Wolf mitten in Köln gesichtet

Das hat so gar nichts mit dem Thema zu tun. Es wird auch kei­ne Forderung zur Kontaktnachverfolgung von Wölfen gestellt. Lediglich sein Escape-Verhalten zeigt Anklänge zur Corona-Lage. (www1​.wdr​.de, 21.5.) Obwohl… (s.u.)

»Anhand die­ser Aufnahmen hat die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) das Tier inzwi­schen ein­deu­tig als Wolf bestä­tigt. Allerdings: Aussagen über Geschlecht, Alter und Identität des Wolfes sind nicht möglich.«

Und nie­mand stellt die Frage nach dem grü­nen Paß für Wölfe. Vielleicht ist doch der Lockdown schuld?

» Der Wolf kön­ne sich nur so weit in die Stadt gewagt haben, weil es um die­se Uhrzeit kaum Menschen auf den Straßen gab. "Im Grunde genom­men haben sie mehr Angst vor uns als wir vor ihnen", sagt die Pressesprecherin. Es sei nicht gänz­lich aus­zu­schlie­ßen, dass sich noch­mal ein Wolf in die Innenstadt ver­ir­re – es sei aber eben extrem selten.«

Besser auf die all­ge­mei­ne Lage paßt wie­der mal was von Degenhardt: Wölfe mit­ten im Mai

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​S​K​B​K​e​q​l​K​Sko

10 Antworten auf „Wolf mitten in Köln gesichtet“

  1. Das ist eine sehr net­te Geschichte!!!
    Und ganz neben­bei sieht man, dass die Politiker uns mit der Ausgangssperre nur beschüt­zen wol­len – in der Nacht ist es drau­ßen ein­fach auch gefährlich!

    1. Die Geschichte fin­de ich nicht im Geringsten "nett".
      Dass der Lebenraum für Tiere immer klei­ner wird, weil der Flächenverbrauch der Menschen sich in die letz­ten ver­blie­be­nen Enklaven frisst, fin­de ich eher ziem­lich traurig.

      1. @Kirsten

        Nein, das ist auch nicht nett. Wölfe, dür­fen nicht die Scheu ver­lie­ren und sich an mensch­li­che Nähe gewöh­nen. Tun sie das, wird es gefährlich:

        "Habituated wol­ves are 'com­for­ta­ble' around peo­p­le and tole­ra­te clo­se approa­ches by peo­p­le. … Ironically, wol­ves that exhi­bit tho­se beha­vi­ors are actual­ly the most likely to act aggressively. …"

        https://​www​.adfg​.alas​ka​.gov/​s​t​a​t​i​c​/​s​p​e​c​i​e​s​/​l​i​v​i​n​g​w​i​t​h​w​i​l​d​l​i​f​e​/​p​d​f​s​/​l​i​v​i​n​g​_​i​n​_​w​o​l​f​_​c​o​u​n​t​r​y​.​pdf

        Das Alaska Department of Fish and Game (s.o.) hat für einen sol­chen Fall gute Tipps parat:

        "Stand your ground if a wolf attacks you and fight with any means pos­si­ble (use sticks, rocks, ski poles, fishing rods or wha­te­ver you can find)."

        In Kanada ist der Lebensraum für Tiere noch nicht so beengt, was aber auch nicht vor Angriffen schützt:

        https://​www​.adn​.com/​a​l​a​s​k​a​-​n​e​w​s​/​a​r​t​i​c​l​e​/​d​n​a​-​s​a​m​p​l​e​s​-​c​o​n​f​i​r​m​-​w​o​l​v​e​s​-​k​i​l​l​e​d​-​s​o​u​t​h​w​e​s​t​-​a​l​a​s​k​a​-​t​e​a​c​h​e​r​/​2​0​1​1​/​1​2​/​06/

        https://​www​.boo​ne​-crockett​.org/​d​e​a​t​h​-​w​o​l​v​e​s​-​a​n​d​-​m​i​s​l​e​a​d​i​n​g​-​a​d​v​o​c​a​c​y​-​k​e​n​t​o​n​-​c​a​r​n​e​g​i​e​-​t​r​a​g​edy

  2. Er trägt kei­ne Maske. Ist das Grund genug, um den abzu­knal­len? – Nein, es ist Tier, kein Mensch. 

    Deutschland im Mai 2021

  3. VT: Wird die Wolfspopulation auf­ge­stockt, damit wir nicht in die Wälder flüch­ten kön­nen, um dem Faschismus zu entgehen?

  4. Ich ahne schon die näch­ste Zoonose, ein Wanderwolf aus Ungarn mit der unga­ri­schen Variante hat die­se direkt auf 4 Schlafschafe über­tra­gen. Verdammter Orban mit sei­nen ver­ant­wor­tungs­lo­sen Lockerungen. Gut dass wir hier so toll geschützt sind…

  5. …und das Degenhardt-Lied erin­nert uns – auch in die­sem Mai – dar­an, wel­che Wölfe wirk­lich gefähr­lich sind!

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