Zwanghaft mehr "Corona-Tote" modelliert

Es ist "Spektrum der Wissenschaft" vor­be­hal­ten, das dümm­ste Foto zum Corona-Thema bei­zu­steu­ern für die Behauptung, daß noch viel, viel mehr Menschen der Seuche zum Opfer gefal­len sind als angenommen.

spek​trum​.de (24.1.)

Die Publikation gehört zum Medienimperium der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und hat sich einen pas­sen­den Autor aus­ge­sucht. Ein Buch von David Adam trägt den Titel "Zwanghaft", sein Verlag wirbt dafür so:

»David Adam ist einer von ihnen. 1994 ent­wickelt er mit 22 Jahren die fixe Idee, sich mit HIV infi­ziert zu haben: »Ich über­prü­fe zwang­haft, ob ich es nicht schon getan habe, und ver­hal­te mich so, dass ich es auch in Zukunft nicht tun wer­de. Ich sehe über­all HIV. Das Virus lau­ert auf Zahnbürsten und Handtüchern, auf Wasserhähnen und Telefonen.« Dass sei­ne Angst irra­tio­nal ist, weiß Adam – und genau das zeich­net eine Zwangsstörung aus. Um die lästi­gen Gedanken zu ver­scheu­chen, begin­nen die Betroffenen Zwangshandlungen aus­zu­füh­ren, die wie­der­um die Gedanken ver­stär­ken. So gera­ten sie in einen Teufelskreis: An OCD (engl. obses­si­ve-com­pul­si­ve dis­or­der = Zwangsstörung) Erkrankte kön­nen täg­lich bis zu sechs Stunden mit Zwangsvorstellungen und vier Stunden mit Zwangshandlungen verbringen…

2010 ent­schließt sich Adam zu einer kogni­ti­ven Gruppen-Verhaltenstherapie… Sein Buch sei nicht als Ratgeber gedacht, betont Adam in ›Zwanghaft‹. Doch da er neben vie­len rea­len Fallbeispielen einen so offe­nen und ehr­li­chen Einblick in sei­ne eige­ne zwang­haf­te Gedankenwelt erlaubt, hilft er, die psy­chi­sche Krankheit bes­ser zu ver­ste­hen.«


Inwieweit er sei­ne Erkrankung über­wun­den hat, läßt sich an sei­nem Text in "Spektrum" erken­nen:

»Offizielle Statistiken bele­gen: Covid-19 tötet. Inzwischen sind min­de­stens 5,5 Millionen an den Folgen ihrer Coronainfektion gestor­ben, heißt es. Und sogar das dürf­te eine erheb­li­che Unterschätzung sein. Die Aufzeichnungen über die Übersterblichkeit – eine Kennzahl, bei der alle erfass­ten Todesfälle mit den erwar­te­ten ver­gli­chen wer­den – zei­gen, dass viel mehr Menschen an den Folgen der Pandemie gestor­ben sind als ange­ge­ben.«

Auf den Trick bei der Formulierung "an den Folgen der Pandemie" kom­men wir zurück.

»Wie vie­le Menschen genau wegen Covid-19 gestor­ben sind, ist schwie­rig her­aus­zu­fin­den, unter ande­rem, weil die Übersterblichkeit nicht über­all kor­rekt erho­ben wird. In man­chen Ländern sogar über­haupt nicht: Mehr als 100 Länder sam­meln kei­ne zuver­läs­si­gen Statistiken über erwar­te­te oder tat­säch­li­che Todesfälle oder ver­öf­fent­li­chen sie nicht rechtzeitig.

Forschende aus der Demografie, der Datenwissenschaft und der Medizin ver­su­chen, die­se Zahlen genau­er zu fas­sen zu krie­gen und die ent­spre­chen­den Daten zu berei­ni­gen. Dabei kom­men teils unge­wöhn­li­che Mittel zum Einsatz wie Satellitenbilder von Friedhöfen, Haus-zu-Haus-Befragungen oder Computermodelle, um mit Hilfe von maschi­nel­lem Lernen glo­ba­le Schätzungen aus den ver­füg­ba­ren Daten zu extrapolieren.

