You invite me to a war party. Me no want to go

schwae​bi​sche​.de (2.7. Foto: Hermanutz)

»Ein unter­halt­sa­mer Festakt mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und eine gelun­ge­ne Party bis tief in die Nacht hin­ein auf dem Klosterhof: Bad Waldsee hat die das gan­ze Wochenende andau­ern­den Festivitäten zur Ernennung zur Großen Kreisstadt bereits ab Freitag wür­dig und aus­gie­big gefeiert.

Höhepunkt des Auftakts war der Besuch des Landesvaters, der in einem gleich­wohl fei­er­li­chen wie pfif­fi­gen Festakt die Ernennungsurkunde an Oberbürgermeister Matthias Henne über­reich­te. Der am gesam­ten Abend sicht­bar glück­li­che und gerühr­te OB bekam zudem von Kretschmann sei­ne neue Amtskette verliehen…

Es war ein beson­de­rer Moment, als der Landesvater in sei­ner Limousine vor­fuhr und von Oberbürgermeister Matthias Henne in Empfang genom­men wur­de, um gemein­sam unter den Begrüßungsklängen des Fanfarenzugs auf den roten Teppich am Eingang und in das Gebäude zu schreiten…

Gemeinsam wird die Europahymne gesungen

Zum Schluss wur­de die Europahymne abge­spielt und der Text auf der Videoleinwand ein­ge­blen­det – es war ein beson­de­rer Moment zum Abschluss des Festakts, als alle Gäste im Saal gemein­sam die Hymne san­gen und zusam­men die Stimme für Europa erhoben…

Party bis in die Nacht hinein

Die gela­de­nen Gäste zogen mit Ausnahme von Kretschmann, der noch einen ande­ren Anschlusstermin hat­te, und mit Einlage der Stadtkapelle nach Ende des offi­zi­el­len Teils vom Haus am Stadtsee ins Gemeindehaus St. Peter, wo bis in die Nacht hin­ein bei Gesprächen und Geselligkeit der Abend aus­klang…«

Eddy Grant – War Party (Official) – you​tube​.com:

9 Antworten auf „You invite me to a war party. Me no want to go“

  1. Und wenn man meint, das 'lite­ra­ri­sche' Niveau kön­ne eigentlich
    nicht noch wei­ter unter­bo­ten wer­den, wird man doch immer wieder
    eines Besseren belehrt.
    Praktikanti te salutant…

  2. "Es war ein beson­de­rer Moment, als der Landesvater in sei­ner Limousine vor­fuhr und von Oberbürgermeister Matthias Henne in Empfang genom­men wur­de, um gemein­sam unter den Begrüßungsklängen des Fanfarenzugs auf den roten Teppich am Eingang und in das Gebäude zu schreiten…"

    Bravo. Klingt ser­vil wie zu Kaisers Zeiten.

    Frau Karen Kiesel, Redakteurin, so hat­ten wir uns das mit der Emanzipation der Frau nicht vor­ge­stellt, damals, seinerzeit.

    Ich hof­fe, der Landesvater hat Ihnen wenig­stens huld­voll zuge­lä­chelt und Ihnen damit Ihren Verrat versüßt.

  3. Möcht mir gar nicht vor­stel­len wie das ist, wenn so ein Vater ein gan­zes Land gebiert… Was mir anson­sten dazu ein­fällt fängt mit H an und hört mit ofbe­richt­erstat­tung auf.
    Aua, also echt jetzt.

  4. Kretsche soll­te ganz schnell in Rente und Flaschen sam­meln….. so wie die 20 bis 25 die ich die letz­ten 2 Tage auf dem Kreuzbergfestival gese­hen habe…

  5. „Der am gesam­ten Abend sicht­bar glück­li­che und gerühr­te OB bekam zudem von Kretschmann sei­ne neue Amtskette verliehen…“

    Politiker in Ketten legen?
    Klingt vernünftig.

  6. Vor 50 Jahren habe ich die­se mei­ne ober­schwä­bi­sche Heimat, die­ser Hort des CDU-Katholizimus, ver­las­sen, gera­de­zu geflüch­tet. Nach Berlin-West, in das Nach-68er Milieu.
    Ich habe mich gefreut, viel vom Widerstand gegen die C‑Massnahmen aus Ulm, Ravensburg, gar Sigmaringen, zu hören.

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