ZeroCovid: Ein Irrweg der Linken

Mit die­ser Überschrift ist heu­te ein Artikel auf mulit​po​lar​-maga​zin​.de erschie­nen, in dem es heißt:

»Nach mona­te­lan­gem Schweigen haben lin­ke Aktivisten einen poli­ti­schen Appell zur Pandemiebekämpfung gestar­tet. Ein euro­pa­wei­ter und ver­schärf­ter Lockdown müs­se kom­men, die­ser soll aller­dings „soli­da­risch gestal­tet“ sein. Das ist ein Etikettenschwindel, denn mit ihren Vorschlägen for­cie­ren die Initiatoren eine unso­zia­le Politik, die sich weit von demo­kra­ti­schen Prinzipien ent­fernt hat.

„Für einen soli­da­ri­schen euro­päi­schen Shutdown“, lau­tet die Forderung der Initiative ZeroCovid. Die Strategie von „Flatten the Curve“ sei geschei­tert, des­halb müs­se die Regierung nun kon­se­quen­ter vor­ge­hen. Das neue Ziel lau­tet: Crush the Curve – Zerschlage die Kurve. „Das Ziel darf nicht in 200, 50 oder 25 Neuinfektionen bestehen – es muss Null sein.“

Vorbild „Contain Covid 19“

Damit ori­en­tiert sich die Initiative an dem Aufruf "Contain Covid 19" von ver­schie­de­nen Wissenschaftlern, der im Dezember 2020 ver­öf­fent­licht wur­de. Zu den Autoren gehö­ren Viola Priesemann, Melanie Brinkmann und Sandra Ciesek, unter­stützt wird der Appell unter ande­rem von Christian Drosten und Lothar Wieler. 

Die Wissenschaftler for­dern in dem Papier ein gesamt­eu­ro­päi­sches Vorgehen, um die Fallzahlen deut­lich zu ver­rin­gern. Offene Grenzen sei­en nicht län­ger mög­lich, statt­des­sen sol­le ein radi­ka­ler euro­pa­wei­ter Lockdown umge­setzt wer­den. Erst wenn die Fallzahlen deut­lich gesun­ken sind (maxi­mal „zehn Neuinfektionen pro eine Million Einwohner pro Tag“), sei­en Lockerungen möglich.

Radikale Linie plus „solidarische Gestaltung“

Die Initiatoren von ZeroCovid grei­fen die­sen Appell nun auf. Nach Aussage ihres Sprechers Sebastian Schuller haben sich die Begründer in ver­schie­de­nen sozia­len Netzwerken gefun­den. Beteiligt sei­en lin­ke Aktivisten, Journalisten, Ökonomen und Menschen aus dem Pflegebereich. Sie unter­stüt­zen die radi­ka­le Linie der Wissenschaftler und ergän­zen sie um einen poli­ti­schen Überbau, der an lin­ke Werte appel­liert. Die Maßnahmen sol­len „soli­da­risch gestal­tet“ wer­den, das Motto heißt: „Gemeinsam run­ter auf Null“.

„Wir schrän­ken unse­re Kontakte auf ein Minimum ein – und zwar auch am Arbeitsplatz!“ Nur die Freizeitaktivitäten zu ver­rin­gern, wür­de nicht aus­rei­chen. Stattdessen sol­len alle „gesell­schaft­lich nicht drin­gend erfor­der­li­chen Bereiche“ still­ge­legt wer­den, und zwar solan­ge, bis das ange­streb­te Ziel von Null Infektionen erreicht sei. Je strik­ter und radi­ka­ler, desto schnel­ler sei die Pandemie vor­bei. Die zwangs­wei­se Stilllegung der Betriebe bezeich­nen sie als „soli­da­ri­sche Pause“, die von den Beschäftigten der Betriebe sel­ber gestal­tet und durch­ge­setzt wer­den soll.

Da nur zu Hause blei­ben kön­ne, wer sozi­al abge­si­chert ist, for­dern die Autoren ein „umfas­sen­des Rettungspaket für alle“. Für die Finanzierung die­ser Maßnahmen schla­gen sie eine „euro­pa­wei­te Covid-Solidaritätsabgabe auf hohe Vermögen, Unternehmensgewinne, Finanztransaktionen und die höch­sten Einkommen“ vor. Diese Vorgehensweise sei gera­de kein Widerspruch zu demo­kra­ti­schen Prozessen:

Demokratie ohne Gesundheitsschutz ist sinn­los und zynisch. Gesundheitsschutz ohne Demokratie führt in den auto­ri­tä­ren Staat. Die Einheit von bei­dem ist der ent­schei­den­de Schlüssel zu einer soli­da­ri­schen ZeroCovid-Strategie.

Der Appell wur­de von vie­len Journalisten, Autoren, Gewerkschaftern und Ökonomen aus dem lin­ken Umfeld unter­schrie­ben. Darunter fin­den sich bekann­te Namen wie: Georg Restle, Margarete Stokowski, Raul Krauthausen, Luisa Neubauer, Stefanie Sargnagel, Natascha Strobl, Mario Sixtus, Inge Hannemann, Stefan Anpalagan, Dr. Andrej Holm, Prof. Dr. Thomas Kuczynski, Katharina Schwabedissen, Dr. Winfried Wolf, Frigga Haug, Wolfgang Fritz Haug, Dr. Tadzio Müller, Raul Zelik oder Prof. Rudolf Hickel…

Vier Annahmen

Im Zentrum steht ein radi­ka­ler Lockdown, der ein­ge­bet­tet sein soll in sozi­al flan­kie­ren­de Maßnahmen. Dieses Konzept basiert auf vier Annahmen:

        • Ein Lockdown ist ein taug­li­ches Mittel, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.
        • Der Nutzen eines Lockdown ist grö­ßer als der Schaden.
        • Ein demo­kra­ti­scher Lockdown ist möglich.
        • Ein Lockdown lässt sich soli­da­risch gestal­ten.«

Ausführlich argu­men­tiert die Autorin, war­um die­se Annahmen ihrer Meinung nach in die Irre füh­ren. Sie führt die Studie von Ioannidis u.a. dazu an eben­so wie die Thesenpapiere der Wissenschaftlergruppe um Matthias Schrappe,

»Warum die Initiatoren von ZeroCovid den­noch für einen Lockdown plä­die­ren, bleibt unklar. In dem Aufruf heißt es, in „etli­chen Ländern“ habe das funk­tio­niert, ohne dass hier­für Belege ange­führt wer­den oder über­haupt erwähnt wird, in wel­chen Ländern das denn der Fall gewe­sen sein soll.«

Sie geht auf Kollateralschäden ein und bemerkt:

»Offen ist auch, wie sich die Autoren die Durchsetzung ihres Lockdown vor­stel­len. Sollen Polizei und Bundeswehr auf der Straße patrouil­lie­ren? Ist das der demo­kra­ti­sche Staat, den die Autoren vor Augen haben?«

Erhebliche Zweifel äußert die Autorin am Konzept eines soli­da­ri­schen Lockdowns.