Während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch an ihrer ersten Schätzung glo­ba­ler Todeszahlen arbei­tet, bie­tet das Institute for Health Metrics and Evaluation in Seattle, Washington, täg­lich aktua­li­sier­te Ergebnisse sei­ner eige­nen Modelle sowie Prognosen dar­über an, wie schnell die welt­wei­te Zahl der Opfer stei­gen könn­te. Einer der bekann­te­sten Versuche, eine glo­ba­le Schätzung zu model­lie­ren, stammt vom Londoner Magazin The Economist: Dieses geht davon aus, dass Covid-19 zwi­schen 12 und 22 Millionen zusätz­li­che Todesfälle ver­ur­sacht hat – das ist das Zwei- bis Vierfache der bis­he­ri­gen offi­zi­el­len Angaben..«

Humbug aus "Modellen mit einer rasanten Datenerfassung"

Daß das alles Humbug ist, wis­sen auch die Beteiligten:

"Die Unsicherheit in die­ser Schätzung ent­spricht der Größe der schwe­di­schen Bevölkerung. »Zum jet­zi­gen Zeitpunkt ist es nur mög­lich, eine sehr gro­ße Spanne zu prä­sen­tie­ren«, sagt Sondre Ulvund Solstad, ein Datenwissenschaftler, der die Modellierungsarbeit von »The Economist« lei­tet. »Aber je mehr Daten wir erhe­ben, desto enger kön­nen wir sie eingrenzen.«

Um die Zahl der welt­wei­ten Pandemietoten zu berech­nen, müs­sen sta­ti­sti­sche Modelle mit einer rasan­ten Datenerfassung kom­bi­niert wer­den. Alle Beteiligten wis­sen, dass jede Antwort, die sie geben, vor­läu­fig und unge­nau sein wird. Aber sie hal­ten es für wich­tig, es zumin­dest zu ver­su­chen. Sie wol­len das wah­re Ausmaß und die Kosten der mensch­li­chen Tragödie von Covid-19 offen­le­gen (sie­he »Pandemien im Vergleich«)…

Fehlerhafte Daten

Es heißt, der Tod ist die ein­zi­ge Gewissheit im Leben – aber bei der Frage, wie vie­le an Covid-19 gestor­ben sind, ist nicht ein­mal der Tod mehr eine feste Größe. Selbst an ober­fläch­lich betrach­tet ähn­li­chen Orten gibt es unter­schied­li­che Ansätze zur Erfassung der Covid-19-Todesfälle. Zu Beginn der Pandemie zähl­ten Länder wie die Niederlande nur die­je­ni­gen Personen, die nach einem posi­ti­ven Test auf das Coronavirus Sars-CoV‑2 im Krankenhaus star­ben. In Belgien hin­ge­gen wur­den die Todesfälle in der Gemeinde und alle Personen gezählt, die nach Auftreten von Krankheitssymptomen star­ben, auch wenn sie nicht als infi­ziert dia­gno­sti­ziert wurden."

Wir basteln uns eine Übersterblichkeit und weisen sie Corona zu

"Weil es oft schwer zu bele­gen ist, wor­an jemand genau gestor­ben ist, grif­fen die Forschenden auf den Faktor Übersterblichkeit zurück. Denn die­se Zahlen sind auf den ersten Blick ein­fach zu berech­nen: Man ver­gleicht die Todesfälle wäh­rend der Pandemie mit dem Durchschnitt der vor­an­ge­gan­ge­nen fünf Jahre. Doch selbst in wohl­ha­ben­den Ländern mit umfas­sen­den und aus­ge­feil­ten Systemen zur Meldung von Todesfällen kön­nen die Zahlen zur Übersterblichkeit irre­füh­rend sein. Das liegt dar­an, dass die nahe­lie­gend­ste Methode zu ihrer Berechnung Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur nicht berück­sich­ti­gen kann.

