Wollen mehr als 44 Prozent weiter Masken tragen? Quatsch!

So sehen Corona-Gewinner aus. 100.000 Masken pro Tag läßt der Mann pro­du­zie­ren, jetzt auch für Kinder, um sie auch "gera­de nach Corona" umfas­send zu schützen.

Quelle: you​tube​.com

Die hier ange­spro­che­ne Umfrage läßt sich auch so deu­ten, daß FDP-WählerInnen ten­den­zi­ell Nazis sind.

Denn mit Korrelationen läßt sich alles "bewei­sen":

»Ob der Frage nach dem Tragen der Maske auch nach der Pandemie zuge­stimmt wird, scheint auch davon abzu­hän­gen, wel­cher Partei die Befragten nahe­ste­hen. Anhänger von AfD und FDP wol­len dem­nach nach Corona größ­ten­teils auf die Masken ver­zich­ten. Acht von zehn AfD-Wählern und rund zwei Drittel der FDP-Wähler sag­ten das.«
t‑online.de (3.6.)

Mir ist es nicht gelun­gen, die Umfrage zu fin­den. Alle Medien stüt­zen (und stür­zen) sich wie t‑online.de auf die glei­che dpa-Meldung, nie­mand über­prüft sie. Was braucht es da eine Zensur-Behörde? Die "Augsburger Allgemeine" mel­det, sie sei Auftraggeberin gewe­sen. Doch auch dort fin­det man nur den Bericht von dpa

Auf civey​.com, dem Umfrageveranstalter ("Erfahren Sie, was Deutschland denkt"), ist nichts zu erfah­ren. Ein wei­te­res Zitat der dpa-Meldung läßt erah­nen, daß die Fragestellung kom­ple­xer war:

»SPD- und Grüne-Wähler sehen das anders: Jeweils eine knap­pe Mehrheit will wie­der zum Stück Stoff grei­fen, wenn bei­spiels­wei­se die Grippesaison ansteht.«

Wie arbeitet Civey?

»Die Civey GmbH ist ein Berliner Start-up-Unternehmen, das Online-Umfragen für Meinungs- und Marktforschung durch­führt, wobei Ergebnisse unmit­tel­bar ange­zeigt wer­den. Die Umfragen wer­den gleich­zei­tig auf ver­schie­de­nen Internetseiten ein­ge­blen­det, so dass sich die Umfrageteilnehmer aus Besuchern die­ser Seiten rekrutieren.

Um hohe Repräsentativität zu errei­chen, wer­den die Umfrageergebnisse anhand wei­te­rer Kriterien unter­schied­lich gewich­tet. Kritiker bezwei­feln jedoch die Qualität der Ergebnisse.«
de​.wiki​pe​dia​.org

Man kann auch sage, sie sind voll­stän­dig Schrott. Das sind die "wei­te­ren Kriterien", die bei einer aktu­el­len Umfrage ermit­telt werden:

busi​ness​in​si​der​.de

Es las­sen sich belie­bi­ge Werte dort ein­tra­gen, und schon wird die­ses "reprä­sen­ta­ti­ve Ergebnis" präsentiert:

busi​ness​in​si​der​.de

Man soll aller­dings nicht mei­nen, es han­de­le sich hier um die Schnapsidee eines Startup-Unternehmens. Wikipedia infor­miert weiter:

»Das Unternehmen wur­de 2015 von Gerrit Richter zusam­men mit Oliver Serfling, Michael Vogel, Janina Mütze und Sven Hauser unter der Firma OMNI TT GmbH gegrün­det.[2] Erster Geschäftsführer war Gerrit Richter,[3] ehe­ma­li­ger SPD-Bundestagskandidat,[4][5] Politikberater und Referent bei Hans Eichel.[6] Neben Richter wur­de am 8. Mai 2018 Janina Mütze zur 2. Geschäftsführerin bestellt[7].