»Die wich­tig­sten poli­ti­schen Aktionsformen der Lockdown-Verlierer sind Demonstrationen und Streiks – gera­de die sind aber in einem tota­len Lockdown, wie ihn ZeroCovid vor­schlägt, nicht mehr mög­lich. Niemand geht mehr vor die Tür – weder zur Arbeit noch zu pri­va­ten Treffen. Alle blei­ben allei­ne zu Hause und machen sich unsicht­bar – für unbe­grenz­te Zeit. Damit berau­ben sich die Verlierer des Lockdown selbst der Möglichkeiten, für ihre Interessen zu kämp­fen. Übrig bleibt nur, dar­auf zu hof­fen, dass die Profiteure der Krise ihre Gewinne frei­wil­lig umver­tei­len. Danach sieht es nicht aus.«

Sie beschreibt die rea­len Auswirkungen der Lockdowns:

»Explosion der sozialen Ungleichheit

Das Ergebnis der Lockdown-Politik ist deut­lich: Die größ­te Umverteilung in der Geschichte des Kapitalismus. Für sechs Millionen Beschäftigte in Deutschland bedeu­tet die Kurzarbeit erheb­li­che Einkommensverluste. Das trifft vor allem die­je­ni­gen, die ohne­hin schon wenig haben. Besonders schwie­rig ist die Lage für Kinder in Armut und pre­kä­ren Lebensbedingungen.

Auf glo­ba­ler Ebene stei­gen Armut und Hunger rasant. Im kom­men­den Jahr wer­den 235 Millionen Menschen welt­weit huma­ni­tä­re Hilfe brau­chen. Das ist ein Anstieg um 40 Prozent. Es han­delt sich um „die trost­lo­se­sten und düster­sten Aussichten zur huma­ni­tä­ren Hilfe“, wel­che die UN je für ein Folgejahr for­mu­liert habe“, sag­te UN-Nothilfkorrdinator Marc Lowcock. Die Nichtregierungs-Organisation Oxfam ermit­tel­te, dass welt­weit etwa eine hal­be Milliarde Menschen in die Armut rut­schen könnten.

Auf der ande­ren Seite „ver­dien­ten 32 der pro­fi­ta­bel­sten Unternehmen der Welt im Gesamtjahr 2020 trotz der Corona-Krise Schätzungen zufol­ge ins­ge­samt 109 Milliarden US-Dollar mehr als 2019“, so Oxfam. Das ist eine Explosion der sozia­len Ungleichheit.

Ein Lockdown kann nicht solidarisch sein

Angesichts die­ser Zahlen und Studien zer­fal­len alle Annahmen der ZeroCovid Initiative zu Staub. Ein Lockdown ist nicht taug­lich als Infektionsschutzmaßnahme und sein Nutzen kann gar nicht grö­ßer sein als die unge­heu­ren Kollateralschäden. Die Idee, das gesell­schaft­li­che Leben „total“ zu stop­pen, hebelt diver­se Grundrechte aus und ist daher zutiefst unde­mo­kra­tisch. Die sozia­le Abfederung sei­ner Auswirkungen funk­tio­niert nicht, denn ein Lockdown besteht sei­nem Wesen nach aus Umverteilung. Sie ist sein Kern.

Der Begriff „Lockdown“ ist daher irre­füh­rend. Konkret müss­te es hei­ßen: Gigantische Umverteilung mit ver­hee­ren­den gesell­schaft­li­chen Konsequenzen. Einen soli­da­ri­schen Lockdown kann es gar nicht geben. Es ist eben auch eine Frage des Geldes und der Lebensverhältnisse, wer sich den Effekten eines Lockdown ent­zie­hen kann oder ihn im eige­nen Interesse zu nut­zen imstan­de ist. Es sind die Vermögenden, die ihre Gelder schnell zu bestimm­ten Konzernaktien umschich­ten kön­nen und die Zugang zu poli­ti­schen Entscheidungsträgern haben…

Die Linken und die Lockdown-Politik

Doch seit dem März 2020 schei­nen die­se eige­nen herr­schafts- und kapi­ta­lis­mus­kri­ti­schen Denktraditionen wie weg­ge­bla­sen zu sein. Dass die Bundeskanzlerin ihre Umverteilungspolitik als „soli­da­risch“ kenn­zeich­ne­te, stell­te sich als unfass­bar effek­ti­ve Strategie her­aus. Auch wenn die Linken die Methoden sehr genau ken­nen, hat die Verwendung ihrer eige­nen Schlüsselbegriffe offen­bar für gro­ße Verwirrung gesorgt und den Blick auf die gro­ßen, grund­le­gen­den Transformationen, die aktu­ell vor­an­ge­trie­ben wer­den, verstellt.

Das führ­te im Jahr 2020 dazu, dass die Linken in einer Mehrheit den Kurs der Regierung unter­stütz­ten. Ausgerechnet in dem Moment, in dem das größ­te Umverteilungsprogramm der Geschichte begon­nen wur­de, unter­stütz­ten sie die Regierung. Die sozia­le Frage ist das Kernthema ihrer poli­ti­schen Arbeit, wes­halb sie – übli­cher­wei­se – den Kapitalismus ana­ly­sie­ren. Sie ver­fü­gen über das Wissen und über die Infrastruktur an den Hochschulen, in den Redaktionen, Denkfabriken und Nichtregierungsorganisationen. Dass sie sich an der Dechiffrierung der Lockdown-Politik nicht betei­lig­ten, war und ist ein gro­ßer Verlust. Die wich­tig­sten Themen in den lin­ken Zeitungen und Zeitschriften der letz­ten Monate waren die Situation der Pflegekräfte und die Frage, inwie­fern die Proteste gegen die Lockdown-Politik rechts und ver­schwö­re­risch seien.

Die Aufklärungsarbeit über­nah­men ande­re. Unabhängige Journalisten, Ärzte, Anwälte und vie­le ande­re Denker aus unter­schied­li­chen Disziplinen, Ländern und aus allen poli­ti­schen Lagern tru­gen Einschätzungen und Daten zusam­men. Inzwischen gibt es eine Fülle an Erkenntnissen, die weit über eine Kritik an der Rolle von Bill Gates hin­aus­ge­hen. Doch die Ergebnisse und Überlegungen der neu ent­stan­de­nen Demokratie-Bewegung wer­den von wei­ten Teilen der eta­blier­ten Linken nicht zur Kenntnis genom­men. Jede Kritik – und sei sie noch so aus­ge­wo­gen und gut belegt – lan­det in der Schublade Verschwörungstheorie.

„Corona-Leugner“ – selbst nach zehn Monaten fin­det sich die­ser dif­fa­mie­ren­de und fal­sche Begriff in unzäh­li­gen Tweets von SPD, Grünen, Linken und deren Umfeld und im Aufruf der ZeroCovid-Akteure. Die Abwehr von allen alter­na­ti­ven Sichtweisen geht so weit, dass noch nicht ein­mal erwo­gen wird, die Regierung kön­ne ande­re Motive für ihr rabia­tes Vorgehen haben als aus­schließ­lich den Infektionsschutz…

Ein soli­da­ri­scher Lockdown ist ein Etikettenschwindel. Dahinter ver­birgt sich die Forderung nach einer Verschärfung der Umverteilungspolitik von unten nach oben. Politische Denker aus den Gewerkschaften, lin­ken Parteien und Zeitungen hät­ten das erken­nen müs­sen. Stattdessen gie­ßen sie mit ihrem Appell Öl ins Feuer einer zutiefst unso­zia­len Politik, die sich weit von demo­kra­ti­schen Prinzipien ent­fernt hat.«

34 Antworten auf „ZeroCovid: Ein Irrweg der Linken“

  1. Es ist genau DAS:

    1. Verwechslung von Würde und Leben
    Einer der initialen Standpunkte war, dass Würde nur die Klammer für die anderen Grundrechte sei, überflüssig im Grunde, oder wenn, dass sie mit dem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit identisch sei, weil es ohne Leben auch keine Würde geben könne. Die Bedeutung von Würde als Selbstbestimmung war nicht nur unbekannt, sondern wurde sogar als Egoismus abgelehnt.