»Wir soll­ten bei die­sem Thema vor­sich­tig sein, denn die Auswertung der übli­chen Rohdaten führt zu Fehlern«, sagt Giacomo De Nicola, Statistiker an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als De Nicola und sei­ne Kollegen 2021 an einer Studie zur Berechnung der durch die Pandemie ver­ur­sach­ten Übersterblichkeit in Deutschland arbei­te­ten, stell­ten sie fest, dass der Vergleich der Todesfälle mit der durch­schnitt­li­chen Sterblichkeit in den Vorjahren die Zahl der erwar­te­ten Todesfälle durch­weg unter­schätz­te und somit die Übersterblichkeit über­schätz­te. Der Grund dafür war ein Anstieg der jähr­li­chen Sterblichkeit in Deutschland, der durch einen Anstieg der Zahl der Menschen im Alter von 80 Jahren und älter ver­ur­sacht wur­de – eine Generation, die zu jung war, um im Zweiten Weltkrieg zu kämp­fen und zu sterben…

Anspruchsvollere Analysen pas­sen die erwar­te­ten Sterbefälle an, um sol­chen Verzerrungen Rechnung zu tra­gen, indem sie bei­spiels­wei­se die Zahl der erwar­te­ten Sterbefälle mit zuneh­men­dem Alter der Bevölkerung erhö­hen. Die wahr­schein­lich umfas­send­ste Schätzung der Übersterblichkeit stammt von Ariel Karlinsky, einem Wirtschaftswissenschaftler an der Hebräischen Universität Jerusalem, und dem Datenwissenschaftler Dmitry Kobak von der Universität Tübingen: Seit Januar 2021 haben Karlinsky und Kobak eine regel­mä­ßig aktua­li­sier­te Datenbank zur Gesamtmortalität vor und wäh­rend der Pandemie (2015 bis 2021) aus mög­lichst vie­len Quellen und für mög­lichst vie­le Orte erstellt – der­zeit etwa 116 Länder: Sie heißt World Mortality Dataset (WMD). Der Großteil der Daten stammt aus den offi­zi­el­len Sterbestatistiken, die von natio­na­len Behörden und Regierungen gesam­melt und ver­öf­fent­licht wer­den. Das Duo arbei­tet mit die­sen Daten, um die Übersterblichkeit zu schät­zen, und ver­sucht dabei auch, die Todesfälle im Zusammenhang mit bewaff­ne­ten Konflikten, Naturkatastrophen und Hitzewellen zu berück­sich­ti­gen. So gin­gen sie bei­spiels­wei­se davon aus, dass wäh­rend des Berg-Karabach-Kriegs 2020 sowohl in Armenien als auch in Aserbaidschan 4000 Menschen ums Leben kamen

In zahl­rei­chen Fällen wei­chen Karlinskys und Kobaks Schätzungen der Übersterblichkeit erheb­lich von den Covid-19-Sterblichkeitsstatistiken ab, die von den Regierungen ver­öf­fent­licht wur­den. Russland bei­spiels­wei­se mel­de­te bis Ende 2021 mehr als 300 000 Covid-19-Todesfälle, dürf­te aber in die­ser Zeit mehr als eine Million über­zäh­li­ge Todesfälle ver­zeich­net haben."

Es war zu ver­mu­ten, daß es der Russe ist, der uns die schö­ne Corona-Story kaputt­macht. Seine hybri­de Kriegsführung zielt auf die Märkte, die wir mit unse­rem guten deut­schen Biontech so schön geflu­tet haben.

Die Modellierer arbei­ten mit den glei­chen Tricks wie ihre deut­schen Kollegen:

»Für die von der WMD erfass­ten Länder deu­ten die offi­zi­el­len Zahlen dar­auf hin, dass 4,1 Millionen Todesfälle seit Beginn der Pandemie auf Covid-19 zurück­zu­füh­ren sind – etwa 10 Prozent aller Todesfälle in die­sem Zeitraum…

Zu den über­zäh­li­gen Todesfällen zäh­len auch Todesfälle, die nicht mit Covid-19 zusam­men­hän­gen, wie ande­re Infektionskrankheiten, sowie indi­rekt damit zusam­men­hän­gen­de Todesfälle, wie etwa ein Krebspatient, der starb, weil sei­ne Vorsorgeuntersuchung auf Grund der Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheitssysteme abge­sagt wur­de. Einige Länder wie Neuseeland hat­ten sogar eine nega­ti­ve Überschusssterblichkeit, weil sie nur weni­ge Verluste durch Covid-19 zu ver­zeich­nen hat­ten und die Zahl der Grippetoten zurück­ging. Karlinsky argu­men­tiert jedoch, dass die Daten ins­ge­samt zei­gen, dass die Schätzung der Überschusssterblichkeit ein zuver­läs­si­ger Weg ist, um die Covid-19-Opfer zu messen.

