Zusammenfassung und Empfehlungen Welle 59

Nein, das ist nicht von Karl Lauterbach. So ist das Ergebnis der jüng­sten COSMO-Studie "Covid-19 Snapshot Monitoring" über­schrie­ben*. Es gibt eini­ge inter­es­san­te Erkenntnisse:

»Auf der Basis der aktu­el­len Ergebnisse der zwei-wöchent­li­chen COSMO Befragung (Welle 59, 11.01.22 & 12.01.22, 984 Befragte, deutsch­land­wei­te nicht-pro­ba­bi­li­sti­sche Quotenstichprobe, die die erwach­se­ne Allgemeinbevölkerung für die Merkmale Alter x Geschlecht und Bundesland abbil­det) lei­tet das COSMO Konsortium fol­gen­de Empfehlungen zur wei­te­ren Gestaltung der COVID-19 Lage in Deutschland ab.

Wir befin­den uns in einer Situation, in der trotz stei­gen­der Fallzahlen das Risikogefühl sinkt und das Maß an frei­wil­li­gen Schutzmaßnahmen im Vergleich zum Dezember rela­tiv sta­bil bleibt. Die Maßnahmen wer­den über­wie­gend als ange­mes­sen akzep­tiert. Dass sich auch Geimpfte anstecken kön­nen ist weit­ge­hend bekannt, auch, dass Krankheitsverläufe mit Omikron meist mil­der sind. Unter den Geimpften wol­len nun immer mehr auf einen an Omikron ange­pass­ten Booster-Impfstoff war­ten (62%). 58% der Befragten waren bereits geboo­stert. Von den ver­blei­ben­den Geimpften sind aktu­ell 68% bereit zu einer Booster-Impfung. Jedoch zeigt sich zuneh­mend, dass mehr Personen auf einen auf Omikron ange­pass­ten Impfstoff war­ten wollen.

Risikowahrnehmung, Schutzverhalten, Akzeptanz von Maßnahmen

Befunde: Die mei­sten Befragten erwar­ten aktu­ell, dass die Infektionszahlen wie­der stei­gen wer­den. Entsprechend fin­den sie es schwie­ri­ger, eine Infektion zu ver­mei­den und neh­men auch ein erhöh­tes Infektionsrisiko wahr. Jedoch ist das gefühl­te Risiko gesun­ken, auch der Schweregrad einer mög­li­chen Infektion wird als gerin­ger ein­ge­schätzt als noch im Dezember oder in den vor­her­ge­gan­ge­nen Corona-Wellen. Schutzverhalten ist allen­falls sta­bil und liegt unter dem Schutzverhalten in den letz­ten Wellen, Ausnahme sind Masken, die dau­er­haft viel getra­gen wer­den. Immer mehr Personen berich­ten, dass sie nicht genau wis­sen, wel­che Regeln für sie gel­ten (30%). Wer hier die Übersicht ver­lo­ren hat, hält sich auch weni­ger an AHA-AL Regeln. Der Wunsch nach ein­heit­li­chen Regeln ist gestie­gen: 75% wün­schen sich bun­des­ein­heit­li­che Regeln. Nur 20% arbei­ten über­wie­gend oder immer im Homeoffice, fast 60% arbei­ten aus­schließ­lich beim Arbeitgeber vor Ort. Mehr als die Hälfte aller Befragten testet sich min­de­stens ein­mal pro Woche mit einem Schnelltest; 25% testen sich 2–4 mal. Nach der Verschärfung der Maßnahmen im Dezember ist der Anteil gesun­ken, der die Maßnahmen für nicht aus­rei­chend hielt; mehr Personen fin­den die Maßnahmen nun ange­mes­sen. Striktere Maßnahmen wie wei­te­re Kontaktbeschränkungen oder Schulschließungen wer­den wie­der eher abge­lehnt

Wissen über Omikron, Maßnahmenakzeptanz, Impfbereitschaft

Befunde: Über 80% beja­hen, dass sich auch Geimpfte mit Omikron anstecken kön­nen und dass die Infektionszahlen stei­gen wer­den; über 70% beja­hen, dass die Infektionen eher mild ver­lau­fen und dass die Gefahr von Personalausfällen besteht. Knapp 60% geben an, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems droht. Personen mit mehr Wissen über Omikron akzep­tie­ren eher gel­ten­de Maßnahmen und sind eher impf­be­reit, v.a. zeigt sich eine höhe­re Bereitschaft zur Booster-Impfung. Jedoch wol­len jetzt mehr Personen auf einen auf Omikron ange­pass­ten Booster-Impfstoff war­ten als noch im Dezember (62%).

Empfehlung:

        • Es soll­te deut­lich erklärt wer­den, war­um eine Booster-Impfung mit den aktu­ell ver­füg­ba­ren Impfstoffen wich­tig ist.

Vertrauen

Die neue Bundesregierung star­te­te mit rela­tiv hohem Vertrauen, die­ses ist im neu­en Jahr deut­lich zurück­ge­gan­gen; 57% ver­trau­en der Regierung im Umgang mit Corona nicht. Das Vertrauen in Institutionen (Ärzte, Wissenschaft) ist in der aktu­el­len Erhebung auch ins­ge­samt etwas nied­ri­ger als im Dezember.

Impfen, Impfbereitschaft und Motive der Ungeimpften

Bitte zu beach­ten: Generell ist der Anteil der min­de­stens ein­mal Geimpften in der COSMO Stichprobe etwas höher als in ande­ren Impfquoten-Monitorings berich­tet. Dies legt nahe, dass die Stichprobe in der COSMO Studie dem Impfen posi­ti­ver gegen­über­steht als die Allgemeinbevölkerung, wodurch mög­li­cher­wei­se der Anteil der Impf-Unwilligen unter­schätzt wird. Auch wer­den hier nur Erwachsene im Alter zwi­schen 18 und 74 Jahren befragt.

Impfbereitschaft. Von allen Befragten sind aktu­ell 11% unge­impft, der Rest hat min­de­stens eine Impfung erhal­ten. Unter die­sen Ungeimpften sind in der aktu­el­len Befragung nur 14% impf­be­reit, 23% zöger­lich oder unsi­cher, 63% sagen, sie wol­len sich auf kei­nen Fall imp­fen las­sen. Der Anteil der Verweigerer liegt damit aktu­ell bei 7% aller Befragten (November und davor: um 9–10%). Unter den Genesenen ist nur etwa ein Drittel bereit, sich imp­fen zu las­sen, wenn das Zertifikat abge­lau­fen ist. Auch hier ist viel Aufklärungsbedarf fest­zu­stel­len – über ein Drittel der Genesenen ist zöger­lich und unsi­cher, ca. ein Drittel möch­te sich auf kei­nen Fall imp­fen lassen.