    2. Antifaschismus
    Einer der Antifaschisten hat mir vorgetragen, dass "so etwas nie wieder vorkommen dürfe", und erklärte mir, was mit "so etwas" aus seiner Sicht gemeint sei: man müsse so sehr auf alle Menschen aufpassen, dass nie wieder einer durch die Schuld eines anderen sterben müsse.

    3. Glaube an die Alleingeltung und Allgemeinverbindlichkeit der Wissenschaft
    Man glaubt, ohne den Rat von Experten und programmierte Lösungen in allen Lebenslagen keinen Schritt mehr tun zu können und hält jeden für eine Gefahr, der das nicht mitmacht. Das ist die Andockstelle für Konzerninteressen, denn sie können die Wissenschaft kaufen, die sie brauchen, und die Wissenschaftler streben oft weit mehr nach Ansehen und "Drittmittel" als dass sie der Erkenntnis dienen.

    Diese drei Punkte basieren auf der obersten Prämisse, dass keiner den anderen gefährden darf und allein die Wissenschaft wüsste, wie das geht. Für solche Leute ist jeder (!) ein Faschist, der sie mit unsauberen Keimen bedroht und ihnen keine technisch-wissenschaftliche Lösung für die Rettung des Lebens präsentiert. Natur ist bedrohlich und unberechenbar, und auf die Spitze getrieben ist es die Idee, man müsse sie vernichten, um reine Technik an ihre Stelle zu setzen.

    Wie das mit den Ideen eines Schwab oder Attali oder Gates zusammengeht, ist nicht schwer zu erraten.

    Selbstverständlich kann diese Idee des Lebensschutzes nur funktionieren, wenn alle mitmachen – jeder Abweichler gefährdet ja stets alle anderen, wenn er nicht demselben Ideal huldigt - solidarisch.

    Und daher kommt der Hass: nicht erst seit dem Virus haben Menschen begonnen, fremde Haltungen nicht mehr als Vielfalt, sondern als lebensbedrohlich zu begreifen, und wer einem nach dem Leben trachtet, gegen den wehrt man sich mit allen Mitteln.

    Ich hatte das schon mal auf corodok gepostet. Nur das Wort "solidarisch" habe ich noch eingefügt, weil es tatsächlich ein Mantra ist für Ausschluss jeder anderen Meinung und die Legitimation von Feindseligkeiten.

    Hier passt es wie die Faust aufs Auge.

  2. Der Titel ist grundfalsch:
    „ZeroCovid: Ein Irrweg der Linken“
    Das ist ein Irrweg der ehe­ma­li­gen Linken. Die den Verstand ver­lo­ren haben, damit zu den Zeugen Coronas zäh­len. Ein an Vernunft inter­es­sier­ter Mensch kann nicht frei­wil­lig ohne Zwang von „Leugner“ spre­chen. Das ist die Vokabel eines gegen­auf­klä­re­ri­schen Religioten. Außerdem erken­nen sie immer noch das Narrativ der Herrschenden an.
    Auf der Liste sind vie­le Menschen von denen man frü­her mal was gehal­ten haben mag. Als es drauf ankam haben sie ihre Vernunft ver­ra­ten, wis­sen­schaft­li­chen Zugang bekämpft und kei­nen öffen­ti­ich sicht­ba­ren Blick auf die sozia­len Verwerfungen der Oligarchen-Politik sich getraut .
    Voraussagen sind schwie­rig, beson­ders wenn sie die Zukunft betref­fen. Für mich sind das Figuren einer Vergangenheit, die brü­chig war als es dar­auf ankam.

      1. @aa: Beweisaufnahmen soll­ten soll­ten den Sachverhalt zu Ende prü­fen und nicht nach einer hal­ben Minute ein Urteil fäl­len, das ihnen in den Kram passt.

  3. @aa
    Kann sein, kann nicht sein. Wissen weder Sie noch ich. Habe ich zwar auch erst gedacht, will mich da aber nicht fest­le­gen. – Bei der Tussy auf der Reichstagstreppe war das anders. Das war klar.
    Ich ver­mu­te eher dass vie­le der Kommentatoren zu dem YouTube-Film auf irgend­ei­ner Payroll ste­hen. Trolle erkennt man meist leicht am Mundgeruch.
    (OT: ich war­te noch auf eine Antwort!)

  4. "Unwissenheit ist Stärke.
    Freiheit ist Sklaverei.
    Krieg ist Frieden."
    (1984)
    Demokratie kann zynisch wer­den, wenn der tota­li­tä­re Staat unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes entsteht.

    1. Nein, klu­ge Leute gibt es noch genug. Aber wenn man an die Rolle, Wirken und das phil­an­tro­pi­sche Renomme von Einstein denkt wäh­rend dem 2ten Weltkrieg die den Amerikanern die Atombombe zuerst ermög­lich­te und den Imperialismus been­de­te und jetzt sieht wie der welt­weit BEI WEITEM am mei­sten zitier­te Wissenschaftstheoretiker und Epidemologe John Ioannidis prak­tisch bewusst igno­riert wird von klei­nen Lichtern und Karrieristen wie Drosten, Prieseman & Co., VOR ALLEM von sei­nen eig­nen Kollegen bei einer inter­na­tio­na­len Krise bei der alle Wissenschaftler zusam­men­ar­bei­ten soll­ten auf zumin­dest euro­päi­scher Ebene statt sich rein natio­nal in völ­lig ver­schie­de­nen wiss. Erklärungsnarrativen und Methoden der Pandemiebekämpfung zu ver­su­chen, braucht man kei­ne Verschwörungstheorien oder Coronaungläubigkeit. Dann soll­te jedem mit zwei Gehirnwundungen klar sein, dass die­se poli­ti­sche, sozia­le und finanz­po­li­ti­sche Katastrophe und Ungeheuerlichkeit die gera­de pas­siert, der 3te Weltkrieg ist, der Eliten gegen den Rest, weil die natio­na­len Eliten es nicht mehr ris­kie­ren kön­nen gegen­ein­an­der zu kämp­fen und die mei­sten von denen Globalisten sind, die sich nicht mehr für natio­na­le Probleme, Armut und Verwerfungen interessieren.

      Wie sag­te Einstein:

      Ich bin nicht sicher, mit wel­chen Waffen der drit­te Weltkrieg aus­ge­tra­gen wird, aber im vier­ten Weltkrieg wer­den sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

      Forscher mit der Intelligenz, wiss. Ethos und Philantropie eines Einsteins, ich kann mich nicht erin­nern einen ein­zi­gen davon im letz­ten Jahr in den Medien ver­nom­men zu haben ausser Ioannidis. Die wis­sen alle, wel­che Stunde geschla­gen hat.