Im August 2016 band Der Tagesspiegel als erstes gro­ßes Medienhaus Umfragen des Unternehmens ein.[8] Im Dezember 2016, „kurz vor dem Superwahljahr 2017“, folg­te Spiegel Online und band Umfragen zu Parteipräferenz und ande­ren poli­ti­schen Themen ein.[9] Im Januar 2017 erfolg­te die Umbenennung in Civey GmbH. Civey ste­he dabei für eng­lisch Citizen Survey, das heißt Bürgerumfrage.[8] Im Jahr 2017 gewann das Unternehmen wei­te­re soge­nann­te „Medienpartner“, unter ande­rem Focus Online,[10] die Funke Mediengruppe[11] und Die Welt.[12] Mitte 2018 star­te­te mit Spiegel Online der SPON-Regierungsmonitor.[13] Im Herbst 2018 nutz­te das Bundeswirtschaftsministerium eine Civey-Umfrage zum Thema Künstliche Intelligenz.[1]

Seit November 2018 hat das Unternehmen einen Beirat, dem die ehe­ma­li­ge Bundesministerin Brigitte Zypries,[14] die Wissenschaftler Anselm Hager (Humboldt-Universität Berlin), Jörg-Müller Lietzkow (HafenCity Universität Hamburg), Ulrich Rendtel (Freie Universität Berlin) und der Civey-Miteigentümer Oliver Serfling (Hochschule Rhein-Waal) sowie die Geschäftsführerin der Forschungs- und Beratungsagentur DCORE Andrea Eckes und der ehe­ma­li­ge Forsa-Geschäftsführer Joachim Koschnicke ange­hö­ren.[15]

Der ehe­ma­li­ge[16] Tagesspiegel-Herausgeber Sebastian Turner inve­stier­te nach eige­nen Angaben 2018 erst­mals über das von ihm gegrün­de­te Unternehmen Trafo Investment GmbH in Civey.[17] Laut Handelsregister hielt Trafo im Jahr 2020 36 Prozent der Anteile.[18] Seit September 2019 ist Civey Gegenstand eines Forschungsprojektes des Sozio-öko­no­mi­schen Panels des Instituts der Deutschen Wirtschaft und der Freien Universität Berlin zu den Vor- und Nachteilen tra­di­tio­nel­ler und web-basier­ter Umfrageverfahren.«


Update

Leser @Kassandro ver­weist in einem Kommentar auf einen wei­te­ren Artikel der "Augsburger Allgemeinen". Dort ist – frag­wür­dig, wenn man sich die ande­ren Umfragen ansieht – zu erfahren:

»Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für sei­ne reprä­sen­ta­ti­ven Umfragen nur die Stimmen regi­strier­ter und veri­fi­zier­ter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht ange­ge­ben haben. Die Stimmen wer­den nach einem wis­sen­schaft­li­chen Verfahren gemäß der Zusammensetzung der deut­schen Bevölkerung gewich­tet. Für die Frage "Werden Sie auch nach der Corona-Pandemie wei­ter­hin Masken zum Schutz vor Krankheiten (z.B. wäh­rend einer Grippewelle) tra­gen?" wur­den im Zeitraum vom 28.05. bis 01.06.2021 die Antworten von 5027 Teilnehmern aus Deutschland berück­sich­tigt, bei denen Kinder im Haushalt woh­nen. Der sta­ti­sti­sche Fehler liegt bei 2,5 Prozent.«

@Kassandro schreibt:

»Man beach­te:
1. die genaue Fragestellung (nicht beson­ders “kom­plex”, eher hin­ter­fot­zig ist: aus einer “wer­den Sie?”-Frage in der Überschrift ein “wol­len” zu machen … )
2. wie oben erwähnt, wur­den “nur Stimmen regi­strier­ter und veri­fi­zier­ter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht ange­ge­ben haben” gezählt (toll: ein Dorado für jeden Bot bzw. “Hilfskräfte”) –ins­ge­samt 5027
3. der Zeitraum von 5 Tagen (ver­teil­ten sich die ins­ge­samt 5027 gleich­mä­ßig über die­se 5 Tage? Nicht uner­heb­lich, bei sin­ken­den “Infektionszahlen” …)
der Clou ist allerdings:
4. “berück­sich­tigt” wur­den nur “Teilnehmer(n) aus Deutschland (…) bei denen Kinder im Haushalt woh­nen” (was ist dar­an “reprä­sen­ta­tiv”? Wie vie­le Personen damit durch den Rost fal­len und nicht berück­sich­tigt wer­den muss­ten, erfährt man so-in-etwa hier:
https://​www​.bpb​.de/​n​a​c​h​s​c​h​l​a​g​e​n​/​z​a​h​l​e​n​-​u​n​d​-​f​a​k​t​e​n​/​s​o​z​i​a​l​e​-​s​i​t​u​a​t​i​o​n​-​i​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​6​1​5​7​5​/​p​a​are#
Ich kom­me, ein­schließ­lich der Singles, schon­mal auf mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Minus Minderjährige (ca 20%) minus WGs (x%) etc. …)