Modellierung globaler Todesfälle

Der WMD feh­len Schätzungen der über­zäh­li­gen Todesfälle für mehr als 100 Länder, dar­un­ter China, Indien und vie­le afri­ka­ni­sche Länder. Das liegt dar­an, dass die­se Länder ent­we­der kei­ne Todesstatistiken erhe­ben oder sie nicht schnell genug ver­öf­fent­li­chen. Aber auch auf sie ent­fal­len Millionen von Covid-19-Todesfällen. Die tat­säch­li­che Zahl der Todesopfer einer Pandemie kann ohne die­se Daten nicht ermit­telt wer­den, eini­ge Forscher sind jedoch der Meinung, dass es mög­lich ist, eine sol­che zu modellieren…

Das Modell, mit dem The Economist die Covid-19-Pandemie unter­sucht hat, nutzt maschi­nel­les Lernen, um mehr als 100 natio­na­le Indikatoren zu iden­ti­fi­zie­ren, die mit über­mä­ßi­gen Todesfällen in mehr als 80 Ländern, für die Daten ver­füg­bar sind, zu kor­re­lie­ren schei­nen. Zu die­sen Merkmalen gehö­ren die offi­zi­el­len Todesfälle, die Menge der Covid-19-Tests und die Ergebnisse von Antikörperuntersuchungen, aber auch die geo­gra­fi­sche Lage, das Ausmaß der Internetzensur und die Anzahl der Jahre, die ein Land bereits eine Demokratie ist«

Kritik an Kaffeesatzleserei. Es geht um "Impfstoffe"

Sie kommt natür­lich laut­stark daher, wie die­se gan­zen Leugner:

»Allerdings gibt es an die­sem Ansatz auch Kritik. Ein laut­star­ker Kritiker der Pandemie-Modellierung des Magazins ist Gordon Shotwell, ein Datenwissenschaftler aus Halifax, der die­se in einem Blogbeitrag als unver­ant­wort­lich bezeich­net. »Modelle wie die­se haben den Effekt, dass sie einen Anstrich von Objektivität und wis­sen­schaft­li­chem Denken über etwas legen, das im Grunde ein Meinungsartikel ist«, schreibt er. Im September 2021 bei­spiels­wei­se hat­te das Magazin sei­ne Modellergebnisse ver­wen­det, um die Zahl der Pandemietoten in Kenia auf 19 000 bis 110 000 zu schät­zen, wäh­rend die offi­zi­el­le Zahl bei 4746 lag.

Shotwell kri­ti­siert die Vorgehensweise und wie das System des maschi­nel­len Lernens trai­niert wor­den ist. Es sei nicht ohne Weiteres über­trag­bar auf Länder wie Kenia: »Man kann nicht ein Modell auf rei­che Länder mit hoher Lebenserwartung trai­nie­ren und es dann auf arme Länder mit nied­ri­ger Lebenserwartung anwen­den«, sagt Shotwell. Die Ergebnisse sei­en ver­fälscht. Solstad sieht das, wenig über­ra­schend, anders: »Ich den­ke, es ist bes­ser, eine unsi­che­re Zahl anzu­ge­ben, als sich auf eine sehr siche­re Zahl zu ver­las­sen, die ein­deu­tig falsch ist.«

Sehr nied­ri­ge oder gar kei­ne »offi­zi­el­len« Zahlen für Covid-19-Todesfälle in Ländern, in denen die Daten lücken­haft sind oder feh­len, stel­len ein eige­nes Problem dar, sagt er. Sie haben unsin­ni­ge Theorien genährt, wonach die Menschen in Afrika eine gene­ti­sche Resistenz gegen die Krankheit haben und kei­ne inter­na­tio­na­le Hilfe oder Impf­stof­fe benö­ti­gen.«

Endlich ist die Katze aus dem Sack und der Hase in den Pfeffer gelegt.