  5. Das Framing, was heu­te angeb­lich "links" sei, gehört ver­mut­lich mit zu dem lan­ge im Voraus geplan­ten Plandemie-Putsch. Diese Leute wür­de ich viel­mehr als Mittextremisten bezeich­nen. Das, wofür die ste­hen, ist doch nicht "links"? Mit viel Wohlwollen kann man die­se distink­ti­ve, pseu­do-pro­gres­si­ve, post­mo­der­ne Ansammlung von gelang­weil­ten Wohlstandskindern, die kei­ne grö­ße­ren Probleme haben, als die deut­sche Sprache zu ver­ge­wal­ti­gen und sich von allem abzu­gren­zen, was "rechts" sein könn­te, viel­leicht noch als Plastik-Linke bezeichnen.

    "Zero-Covid" ist eine tota­li­tä­re Methode, deren Grundlage Naomi Klein in ihrem Buch "Die Schock-Strategie" anhand der Schaffung "Grüner Zonen" im Irak beschreibt. Und die­se "Grünen Zonen" wur­den spä­ter "expor­tiert". Mir wäre jeden­falls neu, dass die USA von soge­nann­ten "Linksgrünen" regiert wer­den oder wur­den. Das ist schon seit jeher urka­pi­ta­li­sti­sche, also rech­te Politik.

  6. Noch ein Script?

    Linke demonstrieren in Hamburg gegen Corona-Politik und -Leugner
    17:13 Uhr

    Hunderte Linke sind in Hamburg gegen die Corona-Politik und gegen Corona-Leugner auf die Straße gegangen. Nach Angaben der Polizei zogen am Vormittag bis zu 825 Demonstranten - coronabedingt aufgeteilt in Blöcke - vom linksautonomen Zentrum Rote Flora im Hamburger Schanzenviertel in Richtung Innenstadt. Außer dem Zünden von Pyrotechnik sei alles friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher.
    "Wir werden nicht zulassen, dass die Corona-Krise auf dem Rücken jener abgewälzt wird, die im Kapitalismus eh schon die Zeche zahlen: Frauen, Migranten, Arbeiter", sagte die Rotfloristin Svenja Lorelai. Vielmehr sollten reiche Menschen für die Krise zahlen. Auch ein weltweit freier Zugang zu Medizin und weniger Rücksicht auf Profit standen im Fokus der Demo. Auf Transparenten war etwa zu lesen "Solidarität statt Querdenken", "Mietbefreiung für alle Corona-Geschädigten" oder "Impfstoff für alle - Sonst gibt`s Krawalle. Pharmakonzerne enteignen". Die meisten Teilnehmer trugen Mund-Nase-Schutz.
    Am Mittag versammelten sich auch Anhänger der "Querdenken"-Bewegung in der Hafencity zu einem "Schweigemarsch". Den laut Polizei knapp 120 Teilnehmern standen 170 linke Gegendemonstranten lautstark gegenüber, getrennt von einem starken Polizeiaufgebot. Auch diese Versammlungen seien ohne größere Zwischenfälle beendet worden, sagte der Sprecher. Nur vereinzelt habe man Teilnehmer auffordern müssen, Maske zu tragen.

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-sonntag-209.html#Linke-demonstrieren-in-Hamburg-gegen-Corona-Politik-und--Leugner

  7. Musste sein 🙂

    Meine Feststellung ist die, dass sich Analytische Fähigkeiten nicht nach links oder rechts auf­tei­len las­sen, son­dern ledig­lich danach, wie aus­ge­prägt die Bereitschaft zur Realitätswahrnehmung ist.

    Die Unterschiede lie­gen ledig­lich dar­in begrün­det, wel­che Lösungen / Verbesserungen die jewei­li­ge "Sekte" dem ana­ly­sier­ten Problem ange­dei­hen las­sen mag: bei Rechten meist eher ein histo­ri­sches Vorbild, bei Linken ein künf­ti­ges Ideal.

    Die Verwechslung ist eine ganz ähn­li­che wie bei den Wissenschaften: wer ein Virus kennt, kennt nicht auto­ma­tisch "den" geeig­ne­ten Umgang damit, und wenn zwei Wissenschaftler das glei­che Virus unter­su­chen, wer­den sie die Fakten unter­schied­lich inter­pre­tie­ren und ent­spre­chen­de Schlussfolgerungen ablei­ten. Es hat also schon sei­nen Grund, wes­halb Wissenschaft sich im Diskurs – LERNEN – ent­wickelt. In Gesellschaften ist es eben­so: ihre Chance im Umgang mit Problemen liegt im Diskurs, sonst ist sie gestorben.

    Deshalb hal­te ich die koket­te Abwehr der Erkenntnis, dass ein Linker auto­ri­täts­hö­rig und auch fana­tisch sein kann, für rela­tiv albern. Der eige­ne Verein ist nun mal nicht immer der Schönste und auch nicht feh­ler­frei. Das ist man in der Regel nur selbst , Herr Aschmoneit.

  8. Lange genug hier mit­ge­le­sen, ohne einen Kommentar zu schreiben.
    Aber das hier schlägt dem Faß dann doch den Boden aus. 

    Zuallererst ein­mal Dir, aa, vie­len Dank für Deine vie­len Ausgrabungen!
    Es ist wun­der­bar, daß es Menschen wie Dich gibt, die Fakten ans Tageslicht brin­gen, wel­che der main­stream totschweigt.
    Totschweigen ist ein sub­ti­le Form der Lüge.

    Mich ver­wun­dert es nicht, daß Leute, die sich als "links" gerieren,
    in den main­stream stür­zen, um sich von ihm trei­ben zu las­sen, denn
    es ist immer leich­ter, sich vom Strom trei­ben zu lassen,
    als gegen den Strom zu schwimmen.

    Die Emotionen von Menschen ‑die berech­tig­te Angst eines jeden Menschen-
    wer­den genutzt, um Aufmerksamkeit auf sich zu len­ken, um dann diesen
    ein­zel­nen Menschen ‑in derer Summe sind es vie­le- mit den ihm vor­ge­leg­ten Gedanken zu beein­flus­sen und für sich zu gewin­nen. Die mei­sten von uns haben eine Versicherungspolice, die sie nicht gekauft hät­ten, wäre da nicht die
    Angst vor dem ver­si­cher­ten Umstand. 

    Wie der main­stream braucht auch "links" die Aufmerksamkeit des Einzelnen.
    Und weil "links" sich ja gern als Advokat der "klei­nen Leute" versteht,
    apel­liert es genau­so wie der main­stream an die heut­zu­ta­ge aufgerissenen
    Emotionen vie­ler Menschen. 

    Allerdings ist es für "links" von Geburt her schwer, in der Sache des
    Wohlergehens des Einzelnen zwi­schen dem Einzelnen und der Masse zu unterscheiden.
    "Links" hat nur zwi­schen 1941 und 1945 den Einzelnen zugun­sten der Masse hergegeben.
    Wenn ich an jah­re­al­te Wahlplakate von "links" denke,
    die da hie­ßen: "Menschen nicht ertrin­ken las­sen lassen",
    dann offen­bart sich für mich, daß sie den Unterschied zwi­schen dem Einzelnen und der Masse nicht machen kön­nen. Ja, es ist tra­gisch, wenn der Einzelne ertrinkt, aber den Blick für
    das Ganze hat "links" ver­lo­ren, denn die­ser Einzelne war (und nach wie vor ist) Teil
    einer Verschiebemasse, die ganz nach den den Wünschen (i.e. mate­ri­el­len Interessen) der­je­ni­gen, die es sich erlau­ben kön­nen, der­ar­ti­ge Wanderungen zu steu­ern, gehand­habt wird.