Und ich hat­te die Augsburger immer für die “bes­se­ren Schwaben” gehal­ten …«

19 Antworten auf „Wollen mehr als 44 Prozent weiter Masken tragen? Quatsch!“

  1. Bis vor nicht lan­ger Zeit konn­te man sich übri­gens nicht nur die "berei­nig­te" Statistik anse­hen, son­dern auch die Rohdaten anzei­gen las­sen. Die ent­hiel­ten doch so man­ches Mal kom­plett ande­re Zahlen, die genau das Gegenteil des prä­sen­tier­ten Ergebnisses dar­stell­ten. Jetzt kann man nur noch sehen, wie­vie­le ins­ge­samt teil­ge­nom­men haben und wie­vie­le letzt­end­lich berück­sich­tigt wurden. 

    Interessant z. B. bei https://​civey​.com/​u​m​f​r​a​g​e​n​/​1​5​0​0​1​/​d​e​n​k​e​n​-​s​i​e​-​d​i​e​-​k​a​n​z​l​e​r​s​c​h​a​f​t​-​v​o​n​-​a​n​g​e​l​a​-​m​e​r​k​e​l​-​w​i​r​d​-​u​b​e​r​w​i​e​g​e​n​d​-​p​o​s​i​t​i​v​-​o​d​e​r​-​n​e​g​a​t​i​v​-​i​n​-​d​i​e​-​g​e​s​c​h​i​c​h​t​s​b​u​c​h​e​r​-​e​i​n​g​e​hen?
    60 Tsd. Teilnehmer, 5 Tsd. berück­sich­tigt. Und, na klar, über 50 % sehen Merkels Wirken positiv.

  2. https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​w​e​i​l​-​s​i​e​-​k​e​i​n​e​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​w​i​l​l​-​s​c​h​a​u​s​p​i​e​l​e​r​i​n​-​e​v​a​-​h​e​r​z​i​g​-​g​e​f​e​u​e​r​t​-​l​i​.​1​6​3​370
    "Die öster­rei­chi­sche Produktionsfirma Allegro Film, bei der Herzig unter Vertrag war, führt zur Begründung der Kündigung aus: „Bei einer Produktion wie den ,Steirerkrimis‘ befin­den sich etwa 50 Personen stän­dig am Set, für die wir als Produktionsfirma die Verantwortung haben. Dazu zählt vor­dring­lich und ohne Zweifel, dass alles zu ver­mei­den ist, was die Gesundheit von Mitarbeitern gefähr­den könnte.“"
    Können wir der ARD mit­tei­len, dass wir Produktionen die­ser Firma nicht mehr sehen wollen?

  3. "Alle Medien stüt­zen (und stür­zen) sich wie t‑online.de auf die glei­che dpa-Meldung, nie­mand über­prüft sie. Was braucht es da eine Zensur-Behörde?"

    Zur Macht der Nachrichtenagenturen (und leit­me­dia­len, über­re­gio­na­len Tageszeitungen) sie­he Chomsky/ Herman, Manufacturing Consent. The Political Economy of the Mass Media.

  4. Ich war im letz­ten Sommer mehr­mals in Frankreich ein­kau­fen, als es dort noch kei­nen Maulkorbzwang gab. Dort tru­gen mind. 80 bis 90 % "frei­wil­lig" Maulkörbe. Da wir aber hier in D bis zum Ende des Tausendjährigen Lockdowns noch zwangs­wei­se mit den Hakenkreuz-Gesichtsbinden rum­ren­nen wer­den, ist die­se Frage eh müßig.

    1. @ DS-pek­ti­ven

      Ich war letz­tes Jahr auch meh­re­re Wochen in Frankreich. Meine Erfahrung dort war eher, dass die Franzosen nur in sel­te­nen Fällen die genann­ten Binden tru­gen (meist Alte), wäh­rend die auto­ri­täts­gläu­bi­gen und obrig­keits­hö­ri­gen deut­schen Touristen fast aus­nahms­los die­se Scheißdinger tru­gen, obwohl das in Frankreich damals noch frei­wil­lig war.

      Ich bin des­halb nicht ganz so opti­mi­stisch wie ande­re Protagonisten, um es vor­sich­tig zu formulieren.

      1. Die Konditionierung ging schon früh los. Wir mach­ten letz­ten August/September Urlaub in Dänemark, wo es noch kei­nen Maskenzwang gab. Es war gött­lich – so befrei­end! Hände des­in­fi­zie­ren war ange­sagt, aber Abstand hielt kaum jemand. Die weni­gen Maskenträger, die man traf, waren aus­nahms­los Deutsche. Letztlich griff auch mein Mann in den Läden zur Maske, die deut­sche Panikmache hat­te bei Ihm schon gewirkt (zu dem Zeitpunkt gab es auf Lolland ca. 10 Infizierte).

