­schau­en. Aufschlussreich sind vor allem die zahl­rei­chen Dokumente, die dort zum frei­en Download bereit­ste­hen. Schließlich han­delt es sich dabei um Primärquellen, aus denen sich zitie­ren lässt, ohne augen­blick­lich in Verdacht gera­ten zu kön­nen, Fake News oder Verschwörungstheorien zu ver­brei­ten – selbst wenn die Zitate danach klin­gen sollten.

    Am 24. Februar 2022 ver­öf­fent­lich­te die WHO einen Bericht zur COVID-Lage mit dem Titel „COVID-19: Forschung und Innovation. Die welt­wei­te Pandemiebekämpfung vor­an­trei­ben – jetzt und in Zukunft”. Er umfasst 68 Seiten und lässt sich hier down­loa­den. In einer Zusammenfassung des bis­her Erreichten auf Seite 6 steht darin:
    https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​i​n​t​e​r​n​a​t​i​o​n​a​l​e​r​_​p​a​n​d​e​m​i​e​v​e​r​t​r​a​g​_​g​e​h​t​_​e​s​_​u​m​_​v​i​e​l​_​m​e​h​r__

  9. Ich for­de­re Denk- und Sprechpause für Politiker.
    Macht mal ein hal­bes Jahr Urlaub.
    Am besten in der Ukraine. Oder am Nordpol.

    Wenn ihr dann wie­der kommt, wer­det ihr bemer­ken, das wir immer noch da sind und nichts schlim­mes pas­siert ist.

    Auf so Leute wie ihr momen­tan kön­nen wir ger­ne verzichten!

  10. 03/02/22

    Das Pentagon hob am Mittwoch sei­ne Maskenpflicht für das Innere des Gebäudes auf, nach­dem die Zentren für Krankheitskontrolle und ‑prä­ven­ti­on (CDC) neue Richtlinien her­aus­ge­ge­ben hatten.
    "Mit sofor­ti­ger Wirkung … sind Masken in Innenräumen des Pentagons nicht mehr erfor­der­lich", heißt es in einer Erklärung des Verteidigungsministeriums. "Einzelpersonen kön­nen eine Maske tra­gen, wenn sie es wünschen." 

    Übersetzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

    Pentagon lifts mask requirements

    The Pentagon on Wednesday lifted its mask requi­re­ment for insi­de the buil­ding fol­lo­wing new gui­de­lines from the Centers for Disease Control and Prevention (CDC). 
    “Effective imme­dia­te­ly … masks are no lon­ger requi­red indoors at the Pentagon,” accor­ding to a Defense Department state­ment. “Individuals may wear a mask if they choose.” 

    https://​theh​ill​.com/​p​o​l​i​c​y​/​d​e​f​e​n​s​e​/​5​9​6​5​4​0​-​p​e​n​t​a​g​o​n​-​l​i​f​t​s​-​m​a​s​k​-​r​e​q​u​i​r​e​m​e​nts

  11. Denkpause im Sinne von "wir unter­bre­chen jetzt mal das Denken"? Kommt mir eher so vor, als soll­ten sie lang­sam mal anfan­gen mit dem Denken.

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