    Genauso ist es 2020/21: "links" will Wählerstimmen gewin­nen, scheut sich aber,
    in die "rech­te" Ecke gestellt zu wer­den, denn dem main­stream ist es gelungen,
    noch das lei­se­ste Hinterfragen, geschwei­ge denn Kritik an den "Maßnahmen" als
    "rechts" zu diskreditieren. 

    Eine Frage an die­ser Stelle: Wie hete­ro­gen sind denn die Proponenten der "Maßnahmen"?
    Soll ein AfD-Mitglied etwa auch in den Genuß einer Im… Wie?Wann?Wo?

    So wird "Links" wei­ter taumeln.

    Das Unabänderliche an der hie­si­gen Situation ist, daß der­zeit etwas mehr als
    30.000 gestor­ben sind, denen "SARS-Cov2" auf den Totenschein geschrie­ben wor­den ist.
    Wer von Euch woll­te der Enkelin einer sol­chen alten Dame die Argumente ent­ge­gen­hal­ten, die ihr hier vertretet?
    Die nor­mie­ren­de Kraft des Faktischen wirkt – die Fakten sind ‑teil­wei­se wider bes­se­res Wissen- geschaf­fen worden.

    Das Bedauernswerte an der hie­si­gen Situation ist die heu­te, 19-Jan-2021,
    expo­nen­ti­ell fort­schrei­ten­de Partikularisierung der Gesellschaft.
    Mehr als zwei Familienoberhäupter nebst Partnern (m/w/d) dür­fen ‑oh Unverletzlichkeit der Wohnung- in ihren eige­nen Wohnstätten nicht mehr zusammentreffen.
    Gedankenaustausch? Menschen gewinnen?
    Das dürf­te wohl ein ent­schei­den­der Gedanke Regierender sein, den der­zei­ti­gen "lock­down", also ein sub­stan­ti­el­les Einfrieren jeg­li­cher indi­vi­du­el­ler Initiative, aufrechtzuerhalten.
    Vielleicht mit schritt­wei­sen Lockerungen, bis ‑welch Wunder auch- wie in 2020
    die "Fallzahlen" (Infektionen? Erkrankungen? ICU-Betten?) zurück­ge­hen und
    die­se wun­der­sa­me Wendung wel­chem Vademekum zuge­schrie­ben wer­den kann?

    Den Diskussionen gehö­ren die Salons, die Straße – ist frei. "… Fenster zu!"
    Scharf geschos­sen wird (noch) nicht.

    Klappe hal­ten, Rübe sen­ken, an den näch­sten Zahltag denken!

    Huxleys Neue Welt läßt grüßen…

    Schade.

  9. schon seit eini­gen jah­ren beweist die deut­sche lin­ke, dass sie nicht in der lage ist, die aktu­el­len pro­ble­me auch nur ansatz­wei­se zu ver­ste­hen. inso­fern kei­ne über­ra­schung. und gut für eine ein­schät­zung, mit wem man die her­aus­for­de­run­gen der zukunft ange­hen kann und mit wem nicht. 

    nach jahr­zehn­ten der ein­fluß­lo­sig­keit, jetzt noch poten­ziert durch die coro­na-ein­schrän­kun­gen, erfolg­te bei man­chen alt­lin­ken viel­leicht auch der durch­bruch des prin­zips: lan­ge war ich amboß. jetzt will ich ham­mer sein. 

    die basis des der neu­erfin­dung "lock­down" ist ein alter hut: die kon­struk­ti­on eines rein bio­lo­gisch gedach­ten lebens, das man vom sozia­len und histo­ri­schen leben kom­plett tren­nen kön­ne. das sozia­le leben kann man dann ver­suchs­wei­se auf 0 her­un­ter­fah­ren. das ist gerecht­fer­tigt, wenn das bio­lo­gi­sche leben (= orga­ni­sches über­le­ben) dadurch geret­tet wird. die­ses modell ist lei­der mit dem "wis­sen­schaft­li­chen sozia­lis­mus" der tra­di­ti­on durch­aus vereinbar. 

    es ist aber bio­lo­gis­mus pur. die­ser ist erz­ka­pi­ta­li­stisch, grund­la­ge der kon­struk­ti­on einer ver­wert­ba­ren "arbeits­kraft" und befin­det sich logisch und ethisch immer soweit in schräg­la­ge, dass er regel­ma­ßig in rich­tung euge­nik und mas­sen­ver­nich­tung abkippt. inso­fern fin­de ich die "endlösungs"-assoziation nicht ganz falsch.

    im fran­zö­si­schen staats­fern­se­hen gab es im mai 2020 als erstes resü­mé eine dis­kus­si­on, in der zwei phi­losphin­nen genau die­se ideo­lo­gi­sche unter­schei­dung zwi­schen bio­lo­gi­schem und sozia­len leben als unhalt­bar kri­ti­sier­ten. die dis­kus­si­on wur­de ein­ge­lei­tet mit dem state­ment "jetzt, da wir zahl­rei­che tote haben, die schlim­men pro­gno­sen sich aber in kei­ner wei­se erfüllt haben, kön­nen wir ana­ly­sie­ren, was da pas­siert ist". zu dem zeit­punkt, als man um aus­land also um ana­ly­se und begrei­fen bemüht war, stürz­ten sich zahl­rei­che lin­ke orga­ni­sa­tio­nen in deutsch­land auf die ver­brei­tung von begrif­fen wie "coro­na-leug­ner", model­liert nach "ausch­witz-leug­ner". par­al­lel zum sozia­len leben wur­de hier auch die erkennt­nis­tä­tig­keit so tief wie irgend mög­lich her­un­ter­ge­fah­ren. jetzt also der erklär­te ver­such, den null­punkt zu erreichen. 

    aus die­sem loch wer­den sie nicht mehr her­aus­kom­men. sie haben bereits viel kraft gebraucht, um hin­ein­zu­krie­chen. ande­rer­seits: die 180-grad-dre­hung gehört zum stan­dard-reper­toire vie­ler lin­ker poli­ti­ker, da geht eigent­lich immer was.

    1. Das die Linke nicht ansatz­wei­se die Probleme ver­steht war frü­her anders und ist noch gar nicht mal so lan­ge her. Einer der Mitunterzeichner ist der Wirtschaftshistoriker Thomas Kuczynski und des­sen 1997 ver­stor­be­ner Vater Jürgen Kuczynski eben­falls Wirtschaftshistoriker und Wirtschaftswissenschaftler hat 1992 eine Studie unter dem Namen "Asche für den Phoenix – Aufstieg, Untergang und Wiederkehr neu­er Gesellschaftsordnungen" (Papyrossa 1992) herausgebracht. 

      Auf den letz­ten Seiten fin­det sich ein Brief an eine Gruppe Junger Sozialisten vom 31. August 1990 der doku­men­tiert wie weit sich die Linke sich inzwi­schen vom histo­ri­schen Verständnis ent­fernt hat. 