Einflussfaktoren. Ein Vergleich der Gründe des Nichtimpfens der Ungeimpften mit unter­schied­li­cher Impfbereitschaft hat Folgendes erge­ben: Wer sich auf kei­nen Fall imp­fen las­sen möch­te, hat deut­lich grö­ße­re Sicherheitsbedenken als Geimpfte; die­se sind der Hauptgrund gegen das Impfen. Die Impfung wird zudem nicht als not­wen­dig betrach­tet; dies resul­tiert aus einer nied­ri­gen Risikowahrnehmung durch die Erkrankung. Wer unge­impft ist und noch zöger­lich, den hal­ten eben­falls v.a. Sicherheitsbedenken ab. Dies wiegt nicht so schwer wie bei den Verweigerern, ist jedoch der ein­zi­ge star­ke Grund gegen eine Impfung. Bei Personen, die noch unge­impft aber im Prinzip impf­be­reit sind, gibt es eben­falls noch mehr Sicherheitsbedenken als bei Geimpften und es wer­den mehr prak­ti­sche Hürden wahr­ge­nom­men. In Bundesländern mit aktu­ell nied­ri­ger Impfquote ist die Impfbereitschaft der noch unge­impf­ten Personen eben­falls nied­ri­ger als in Bundesländern mit hoher Impfquote.

Über Impfen reden. Gespräche über das Impfen wer­den eher von Geimpften als von Ungeimpften ver­mie­den. Wenn die ande­re Person nicht den­sel­ben Impfstatus hat, wer­den Gespräche eher ver­mie­den. Materialien für ein Gespräch mit Ungeimpften wün­schen sich am ehe­sten die Menschen, die bereits geboo­stert sind.

Noch wei­te­re Impfungen in der Pandemie. 42% sind gene­rell bereit, wenn nötig, sich im Verlauf der Pandemie jen­seits des Boosters noch wei­te­re Male imp­fen zu las­sen. 77% der unge­impf­ten Befragten gaben an, kei­ne Impfung in Anspruch neh­men zu wol­len. Unter den Geimpften (ohne Booster) ist knapp ein Viertel nicht bereit, noch wei­te­re Impfungen anzu­neh­men. Mehr als die Hälfte der dop­pelt Geimpften wür­de noch drei oder mehr wei­te­re Corona-Impfungen akzeptieren…

Allgemeine Empfehlungen zum Impfen:

        • Impfmöglichkeiten soll­ten wei­ter aus­ge­baut und prak­ti­sche Hürden abge­baut wer­den (z.B. kann Impfen in Apotheken den Zugang erleichtern).
        • Genesene soll­ten früh­zei­tig über den Sinn der Impfung auf­ge­klärt wer­den und even­tu­el­le Ängste durch akti­ve Aufklärung genom­men wer­den. Zum Abschluss der Isolation könn­te Genesenen bei­spiels­wei­se gezielt Informationsmaterial geschickt wer­den oder die Corona-War App [sic] könn­te recht­zei­tig vor Ablauf des Genesenen-Zertifikats zur Impfung aufrufen.
        • Ärzt:innen und Apotheker:innen soll­ten wei­ter bei der wert­schät­zen­den Impfaufkläung [sic] unter­stützt wer­den (https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​a​r​c​h​i​v​/​2​2​2​394)
        • Einen Impftermin bekom­men und sich imp­fen las­sen soll­te wei­ter­hin so ein­fach wie mög­lich sein. Sehr rele­vant ist das Impfen direkt am Arbeitsplatz und im Bildungssektor – so kön­nen gro­ße Gruppen mit vie­len Kontakten erreicht wer­den und der Aufwand, an eine Impfung zu kom­men, wird dra­stisch redu­ziert. Das Zusenden eines Termins, der bei Bedarf abge­sagt wer­den kann, hat sich in die­sen Kontexten als effek­tiv erwiesen.
        • Da aktu­ell 3G am Arbeitsplatz gilt, kann dies ggf. kom­bi­niert wer­den mit der Notwendigkeit, sich das Nicht-Impfen bestä­ti­gen zu las­sen (soge­nann­te default Regelung: Impfen ist die Regel, wer es nicht will, muss das von Ärzt:in nach Aufklärungsgespräch abzeich­nen las­sen und vor­le­gen. Nicht-Impfen wird damit eben­so auf­wen­dig wie Impfen und eine Impfberatung fin­det eben­falls statt). Dies hat in ande­ren Kontexten zur Steigerung der Impfquote geführt.
        • Es soll­te eine Pflichtaufklärung erwo­gen wer­den – COVID-Risiken wer­den von Ungeimpften immer noch nied­rig ein­ge­schätzt. Eine Entscheidung für oder auch gegen eine Impfung soll­te auf dem kor­rek­ten, aktu­el­len Stand der Wissenschaft getrof­fen werden.
        • Ärzt:innen soll­ten wei­ter über aktu­el­le Entwicklungen infor­miert wer­den, um kom­pe­tent und sicher zu bera­ten, da ihre Empfehlung und Entscheidungssicherheit ein gro­ßes Gewicht hat (sie­he Ergebnisse aus frü­he­ren Befragungen).
        • Die Gestaltung von Maßnahmen kann auch als Kommunikation die­nen (z.B. betont eine Belohnung, wenn jemand eine ande­re Person mit­bringt, den Solidargedanken beim Impfen)
        • Peer-to-peer Programme, bei denen moti­vier­te Laien dabei unter­stützt wer­den, mit ande­ren Leuten über das Impfen zu reden, könn­ten dazu bei­tra­gen, ein­zel­ne Personen im per­sön­li­chen Gespräch zu über­zeu­gen. Diese könn­ten v.a. an Personen gerich­tet sein, die bereits geboo­stert sind, da die­se am ehe­sten Interesse an Unterstützungsmaterialien gezeigt haben. Auch dies könn­te mit einer Belohnung abschlie­ßen (z.B. spe­zi­el­le Erst-Impfungs-Termine, bei denen Belohnungen an Überzeugende und Neu-Geimpfte aus­ge­ge­ben werden.)
        • Insgesamt soll­te auf eine respekt­vol­le und sach­li­che Kommunikation, ins­be­son­de­re durch Personen des öffent­li­chen Interesses, geach­tet werden.

