Wo Christian Drosten einen guten Namen hat. "Geldadel-Treff" in Berlin

Passenderweise am 17.6., als medi­al eines tat­säch­li­chen oder ver­meint­li­chen Volksaufstands gedacht wur­de, war auf ber​li​ner​-zei​tung​.de zu lesen:

»Großer Geldadel-Treff: London ist lang­sam out, Berlin wird immer wichtiger
Berlin beher­bergt immer grö­ße­re Investoren-Treffs wie die SuperReturn-International-Konferenz. Eintrittspreis? 5850 Euro. Ein Besuch vor Ort im Hotel InterContinental…

Deutschlands größ­ter Produzent von Corona-Impfstoffen, Biontech, der vor der Pandemie kein ein­zi­ges Präparat auf den Markt brin­gen konn­te, wur­de mit Hilfe der Private-Equity-Investoren zum bör­sen­no­tier­ten Marktführer und mach­te sei­nen Gründer Ugur Sahin zum Multimilliardär – und sei­ne Investoren noch rei­cher als zuvor.

Und jetzt stel­len wir uns ein­mal vor: Tausende von sol­chen Investoren in teu­ren Anzügen tref­fen sich auf ein­mal im Fünf-Sterne-Hotel InterContinental in Berlin, um auf der soge­nann­ten SuperReturn-International-Konferenz im halb­ge­schlos­se­nen Format Strategien für grö­ße­re Gewinne zu dis­ku­tie­ren und Lösungen für die größ­ten Probleme der Investorenwelt zu fin­den. Ja, auch die Erfolgreichsten unter den Geschäftsleuten erken­nen die heu­ti­gen Herausforderungen an, bezeich­nen sie aber lie­ber als Möglichkeiten oder Chancen…

Im Gesundheitswesen mehr Beteiligungskapital wagen

Gerade im Gesundheitswesen scheint Berlin gene­rell ein beson­ders attrak­ti­ver Standort für Private-Equity-Gesellschaften zu sein. Ein Vertreter von GHO Capital, einer gro­ßen Londoner Investitionsfirma in die­sem Bereich, sagt dazu, Deutschland habe „viel­leicht“ das beste Gesundheitssystem auf der Welt, das sogar über­fi­nan­ziert sei – im Vergleich zum Vereinigten Königreich…

Doch nicht alles läuft in Berlin so, wie die Investoren es sich wünsch­ten. Auf die Frage, war­um inter­na­tio­na­le Investoren nicht wirk­lich in Pflegeheime oder Gesundheitsunternehmen inve­stie­ren, sagt Stephan Rau [von der inter­na­tio­na­len Anwaltskanzlei McDermott Will & Emery]: „Es gibt in Berlin viel Widerstand in der Gesellschaft und von Ärzten gegen die Öffnung des Gesundheitswesens für Private Equity-Gesellschaften, es gebe vie­le Vorurteile gegen die­se Art von Investitionen“. Aber Berlin sei trotz­dem ein wich­ti­ger Gesundheitsstandort. Zum Beispiel sei die Universitätsklinik Charité in vie­len Bereichen eine füh­ren­de Institution in Deutschland. Der bei ihr täti­ge Professor Christian Drosten habe zum Beispiel lan­ge nahe­zu alle maß­geb­li­chen Entscheidungen der Regierung wäh­rend der Corona-Pandemie geprägt, so Rau.

Die Idee dahin­ter: Der deut­sche Staat kön­ne mal ent­spann­ter sein und im Gesundheitswesen mehr gro­ße Kapitalinvestitionen wagen. Zumindest die Chancen sind jetzt groß, wenn Berlin lang­sam zu einem wich­ti­ge­ren Ort des Geldflusses wird.«

Näheres zu dem Kongreß gibt es auf infor​ma​connect​.com.


