Auf suedkurier.de ist heute zu lesen, daß bei einem "Corona-Ausbruch" 9 BewohnerInnen eines Pflegeheims in Konstanz "im Zusammenhang mit dem Virus gestorben" seien. Die Leiterin des Heims schildert die Situation so:
»„Derzeit sind noch sechs Mitarbeiter und vier Bewohner positiv getestet“, sagt Fuchs.
Nicht allen Senioren sei es jedoch trotz positiver Testung schlecht gegangen. Viele hätten sich weitestgehend gut gefühlt, andere hätten einen Schnupfen gehabt. Schlimmer sei die Isolation gewesen, die mit den Corona-Fällen einherging, so Fuchs.
Einzige Kontakte sind Mitarbeiter in Schutzkleidung
„Dass die Bewohner alleine in ihren Zimmern bleiben mussten, hat ihnen am meisten zugesetzt. Über Wochen waren die einzigen Sozialkontakte, die sie hatten, die Mitarbeiter, die in voller Schutzkleidung ins Zimmer kamen, sodass man sie nicht einmal erkannt hat“, schildert sie die Situation vieler Senioren…
Lange Zeit blieb es still im Pflegeheim
„Die Stille im Haus war schlimm“, erinnert sie sich zurück an die Zeit, in der alle Bewohner in ihren Zimmern bleiben mussten. Inzwischen kehre langsam wieder so etwas wie Normalität ein. Die Bewohner einzelner Stationen könnten mittlerweile ihre Zimmer wieder verlassen.
Doch Besuche sind weiterhin nicht erlaubt. Denn solange es weiter positive Testungen gebe, blieben die Türen des Pflegeheims für Besucher geschlossen – auch über Weihnachten. Deswegen versuche man mit Dekoration und weihnachtlicher Musik für etwas Aufhellung zu sorgen. Immer wieder kämen auch Geschenke von Verwandten an, die dann verteilt werden.«
So allein gelassen bleibt der Heimleiterin eine verzweifelte Hoffnung:
»Derweil hofft Fuchs, dass das Margarete-Blarer-Haus bald wieder komplett coronafrei ist. Und, dass der Impfstoff bald für etwas Entspannung sorgen kann. Denn fest steht: Noch einen Ausbruch des Corona-Virus in dem Pflegeheim will sie nicht erleben.«
Tja. Den IsolationsfolterleugnerInnen wird es wohl gefallen.
Jeder symptomfreie Todesfall ein Coronatodesfall
… dieser Artikel sorgt bei mir für "Zorn" – man möge mir "eventuell" folgende Zeilen verzeihen :
Ich kenne 'ne Menge netter "Hinterlader" .…
Manche könnten bestimmt 'nen Super-Minister für Gesundheit abgeben …
Es gibt aber auch diese vollkommen empathielosen "Hinterlader-Kerle" …
Und nun geht es um diesen Kerl, der jetzt in Grenells ehemaliger Baracke haust …
Ob er jemals eine Rolle jenseits des Pharmalobbyismus bekleiden könnte ? Mutter ? Vater ? Grossmutter ? Grossvater ?
Nur vollkommen geistig verwahrloste Geschöpfe wie "er" können für solche "Schlagzeilen/Zustände" sorgen …
(nicht nur V. Putin würde ihn jemals "für voll" nehmen …)
Sorry …
Auch sorry, aber diesen Kommentar finde ich absolut unangemessen. Ich hoffe, ich muß das nicht näher erläutern.
@Günter Adams: Ich würde mal sagen, dieser Kommentar senkt das Niveau Ihrer sonst sehr geistreichen Einlassungen überaus.
… tja, Herr Adams, diesmal eins aufs Dach gekriegt – und das völlig zu Recht !!!, …
… aber Ihren ZORN über den Inhalt des o.g. Artkels, um den es ja eigentlich geht, den teile ich voll und ganz. Es ist wirklich nicht auszuhalten, was unter dem Label "Solidarität" alles möglich geworden ist.…
@Günter Adams
Hinterlader…soso…
Herr Adams weiß aber, dass die Prostata auch ein Sexualorgan ist, nä?
Was die sexuelle Präferenz eines Menschen damit zu tun haben soll, erschließt sich mir ü – ber – haupt nicht.
Blöd.
Zurück zur Sache!
Wenn jemand einen Zeugen dafür sucht, dass Menschen zu Tode geschützt wurden und werden, stehe ich gerne zur Verfügung: Meine Mutter (93) war nach einem leichten Schlaganfall seit Frühjahr nicht mehr in der Lage, die Treppen in ihrem Reihenhaus zu überwinden und kam daher in ein Pflegeheim. Sie hatte dort regelmäßig Besuch, und Anfang November war ihr Zustand noch so, dass ich ihr einige weitere Jahre zugetraut habe. Dann aber gab es im Heim einen "Fall", und es wurde gesperrt. Während dieser besuchslosen Wochen hat meine Mutter dann so rasant abgebaut wie ich es nie für möglich gehalten hätte (u.a. Sprache mangels Anwendungsmöglichkeit völlig verloren), und am 10. Dezember ist sie schließlich gestorben.
Ihre Virustests waren allesamt negativ…
das ist kein Einzelfall. In einem Pflegeheim bei mir um die Ecke wurden 11 Bewohner positiv getestet. Daraufhin wieder Quarantäne, das Heim für Besucher geschlossen, die Bewohner isoliert auf dem Zimmer. Der zuständige Hausarzt stutzte (keine Symptome) und testete zwei Tage später alle 11 noch einmal. Alle negativ. Trotzdem blieb die Quarantäne erhalten. Der Heimleiter sprach von "Wunderheilung".