Impfpflicht

In der aktu­el­len Befragung ist die Zustimmung zur Impfpflicht gerin­ger (58%) als im Dezember (64%). Wer jün­ger, weib­lich oder unge­impft ist, lehnt die Impfpflicht eher ab, eben­so leh­nen sie Eltern eher ab als kin­der­lo­se. In die­ser Befragung wur­den ver­schie­de­ne Varianten der Impfpflicht mit­ein­an­der ver­gli­chen. Wer unge­impft ist, lehnt alle Varianten deut­lich ab und ist stark ver­är­gert über die Regelungen. Eine Impfpflicht, die bei Verletzung (ana­log Schwarzfahren) wie­der­holt zu einer gerin­ge­ren Geldstrafe füh­ren kann, führt zur größ­ten Verärgerung und der stärk­sten Motivation, die Regelung zu umge­hen. Ein Aussetzen der Impfpflicht kom­bi­niert mit einer „1G“ Regel (Zugang zu Freizeit und Einzelhandel nur für Geboosterte bis 95% Boosterquote erreicht ist, danach frei­er Zugang für alle) führt zur gering­sten Bereitschaft, die Reglung zu umge­hen. Jedoch zeigt kei­ne der Maßnahmen einen deut­li­chen stei­gern­den Effekt für die Impfbereitschaft der Ungeimpften. Einschränkend ist hier zu sagen, dass eine rea­le Impfpflicht ver­mut­lich stär­ker auf Verhalten wir­ken wür­de, da es ein­fa­cher ist, in einem Fragebogen Widerstand gegen ein Gesetz anzu­ge­ben als die­sen auch tat­säch­lich umzusetzen.

Eine aus­führ­li­che Datenerhebung zur Impfpflicht fin­det sich in der COSMO PANEL Erhebung. Die dort gezeig­ten Daten legen die Interpretation nahe, dass die Ablehnung der Impfung v.a. aus Angst und feh­len­dem Vertrauen in die Sicherheit erfolgt. Psychologisch kann man sagen, es han­delt sich hier um eine „hei­ße“ Ablehnung, also kei­ne küh­le, fak­ten­ba­sier­te Entscheidung, son­dern eine hei­ße Gefühlsentscheidung aus Angst, Sorge und Misstrauen. Das bedeu­tet auch, dass eine dro­hen­de Impfpflicht eben­falls star­ke Gefühle von Ärger und einen gro­ßen Wunsch nach der Umgehung der Pflicht aus­löst: Die Mehrheit der Ungeimpften will Wege suchen, die Impfpflicht zu umge­hen. Besonderheiten der Ausgestaltung (ab 12 oder ab 18, Art der Sanktionierung) spie­len hier kei­ne Rolle, wer unge­impft ist, lehnt eine Impfplicht [sic] ab, egal wie sie aussieht.

Empfehlungen:

        • Die Ängste vor der Impfung soll­ten redu­ziert wer­den; dazu kön­nen Ärzt:innen beson­ders infor­miert und geschult wer­den. Auch das Widerlegen von Falschinformation soll­te ein gro­ßes Gewicht bekom­men; hier braucht auch medi­zi­ni­sches Personal Unterstützung.
        • Sollte eine Impfpflicht beschlos­sen wer­den, sind eine wis­sen­schaft­li­che Begründung der Impfpflicht sowie Maßnahmen zur Verringerung des durch die Impfpflicht aus­ge­lö­sten Ärgers wich­tig (z.B. Erklären des sozia­len und wirt­schaft­li­chen Nutzens).
        • Das Vertrauen von Ungeimpften in die Bundesregierung ist bereits so nied­rig, dass es kaum mehr ver­spielt wer­den kann. Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung soll­ten vor allem dar­auf fokus­sie­ren, das Vertrauen der Mehrheit von Geimpften zu erhal­ten und idea­ler­wei­se zu stärken.
        • Überlegungen zur Durchsetzung der Impfpflicht wer­den mit ein­be­zie­hen müs­sen, dass es unter den Ungeimpften einen gro­ßen Anteil an Personen gibt, die die Pflicht umge­hen wol­len. Kontrollmaßnahmen soll­ten eher nicht Zivilpersonen (Gastwirten etc.) zuge­mu­tet wer­den, da Konflikte vor­pro­gram­miert sind.

Bereitschaft, eigene Kinder impfen zu lassen

Befunde: Über alle Altersgruppen hin­weg zeigt sich, dass Eltern mit gerin­ger Bereitschaft, ihre Kinder imp­fen zu las­sen, vor allem gerin­ge­res Vertrauen in die Sicherheit des Impfstoffs und eine nied­ri­ge­re Risikowahrnehmung für ihre Kinder haben. Eltern, die ihre Kinder bereits geimpft haben, zei­gen hin­ge­gen ein deut­lich höhe­res Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft, v.a. bei älte­ren Kindern. Die Abwägung von Risiken und Nutzen der Impfung spielt bei befür­wor­ten­den und ableh­nen­den Eltern eine star­ke Rolle, wäh­rend die Barrieren in der Ausführung in bei­den Gruppen als (eher) gering emp­fun­den wer­den. Die aktu­ell erreich­ba­re Impfquote bei Kindern ab 12 (Geimpfte plus Impfbereite) liegt bei ca. 77%, wenn alle Eltern, die es vor­ha­ben, ihre Kinder auch tat­säch­lich imp­fen las­sen (Achtung, sie­he oben, die COSMO Stichprobe ist etwas „impf­freu­di­ger“ als in ande­ren Studien). Unter den Eltern, die unge­impf­te Kinder haben, ist die Impfbereitschaft eher nied­rig. Etwa die Hälfte der Eltern mit Kindern unter 12 Jahren ist bereit, die­se imp­fen zu las­sen, oder hat sie bereits imp­fen lassen.

Empfehlung:

        • Da Kinder ab 12 auch zur rele­van­ten Gruppe gehö­ren, in der eine hohe Durchimpfung erreicht wer­den muss, soll­ten wei­te­re Maßnahmen zur nie­der­schwel­li­gen und guten Aufklärung sowie Impfung von Jugendlichen und ihren Eltern erwo­gen wer­den. Fragen zur Sicherheit müs­sen beant­wor­tet wer­den. Angebote über Schulen kön­nen vie­le Kinder und Eltern errei­chen (z.B. online Frage-Antwort Stunden).

Belastung

Generell ist fest­zu­stel­len, dass die Belastung auf erhöh­tem Niveau sta­bil ist; 48% füh­len sich bela­stet, im Oktober waren es 34%. 36% berich­ten, dass sie schon ein­mal Informationen zur Verbesserung men­ta­ler Gesundheit gesucht haben, 25% haben sich von Therapeuten bera­ten las­sen. Im Februar 2021 waren es noch 23% bzw. 17%. Personen mit höhe­rer Resilienz (psy­chi­sche Widerstandskraft) berich­ten von grö­ße­rem Wohlbefinden.