Für neue­re LeserInnen hier eini­ge Beiträge aus der Frühzeit die­ses Blogs, die immer noch lesens­wert sind:

26 Antworten auf „Wo Christian Drosten einen guten Namen hat. "Geldadel-Treff" in Berlin“

  1. Aha,
    die Branche hat den Einfluss von aus­ge­wähl­ten Wissenschaftlern auf Regierungsentscheidungen als wich­ti­ges Instrument für den zukünf­ti­gen Markt ent­deckt. Willfährig müs­sen die­se Wissenschaftler sein und bereit, auch gegen ihre Überzeugung die gewünsch­ten Statements abzu­lie­fern. Das hat Bill Gates schon lan­ge erkannt und den Spiegel, die Zeit, Drosten, Wieler, Spahn oder den Clown Ekkehard von Hirschhausen gekauft. Und natür­lich neben­her auch ent­spre­chen­de Anteile an Biontech und Pfizer.
    "Das beste Gesundheitssystem der Welt und angeb­lich über­fi­nan­ziert". Da ist noch was zu holen und Lauterbach macht dabei eben­so mit, wie sein Vorgänger.
    Kurz und knapp: Das Gesundheitswesen ist nicht dazu da Profite zu machen, son­dern den Kranken zu hel­fen. Dass Ärzte und Pflegekräfte gut bezahlt wer­den müs­sen und Medizintechnik viel Geld kostet und dar­an ver­dient wird ist o.k.

    Nicht o.k. ist es, mit der Bereitstellung von Infrastruktur, das dem Allgemeinwohl die­nen soll, Geld zu schef­feln. Überschüsse müs­sen wie­der ins System flie­ssen und nicht in die Taschen von Aktionären.

      1. @ aa:
        Da mögen Sie recht haben, aber hier haben die Geldratten (gern ver­wen­de ich die­sen Begriff für die­se sozi­al Verwahrlosten) Deutschland zum Ziel ihter wohl näch­sten Beute.

  2. Der Begriff Investieren ist irre­füh­rend ! Denn es han­delt sich nicht um Investitionen son­dern um spe­ku­la­ti­ve Geschäfte übel­ster Art.

  3. Esken hat gebro­che­nen Fuß und Corona – Die SPD-Chefin hat dop­pel­tes Pech: "Zu mei­nem gebro­che­nen Fuß ist eine Covid19-Infektion dazu­ge­kom­men", twit­tert Saskia Esken gestern Abend. Sie wer­de wohl für ein paar Tage aus­fal­len. Da kann man nur gute Besserung wünschen!

    1. @Einar
      Bemerkenswert ist doch nur, dass die Kriegstreiberin und Volksverhetzerin jetzt schon über die eige­nen Füße gestol­pert ist.
      Oder ist sie von der Leiter gefal­len? Fragt sich von welcher.
      Und C. als Beifang, na und? 14 Tage Absonderung, sofort.
      Mitleid? Mit einer, die der­art derb Millionen Menschen ver­un­glimpft hat?
      Mit einer, die Null Durchblick hat, was Menschen – von den Alten bis hin zu Kindern ange­tan wur­de und noch immer wird.
      Nein, das schaf­fe ich wahr­lich nicht.

  4. .….….….Und nur weil Asche kei­ne Kohle hat, ist der sog. Geldadel gleich ver­ab­scho­junx­wür­dig und "böse, böse, böse" !!?!!!!??????!?!???!!!!!!!?!

    1. @ viide­stoi­sta yö sagt:
      "… Und nur weil Asche kei­ne Kohle hat, ist der sog. Geldadel gleich ver­ab­scho­junx­wür­dig und "böse, böse, böse" !!?!!!!??????!?!???!!!!!!!?! …"
      So ist es.
      Dieser Geldadel ist der gesell­schaft­li­che Abschaum, in höch­stem Maße sozi­al Verwahrloste.

      Wenn Sie einen kur­zen Einblick in den Geldadel (etwa zehn Minuten in dem Dokumentarfilm) haben wol­len, so schau­en Sie hier, wie ach so sozi­al die Befragten einer Veranstaltung von Mac Kinsey in Kitzbuehel sind, die dem Dokumentarfilmer ins Mikrofon ihren aso­zia­len Dreck gespro­chen haben.
      Dokumentarfilm "Alpahabet", sie­he https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​a​b​5​S​E​h​3​h​sTs,
      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​f​s​5​b​c​c​V​l​N8E
      ab etwa Minute 2:05

  5. "Thread:
    Ich hab 2,5 Jahre lang brav den gan­zen Scheiß mit­ge­macht. Auch den absur­den Irrsinn in Restaurants. Rein mit Maske, sit­zen ohne Maske, auf dem Weg zum Klo mit Maske. Maske getra­gen, wo man eben gezwun­gen war. Die nutz­lo­sen Apps instal­liert. (1/X) …"

    https://​twit​ter​.com/​R​_​F​e​u​e​r​b​a​c​h​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​3​8​6​1​3​6​7​0​8​1​6​7​1​4​752