»Umfragen und Gräberzählungen

Diesen Monat berich­te­te bei­spiels­wei­se ein Team unter der Leitung des Epidemiologen Prabhat Jha von der Universität Toronto in Kanada über die Ergebnisse einer Telefonumfrage unter Erwachsenen in Indien, die von einem pri­va­ten Meinungsforschungsinstitut durch­ge­führt wur­de, das die Pandemie verfolgt…

Mervat Alhaffar, eine Forscherin im Bereich Public Health an der London School of Hygiene and Tropical Medicine (LSHTM), arbei­te­te an einer Studie, die eine noch direk­te­re Methode zur Schätzung der Todesfälle ver­wen­de­te: das Zählen von Gräbern. Anhand von Satellitenbildern von elf Friedhöfen in der Provinz Aden im Jemen ergab die Studie, dass die wöchent­li­chen Bestattungen zwi­schen April und September 2020 um bis zu 230 Prozent zuge­nom­men haben. Die Studie schätzt, dass sich die Zahl der Todesfälle in der Region auf Grund der Covid-19-Pandemie im sel­ben Zeitraum auf 2120 beläuft. Ein ande­res LSHTM-Team hat die­sel­be Technik ange­wandt, um fri­sche Gräber in Mogadischu, Somalia, zu zäh­len, und schätzt, dass die Zahl der über­zäh­li­gen Todesfälle in der Stadt zwi­schen Januar und September 2020 zwi­schen 3200 und 11 800 liegt...«

Demograf ist "irgendwie traurig"

Der Artikel endet mit einem Absatz, der alles vor­her Geunkte demen­tiert, indem er Andrew Noymer, Demograf an der Universität von Kalifornien, zitiert.

"Das bedeu­tet, dass die tat­säch­li­che Zahl der Todesopfer von Covid-19 immer umstrit­ten sein könn­te. »Wir wis­sen immer noch nicht, wie vie­le Menschen bei der Grippepandemie von 1918 gestor­ben sind, aber ich dach­te immer, wir wüss­ten ziem­lich genau, wie vie­le Menschen bei der näch­sten Pandemie ster­ben wür­den, weil wir in der moder­nen Welt leben«, sagt Noymer. »Aber das ist nicht der Fall, und das ist für mich als Demograf irgend­wie trau­rig.«"

(Hervorhebungen nicht im Original.)

6 Antworten auf „Zwanghaft mehr "Corona-Tote" modelliert“

  1. Verfassungskrise, die von den Bürgern und den Repräsentanten der Verfassungsorgane mehrheitlich nicht als solche erkannt wird! sagt:

    Jessica Hamed
    @jeha2019
    „Die Bundesrepublik schwebt in einer Verfassungskrise, die von den Bürgern und den Repräsentanten der Verfassungsorgane mehr­heit­lich nicht als sol­che erkannt wird.“
    Interessante Gedanken und der Wunsch nach #Versöhnung:
    Down poin­ting back­hand index
    welt​.de
    Corona-Debatte: Die Aufkündigung der Republik – WELT
    Die dem­ago­gi­sche Moralisierung der Pandemie-Politik muss enden, wenn wir wei­ter fried­lich zusam­men­le­ben wol­len. Die Bundesrepublik schwebt in einer Verfassungskrise, die von den Repräsentanten der…
    5:31 PM · Jan 29, 2022
    https://​twit​ter​.com/​j​e​h​a​2​0​1​9​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​8​7​4​7​8​6​0​2​7​5​7​2​5​1​0​7​5​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​o​C​5​h​Z​D​6​y​q​Q​p​A​AAA

  2. Jessica Hamed
    @jeha2019
    Ich übersetze: 

    die Gesundheitsämter in #RLP kom­men nicht mehr hinterher. 

    Wenn man kei­ne Kontaktnachverfolgung mehr macht, hat man sinn­vol­ler­wei­se die Strategie geändert. 

    #Protection statt #Containment.
    Konsequent wäre dann #2G und #3G abzu­schaf­fen. #Servicetweet
    Quote Tweet
    Landesregierung Rheinland-Pfalz
    @rlpNews
    · 7h
    #Servicetweet: Gastronomen, Hotels, Fitness-Studios, Friseure u.a. in #RLP müs­sen ab Montag Kontaktdaten nicht mehr erfassen.
    Mehr Details in aktu­el­ler Bekämpfungsverordnung (30. CoBeLVO, gül­tig ab 31.01.22) via @MWGRLP unter:
    https://​coro​na​.rlp​.de/​d​e​/​s​e​r​v​i​c​e​/​r​e​c​h​t​s​g​r​u​n​d​l​a​g​en/
    Image
    5:02 PM · Jan 29, 2022
    https://​twit​ter​.com/​j​e​h​a​2​0​1​9​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​8​7​4​7​1​2​8​4​3​3​8​4​5​0​4​3​4​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​I​C​z​y​Z​H​Q​x​6​Q​p​A​AAA

  3. Die Afrikaner kön­nen sich nicht eben nicht die­se stän­di­ge Testerei lei­sten und folg­lich gibt es viel weni­ger Corona-Tote nach WHO-Definition. Diese stän­di­ge Testerei ist ja eine der Hauptkritikpunkte. Wolle Wodarg sag­te ja schon früh, man müs­se nur auf­hö­ren zu testen und die "Pandemie" sei beendet.