Empfehlung:

        • Maßnahmen zur Unterstützung des Wohlbefindens und der psy­cho­lo­gi­schen Widerstandskraft (Resilienz) soll­ten geför­dert und bewor­ben wer­den, v.a. wenn es zu wei­te­ren Kontaktbeschränkungen kom­men soll­te. Dies gilt auch für Kinder und Jugendliche, die in die­ser Studie nicht befragt wer­den.«

* "COSMO ist ein Gemeinschaftsprojekt von Universität Erfurt (UE), Robert Koch-Institut (RKI), Bundeszentrale für gesund­heit­li­che Aufklärung (BZgA), Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID), Science Media Center (SMC), Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) und Yale Institute for Global Health (YIGH). Finanziell unter­stützt durch die Klaus Tschira Stiftung, das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und digi­ta­le Gesellschaft sowie die Thüringer Staatskanzlei."

(Hervorhebungen nicht im Original.)

43 Antworten auf „Zusammenfassung und Empfehlungen Welle 59“

  1. "Das Projekt soll hel­fen, Kommunikationsmaßnahmen und die Berichterstattung bezüg­lich der Corona-Pandemie so aus­zu­rich­ten, dass die Bevölkerung kor­rek­tes, hilf­rei­ches Wissen von Behörden und Medienvertretern erhält."

    Na, das müss­te doch unter "Amüsantes & Makaberes" ein­ge­ord­net werden.

  2. Ich habe das Lesen des Artikels nach 2/3 beendet.
    Meine Ablehnung der Impfung ist kei­ne "hei­ße", son­dern eine " kühle".
    Ich bin Mediziner und auf­grund mei­ner Ausbildung und lang­jäh­ri­gen Tätigkeit in OP, Intensivstationen und Notfallmedizin durch­aus in der Lage, die den gen­tech­ni­schen Impfstoffen zugrun­de lie­gen­den phy­sio­lo­gi­schen Mechanismen zu ver­ste­hen und dar­aus Schlussfolgerungen zu zie­hen. Mein Fazit: Das Impfprinzip taugt nichts. 1. Der kur­ze aus­ge­wähl­te Abschnitt der Virushülle, ein Teil des Spikeproteins, ist zuwe­nig. Ändert es sich durch Mutationen, die bei allen Erkaltungsviren per­ma­nent statt­fin­den, dann sind die indu­zier­ten Antikörper zu spe­zi­ell, um die Mutanten unschäd­lich zu machen. Das sehen wir der­zeit an der Omikronvariante, gegen die die Antikörper nur noch bin­dend, aber nicht mehr neu­tra­li­sie­ren wir­ken. Folge: Nicht nur Unwirksamkeit, son­der erhöh­te Infekt Anfälligkeit (,sie­he ADE).
    2. Man hat sich das fal­sche Protein aus­ge­sucht. In dem Glauben, dass das Spikeprotein der rich­ti­ge Ansatz für einen Impfstoff sei, weil das Virus mit die­sem Teil an die Zellen andockt, um sei­ne RNA zwecks Virusreproduktion in die Zellen ein­zu­schleu­sen, hat man zu kurz gedacht, denn die­ses Protein ist für sich allein genom­men zyto­to­xisch. Wie u.a. sogar das Paul-Ehrlich-Institut in einer eige­nen Untersuchung berich­te­te, führt es zu Verklumpung von Endothelzellen.
    3. Der Impfstoff ver­bleibt nicht im Muskel, son­dern gelangt via Lymphsystem und Kreislauf in alle Organe (sieht man mal von Sehnen und Knorpel ab).
    4. Auch die Nanolipide, in denen die frem­den Gene ver­packt sind, sind toxisch.
    5. Spikeprotein pro­du­zie­ren­de Zellen wer­den von den Killerzellen ange­grif­fen, die dadurch den Zelluntergang ein­lei­ten. Bei den Endothelzellen führt das durch Freisetzung von Gerinnungsfaktoren zu Thrombosen. Werden Nervenzellen ange­grif­fen kommt es zu Schaden, wie Bell'sche Lähmung der Gesichtsmuskulatur. Auch das Guillain Barre' Syndrom wur­de bereits beob­ach­tet. Die wei­te­ren Schäden, wie Myokarditis, Herzinfarkte etc. dürf­ten den mei­sten hier bekannt sein. Auch Unfruchtbarkeit bei Frauen könn­te ein­tre­ten, wenn der Impfstoff in die Eierstöcke gelangt (was er tut: sie­he dazu die Zulassungsstudie, die Pfizer in Japan vor­le­gen muss­te). Wenn Sprecher des PEI dazu kom­men­tie­ren, dies sei bis­her nicht beob­ach­tet wor­denn­und dies sei des­we­gen aus der Luft gegrif­fen, kann ich nur ant­wor­ten, dass eine Schwangerschaft 91/2 Monate dau­ert und das Unfruchtbarkeit erst aus­ge­schlos­sen wer­den kann, wenn min­de­stens 2Jshre ver­gan­gen sind. Das wäre z.B. eine Langzeitwirkung, die es eben­falls dem PEI zufol­ge nicht gibt. 

    Man könn­te noch vie­le ande­re "küh­le" Ablehnungsgründe darlegen. 

    Ehrlich, wenn ich sowas lese, "hei­sse" Ablehnung oder die Aussagen gewis­ser Gutmenschen, die kei­nen Impfzwang wol­len, aber mei­nen, man könn­te Gegner die­ser gen­tech­ni­schen Immunisierungsversuche durch Aufklärung über zeu­gen, dann kommt mir die Galle hoch.

    Das ist in etwa so, als woll­te mir ein Autoelektriker erklä­ren, wie die elek­tri­sche Erregungsausbreitung im Herzmuskel funktioniert.

    Nein, ich habe kei­ne Angst. Aber küh­le Argumente.

    1. Die "hei­ße Ablehnung" muss­ten die Umfrageautoren natür­lich rein­schrei­ben, damit der Folgeauftrag für die 60. Welle kommt.

      Dr.C., kom­men Sie aus dem Raum Hannover?

  3. Wenn ich immer die­se Studien lese, habe ich das siche­re Gefühl, die hal­ten alle nicht Geimpften für Volldepen.
    Diese Studienmodellierer soll­ten mal einen einen Gebustert en fra­gen, was er über die Wirkungsweise der Impfung so an Einzelheiten weiß. Nämlich gar nichts, denn nur mit die­sem Wissensstand rennt man die­sen Gentherapien hi terher.

  4. „ Ein Aussetzen der Impfpflicht kom­bi­niert mit einer „1G“ Regel (Zugang zu Freizeit und Einzelhandel nur für Geboosterte bis 95% Boosterquote erreicht ist, danach frei­er Zugang für alle) führt zur gering­sten Bereitschaft, die Reglung zu umgehen.“

    Im Namen der Gesundheit, Ihre Experten.

