„Wer Solidarität einfordert, sollte die von den Nichtgeimpften einfordern“ ist ein Interview auf faz.net am 28.2. mit Wolfgang Kubicki überschrieben. Wenn ein FDP-Funktionär von "Solidarität" spricht, wird man hellhörig, wenn man nicht gerade Hotelier ist. Kubicki ist mitunter als Vorkämpfer gegen die eine oder andere Regierungsmaßnahme mißverstanden worden. Nun offenbart er sein Verständnis von Liberalismus. Wir lesen u.a.:
»Wer Solidarität einfordert, sollte die von den Nichtgeimpften einfordern. Wenn wir jetzt die älteren Menschen durchgeimpft haben, sollte man ihnen eine schnellstmögliche Rückkehr in ein normales Leben ermöglichen und sie nicht mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen überziehen, die nicht mehr nötig sind. Ich fände es schön, wenn eine Achtzigjährige ohne Beschränkungen am öffentlichen Leben teilnehmen kann.
Ab wann soll das gelten?
Ab dem Zeitpunkt, an dem feststeht, dass von ihr keine Gefahr mehr ausgeht. Das ist im Moment überwiegend wahrscheinlich, aber noch nicht sicher. Sobald das feststeht, ist von dieser Sekunde an jede freiheitsbeschränkende Maßnahme unzulässig.«
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