So überschrieb am 27.3. die Wirtschaftswoche einen Beitrag, in dem Folgendes berichtet wird:
»Fast eine halbe Milliarde Euro steckt das Bundesforschungsministerium (BMBF) in die Erforschung von Covid-19 und die Entwicklung eines Impfstoffes. Das geht aus Zahlen des Ministeriums hervor, die der WirtschaftsWoche vorliegen.
Der größte Teil des Geldes fließt dabei an die gemeinnützige Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung (CEPI), die 2016 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gegründet wurde. Hinter CEPI stehen die Weltgesundheitsorganisation, Staaten wie Indien, Deutschland und Norwegen sowie die Bill & Melinda Gates Foundation. Ziel der Organisation ist es, weltweit neuartige Impfstoffe gegen potenzielle Pandemien zu finanzieren.
Zentrale Rolle der Berliner Charité
Das Bundesforschungsministerium fördert aber nicht nur CEPI, sondern auch Projekte in drei deutschen Instituten, die sich mit Coronaviren sowie den von ihnen ausgelösten Erkrankungen befassen. Das sind Projekte am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung, am Deutschen Zentrum für Lungenforschung und am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung.
Ein seit 2016 mit zwei Millionen Euro gefördertes Vorhaben ist die Forschungsgruppe „Viruserkennung und Vorbereitung“ um den Charité-Virologen Christian Drosten…
Am Donnerstag stellten der Charité-Virologe Drosten und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) zudem ein neues nationales Forschungsnetzwerk der Universitätsmedizin vor. Es soll neue Ideen und Rezepte entwickeln, um Patienten bestmöglich zu schützen. Auch ist eine Datenbank mit den Informationen aller Covid-19-Patienten geplant. Sie soll einen Gesamtüberblick über deren Krankengeschichte und Verfassung geben. Neben dem Bundesforschungsministerium sind mehrere wissenschaftliche Netzwerke und die Unikliniken an dem Vorhaben beteiligt. Das Ministerium fördert dieses Netzwerk mit immerhin 150 Millionen Euro.«
(Hervorhebungen nicht im Original.)