      31.August 1990 "Liebe Jugendfreunde,
      Heute wird in den kapi­ta­li­sti­schen Ländern auf Grund der Ereignisse in den klei­nen Ländern Osteuropas der Sozialismus aus der Weltgeschichte abge­schrie­ben. Man ver­gißt dabei zwei­er­lei: Erstens Noch leben etwa ein Viertel der Menschheit in China und der Sowjetunion und anders­wo unter sozia­li­sti­schen Verhältnissen.
      Zweitens: Alle histo­ri­sche Erfahrung lehrt, daß die Geburt einer neu­en Gesellschaftsordnung ein schwe­rer und kom­pli­zier­ter Prozess ist. Denken wir dar­an wie schwer die Geburt des Kapitalismus war. Er wur­de zuerst kurz vor 1400 in Norditalien gebo­ren, ging aber nach einem hal­ben Jahrhundert wie­der unter, der Feudalismus kam wie­der für fast vier Jahrhunderte zur Herrschaft. In Deutschland fand die erste bür­ger­li­che Revolution im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts statt und dann sieg­te wie­der die feu­da­le Konterrevolution drei Jahrhunderte lang, bis die zwei­te bür­ger­li­che Revolution 1848 erfolg­te. In England begann eine star­ke Entwicklung des Kapitalismus in der zwei­ten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Im 17. Jahrhundert erstark­ten wie­der die feu­da­len Kräfte – doch kam es bevor sich die­se durch­set­zen konn­ten zur groß­ar­ti­gen bür­ger­li­chen Revolution von 1640. Die Ideale des Bürgertums erwie­sen sich als so über­le­bens­fä­hig, daß sie eine Überwältigung durch den Feudalismus verhinderten.
      Wir sehen wie kom­pli­ziert die Geburt einer neu­en Gesellschaftsordnung ist und der Sozialismus macht da kei­ne Ausnahme.
      Liebe Jugendfreunde:
      Das Weltgeschehen geht heu­te viel schnel­ler vor­wärts als vor einem hal­ben Jahrtausend. Da wer­det ihr die neue Wende zum Sozialismus, einem sau­be­ren ein­fa­chen kla­ren nicht defor­mier­ten Sozialismus noch erle­ben und ich ver­si­che­re Euch, mit mei­nen 86 Jahren las­se ich mir wenig­stens die Vorfreude auf ihn nicht nehmen.
      Mit guten Wünschen
      Jürgen Kuczynski (1904–1997)
      https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Kuczynski

  10. "Die Strategie von „Flatten the Curve“ sei geschei­tert, des­halb müs­se die Regierung nun kon­se­quen­ter vor­ge­hen. Das neue Ziel lau­tet: Crush the Curve – Zerschlage die Kurve. „Das Ziel darf nicht in 200, 50 oder 25 Neuinfektionen bestehen – es muss Null sein.“"

    Hier gehört ein­deu­tig etwas ande­res "Zerschlagen"!

    Bei aller Sympathie für Ihre Seite und inter­es­san­ten Beiträgen,
    "Vorsicht, die Grundrichtung ist Links!" soll­te man immer im Hinterkopf haben, Linke wer­den grund­sätz­lich mit Samthandschuhen.
    Kommt ein kri­ti­scher Kommentar in die Richtung, sofort wird gegen­ge­steu­ert. Ok. Sie kön­nen tun was Sie wol­len, ist Ihre Seite, aber hat für mich einen nega­ti­ven Beigeschmack. 

    Die ein­zi­ge Erklärung die ich für das Verhalten die­ser Linken habe ist, die sind eingeweiht!

  11. Man kann nur davor war­nen, unlieb­sa­me Vorfälle wie AhBeh im Freitag-Forum oder die Nazi-Ruferin im Video vor­schnell als "script­ed" abzu­tun eben­so wie fana­ti­sche Demos der Impffraktion, nur, weil sie der eige­nen poli­ti­schen Geschmacksrichtung angehören.

    Dieses vor­schnel­le "con­tai­nern" unlieb­sa­mer Eindrücke als Fake oder Subversion kann dazu füh­ren, dass man sich die Dinge schön­lügt. Und die Selbstlüge ist der schlimm­ste Feind der Erkenntnis.

    Fest scheint zu ste­hen, dass der­zeit rasant und IMMER MEHR von den alten Gewissheiten schlicht zer­brö­seln, ob es der Rechtsrat von Justus P. Hoffmann ist, der Glaube an lin­ke Menschenfreundlichkeit oder der, dass Polizei und Mitmenschen in jedem Fall "eigent­lich doch" kor­rekt und zumin­dest nicht über­grif­fig sind.

    Die ober­ste Maxime in die­sen Zeiten muss sein, sich selbst nicht zu täu­schen, denn der Betrug in sich selbst ist gefähr­li­cher als äuße­re Skripte und macht dafür anfäl­lig. Und wenn alte Gewissheiten zer­brö­seln bedeu­tet das nur, dass sie schon vor­her ver­kehrt waren, freund­li­che Illusionen, die kei­ner Belastung standhalten.

  12. Und wie­der zeigt sich: was eigent­lich poli­ti­sche Inhalte erfor­der­te wird heu­te ein­fach durch eine auf­ge­papp­te Marke ersetzt.

    Dann ist etwas "links" weil Begriffe wie "soli­da­risch", "inter­na­tio­nal", "Cuba", "Antifaschismus" oder "auto­ri­tä­rer Staat" vorkommen.

    Und all die "lin­ken Aktivisten" ren­nen dann hin­ter­her. Sogar einem Aufruf zur tota­len Diktatur. Geht's noch erbärmlicher?

  13. @some1
    19. Januar 2021 um 10:25 Uhr 

    Der Verstand und die poli­ti­sche Erfahrung sagen uns
    – dass es dort immer auch gescrip­te­te Teilelemente gibt
    – dass die beweis­lo­se Verdächtigung ande­rer jede Kommunikation wir­kungs­voll zerstört
    Und dass die Überführung der Gescripteten und der Script-Schreiber der Ausnahmefall ist, nicht die Regel.
    So wie mit Drogen: wenn man sie ver­bie­tet fin­den die Behörden immer rund 1/10 der gehan­del­ten Drogen. Werden die Verbote stren­ger kosten die Drogen mehr und die Behörden fin­den wei­ter­hin rund 1/10 der gehan­del­ten Drogen. Der Widerstand der Drogendealer wird ledig­lich tech­nisch auf­ge­rü­stet und die Behörden haben mehr eige­ne Opfer.
    Subjektiv bin ich mir sicher dass die­se Trulla auf der Reichtstagstreppe ein bio­gra­phisch labi­les Wesen unter den Fittichen der Dienste ist. Wenn die gut sind kriegt die das noch nicht mal sel­ber mit. Nützt also nichts sie wegen ver­meint­li­cher Spitzeltätigkeit aus­zu­schlie­ßen. Ihre „Argumente“ sind so schüt­ter dass man kei­ne 5 Minuten dafür braucht.
    Dazu kommt die Erfahrung dass alle neu­en „Bewegungen“ ziem­lich schrä­ge Vögel anzie­hen wie die Motten das Licht. Die mei­sten sind nur ent­gleist, kei­ne Agenten.
    Wenn wir uns auf der­lei ein­las­sen ver­gif­ten wir nur unse­re eige­ne Diskussion dar­über was zu tun ist.
    ZeroCovid ist sach­lich, epi­de­mio­lo­gisch, ein der­ma­ßen kras­ser Unsinn dass man es am besten mit Argumenten kurz abfertigt:
    mit solch einem Lockdown-Konzept kann man tat­säch­lich eine neue Virusform besei­ti­gen. Aber nur wenn man die­sen Lockdown nie auf­hebt, also kom­plett nach außen abge­schot­tet bleibt.
    Sobald man sich die Frage stellt ob wir das 1. kön­nen und 2. wol­len ist das Ding vom Tisch.
    Menschen, die nicht ver­ste­hen, dass sie damit nur die bedrücken­den Panik-Narrative aner­ken­nen und ver­stär­ken, brau­chen wir im Moment kei­ne wei­te­re Beachtung schen­ken. Es gibt Sinnvolleres zu tun. Nämlich die­se Narrative aufzulösen.
    Wir soll­ten damit anfan­gen erst ein­mal ehr­li­che Faken zu CoV‑2 zu erar­bei­ten. Denn alle vor­lie­gen­den sind Müll.

