Wo bleiben die Impfstoffe gegen die Vogelgrippe, Herr Lauterbach?

Überall wird in den Medien Panik ver­brei­tet mit einer dpa-Meldung, wie hier unge­prüft von zeit​.de. Im Stile von Neusprech lesen wir "Das ist kein Anlass zur Panik"

"… «Das Virus brei­tet sich nicht nur aus, es über­springt auch leich­ter die Artenschranken», sag­te Briand. «Das stellt ein höhe­res Risiko auch für Menschen dar.» Je stär­ker ein Virus sich aus­brei­te, desto höher sei auch die Gefahr, dass es sich ver­än­de­re und für den Menschen gefähr­li­cher wer­den kön­ne."

873 Fälle seit 1997. Vorarbeiten für einen Impfstoff für potenzielle Massenimpfungen

"Der WHO wur­den seit den ersten töd­li­chen H5N1-Fällen bei Menschen in Hongkong 1997 ins­ge­samt 873 Fälle gemel­det. 458 der Infizierten star­ben, sag­te der nie­der­län­di­sche Virologe Ron Fouchier. Er warn­te aber davor, dar­aus abzu­lei­ten, dass das Virus beim Menschen oft zum Tod führt. Denn Ansteckungen ohne oder mit mil­den Symptome wür­den in der Regel nicht gemel­det und daher bei der Berechnung nicht gezählt.

«Eine Pandemie steht viel­leicht nicht direkt vor der Tür, aber es wäre kei­ne schlech­te Idee, die Notfallpläne zu über­prü­fen», sag­te er. Bei der der­zeit kur­sie­ren­den H5N1-Entwicklungslinie 2.3.4.4b ist nach FLI-Angaben erst ein Todesfall bei Menschen erfasst: Im Oktober starb eine 38-jäh­ri­ge Chinesin nach Kontakt zu infi­zier­tem Hausgeflügel.

Vorarbeiten für einen Impfstoff für poten­zi­el­le Massenimpfungen lie­fen zwar, sag­te Richard Webby vom St. Jude Kinderkrankenhaus in Memphis in den USA. Aber ohne die genaue Art zu ken­nen, die sich im Menschen ver­meh­ren kann, sei es nur mög­lich, die ersten Bausteine für Impfstoffe anzufertigen…"

WHO treibt voran

"Die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt müs­se auf allen Regierungsebenen viel stär­ker zusam­men­ge­dacht wer­den, ver­langt die WHO. Sie treibt den Ansatz One Health (Eine Gesundheit) mit der Vernetzung mit den UN-Organisationen für Agrar (FAO), Umwelt (UNEP) und Tiergesundheit (WOAH) vor­an und hat Regierungen in aller Welt auf­ge­ru­fen, die­sen Grundsatz in ihrer eige­nen Politik umzu­set­zen. Sie sei zuver­sicht­lich, dass die­ses Bewusstsein nach der Covid-Pandemie auch in der deut­schen Politik ange­kom­men sei, sag­te Hokan. «Es wird sich zei­gen, wie das umge­setzt wird», sag­te sie…"

Frau Hokan ist Tierärztin und spricht für die "Umweltstiftung WWF".


In dem Artikel kommt auch der Experte Timm Harder vom Friedrich-Loeffler-Institut vor. Der erwar­tet bereits seit Monaten die Pandemie, wie in Fideralala, fidera­la­la, fideral­al­a­la­la. Vogelgrippe im Anflug zu lesen ist.

Neben ande­ren Beiträgen zu den Verdiensten Christian Drostens um die Vogelgrippe, die hier zu fin­den sind, konn­te man im Mai 2021 lesen:

Altes vom Virenflüsterer

Ein Video, über das hier bereits im Dezember berich­tet wur­de, geht gera­de durch die Gemeinde. Es wird nicht "über­all gelöscht", son­dern ist auf YT verfügbar.

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​B​z​j​q​O​i​3​V​d8Q

Damals war zu erfahren:

2011 – sei­ne Schweinegrippe-Panikmache hat­te nicht ver­fan­gen – setz­te Christian Drosten zu einem neu­en Schlag an (bit­te kei­ne Kommentare zur Frisur!):

Was sind die Hintergründe?

Unter der Überschrift "Gefährliche Eindringlinge – Droht nach der Schweine- und Vogelgrippe in Zukunft eine Fledermausgrippe?" war 2011 auf der Seite des Bundesforschungsministeriums zu lesen:

»Es war im Jahr 2003 als urplötz­lich eine schwe­re Infektionskrankheit welt­weit eine Epidemie aus­lö­ste: SARS. Verursacht wur­de das Schwere Akute Respiratorische Syndrom, kurz SARS, durch ein völ­lig neu­ar­ti­ges Virus aus der Familie der Coronaviren. Coronaviren sind eigent­lich harm­lo­se Erreger, die Erkältungen beim Menschen und auch eine Reihe von Tierkrankheiten her­vor­ru­fen. Besonders häu­fig kom­men Coronaviren in Fledermäusen vor, lösen dort aber kei­ne Symptome aus. "Als Erreger einer schwe­ren Atemwegsinfektion, die bis zu zehn Prozent aller Infizierten töten, waren die­se Viren bis dahin noch nicht in Erscheinung getre­ten", erklärt Prof. Dr. Christian Drosten vom Institut für Virologie am Universitätsklinikum Bonn.«

Es geht um Geld

Das ist von A bis Z falsch, aber das ist hier nicht das Thema. Interessant, wie so oft, ist in die­sem Zusammenhang das Thema Geld. Dazu lesen wir:

»Forschung gegen Zoonosen
Schweinegrippe, SARS und jetzt der EHEC-Erreger: Die Gefahr des Auftretens wech­seln­der und auch neu­ar­ti­ger Erreger erfor­dert eine krank­heits­über­grei­fen­de Erforschung und inhalt­lich wie metho­disch brei­te wis­sen­schaft­li­che Ansätze. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) haben des­halb bereits im März 2006 eine Forschungsvereinbarung zu von Tieren auf Menschen über­trag­ba­ren Krankheiten (Zoonosen) abge­schlos­sen. Dafür wur­den Fördermittel in Höhe von 60 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, Prävention, Diagnose und Therapie der von Tieren auf Menschen über­trag­ba­ren Infektionskrankheiten lang­fri­stig zu ver­bes­sern. Zur bes­se­ren Koordinierung und Vernetzung aller betei­lig­ten Akteure und aller Forschungsprojekte wur­de 2009 die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen (www​.zoo​no​sen​.net) eta­bliert. Im Rahmen der Forschungsvereinbarung Zoonosen för­dert das BMBF auch kon­kre­te Forschungsprojekte. Von 2007 bis 2010 wur­den Forschungsverbünde zu zoo­no­ti­schen Erkrankungen mit 24,6 Millionen Euro geför­dert, bis 2013 wer­den ca. 28 Millionen Euro bereitgestellt.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Christian Drosten
Institut für Virologie
Universitätsklinikum Bonn«

(Hervorhebungen nicht im Original.)

4 Antworten auf „Wo bleiben die Impfstoffe gegen die Vogelgrippe, Herr Lauterbach?“

  1. Gäääähn.
    Nicht schon wie­der die x‑te Wiederholung der x‑ten Wiederholung.
    Oder gibt es da diver­se sub­ver­si­ve Schriftgelehrte bei der WHO, die durch ihre Vorgehensweise Abstumpfung und Abwendung von den gän­gi­gen Narrativen und eine Hinwendung zum Wesentlichen errei­chen wollen ?

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