  5. Wahrscheinlich finan­ziert durch eine… achwas!
    Solche Pseudostudien sind doch als Werkzeug der Herrschender bestens bekannt. So was den­ken die sich aus. Da hat­te nie­mand ein Telefon in der Hand!

  6. Falls von Interesse:

    Australien, New South Wales, 13.01.22:

    COVID-19 pati­ents in hos­pi­tal, as at 9 Jan 2,030 (+826)
    Percentage who were unvac­ci­na­ted 28.8%
    Percentage who were dou­ble vac­ci­na­ted 68.9

    COVID-19 pati­ents in inten­si­ve care units (ICUs), as at 9 Jan 159 (+64)
    Percentage who were unvac­ci­na­ted 49.1%
    Percentage who were dou­ble vac­ci­na­ted 50.3%
    Percentage of total occu­p­ied ICU beds with COVID-19 pati­ents 33.0% (+13.1%)

    COVID-19 vac­ci­na­ti­on, as at 9 Jan
    Percentage of eli­gi­ble popu­la­ti­on (aged 12+) dou­ble vac­ci­na­ted 92.5%
    Percentage of total popu­la­ti­on dou­ble vac­ci­na­ted 78.3%

    https://​aci​.health​.nsw​.gov​.au/​_​_​d​a​t​a​/​a​s​s​e​t​s​/​p​d​f​_​f​i​l​e​/​0​0​0​8​/​6​9​8​8​0​4​/​2​0​2​2​0​1​1​3​-​C​O​V​I​D​-​1​9​-​M​o​n​i​t​o​r​.​pdf

    1. Ich weiß nicht, wie hoch die Impfquote in Australien ist. Wenn aber der Quotient der geimpf­ten Kranken zu den unge­impf­ten Kranken etwa 7/3 ist, dann ist bei einer Durchimpfungsrate von 70% der Impfstoff wirkungslos.

  7. Personen mit mehr Wissen über Omikron, lachen Euch aus?
    Wissen ist eine HOL ‑Schuld, wer dar­auf war­tet das Wissen gebracht wird muss neh­men was man ihm bringt.

    1. @ Danischmend der Weise
      Sie sind wohl ziem­lich obrig­keits­gläu­big, oder?
      Sie unter­stel­len uns Dummheit und Unwissen. Das ist besten­falls arro­gant, oder habe ich da was falsch verstanden?

  8. Von den Nachteilen von Befragungen. Über solche Instrumente, den Gegner auszuforschen, hätten sich die Stasi und die SA sehr gefreut. sagt:

    Weshalb wird über­haupt an einer Studie teil­ge­nom­men und wer­den die Fragen beant­wor­tet? Auf die­se Weise ist der Staat und sind die Polit-Darsteller immer bestens dar­über infor­miert, wie die Bevölkerung (hier: übers Fake-"Impfen" "gegen" "C") denkt und wie die sich pro­spek­ti­visch zu ver­hal­ten denkt.

    Was die Stasi der DDR geheim getan hat, ihre Gegner aus­zu­for­schen, wird heu­te offen mit­tels "Umfragen" gemacht. Und dar­auf hin wer­den die Maßnahmen, zum Beispiel, den Widerstand der "C"-Gegner zu bre­chen, in Szene gesetzt. Und gele­gent­lich kip­pen schein­bar Polit-Darsteller in Richtung "C"-Gegnerschaft und schwur­beln denen vor, auf sie zuzugehen.
    Siehe Söder und Drosten:
    https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​s​t​a​r​t​e​t​-​e​i​n​-​w​e​n​d​e​h​a​l​s​-​b​a​l​l​e​t​t​-​n​a​c​h​-​d​r​o​s​t​e​n​-​j​e​t​z​t​-​a​u​c​h​-​s​o​e​d​er/
    https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​1​8​0​-​g​r​a​d​-​w​e​n​d​e​-​i​s​t​-​d​r​o​s​t​e​n​-​j​e​t​z​t​-​z​u​m​-​s​c​h​w​u​r​b​l​e​r​-​g​e​w​o​r​d​en/

  9. Solche Studien erklä­ren ganz gut, war­um die Politik im Moment so rum­la­viert. Die 30% Coronapolitkverdrossene, von denen Gysi bei Lanz gespro­chen hat, sind hier ganz gut zu erken­nen. Sie füh­len jetzt das dün­ne Eis unter ihren Füßen.

  10. @aa: es war wohl schon spät, sodass du bei die­sen Perlen das "sic!" (oder den blau­en Trommelwirbel) ver­ges­sen hast:
    "Stichprobe" (…Anteil der min­de­stens ein­mal Geimpften in der COSMO-)
    "Corona-War App"

    Ohne feh­len­des sic, aber trotz­dem bemer­kens­wert: der wei­che Anteil psy­cho­lo­gi­scher Kriegsführung:
    gegen­der­te "Ärzt:innen", unge­gen­der­te "Verweigerer".

    Und don­nern­der App-(sic!)laus dafür, dass du dich ("COSMO"-Empfehlungskonform) in vor­aus­ei­len­dem Gehorsam auf dei­nem Blog unei­gen­nüt­zig und beharr­lich dem "Widerlegen von Falschinformation" wid­mest, zumal COSMO jetzt schon weiß: "auch medi­zi­ni­sches Personal [braucht] Unterstützung."

    1. > Ohne feh­len­des sic, aber trotz­dem bemer­kens­wert: der wei­che Anteil psy­cho­lo­gi­scher Kriegsführung:
      gegen­der­te "Ärzt:innen", unge­gen­der­te "Verweigerer".

      Faszinierender Fund!

  11. Es ent­spricht auch mei­ner Erfahrung, dass Covid-Geimpfte eher des­in­ter­es­siert an Gesprächen zum Thema sind.
    "Ich weiß schon, da gibt's vie­le Verschwörungstheorien zur Impfung…" sind häu­fi­ge Aussagen.
    Krass fand ich einen 20-jäh­ri­gen, der mir sag­te, er hät­te kein Problem damit, sich alle drei Monate imp­fen zu lassen.

  12. jaja­jaj ….. Mehr zu wis­sen als wer hin­ter COSMO steckt braucht man nicht um zu ein­ord­nen zu kön­nen, wel­ches Denken/ Methodik und Absicht hin­ter so einer „Studie“ steckt. Wenn man wei­ter gräbt fin­det man wohl noch mehr „typi­sche“ Stakeholder. Es ist zum kotzen.

    Der letz­te Absatz schlägt dem Fass den Boden aus: Generell ist fest­zu­stel­len, dass die Belastung auf erhöh­tem Niveau sta­bil ist.
    Die Belastung wird auf erhöh­tem Level als „sta­bil“ bezeich­net. ekel­haf­ter geht es wohl nicht mehr. Die Leute soll­ten sich schämen

    .