    1. @gelegentlich

      Man soll­te zwei Dinge unterscheiden:
      1. den natur­wis­sen­schaft­li­chen Sachverhalt "um und mit Corona" und
      2. die gesell­schaft­li­che Reaktion darauf.

      Hier und zuneh­mend ist es die gesell­schaft­li­che Reaktion, die über­schießt, und zwar unab­hän­gig von den "ehr­li­chen Fakten" – die nicht vor­lie­gen bzw. unter­drückt wer­den, dar­in haben wir kei­nen Dissens.

      Die span­nen­de Frage für mich ist die: wären denn sol­che gesell­schaft­li­chen Reaktionen gerecht­fer­tigt, wenn es sich tat­säch­lich um ein Virus mit einer Mortalität von 50 % han­deln wür­de, also um eine ech­te, töd­li­che Seuche?

      M.a.W.: sind sol­che Exzesse über­haupt je durch irgend­ein Ereignis zu rechtfertigen?

      Und auch: Wie wer­den Menschen mit­ein­an­der leben nach Covid, die sich davor denun­ziert und als Nazi beschimpft haben? 

      Damit haben wir die Frage: gibt es denn "das Böse" oder ist alles nur gescript­ed? Sind Linke nur dann lie­be Menschenfreunde, wenn sie durch nichts bedroht wer­den – und was hät­te die Welt davon, wenn es so wäre?

      Der erste Weg zu Antworten ist der, die Einsicht zuzu­las­sen, dass es die­se hyste­ri­schen Exzesse auch bei den "lie­ben Linken" gibt, denn für einen nor­ma­len Menschen ist es voll­kom­men gleich­gül­tig, ob er wegen "Krankheitsverdacht" bedroht wird oder des­we­gen, weil er Jude oder Muslim ist. DAS gilt es zu verstehen.

      Und lei­der scheint auch mir, dass es eine Neigung gibt, Auswüchse bei der Linken zu ver­harm­lo­sen ("wenn die es erst ver­stan­den haben, sind die wie­der lieb und men­schen­freund­lich", "nur scripts"). Das ist nicht redlich.

  14. .…nach­dem die "Linken "sich mona­te­lang damit beschäf­tigt haben irgend­wel­che "Reichsbürger" zu fin­den ,kom­men sie jetzt mit dem größ­ten Unfug seit Erfindung des Laubbläsers um die Ecke! Wohlwissend das das Ganze nie­mals statt­fin­den wird! Ziemlich erbärmlich…

  15. Nur Info:
    bin fün­dig gewor­den bei TP zum Thema, ziem­lich übler Artikel "Runter auf Null…", aber unter den Zuschriften habe ich etwas inter­es­san­tes gefunden:
    "Maximilian Mayer, einer der Autoren des ZeroCovid-Papiers, ist auch einer der Co-Autoren des „Panik-Papiers“
    https://​www​.hei​se​.de/​f​o​r​u​m​/​T​e​l​e​p​o​l​i​s​/​K​o​m​m​e​n​t​a​r​e​/​R​u​n​t​e​r​-​a​u​f​-​N​u​l​l​-​a​b​e​r​-​s​o​l​i​d​a​r​i​s​c​h​/​H​i​n​t​e​r​g​r​u​n​d​/​p​o​s​t​i​n​g​-​3​8​2​1​4​2​9​9​/​s​h​ow/
    mit einem wei­te­ren Link. Es geht dort um eine Art Offenen Brief an das FBI und versch. Geheimdienste (auch BND) mit der Aufforderung eine Untersuchung der Rolle Chinas bei den Corona-Massnahmen (Lockdowns) ein­zu­lei­ten. Sehr lang und aus­führ­lich, vie­le Fakten…
    Es wird vor allem China als Initiiator der gan­zen Krise aus­ge­macht und beschrie­ben, wie und mit wel­cher Hilfe das vor sich gegan­gen sein mag. Etwas befremd­lich (zumin­dest für mich), aber mit vie­len (auch inter­es­san­ten und viel­leicht wich­ti­gen) Quellenverweisen/Links. Ich kann das (noch) nicht bewer­ten, muß noch­mal genau­er hin­ein schau­en, aber ich glau­be, das lohnt sich durch­aus, auch wenn man am Ende eine ande­re Anschauung dazu gewinnt.
    Neben dem erwähn­ten Mayer wird auch Otto Kölbl kurz beschrie­ben, bei­de unter Punkt 9.

    Dann gibt es auch noch einen guten Artikel mit kri­ti­schen Überlegungen zur Zulassung von Impfstoffen, aber miß­ver­ständ­li­chem Titel:
    https://​www​.hei​se​.de/​t​p​/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​D​e​r​-​f​a​l​s​c​h​e​-​K​u​r​s​-​d​e​r​-​I​m​p​f​s​k​e​p​s​i​s​-​5​0​3​0​1​2​2​.​h​tml
    Und jetzt hof­fe ich, nicht wie­der Eulen nach Athen getra­gen zu haben.

    1. @Bri: Ich wüß­te ger­ne, wor­auf sich die Info zu Maximilian Mayer bezieht. Im genann­ten Link gibt es kei­ne Quelle, eine Anfrage dazu wur­de bis­her nicht beant­wor­tet. Würde mich sehr inter­es­sie­ren! Zu den Unterzeichnern des ZeroCovid-Papiers gehört er nicht.

  16. Das sei auch hier ins Stammbuch geschrieben:

    Anmerkung Marco Wenzel: "Man ist nicht des­halb links, weil man sich sel­ber so nennt, das sei hier mal vor­an­ge­stellt. An dem Aufruf ZeroCovid ist nichts Linkes dran, er ist eine Zumutung. Aber eines muss man die­sen „lin­ken Aktivisten“ las­sen: ihren Verstand „gemein­sam auf null“ zu fah­ren ist ihnen schon mal her­vor­ra­gend gelun­gen. Hut ab! Leider ist den Leidtragenden des Lockdowns damit wenig geholfen."

    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​6​8​986
    zu "ZeroCovid: Ein Irrweg der Linken"

    Es ist einer der größ­ten Erfolge der Reaktionäre fast das gesamm­te Spektrum der "Linken" in sei­ne Definitionshoheit gebracht zu haben.

    Und dann ist plötz­lich "links" was gegen Nationalflaggen (aber natür­lich nicht bei kur­di­schen, cuba­ni­schen oder israe­li­schen Flaggen), für Genderismus, für Migration, für "huma­ni­tä­re" Militäreinsätze, für "Corona"-Grundrechts-Einschränkungen und staat­li­che Diktate, für jeg­li­che israe­li­sche Aggressionshandlungen, für chi­ne­si­sche Methoden bei angeb­li­chen Pandemien und ähn­li­ches ist.

