Zwei(erlei) Maß

»Kinder? Nicht mein Bier«

twit​ter​.com (19.9.)

»Eine ande­re Sentenz wird Kaiser Wilhelm II. nach­ge­sagt. „Zeige mir eine Frau, die wirk­lich Geschmack am Bier fin­det“, soll der nach dem Ersten Weltkrieg in die Niederlande emi­grier­te deut­sche Kaiser erkannt haben, „und ich erobe­re die Welt.“«
focus​.de (9.5.2015)

Gut, daß das schief­ge­gan­gen ist mit dem alten Chauvi. Und irgend­wie auch, daß wir inzwi­schen nur einen Grüßaugust haben, der viel­leicht sonst auch auf dum­me Gedanken käme.

8 Antworten auf „Zwei(erlei) Maß“

  1. Hallo Herr Aschmoneit, ich habe zu die­sem Photo nur eines zu sagen. Ich mag die Menschen. Ich bin selbst einer. Und jeden Tag umar­me ich mich inner­lich selbst. Wenn es sonst nie­mand tut. Und "unse­re" Kinder müs­sen umarmt und geschützt wer­den. Was soll ich in mei­nem Unvermögen, in Bezug auf die Gesamtsituation Einfluss zu nehmen,sonst noch schrei­ben ? Ich bin mutig , ich­bin trau­rig, ich bin ver­las­sen, ich bin vol­ler Hoffnung, ich sehe die Katastrophe, ich füh­le mich mich ver­las­sen, ich will mich nicht fal­len las­sen. Und mor­gen früh wache ich auf und weiss nicht, wie ich wei­ter agie­ren soll. Aber eines steht fest. Ich wer­de nicht auf­ge­ben. Ich bin am Leben.

  2. Berliner im Dirndl oder in Tracht, betrach­te ich als Bayer als Cultural Appropriation und ver­bit­te mir das.
    Ich den­ke wir Bayern soll­ten das Oktoberfest von dem Berliner Gesindel befreien!

  3. Zweierlei Maß wird auch, fin­de ich, wur­de auch bei der Trauerfeier der ver­stor­be­nen Elisabeth Windsor gemes­sen. Es ist noch nicht all­zu­lan­ge her, zwei Jahre viel­leicht, da durf­ten kei­ne fünf Leute auf den Friedhof zusam­men­kom­men und jetzt wird eine 10 tägi­ge Show abge­zo­gen mit Karren der Verstorbenen durch das gan­ze Land und und stun­den­lan­ger Unterbrechung z.B. des TV-Programmes. Coronaauflagen schei­nen dabei kei­ne Rolle gespielt zu haben, Energiekosten die auch in GB stei­gen, eben­falls nicht. Und wenn der Pöbel sei­ne Energierechnung prä­sen­tiert bekommt soll er doch gefäl­ligst Kuchen essen … 

    Nein sage mir kei­ner das das nicht eine Nummer klei­ner gegan­gen wäre, gera­de in den jet­zi­gen Zeiten wäre es ange­mes­sen gewe­sen die­ses "Event" denn nichts ande­res war die­se Trauerfeier, etwas klei­ner zu gestal­ten. Millionen Leute haben wegen Coronaauflagen ihre Angehörigen nicht auf ihren letz­ten Reise beglei­ten kön­nen, Millionen wis­sen nicht wie sie die Energierechnung beglei­chen sol­len und vie­le Betriebe ste­hen vor der Insolvenz. Und die Monarchie, Medien und Politik demon­strie­ren Macht, Prunk und Weiterso.

  4. Wenn deren aso­zia­les Verhalten (und damit mei­ne ich nicht den Besuch eines kol­lek­ti­ven Besäufnisses) nicht sol­che dramatischen
    Auswirkungen hät­te, könn­ten einem die­se Gestalten schon fast leid
    tun. Wie sie ein ums ande­re Mal nach Aufmerksamkeit heischen,
    ihnen jeg­li­che Authentizität abgeht (man beach­te nur mal die regel­mä­ßig völ­lig unecht wir­ken­de Mimik einer Err-El), sie sich immer wie­der völ­lig zusam­men­hang­los um Kopf und Kragen reden, etc.
    So sieht völ­li­ge gei­sti­ge Leere aus.

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