  13. Samstag, 15. Januar

    +++ Nächtliche Ausgangssperren in Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg +++
    10:30 Uhr

    Wegen gestie­ge­ner Infektionszahlen
    gel­ten in eini­gen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg, 

    dar­un­ter die Städte Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg 

    seit heu­te wie­der nächt­li­che Ausgangssperren. 

    Die Ausgangsbeschränkungen gelten 

    zwi­schen 21 und 5 Uhr für Nichtgeimpfte und Nichtgenesene. 

    Ausnahmen gibt es, 

    wenn trif­ti­ge Gründe vor­lie­gen wie Arbeit oder der Besuch von Lebenspartnern. 

    In den betrof­fe­nen Kommunen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz jeweils über 500.

    +++ Neue Allgemeinverfügung im Kreis Germersheim +++
    9:30 Uhr
    Die Kreisverwaltung Germersheim
    hat eine neue Allgemeinverfügung erlassen.
    Danach gilt zunächst bis zum 15. Februar 

    auch bei nicht ange­mel­de­ten Versammlungen unter frei­em Himmel
    eine Maskenpflicht. 

    Es gehe nicht darum,
    das Versammlungsrecht ein­zu­schrän­ken, sag­te Landrat Fritz Brechtel (CDU). Es sol­le aber die Gesundheit aller in die­ser kri­ti­schen Pandemiesituation geschützt werden. 

    Und dazu müss­ten Versammlungen die Coronaregeln berück­sich­ti­gen. Das gel­te bereits für ange­mel­de­te Veranstaltungen. Und ab jetzt gel­te es auch für nicht ange­mel­de­te Versammlungen, die das Maskentragen teil­wei­se gezielt umge­hen wollten. 

    +++ Gesundheitsamtschef hofft auf Pandemie-Ende durch Omikron +++
    6:00 Uhr
    Der Leiter des Gesundheitsamtes Pirmasens, Heinz-Ulrich Koch, ist opti­mi­stisch, dass sich die Coronalage im Laufe des Jahres deut­lich ent­span­nen könnte. 

    Die Virusmutante Omikron las­se auf ein bal­di­ges Ende der Pandemie hof­fen, weil die Bevölkerung schnel­ler durch­seucht werde. 

    Das Virus sei anstecken­der, mache aber wohl weni­ger krank. 

    Dadurch könn­te auf­grund der der­zeit recht guten Immunitätslage eine Herdenimmunität ent­ste­hen und die Pandemie ihren Schwung verlieren. 

    Das Coronavirus wäre dann, so Koch,
    ver­gleich­bar mit der sai­so­na­len Grippe,
    die ein­mal im Jahr,
    häu­fig im Februar, auftritt.

    Freitag, 14. Januar
    +++ Maskenpflicht bei Corona-Spaziergängen in Kusel +++
    18:45 Uhr
    Die Kreisverwaltung Kusel hat eine Allgemeinverfügung für die soge­nann­ten Montagsspaziergänge erlas­sen. Demnach gilt für die Corona-Proteste die Maskenpflicht. Außerdem müs­sen Versammlungen ab sofort zwei Tage vor dem Termin bei der Kreisverwaltung ange­mel­det wer­den. Der Kreis reagiert damit nach eige­nen Angaben auf die "Spaziergänge", die es seit eini­gen Wochen in Kusel und vie­len ande­ren Städten der Westpfalz gibt. In einer Mitteilung heißt es, die ver­gan­ge­nen Wochen hät­ten gezeigt, dass münd­li­che Anordnungen von Polizei und Mitarbeitern des Ordnungsamts nicht beach­tet wor­den seien.

    +++ Maskenpflicht bei Corona-Protesten im Westerwaldkreis +++
    7:15 Uhr
    Auch der Westerwaldkreis hat nun eine Allgemeinverfügung zu den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen erlas­sen. Wie der Kreis mit­teil­te, wird dar­in eine Maskenpflicht für die Teilnehmer zusätz­lich zum Abstandsgebot angeordnet.
    Der Kreis appel­liert außer­dem, dass die Proteste künf­tig vor­her ange­mel­det wer­den sol­len. Das habe den Vorteil, dass die Versammlung durch die behörd­li­che Begleitung bes­ser geschützt und so das Recht auf Versammlungsfreiheit garan­tiert bleibe.

    Donnerstag, 13. Januar
    +++ Stadt Koblenz ver­bie­tet Protestmärsche +++
    15:30 Uhr
    Die Stadt Koblenz ver­bie­tet die unan­ge­mel­de­ten Protestmärsche gegen die Coronamaßnahmen.
    Das hat die Stadt mitgeteilt.
    Grund dafür sei­en die Übergriffe und die feh­len­den Corona-Schutzmaßnahmen bei den ver­gan­ge­nen Protesten, sag­te der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner (SPD). An den Protestmärschen hat­ten sich zum Teil meh­re­re tau­send Menschen betei­ligt, vie­le von ihnen ohne Abstand und Maske. Die unan­ge­mel­de­ten Demonstrationen will die Stadt nun nicht mehr hin­neh­men und erlässt des­we­gen eine Allgemeinverfügung. Damit folgt sie der Forderung vie­ler Stadtratsfraktionen und Organisationen, die ein Verbot der Proteste gefor­dert hat­ten. Es sei wei­ter­hin mög­lich, öffent­li­che Versammlungen offi­zi­ell anzu­mel­den, heißt es von der Stadt. 

    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​r​h​e​i​n​l​a​n​d​-​p​f​a​l​z​/​l​i​v​e​b​l​o​g​-​c​o​r​o​n​a​-​1​0​0​.​h​tml

  14. Merkwürdig, ich wer­de qua­si bei jedem Kontakt mit Geimpften in ein Gespräch über die Impfung ver­wickelt. Das hat sowas von Teenagern, die ihre Kumpels zum Alkoholtrinken oder zu einem Joint über­re­den wol­len. Man wird nicht gezwun­gen, aber es irri­tiert, wenn man nein sagt. 

    Und auf der infan­ti­len Basis bewegt sich das auch. Die Impfung wirkt nicht, man kann schnell nicht mehr auf­hö­ren, sich wei­te­re Spritzen zu holen und mit­tel­fri­stig über­wiegt der Schaden. Aber es ist eben cool und alle machen es.

  15. Unter "Allgemeine Empfehlungen zum Impfen" steht tat­säch­lich Corona-War App, auch im Original. Das nen­ne ich mal eine Freud'sche Fehlleistung!

