#ZeroTeilnahme

dpa berichtet heute um 17:23: »Protest in mehreren Städten für «Zero-Covid»-Strategie«. Erneut zeigte sich, daß die dahinter stehenden Organisationen es nicht schaffen, auch nur einen Bruchteil ihrer Mitglieder für dieses Ziel zu mobilisieren.

https://www.idowa.de/inhalt.aktionstag-protest-in-mehreren-staedten-fuer-zero-covid-strategie.644dcd88-7496-45cf-ad59-d83a2d2f9eac.html

»Für strengere Corona-Maßnahmen sind am Samstag Menschen im Rahmen eines Aktionstags des Bündnisses "ZeroCovid" in mehreren Städten Deutschlands auf die Straße gegangen.

In Bremen und Hannover demonstrierten insgesamt mehr als 200 Bürger. In Göttingen waren 20 bis 50 Menschen bei einer "Zero-Covid"-Demo auf der Straße, wie eine Polizeisprecherin sagte. In Berlin beteiligten sich am Nachmittag rund zwei Dutzend Menschen an einer Kundgebung vor dem Hauptgebäude der Charité. In Düsseldorf zählte die Polizei etwa 70 Teilnehmer.

In Deutschland und Österreich waren Aktionen in 30 Städten geplant. Die Veranstalter sprachen am späten Samstagnachmittag von insgesamt mehreren tausend Teilnehmern. "Zero-Covid" ist eine Initiative von Wissenschaftlern, Ärzten, Pflegekräften, Künstlern und anderen Gruppen mit dem Ziel, die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern nicht nur auf einen Wert von unter 50 zu drücken, sondern nahezu auf Null.

Die Demonstranten forderten unter anderem drei Wochen bezahlte Pause und wandten sich gegen den "Infektionsherd Arbeitsplatz". Die Profitinteressen der Unternehmen müssten hinter der Gesundheit der Menschen zurückstehen, hieß es in dem Aufruf zu den Kundgebungen. In Hannover forderten die Demonstranten eine Pandemiepolitik, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhe und Menschen vor Konzernprofite stelle. "Es kann nicht sein, dass das private Leben komplett eingegrenzt wird, während immer noch keine Homeoffice-Pflicht gilt", hieß es weiter...«

23 Antworten auf „#ZeroTeilnahme“

  1. … die 20 bis 50 Göttinger, gepaart mit die­ser foto­do­ku­men­tier­ten Karlsruher Massenbewegung … What the fuck – so lang­sam wer­de ich nervös …
    (… ein sor­ry an die "Redaktion" von http://​www​.idio​ten​wa​.de : die "200" aus dem nord­deut­schen Raum und die "70" aus der Nähe des Neandertals habe ich, aus nie­de­ren pro­pa­gan­di­sti­schen Gründen, nicht erwäh­nen "kön­nen" …)

    1. Nachtrag : … auch ein gro­ßes sor­ry Richtung Hauptstadt : die "rund 24" apo­ka­lyp­ti­schen "Gehirnspender" hab' ich wohl auch ver­ges­sen zu erwähnen …

    1. @: Wie die TAGESSCHAU manipuliert

      Im Twitter-thread wur­de gefragt, ob das authen­tisch sei?
      Da muss­te ich doch mal gucken, ob das nur so aus­sieht wie die Karten vom RKI, oder ob sie es sind …

      => Es sieht nur so aus. RKI ist bei den Farben geblie­ben, und hat auch die Skalierung nicht verändert.

      O.K. – RKI bleibt dabei, kei­ne wis­sen­schaft­li­chen Falschaussagen zu publi­zie­ren. Da bin ich wei­ter zufrieden.
      (das Verhalten des Chefs auf PK-Terminen, und eini­ger Mitarbeiter an ande­rer Stelle ist geson­dert zu bewerten)

    2. Nachtrag:
      "Quelle RKI" stimmt für die Karte vom 17.3. – außer das ein wenig mit den Farben gespielt wur­de (schwarz statt lila, Rottöne nachgedunkelt)
      https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Maerz_2021/2021–03-17-de.pdf?__blob=publicationFile

      https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Apr_2021/2021–04-09-de.pdf?__blob=publicationFile wäre das Original vom 9.4.