      2. Ich bin seit ein paar Wochen in Frankreich und stel­le fest, dass hier zumin­dest nie­mand eine FFP2 Maske trägt. Häufig sieht man Leute mit Stoffmasken in Geschäften. Ein ein­zi­ges Mal kam mir ein Paar ent­ge­gen mit FFP2 Masken im Gesicht und das waren Deutsche! Und übri­gens: Schnelltests gibt es hier auch nicht, scheint eine deut­sche Besonderheit zu sein!

      3. Das wird u. a. auch regio­nal unter­schied­lich gewe­sen sein. In den an D angren­zen­den Regionen (insb. Moselle) wur­de glau­be ich auch mehr Panik wegen mehr "Fällen" gemacht; ich war in Bitche ein­kau­fen. Ein Bekannter von mir mach­te in Sarreguemines ähn­li­che Erfahrungen; über­wie­gend Maskenzombies.

        An guten Tagen war es viel­leicht auch mal knapp die Hälfte, aber die Mehrheit hat­te immer irgend­was im Gesicht hän­gen. Immerhin sah man auch die ein oder ande­re sehr alte Person, die den Blödsinn nicht mitmachte.

        Eine wei­te­re (demo­ti­vie­ren­de) Beobachtung waren in der Tat die deutsch­spra­chi­gen Ausflügler, die ALLE eine Gesichtswindel tru­gen. Ich hat­te mir über­legt, ob ich sie anspre­chen soll, hab es dann aber gelas­sen; hät­te eh nix gebracht.

        Meine klei­ne Hoffnung bleibt, dass der Maulkorbzwang in F frü­her fällt als in D; er wur­de dort ja auch erst gegen Ende Juli eingeführt.

        Als das Departement Moselle noch "Virusvariantengebiet" war, hat­te ich mit dem MTB übri­gens auch den ein oder ande­ren Ausflug über die grü­ne Grenze gemacht; dort galt sogar ein gene­rel­ler Maulkorbzwang. Wurde aber von allen, die ich unter­wegs sah, voll­kom­men ignoriert.

  5. Kleiner Hinweis (den ich hier schon vor ein paar Tagen rein­ge­stellt habe – find's aller­dings nicht mehr)
    Die "Augsburger Allgemeine" ver­fügt näm­lich über noch eine, etwas aus­sa­ge­kräf­ti­ge­re Version:
    https://​www​.augs​bur​ger​-all​ge​mei​ne​.de/​s​p​e​c​i​a​l​/​b​a​y​e​r​n​-​m​o​n​i​t​o​r​/​U​m​f​r​a​g​e​-​V​i​e​l​e​-​D​e​u​t​s​c​h​e​-​w​o​l​l​e​n​-​a​u​c​h​-​n​a​c​h​-​d​e​m​-​E​n​d​e​-​d​e​r​-​C​o​r​o​n​a​-​P​a​n​d​e​m​i​e​-​M​a​s​k​e​-​t​r​a​g​e​n​-​i​d​5​9​7​9​2​8​2​1​.​h​tml

    Mit Kursivgedruckten ganz unten:
    "Das Meinungsforschungsinstitut Civey zählt für sei­ne reprä­sen­ta­ti­ven Umfragen nur die Stimmen regi­strier­ter und veri­fi­zier­ter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht ange­ge­ben haben. Die Stimmen wer­den nach einem wis­sen­schaft­li­chen Verfahren gemäß der Zusammensetzung der deut­schen Bevölkerung gewich­tet. Für die Frage "Werden Sie auch nach der Corona-Pandemie wei­ter­hin Masken zum Schutz vor Krankheiten (z.B. wäh­rend einer Grippewelle) tra­gen?" wur­den im Zeitraum vom 28.05. bis 01.06.2021 die Antworten von 5027 Teilnehmern aus Deutschland berück­sich­tigt, bei denen Kinder im Haushalt woh­nen. Der sta­ti­sti­sche Fehler liegt bei 2,5 Prozent."