  16. Ja, die Leute sind nicht blöd nur gut­gläu­big. Wenn die angeb­li­che Impfung die Wirkung ver­liert wegen einer angeb­lich neu­en Mutante, dann macht ein "Booster" für die alte Mutante kei­nen Sinn.
    Es wird noch ein biss­chen dau­ern, bis die Daten der Pfizer Studie, die in den USA dan­kens­wer­ter­wei­se offen­ge­legt wer­den muss­te, durchsickern.
    Die gene­ti­sche Therapie mit dem Spike Protein ver­ur­sacht "covid-like sym­ptoms" mit nega­ti­vem PCR-Test. Die Nebenwirkungen der soge­nann­ten Impfung über­stei­gen die nega­ti­ven Wirkung einer Covid-Infektion.
    Das selbst pro­du­zier­te Spike Protein ver­ur­sacht offen­sicht­lich kei­ne Immunisierung, das Immunsystem erin­nert sich bei der näch­sten Mutante an nichts, höch­stens an eine all­er­gi­sche Reaktion. Vermutlich ist die kurz­fri­stig gemes­se­ne "Wirkung" ledig­lich der Effekt eines akti­vier­ten ange­bo­re­nen Immunsystems.

  17. Das Kind ist in den Brunnen gefallen.
    Über den Zenit mei­nes Lebens bin ich hin­aus. Mit Selbständigkeit und Familie war ich durch­aus gut beschäf­tigt. Mit dem Krieg gegen den Irak 2003 wur­de ich hell­hö­rig. Dann beschäf­ti­ge ich mich außer­halb des ÖRR mit 9/11. Auch beim Thema Covid 19 habe ich mich wie­der außer­halb des ÖRR umgehört.
    Hier nun die Kurfassung: Ich bin noch nicht ein­mal mehr gesprächs­be­reit. Einseitige Berichterstattung und Zensur in einem nie zuvor wahr­ge­nom­men Ausmaß haben dazu geführt.
    Meine Mitmenschen als per­ma­nen­te Bedrohung wahr­zu­neh­men, dass will ich nicht und wür­de es auch see­lisch nicht verkraften.
    Ich bin kein Impfgegner und ich habe kei­ne rech­te Gesinnung.
    So wird man mich nicht überzeugen.

  18. Servus -

    ich woll­te mir gern den Beitrag von Dr. C. kopie­ren, das scheint aber nicht zu gehen.

    Zusatzfrage: Wenn Dr.C das weiß – wie­so wis­sen es schein­bar vie­le ande­re Ärzte nicht.

    1. @Karl
      Weil sie nur das Ärzteblatt lesen. Viele wis­sen es aber auch und trau­en sich nicht, den Mund auf­zu­ma­chen, aus Angst vor Repressionen der Ärztekammer oder der KV.

      Den Mund machen nur die auf, die wie ich, im Ruhestand sind, und kei­ne Repressionen mehr fürch­ten müs­sen. Im Übrigen fol­gen auch unter den Ärzten die mei­sten den "evi­denz­ba­sier­ten Behandlungsempfehlungen" ihrer Standesorgane, als selbst nachzudenken.

  19. Soziologe Albert Biderman und sei­ne Anweisungen, wie man die mensch­li­che Psyche bricht. ( 1957 ent­wickelt – Biderman's Principles) 

    1. Isolierung
    2. Wahrnehmung auf ein Thema binden
    3. Induzierte Entkräftung und Erschöpfung über lan­ge Zeit
    4. Bedrohungen
    5. Gelegentliche Nachsicht
    6. Demonstration von „Allwissenheit/Allmacht“
    7. Erniedrigung
    8. Erzwingen selt­sa­mer Forderungen

    Zitat: "In einem Bericht über Folter aus dem Jahr 1973 stell­te Amnesty International fest, dass Bidermans Diagramm des Zwanges die "uni­ver­sel­len Werkzeuge von Folter und Zwang" enthält."
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​B​i​d​e​r​m​a​n​s​_​D​i​a​g​r​a​m​m​_​d​e​s​_​Z​w​a​n​ges

    Dagegen hilft nur: raus an die fri­sche Luft und sich mit vie­len ande­ren treffen! 

  20. "Für ein bes­se­res Verständnis der Möglichkeiten, die sich durch die Anwendung von ver­hal­tens­be­zo­ge­nen Erkenntnissen erge­ben, um eine gleich­mä­ßi­ge Abdeckung mit Impfdiensten zu erhöhen"

    Das war der Verwendungszweck einer groß­zü­gi­gen Spende der B&MGF an die Yale University, unter deren Dach das YIGH fungiert.
    https://​www​.gates​foun​da​ti​on​.org/​a​b​o​u​t​/​c​o​m​m​i​t​t​e​d​-​g​r​a​n​t​s​/​2​0​1​9​/​1​0​/​i​n​v​0​0​1​288