      Wann die Skalierung, und von wem, geän­dert wur­de, wäre noch zu ermitteln.

  2. Schmunzel, mit Phobikern eine Demo zu orga­ni­sie­ren wäre auch bei einem sinn­vol­len Thema nicht leicht. Aber so?

    1. Oder eben "Osterferien for ever" :
      (Original RKI-Dashboard-"Disclaimer")
      "rund um die Osterfeiertage und ‑feri­en ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beach­ten, dass auf­grund der Ferienzeit weni­ger Personen einen Arzt auf­su­chen, wodurch auch weni­ger Proben genom­men und weni­ger Laboruntersuchungen durch­ge­führt wer­den. Dies führt dazu, dass weni­ger Erregernachweise an die zustän­di­gen Gesundheitsämter gemel­det werden"

  3. Für ZeroCovid gemein­sam auf die Straße zu gehen um zu demon­strie­ren – da muss erst mal einer drauf­kom­men, ts. Das ist wohl der Marketingleiter der Zerocovidioten.

  4. Was für Leute gehen da hin? Gott sei dank scheint die­se "Bewegung" unecht zu sein. Ich respek­tie­re trotz­dem, dass sie ihr Demonstrationsrecht aus­üben. Doch die­se "ZeroCovid"-Sache kann ich nicht nachvollziehen.

    Für eine Demokratie ist es wich­tig, sich zu infor­mie­ren. Bildung und Gespräche mit ver­schie­de­nen Meinungen suchen. 

    Auch bleibt unklar, wie und war­um eine Demo orga­ni­sie­ren, wenn jede Demo angeb­lich "Corona" ver­ur­sacht und ver­brei­tet? Oder ist das eine spe­zi­el­le Demo, die irgend­wie kein Corona verbreitet?

  5. " .. for­der­ten die Demonstranten eine Pandemiepolitik, die auf wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnissen beru­he und Menschen vor Konzernprofite stelle .. "

    Die Forderung ist gut. 

    In ZeroCovid sehen eini­ge die Chance, den Lockdown schnell zu been­den. Auch das ist gut.

    "Es kann nicht sein, dass das pri­va­te Leben kom­plett ein­ge­grenzt wird, wäh­rend immer noch kei­ne Homeoffice-Pflicht gilt"

    Von vie­len die für ZeroCovid sind, wer­den die Ausgangssperren kri­ti­siert, weil es sinn­los ist, solan­ge Schulen und Betriebe geöff­net sind. Auch das ist richtig.

    Anfeindungen und Spalterei brin­gen nicht wei­ter. Reden wir wert­schät­zend miteinander.

    1. Stimmt. Einige Punkte kann man unterstützen.

      Aber abge­se­hen davon, dass "Zerocovid" ein völ­lig illu­so­ri­sches Ziel ist, sagen die­se Leute nicht, wer das >> eine Pandemiepolitik, die auf wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnissen beru­he und Menschen vor Konzernprofite stel­le << ver­hin­dert, und wie sie das ändern wollen.

    2. Wenn eine Medizin (Lockdown) seit Monaten nicht wirkt, soll­te man in jedem Fall mehr davon neh­men… (tota­ler Lockdown = KEIN Zero-Covid, aber 100% Kollateralschäden).
      Sind mit wis­sen­schaft­li­chen Erkenntnissen die Modellierungen der Mathematiker gemeint?

    3. @Info Verzeihung, aber ich befürch­te, Sie haben die ZeroCovids falsch ver­stan­den. Es sol­len alle zuhau­se blei­ben, das heißt, auch das pri­va­te Leben soll natür­lich wei­ter­hin ein­ge­grenzt werden.
      Es sol­len nur "die Betriebe" (und schon an die­ser Benennung kann man die Weltfremdheit erken­nen) dazu kommen. 