  17. @Bri
    20. Januar 2021 um 7:34 Uhr
    Soweit ich weiß kommt das aus Kreisen der liber­tä­ren US-Neo-Rechten. Wurde aber hier von eini­gen auf­ge­grif­fen, dar­un­ter vie­le „Großstadtindianer“. Dauert ewig und ein paar Tage das zu prüfen.
    Tausend Dank für den Hinweis: das ist ja für „Linke“ noch 1000 mal schlim­mer. Sie koopie­ren mit einem Menschen der den in Deutschland wirk­sam­sten Betrug mit insze­niert hat, das Panik-Papier aus dem Innenministerium. Diese „Linken“ sind also nicht ein­fach Muttis Wadenbeißer son­dern sogar Kumpels von Muttis Hundeführern. Bah!
    Bitte kei­ne Angst vor Eulen! Jeder von uns über­sieht schnell wich­ti­ge Dinge. Das Wichtige lie­ber dop­pelt erzählt als gar nicht!
    @some1
    19. Januar 2021 um 18:19 Uhr
    „Man soll­te zwei Dinge unterscheiden:
    1. den natur­wis­sen­schaft­li­chen Sachverhalt "um und mit Corona" und
    2. die gesell­schaft­li­che Reaktion darauf.“
    Beide sind aber unheil­bar mit­ein­an­der ver­schränkt. In die­sem Fall braucht man „unehr­li­che“ natur­wis­sen­schaft­li­che Sachverhalte, also prak­tisch fle­xi­blen Betrug, um die gewünsch­te gesell­schaft­li­che Reaktion her­vor­zu­ru­fen. Eigentlich eine Wiederauflage des Schweinegrippe-Hoaxes, aber erheb­lich bes­ser, will sagen: geschmei­di­ger, fle­xi­bler, schwe­rer zu ent­tar­nen, gemacht.
    Bedingung des Betrugs ist dass wir eben nicht in einer wis­sen­schafts­do­mi­nier­ten Umgebung leben son­dern in einer szi­en­ti­sti­schen. Ein Riesenunterschied! Autoriäre Kommunikationsbeschränkung ist in einer wis­sen­schaft­li­chen Umgebung nicht mög­lich. Sie wür­de dadurch zu einer parawissenschaftlichen.
    Da man für die­sen Pandemie-Hoax in einer szi­en­ti­schen Umgebung ein glaub­haf­tes Narrativ braucht lohnt es sich m.E. sich zuerst und zunächst um „ehr­li­che Fakten“ zu bemühen.
    Das zieht denen den Boden unter den Füssen weg. Etwas dass es längst wirk­sa­me prei­ser­te Medikamente gibt, die aus­sichts­ar­me Impfung braucht kein Mensch:
    https://​c19​stu​dy​.com/
    Was die neue Mutanten-Panik angeht:
    https://​checker​checken​.blog​ger​.de/​s​t​o​r​i​e​s​/​2​7​7​8​6​4​1​/​#​2​7​9​4​192
    Also Schwindel, den Drosten heu­te erneu­ert hat.

    „Links“: mei­ne Sicht dar­auf ist dass der Dreiklang „Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit“ erhal­ten blei­ben muss. Eine über­pro­por­tio­na­le Betonung eines Pfeilers führt ins Üble. Diktatorische Gleichheit (die nie eine ist am Ende: man betrach­te Maos Harem oder Berijas Pornosammlung) bei der ehe­ma­li­gen (in Deut schland) Linken. Pseudoreligiöse Betonung der Freiheit führt in neo­li­be­ra­le Diktatur, in Sklavenhaltergesellschaften. Nur Brüderlichkeit ver­mu­te ich bei Betschwestern.

    1. zu maxi­mi­li­an may­er: er ist mit­au­tor des "no-covid"-aufrufs vom 18.1. , der inhalt­lich dem zero-covid-auf­ruf entspricht

      zur chro­no­lo­gie des hüt­chen­spiels mit aufruf-texten:

      18.12. CONTAIN COVID, ver­öf­fent­licht in the "lan­cet". autorin­nen u.a. prie­se­mann, brink­mann, cie­sek etc:

      https://​www​.con​tain​co​vid​-pan​.eu/

      12.1. ZERO COVID mit expli­zi­tem bezug auf con­tain covid. hier fast nur lin­ke unter­stüt­zer genannt. ent­hält zusätz­lich zur ori­gi­nal­vor­la­ge auch eini­ge sozialklauseln.

      18.1. NO COVID autorin­nen u.a. mela­nie brink­mann und maxi­mi­li­an mayer:
      https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021–01/no-covid-strategie.pdf
      (ein beson­ders erschrecken­der text)

      alles irgend­wie eine soße. may­er gibt auf sei­ner sei­te an, oft bera­ter des bmi zu sein. durch­aus mög­lich, dass er panik-autor war.
      also im prin­zip schon das glei­che per­so­nal, aber für die unter­schied­li­chen ziel­grup­pen jeweils neu zusammengestellt.

  18. Grafik NatsAnalyse – Analysen von Ideologie, Sprache und Frames von Natascha Strobl. 

    Natascha Strobl
    / 3. Februar 2020

    Faschismus und all sei­ne Vorlaufstadien funk­tio­nie­ren über die Verwendung einer gewis­sen Sprache.
    Die wich­tig­ste Funktion die­ser Sprache ist die Markierung des Feindes und
    dar­an anschlie­ßend die Entmenschlichung des Feindes.

    https://​www​.moment​.at/​s​t​o​r​y​/​1​5​-​e​i​n​f​a​c​h​e​n​-​s​c​h​r​i​t​t​e​n​-​z​u​r​-​v​e​r​n​i​c​h​t​ung

    s.a.
    Natascha Strobl (* 25. Februar 1985 in Wien)[1] ist eine öster­rei­chi­sche Politikwissenschaftlerin.
    Sie gilt als Expertin für Rechtsextremismus und
    die Neue Rechte und ist Mitautorin eines Fachbuchs über Strategien und Ziele der Identitären Bewegung in Europa.
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​N​a​t​a​s​c​h​a​_​S​t​r​obl

    s.a.
    https://​www​.moment​.at/​a​u​t​h​o​r​/​l​e​o​n​h​a​r​d​-​d​o​b​u​sch

    s.a.
    Leonhard Dobusch
    Leonhard, Betriebswirt und Jurist, forscht als Universitätsprofessor für Organisation an der Universität Innsbruck u.a. zum Management digi­ta­ler Gemeinschaften und trans­na­tio­na­ler Urheberrechtsregulierung.
    Er schreibt seit 2011 für netz​po​li​tik​.org.
    https://​netz​po​li​tik​.org/​t​e​am/

    s.a.
    https://​duck​duck​go​.com/​?​q​=​f​e​r​n​s​e​h​r​a​t​+​L​e​o​n​h​a​r​d​+​D​o​b​u​s​c​h​&​i​a​=​web

    aus
    https://​twit​ter​.com/​L​V​i​e​h​l​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​5​4​2​3​0​2​0​7​1​1​1​9​0​5​2​8​0​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​I​C​y​o​f​C​I​3​p​E​r​A​AAA

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