    Stattdessen wird nur den Kritiker unter­stellt, man wür­de gene­ti­sche Ursachen ins Feld füh­ren, war­um die Afrikaner ohne die Spritze so gut dastünden.

  4. Ich möch­te nicht wis­sen, wie und wo Herr Adams eine Zahnbürste führt um sich in Folge sei­ner Handlung eine HIV-Infektion zuzu­zie­hen. Doch ist schon lan­ge bekannt, dass im 30-jäh­ri­gen Krieg die Hälfte der Weltbevölkerung ver­starb (dama­li­ge Lebenserwartung ca. 60 Jahre). So ein­fach geht Statistik…

  5. Herr im Himmel und Satan im Pfuhl! Man braucht kei­ne "anspruchs­vol­len Analysen", um fest­zu­stel­len, dass die "Übersterblichkeit" in Deutschland nicht beson­ders hoch ist. 

    Alles was man braucht ist eine enfa­che Zeitreihenanalyse. Dann erkennt man das seit 2010 herr­schen­de Drei-Jahres-Muster (ein schwa­ches, zwei star­ke Sterbejahre, die Reihenfolge ist varia­bel, die Schere zwi­schen stark und schwach wird stär­ker). Danach sieht man, dass auf die drei Jahre 2019 bis 2021 ver­teilt min­de­stens 110.000, wahr­schein­li­cher 130.000 und als Spitzenwert für einen halb­wegs nor­ma­len Verlauf etwa 150.000 zusätz­lich Tote zu erwar­ten waren. Für die drei Jahre ins­ge­samt 2.910.000 bis 2.950.000 Tote und für 2021 als Schlussjahr des Zyklus zwi­schen 985.000 und 1.025.000.

    Es sind nach den bis­he­ri­gen Daten, die sich jetzt nur noch wenig ver­än­dern wer­den, tat­säch­lich in 2021 etwa 1.020.000 und ins­ge­samt 2019–2021 2.945.000 Menschen in Deutschland gestorben.
    Parallel zum Corona-Virus hat­ten wir dem­nach eine ange­spann­te Sterblichkeit im obe­ren Bereich einer kon­ser­va­ti­ven Schätzung. 

    Ja, der Herr Demograf hat Recht: man weiß nicht wie­viel Menschen wegen der Pandemie gestor­ben sind. Das wird man auch nie­mals wis­sen, denn Todesursachen sind extrem kom­plex, oft spie­len ver­schie­de­ne Elemente eine Rolle, und die Datengewinnung ist lücken­haft und mit maxi­ma­ler Unsicherheit behaftet.
    Bei die­ser Idiodemie kommt noch hin­zu, dass man durch "Maßnahmen" mög­li­cher­wei­se mehr Menschen vor­zei­tig zu Tode beför­dert als geret­tet hat – und auch das wird man nie­mals her­aus­fin­den, was viel­leicht auch ganz gut ist.

    Ich könn­te sowie­so jedes Mal kot­zen, wenn ich "Wissenschaftler" sehe, die Modelle für die Aufklärung von Zahlenräumen und Zusammenhängen gleich­zei­tig benut­zen wol­len. Wenn die­se Superhirne dann auch noch auf Basis von aus demo­gra­fi­scher Sicht viel zu kur­zen Zeiträumen model­lie­ren, hilft wirk­lich nichts mehr.

  6. Die Hungersnot und der Krieg kom­men im Jemen selbst­ver­ständ­lich als Ursache der Übersterblichkeit nicht in Frage.

    ("nega­ti­ve Überschusssterblichkeit"- sol­che Begriffe kön­nen auch nur schwur­beln­den Wichtigtuern einfallen)

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