    Die wei­te­ren COSMO-Teilnehmer sind eben­falls ver­floch­ten, wobei den bekann­te­sten kei­ne wei­te­re Beachtung geschenkt wer­den muss:
    https://​pro​jek​te​.uni​-erfurt​.de/​c​o​s​m​o​2​0​2​0​/​w​e​b​/​a​b​o​ut/
    Cornelia Betsch: Neben zahl­rei­chen Tätigkeiten in/für WHO, Member of the Advisory Committee of the Vaccination Acceptance Network VARN at Sabin
    https://​www​.sabin​.org/​u​p​d​a​t​e​s​/​p​r​e​s​s​r​e​l​e​a​s​e​s​/​b​i​l​l​-​m​e​l​i​n​d​a​-​g​a​t​e​s​-​f​o​u​n​d​a​t​i​o​n​-​a​n​d​-​s​a​b​i​n​-​v​a​c​c​i​n​e​-​i​n​s​t​i​t​u​t​e​-​p​a​r​t​n​e​r​-​i​m​p​r​ove
    https://​www​.uni​-erfurt​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​f​a​k​u​l​t​a​e​t​/​p​h​i​l​o​s​o​p​h​i​s​c​h​e​/​M​e​d​i​e​n​-​_​u​n​d​_​K​o​m​m​u​n​i​k​a​t​i​o​n​s​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​/​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​k​o​m​m​u​n​i​k​a​t​i​o​n​/​C​V​_​B​e​t​s​c​h​_​J​A​N​_​2​0​2​0​.​pdf
    Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
    https://www.bnitm.de/en/news/information-on-sars-cov‑2/interessenkonflikte-corona-pressearbeit/
    Michael Ramharter (DTG c/o Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin)/B&MGF: "Über die PDP-Initiative des BMBF för­dert auch Deutschland den DNDi, neben ande­ren gro­ßen Donoren wie MSF selbst und der Bill & Melinda Gates Foundation."
    https://www.dtg.org/images/Ueber-die-DTG/Rundschreiben/DTG-Rundschreiben-2016–06.pdf
    DNDI: https://​www​.gates​foun​da​ti​on​.org/​i​d​e​a​s​/​m​e​d​i​a​-​c​e​n​t​e​r​/​p​r​e​s​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​2​0​0​7​/​1​2​/​d​n​d​i​-​r​e​c​e​i​v​e​s​-​g​r​a​n​t​-​t​o​-​d​e​v​e​l​o​p​-​n​e​w​-​m​e​d​i​c​i​nes
    https://​dndi​.org/​p​r​e​s​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​2​0​0​9​/​d​n​d​i​-​r​e​c​e​i​v​e​s​-​1​5​m​-​f​r​o​m​-​t​h​e​-​b​i​l​l​-​a​n​d​-​m​e​l​i​n​d​a​-​g​a​t​e​s​-​f​o​u​n​d​a​t​i​on/
    https://​dndi​.org/​p​r​e​s​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​2​0​1​4​/​p​r​-​g​a​t​e​s​-​2​0​14/
    https://​www​.gates​foun​da​ti​on​.org/​a​b​o​u​t​/​c​o​m​m​i​t​t​e​d​-​g​r​a​n​t​s​/​2​0​1​9​/​1​0​/​i​n​v​0​0​1​878
    https://​www​.saa​do​mer​.org/​s​a​a​d​-​b​-​o​m​e​r​.​h​tml
    Philipp Sprengholz/Saad Omer:
    https://​www​.comm​i​nit​.com/​h​e​a​l​t​h​/​c​o​n​t​e​n​t​/​s​p​r​e​n​g​h​olz
    https://​www​.comm​i​nit​.com/​c​o​v​i​d​/​c​o​n​t​e​n​t​/​b​u​i​l​d​i​n​g​-​c​o​n​f​i​d​e​n​c​e​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​v​a​c​c​i​n​e​-​i​n​d​i​a​-​i​n​s​i​g​h​t​s​-​i​m​p​act
    Breakthrough ACTION social and beha­vi­or change
    https://​www​.comm​i​nit​.com/​h​e​a​l​t​h​/​c​o​n​t​e​n​t​/​c​o​v​i​d​-​b​e​h​a​v​i​o​r​s​-​d​a​s​h​b​o​ard
    The COVID-19 Communication and Community Engagement HUB
    Das Netzwerk für gemein­sa­mes Wissen und akti­ven Dialog zur Unterstützung wirk­sa­mer COVID-19-Maßnahmen
    https://​www​.comm​i​nit​.com/​c​o​v​id/
    https://www.bundesregierung.de/resource/blob/998440/416408/6afac4087209064d9e831e91e7f5adbd/2017–02-14-teilnehmer-data.pdf?download=1
    https://​www​.klaus​-tschi​ra​-stif​tung​.de/​e​c​h​t​z​e​i​t​k​o​m​m​u​n​i​k​a​t​i​o​n​-​a​u​f​-​t​w​i​t​t​e​r​-​i​m​-​b​u​n​d​e​s​t​a​g​s​w​a​h​l​k​a​m​p​f​-​2​0​2​1​-​m​i​t​-​n​e​t​z​w​e​r​k​a​n​a​l​y​s​e​-​a​u​s​g​e​w​e​r​t​et/
    https://​klaus​-tschi​ra​-stif​tung​.de/​a​u​d​io/
    Philipp Schmid: https://​www​.flu​ter​.de/​t​i​p​p​s​-​c​o​r​o​n​a​-​l​e​u​g​n​e​r​n​-​b​e​g​e​g​nen

    Die getrof­fe­ne Auswahl ist selbst­ver­ständ­lich nicht erschöpfend! 

    "Alle Daten und Schlussfolgerungen sind als vor­läu­fig zu betrach­ten und unter­lie­gen stän­di­ger Veränderung. Ein Review Team von wis­sen­schaft­li­chen Kolleg/innen sichert zudem die Qualität der Daten und Schlussfolgerungen. Trotz größ­ter wis­sen­schaft­li­cher Sorgfalt und dem Mehr-Augen-Prinzip haf­ten die betei­lig­ten Wissenschaftler/innen nicht für die Inhalte."
    https://​pro​jek​te​.uni​-erfurt​.de/​c​o​s​m​o​2​0​2​0​/​w​e​b​/​a​b​o​ut/
    Den Disclaimer muss­te ich des unfrei­wil­li­gen ("wis­sen­schaft­li­chen") Humors wegen noch einfügen. 

    Ja, und noch­was, das in die­se Rubrik fällt, aller­dings ohne Haftungsausschluss:
    "Infektionsschutz ist ein Informationsangebot der Bundeszentrale für gesund­heit­li­che Aufklärung (BZgA) mit ver­läss­li­chen, fach­lich fun­dier­ten und aktu­el­len Informationen."
    Behauptet eine "Bundesbehörde", die einst als e. V. gegrün­det wor­den ist und "Deutsches Gesundheits-Museum" hieß.

    1. @D.D: Wie meist auf die­sem Portal wird die Überschrift durch nichts im Text belegt. Die Fixierung von Prof. Wiesendanger auf das Thema ist alt, sei­ne Intention wird so beschrieben:

      »Wiesendanger selbst räumt ein: "Es ist nicht im Sinne einer wis­sen­schaft­li­chen Publikation zu sehen, es zielt nicht auf ein wis­sen­schaft­li­ches Fachpublikum, son­dern soll der Information einer brei­ten Öffentlichkeit in Deutschland die­nen." Er will, dass über das Thema gere­det wird.« (https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/id_89506466/umstrittene-corona-studie-prof-wiesendanger-wuhan-und-die-biowaffen-.html).

      Interessanter an dem Beleg, der Zahlungen der EU in Höhe von knapp 200.000 Euro an das Wuhan Institut seit 2014 ein­räumt, ist, daß dort auch steht:

      »Der Europäische Forschungsrat stell­te dem Wellcome Trust Mittel in Höhe von 2,08 Mio. EUR zur Unterstützung der Initiative Europe PubMed Central (PMC) zur Verfügung. Europe PMC, das von mehr als 30 Fördereinrichtungen aus Europa und dar­über hin­aus unter­stützt wird, ist eine ein­zig­ar­ti­ge kosten­lo­se Plattform für Literaturdienste, die die Suche und den Zugang zu einer welt­wei­ten Sammlung von bio­wis­sen­schaft­li­chen Veröffentlichungen und Preprints aus zuver­läs­si­gen Quellen erleich­tert.« (https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/E‑9–2021-003162-ASW_EN.html)

  21. Hat man das alles wirk­lich in einer "Umfrage" her­aus­ge­fun­den, oder hat das unser Lieblings-Gesundheitsminister in einer Nacht nach 5 Harvard-Studien und 2 Flaschen Wein via Twitter niedergeschrieben?

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