  6. Nachtigall ich hör dir trap­sen, wol­len jetzt die­se "Investoren" auch in Krankenhäuser und Pflegeheime investieren? 

    Nicht das es nicht schon gäbe [Helios/Rhön-Kliniken/Fresenius] aber was pas­siert wenn das auf brei­ter Front kommt kann man ja z.B. im Wohnungsmarkt [Deutsche Wohnen,VONOVIA] "bewun­dern". Es wer­den Gemeinwohlziele der Renditenbefriedigung von Investoren geop­fert. Da fin­det die Mittelklasse kei­ne bezahl­ba­ren Wohnungen mehr da in Luxusanlagen und Bürotürme "inve­stiert wird"

    Kollege sv wird natür­lich gleich erklä­ren das dies eine ganz tol­le Sache [für die Investoren] ist und alles ande­re "links­ver­siff­te kom­mu­ni­sti­sche Einparteiendiktatur" – aber de fac­to wird es sehr vie­len Menschen nicht zuletzt den Angestellten der Pflegeheime und Krankenhäuser sehr viel schlech­ter gehen als wenn die­se in staat­li­cher Hand bleiben. 

    Auch die Versorgung der Patienten und Bewohner wird sich ver­schlech­tern – und bei allen Mängeln die unser System hat – wer möch­te denn ame­ri­ka­ni­sche Zustände an Deutschen Krankenhäusern und Pflegeheimen? 

    Bewohner, Patienten, Ärzte, Pfleger und Angestellte bestimmt nicht – wohl aber die Investoren die die­sen "Markt" erschlie­ßen wollen. 

    Ich fürch­te das die lob­by­ge­steu­er­te Politik auf die­se Investoren hören wird wenn die poli­ti­schen Grundlagen für die­se Art von Privatisierung gelegt wer­den und sich nie­mand an jene Grundsätze erin­nert das bestimm­te Bereiche der Wirtschaft aus guten Grund vom "Markt" aus­ge­schlos­sen wer­den sollten …

    1. wol­len jetzt die­se "Investoren" auch in Krankenhäuser und Pflegeheime investieren? 

      Natürlich @Hier haben Sie das noch nicht mit­be­kom­men!? Achja viel­leicht liegt es dar­an daß "Investieren" ein­ach nur der Falsche Begriff für denen ihre Gaunergeschäfte ist.

      MFG

  7. The art of having gain from the money of the others e.s.v. presents:

    DICKE RENDITTEN !!!

    "SuperReturn-International-Konferenz"

    Sollten Sie Jemand sein, so wird das zustän­di­ge Ministerium ger­ne-leck-leck ihre Unkostenpauschale wirt­schafts­för­dern. (neuspr. ger­ne-leck-leck, fr. "mit Vergnüegen") ; für Lesende ab dem 1.08. vor­raus­sicht­lich "G‑doppelplusleck", Ihr Mint. f. Sprachentwixklung 😉

    Hier schon­mal das pas­sen­de Eröffnungsvideo, mal ganz was klassisches!
    https://​you​tu​.be/​Q​u​o​K​N​Z​j​r​8_U
    Quelle: you​tube​.com

    "Die Idee dahin­ter: Der deut­sche Staat kön­ne mal ent­spann­ter sein und im Gesundheitswesen mehr gro­ße Kapitalinvestitionen wagen. Zumindest die Chancen sind jetzt groß, wenn Berlin lang­sam zu einem wich­ti­ge­ren Ort des Geldflusses wird"

    Angenehme Boni, möge Wasauchimmer Euch vor einem Kursverlust schüt­zen, habt schö­ne Renditen, möge die Subvention mit Euch sein!

  8. Über 15% zusätz­li­che Steuer, auch als Sozial-Versicherung bekannt, auf alle Erwerbseinkommen ist ja auch kein schlech­ter Grundstein für die Privatisierung. Wenn das der Bismarck schon gewusst hätte… (?)

    1. @PeKaSa

      die Privatisierung gibt es nicht erst seit Bismarck. Glauben Sie etwa daß es um Soziale Sicherheit ging bei der Einführung der Sozialversicherung zu Bismarcks Zeiten!?

      Und mei­nen Sie nicht auch, daß sozia­le Sicherheit das Anliegen der gan­zen Gesellschaft und nicht etwa eine Privatangelegenheit einer Handvoll Unternehmer sein sollte?