      Mal abge­se­hen davon, dass jeder Tag eines sol­chen Irrsinns zwi­schen 3 und 7 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung kosten wür­de – nur an kurz­fri­sti­gen Kosten wohl­ge­merkt – wür­de es auch nicht ZeroCovid brin­gen, selbst wenn man an die Wirksamkeit eines Lockdowns glaubt. Die Hauptverbreitungsgebiete einer jeden Viruserkrankung sind Gesundheitswesen, Pflege sowie Familien. Nichts davon kann selbst mit einem "ZeroCovid"-Modell deut­lich redu­ziert wer­den. Da zusätz­lich per­so­nal­in­ten­si­ve Betriebe in der Regel vor allem in der Lebensmittelproduktion und ‑ver­ar­bei­tung tätig sind, und man die­se Betriebe nicht schlie­ßen kann – es sei denn man ist ein hoff­nungs­lo­ser Narr der Brinkmann-Klasse – dient ZeroCovid genau zwei Dingen: der Profilneurose wis­sen­schaft­li­cher Tiefflieger und der Zufriedenheit der­je­ni­gen, die jetzt schon zuhau­se arbei­ten und dabei glau­ben etwas gutes zu tun, und die daher möch­ten, dass sich alle Anderen ihrem edlen Tun anschließen.
      Menschen, die so etwas unter­stüt­zen, kann ich nicht wert­schät­zen. Es kommt mich schon hart an, sie nicht zu ver­ach­ten. Wobei sie unbe­dingt demon­strie­ren sol­len. Jeder soll demon­strie­ren und sich desavouieren.

      1. Ja, die Frage ist tat­säch­lich wer das bezahlt, dar­an sind ja schon die Oster " Ruhtage" gescheitert. 

        Hier ein inter­es­san­ter Artikel zu der Kostenfrage.

        https://​www​.theb​log​cat​.de/​u​e​b​e​r​s​e​t​z​u​n​g​e​n​/​g​o​i​n​g​-​d​i​r​e​c​t​-​j​a​n​u​a​r​-​2​0​21/

        "Profilneurose wis­sen­schaft­li­cher Tiefflieger" find ich nicht gut, man kann doch ande­rer Meinung sein und trotz­dem freund­lich bleiben.

    4. @Info:
      net­te "Info"

      "In ZeroCovid sehen eini­ge die Chance, den Lockdown schnell zu been­den. Auch das ist gut."

      WAS genau ist dar­an "gut"? (das "eini­ge"? "die Chance"? das "schnell"? das "been­den"? – oder nur, dass die­se "eini­gen" Lockdowns irgend­wie auch Scheiße finden?).

      Und "Ausgangssperren" wären OK, wenn (auch) "Schulen und Betriebe" geschlos­sen sind? 

      "Anfeindungen und Spalterei brin­gen nicht wei­ter. Reden wir wert­schät­zend miteinander."
      ZeroAnfeindung und ZeroSpalterei? Bin dafür.
      Aber: WER ist "wir"?
      (abge­se­hen vom: DIE-haben-doch-damit-angefangen-"Argument").
      Ich fang' mal an: Danke, Regierung(en), Ihr habt's gut gemeint, kennt euch jetzt alle gut aus, habt immer den rich­ti­gen Experten ver­traut etcetc.
      Danke, Medien (die-mit-den-gro­ßen-Reichweiten), Ihr habt immer die rich­ti­gen Bilder und Geschichten gelie­fert – ab heu­te hal­tet Ihr Euch ja (wie­der?) an den Pressekodex.

      So, und jetzt hät­te ich ger­ne man die­se BEWEISE, dass die­se "Maßnahmen" tat­säch­lich etwas genutzt haben.

      1. "Wir" – die Menschen. 

        Also so wie ich das sehe macht der Ton die Musik. Was so auf twit­ter und auf tele­gram abgeht: 

        gegen­sei­ti­ge Beschimpfungen – "Nazis & Idioten" sagen die einen "Faschismus & Verbrecher" die anderen.

        Sowas kommt nie gut an und tötet jede Debatte. Menschen und ihre Meinungen kön­nen sich ändern. 

        Den Lockdown auf Dauer wol­len doch nur weni­ge. Wie gesagt, mein Eindruck ist, dass vie­le die "ZeroCovid" gut fin­den, den­ken das mit die­ser Strategie alles schnell wie­der vor­bei ist, weil kei­ner mehr ansteckend ist.

        So hab ich Anfang 2020 auch gedacht. Rückblickend naiv von mir, aber na und?

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