Nochmal eingestellt. Diesmal mit der Überschrift:
„Hälfte der positiv Getesteten nicht infektiös“ Drosten-Partner warnt
https://reitschuster.de/post/haelfte-der-positiv-getesteten-nicht-infektioes/
… die Kritik an der "fragwürdigen" Begrifflichkeit ist angekommen – ist im Sinne einer politischen Korrektheit auch berechtigt … Vielleicht wäre ein J.S. aus B. passender gewesen … Trotzdem bleibt die Frage warum uns dieser Kerl seit Monaten, eigentlich Jahren, "seine sichtbar verkorksten Lebensrealitäten aufdrückt" …
Ich bin in keinster Weise homophob… Aber das Handeln des J.S. aus B. zeigt, zumindest mir, jeden Tag auf's neue, dass er keinen Bezug zum Leben von Müttern, Vätern, Grossmüttern und Grossvätern hat …
Warum er er diese "Rollen" nicht zu respektieren vermag ? Da hat wohl jeder in diesem Lande ein Recht auf seine eigenen Theorien … Zwischen den Zeilen stand meine – dummerweise habe ich mal nicht an die Goldwaage der Wörter gedacht …
Und diesmal beende ich diese Zeile ähnlich denen, mit denen ich meinen durchaus kritikwürdigen gestrigen Beitrag begonnen habe :
Man möge mir also auch diese Zeilen "eventuell" verzeihen …
… STARK! (obwohl der Subtext ein bißchen römisch-katholisch klingt…?), trotzdem: Chapeau!, Herr G.A.
@ Dr. Gabi – ein netter, aber momentan "erfolgloser" Aufmunterungsversuch … Meine Tastatur "fremdelt" erstaunlicher Weise gerade mit mir – meine unsinnigen und "sinnigen" Buchstabenkombinationen in diesen Kommentarspalten werden vorerst ausbleiben …
Trotzdem : Merci !, Frau Doktor …
(nach zehn Monaten "politischer Korrektheit" durch verordneten "Gesundheits-Fetischismus" werde ich vielleicht auch einfach nur zu "dünnhäutig" …)
Waaas???
Die Tastatur fremdelt??
Ich glaubs ja auch.…
(… und "dünnhäutig" ist allemal besser als "Brett vorm Kopf"!)
Der Wahnsinn ist ja, dass man behaupte, Sterben verhindern zu wollen und zu können.
Ein gesunder Mensch mit Versatnd würde wissen: nicht den Tod kann man verhindern – aber das Leben vor dem Tod kann gestaltet werden.
Nun wird also wegen angeblichem Schutz vor dem Tod Millionen Menschen das Leben zur Hölle gemacht.
Die Widersinnigkeit dieses Ansatzes findet aber keinerlei Ausdruck in der breiten Öffentlichkeit. Und erst recht keine Auflösung.
So etwas Schiefes kann nur sein und fortbestehen, wenn von einer sehr mächtigen Seite aus massivster Druck ausgeübt wird.
Zum Beispel von Milliardären.
Die einen fliegen zum Mars – die anderen kaufen sich die Öffentliche Meinung und die gewählten Politiker. Ganz nach Gusto und Laune.
16.1.21
"Traurige Botschaft einer Heimleiterin: „Viele sterben nicht an Corona, sondern an der Isolation“
Jedes vierte Pflegeheim in Sachsen ist von Corona betroffen.
Das Virus sei „Teufelszeug“, sagt Altenheimleiterin Heike Formann aus Lossatal im Landkreis Leipzig.
Nur eines sei noch schlimmer: die Isolation. „Selbstwert ist für alte Menschen wichtig“, sagt Formann.
Während in einigen Bundesländern jeder zweite Corona-Tote aus einem Pflegeheim stammt, spricht eine Altenheimleiterin aus Lossatal in Sachsen Klartext: „Alte Leute allein auf ihren Zimmern, das ist der Tod“, sagt Heike Formann.
Und die 52-Jährige hat dafür auch eine Erklärung: „Wenn Menschen vereinsamen, dann verlieren sie ihren Appetit. Sie reagieren nur noch verzögert. Sie vergessen mitunter, dass im Nachbarzimmer noch jemand sitzt. „Viele sterben nicht an Corona, sondern an der Isolation“, sagt Heike Formann der „Leipziger Volkszeitung“. „Mir war schnell klar, dass es neben dem Virus noch eine zweite Bedrohung für uns geben würde: die Einsamkeit.“
Jeder Zehnte starb an Corona
Lossatal im Landkreis Leipzig erregte im vergangenen Jahr bundesweit Aufsehen: Mit einer Inzidenz von 1306 belegte die Gemeinde zwischenzeitlich Platz acht der deutschlandweiten Corona-Hotspots.
Grund war der Ausbruch im Haus Alma, eben jenem Haus, dem die Altenheimleiterin vorsteht. Bis Mitte Januar hatten dort 40 Bewohner Corona, mehr als die Hälfte. Jeder zehnte verstarb daran. Vier weitere starben mehr als zehn Tage nach ihrer Infektion.
Aber die Lage besserte sich schließlich: Zum Jahresende wurden im Haus Alma nach etlichen Quarantänemaßnahmen wieder gemeinsam Kartoffeleintopf gekocht, Wäsche gelegt und Beete gepflegt.
„Selbstwert ist für alte Menschen wichtig“, sagt Formann. Und sie ergänzt: „Überlebenswichtig.“
Für die Bewohner des Altenheims gibt es aber gute Nachrichten: Seit diesem Samstag ist im Haus Alma niemand mehr in Quarantäne. Am Samstag darauf wird morgens in Lossatal ein Lkw vorfahren: mit 65 Dosen Impfstoff."
@ Katharina: Bitte Quelle nachreichen!