      MFG

  9. Klein- und Kleinstmanipulationen die nur der Kommentator bemer­ken kann wir­ken so als koenn­ten sie nur vom Blog sel­ber aus gehen.

    Die Machart ist ein­schlae­gig. Nun, "mit Rechten spa­zie­ren" ist hier wohl eher kaum das Problem, mei­ne lie­ben (Deppen-) "Linken".

    Der Hinweis ist abso­lut gra­tis. Gerne geschehen.

    mfG

    [mal sehen ob das jetzt so kommt wie abge­schickt ; EinsundEinsmachtnaemlichZwei!] 😉

  10. Heute sind eini­ge Meldungen zu lesen, nach­dem sich heu­te und mor­gen die G20-Finanzminister in Indonesien tref­fen, um Impfzertifikate als glo­ba­le Reisedokumente zu stan­dar­di­sie­ren. Ferner soll ein "Financial Intermediary Fund for Pandemic Preparedness" der Weltbank:
    https://​pro​jects​.world​bank​.org/​e​n​/​p​r​o​j​e​c​t​s​-​o​p​e​r​a​t​i​o​n​s​/​p​r​o​d​u​c​t​s​-​a​n​d​-​s​e​r​v​i​c​e​s​/​b​r​i​e​f​/​f​i​n​a​n​c​i​a​l​-​i​n​t​e​r​m​e​d​i​a​r​y​-​f​u​n​d​-​f​o​r​-​p​a​n​d​e​m​i​c​-​p​r​e​v​e​n​t​i​o​n​-​p​r​e​p​a​r​e​d​n​e​s​s​-​a​n​d​-​r​e​s​p​o​n​s​e​-​e​n​g​a​g​e​m​ent

    dabei hel­fen, die WHO finan­zi­ell zu stär­ken sie als glo­bal star­kes Machtzentrum zu eta­blie­ren. Eine wich­ti­ge Rolle bei die­sen Planungen scheint eine neue Lobby-Organisation zu spielen:

    https://​pan​de​mic​-finan​cing​.org/​r​e​p​o​r​t​/​h​i​g​h​-​l​e​v​e​l​-​s​u​m​m​a​ry/

    Mitglieder die­ser Organisation sind Manager und Ex-Manager von Bill Gates Foundation, Wellcome Trust, EZB, IMF usw.

    Könnten Sie sich vor­stel­len, eine Meldung dazu zu schrei­ben, @aa? Da scheint mir gera­de fest­ge­legt zu wer­den, wie in den näch­sten Jahren das Pandemie-Narrativ wei­ter­ge­spon­nen wird.

  11. So wer­den die Krankenhäuser auch für Umsätze sorgen.
    Das schreibt der NDRum 10:54 Uhr:

    "Neue Besuchsregeln im Klinikum Itzehoe

    Seit heu­te gilt für Besucher im Klinikum Itzehoe wie­der die 3G-Regelung: geimpft, gene­sen oder gete­stet. Damit reagiert das Klinikum auf die stei­gen­de Zahl von Neuinfektionen. Wer weder geimpft noch gene­sen ist, muss einen tages­ak­tu­el­len nega­ti­ven Corona-Test von einer offi­zi­el­len Test-Stelle vor­wei­sen. Zugelassen ist wei­ter­hin ein Besucher pro Patient für eine Stunde pro Tag wäh­rend der Besuchszeiten. Neu ist: Der Besucher darf von einem Kind oder Jugendlichen bis zum Alter von 16 Jahren beglei­tet wer­den. Ab zwölf Jahren gilt dabei eben­falls die 3G-Regel."
    https://​www​.ndr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​i​n​f​o​/​C​o​r​o​n​a​-​N​e​w​s​-​T​i​c​k​e​r​-​M​e​h​r​-​T​e​m​p​o​-​f​u​e​r​-​H​e​r​b​s​t​-​R​e​g​e​l​n​-​a​n​g​e​m​a​h​n​t​,​c​o​r​o​n​a​l​i​v​e​t​i​c​k​e​r​1​8​0​8​.​h​tml

    Die Ungeimpften sor­gen dann für Umsätze bei den Teststationen (Warum testen die eigent­lich nicht selbst? ist doch ein Krankenhaus) und die Geimpften kön­nen dann in Ruhe das Krankenhaus ver­seu­chen und sor­gen dann für Kundschaft und Umsätze bei den Betreibern.
    Winwinwin Situation!

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