    Man beach­te:
    1. die genaue Fragestellung (nicht beson­ders "kom­plex", eher hin­ter­fot­zig ist: aus einer "wer­den Sie?"-Frage in der Überschrift ein "wol­len" zu machen … )
    2. wie oben erwähnt, wur­den "nur Stimmen regi­strier­ter und veri­fi­zier­ter Internetnutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht ange­ge­ben haben" gezählt (toll: ein Dorado für jeden Bot bzw. "Hilfskräfte") – ins­ge­samt 5027
    3. der Zeitraum von 5 Tagen (ver­teil­ten sich die ins­ge­samt 5027 gleich­mä­ßig über die­se 5 Tage? Nicht uner­heb­lich, bei sin­ken­den "Infektionszahlen" …)
    der Clou ist allerdings:
    4. "berück­sich­tigt" wur­den nur "Teilnehmer(n) aus Deutschland (…) bei denen Kinder im Haushalt woh­nen" (was ist dar­an "reprä­sen­ta­tiv"? Wie vie­le Personen damit durch den Rost fal­len und nicht berück­sich­tigt wer­den muss­ten, erfährt man so-in-etwa hier:
    https://​www​.bpb​.de/​n​a​c​h​s​c​h​l​a​g​e​n​/​z​a​h​l​e​n​-​u​n​d​-​f​a​k​t​e​n​/​s​o​z​i​a​l​e​-​s​i​t​u​a​t​i​o​n​-​i​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​6​1​5​7​5​/​p​a​are#
    Ich kom­me, ein­schließ­lich der Singles, schon­mal auf mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Minus Minderjährige (ca 20%) minus WGs (x%) etc. …)

    Und ich hat­te die Augsburger immer für die "bes­se­ren Schwaben" gehalten … .

  6. Augsburger Allgemeine hat­te da vor eini­ger Zeit eine Hausdurchsuchung wegen einem Leserbrief zugelassen,wo es nur um berech­tig­te Kritik eines Lesers ging.Diese Hausdurchsuchung stell­te sich ,welch Wunder,zuletzt als Illegale Maßnahme heraus.Wer solch einem Blatt traut ist selbst Schuld.

  7. Nebenbemerkung:

    Gerade wer­den die vor­läu­fi­gen Wahlergebnisse für Sachsen-Anhalt berich­tet. Bei der Webseite 'Sonntagsfrage' (https://​www​.wahl​recht​.de/​u​m​f​r​a​g​e​n​/​l​a​n​d​t​a​g​e​/​i​n​d​e​x​.​htm) wurden/werden für die CDU in Sachsen-Anhalt in einer Umfrage vom 4. Juni
    27 Prozentpunkte vor­aus­ge­sagt. Jetzt wer­den aber gera­de 36 Prozentpunkte für die CDU ermittelt.

  8. Ich neh­me schon bei vie­len Leuten nach wie vor eine der­ma­ßen gro­ße Angst wahr, dass mich das dann auch nicht wun­dern würde …

  9. Also ich habe da grad mal kurz an ein paar Umfragen von Civey teil­ge­nom­men. Nirgendwo war ein Hinweis oder eine Bitte um Wahrheitsgehalt. Nun haben wir da eine 99jährige berufs­aus­üben­de arbeits­lo­se Ärztin die nie Auto fährt sich aber dem­nächst einen Porsche kau­fen will und kei­ne Ahnung hat wie­vie­le Kinder unter 18 in ihrem Haushalt leben. Impfen lässt sie sich natür­lich nicht, sie weiß aber nicht war­um. Und obwohl sie über­haupt nicht an Sport inter­es­siert ist bezeich­net sie sich als Fussballfan. Ach ja, und bei der näch­sten Wahl wählt sie SPD – unbedingt!
    Durch Kreuzungen kön­nen wir nun eine Impfablehnung von zukünf­ti­gen Porschebesitzern ermit­teln oder die SPD-Wählerschaft aller Ärzte (aber nur die, die nicht an Sport inter­es­siert sind). Und so wur­de dann – war­um auch immer – bei den 44 % nur die berück­sich­tigt die bei der Angabe von U18 im Haushalt mit ja geant­wor­tet hatten…

  10. Also ich gebe da immer das Geburtsdatum und Geschlecht von (ver­stor­be­nen) Familienangehörigen an, wenn ich wis­sen will, was bei irgend­ei­ner Frage (angeb­lich) raus­ge­kom­men ist. Und oft gebe ich noch nicht ein­mal mei­ne Meinung bei der Antwort an.
    Angeblich kön­nen Statistiker das ja gewich­ten und raus­rech­nen… unge­fähr so, wie Mathematiker / Physikerinnen eine Pandemie model­lie­ren können…

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