Frau Ciesek ist nicht bestochen. Ihre Forschung wird nur gut drittmittelfinanziert

»Die Virologin Prof. Dr. Sandra Ciesek und die Infektiologin Prof. Dr. Maria Vehreschild von Goethe-Universität und Universitätsklinikum Frankfurt lei­ten Projekte zur COVID-19-Forschung in einem inter­na­tio­na­len Verbund aus 37 Universitäten, Wissenschaftsinstitutionen und for­schen­den Pharmaunternehmen. Der Verbund CARE ist die größ­te euro­päi­sche Initiative zur Entwicklung von COVID-19-Therapien. CARE wird in den kom­men­den fünf Jahren mit 77,7 Millionen Euro (davon an die Goethe-Universität: 2,1 Millionen Euro) durch die öffent­lich-pri­va­te Partnerschaft Innovative Arzneimittel der Europäischen Union und der Europäischen Vereinigung von phar­ma­zeu­ti­schen Industrien und Verbänden gefördert.«
https://​idw​-online​.de/​d​e​/​n​e​w​s​7​5​2​665

Es wäre fak­ten­re­si­sten­te Verschwörungstheorie oder kom­mu­ni­sti­sche Propaganda, hier Befangenheit oder gar Abhängigkeiten zu konstruieren.

»Prof. Yves Lévy vom VRI-Inserm ist der wis­sen­schaft­li­che Koordinator, Marnix Van Loock von Janssen Pharmaceutical Companies (Johnson & Johnson) ist der Projektleiter sei­tens EFPIA und Kumar Saikatendu von Takeda der Projekt-Ko-Leiter.«

Wie soll­te ein Projekt, des­sen Leiter Vertreter von Pharmakonzernen sind, vor­ein­ge­nom­men for­schen wollen?

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Ein Bild spricht Bände

Es gibt nichts zu sehen und nicht wirk­lich etwas zu melden.

https://​www​.welt​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​e​s​/​b​e​r​l​i​n​/​a​r​t​i​c​l​e​2​2​6​4​0​5​8​0​3​/​W​e​i​t​e​r​e​-​N​a​c​h​w​e​i​s​e​-​v​o​n​-​C​o​r​o​n​a​-​M​u​t​a​n​t​e​-​i​n​-​K​l​i​n​i​k​u​m​-​S​p​a​n​d​a​u​.​h​tml

Oder ist das wirk­lich berichtenswert:

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Kilometerlange Blechlawine gegen den Lockdown

»Für erheb­li­che Verkehrsbehinderungen sorg­te am Sonntagnachmittag ein Autokorso in der Heidenheimer Innenstadt. Der Organisator hat­te in sozia­len Netzwerken zur Teilnahme auf­ge­ru­fen, um gegen Corona-Maßnahmen und das Aussterben des loka­len Einzelhandels zu pro­te­stie­ren. Seinem Aufruf folg­ten meh­re­re hun­dert Menschen in ihren Fahrzeugen.

Eigentlich hat­te die Stadtverwaltung, bei der der Autokorso ange­mel­det wor­den war, die Teilnehmerzahl auf 80 Fahrzeuge beschrän­ken wol­len, doch letzt­lich blieb die­se Beschränkung aus. Die hät­te wohl auch recht wenig gehol­fen, denn der Aufruf zum Protest gegen Ladenschließungen und das Aussterben der Innenstädte, fiel auf frucht­ba­ren Boden: An die 600 Teilnehmer betei­lig­ten sich an der Protestfahrt, die durch die gesam­te Innenstadt führ­te. Mit die­ser Resonanz hat­te auch der Organisator der Aktion, Matthias Ludewig, nicht gerechnet…

Nur ver­ein­zelt waren mas­ken­tra­gen­de Demo-Teilnehmer zu sehen. Dafür gab es an den Fahrzeugen zahl­rei­che grö­ße­re und klei­ne­re Plakate, mit denen die Besitzer ihren Unmut über die Corona-Politik der Regierung, ihren Hass auf das System oder kru­de Theorien über das Coronavirus zur Schau stellten.«
hz​.de

Sachsen hat einen am Köpping

»Sachsen eine neue Schutzverordnung beschlos­sen. Die neu­en Regeln gel­ten vom 15. Februar bis zum 7. März, wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Freitag in Dresden nach einer Kabinettssitzung mitteilte.

Neue Corona-Regeln in Sachsen: Maskenpflicht bei mehr als einem Hausstand im Auto

Unter ande­rem gilt dann eine Pflicht zum Tragen medi­zi­ni­scher Masken im Auto, wenn mehr als ein Hausstand mit­fährt. Das gel­te beson­ders für beruf­li­che Fahrgemeinschaften, sag­te Köpping. Auch der Fahrer müs­se dann eine Maske tra­gen – das ver­sto­ße nicht gegen die Straßenverkehrsordnung.«
mz​-web​.de

»Die Gesetzeslage bil­det hier die Straßenverkehrsordnung (StVO):

"(4) Wer ein Kraftfahrzeug führt, darf sein Gesicht nicht so ver­hül­len oder ver­decken, dass er nicht mehr erkenn­bar ist. […]" (§ 23 Abs. 4 StVO)

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Kleinkrieg im Mutantenstadl

Der Kleinkrieg der Minifeldherren gegen die Mutanten nimmt immer skur­ri­le­re Züge an. Seehofer und Söder hal­ten zehn­tau­sen­de Reisende an den Grenzen auf, die nahe­zu alle ohne­hin Ausnahmegenehmigungen haben. Die EU murrt, Österreich schießt zurück, auch Dänemark setzt noch einen drauf. Laschet mahnt im Auftrag der Automobilindustrie, deren Just-In-Time-Produktion offe­ne Grenzen erfor­dert. Der Fürst an der Saar legt sich mit Frankreich an, die Slowakei ist sau­er. Dabei gehen die­se Angaben fast unter:

»Die deut­schen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 4426 Corona-Neuinfektionen bin­nen eines Tages gemel­det. Das geht aus den Meldedaten des RKI vom Montagmorgen her­vor. Zudem wur­den beim RKI 116 neue Todesfälle inner­halb von 24 Stunden regi­striert.« thue​rin​ger​-all​ge​mei​ne​.de

"Ein Virus macht an den Grenzen nicht halt". Rede in der Aktuelle Stunde, 12.2.20 (cduc​su​.de)

Wie war das noch… mit Söder und den "Volksverpetzern"?

Dieses Grußwort sprach im Juli Markus Söder anläß­lich der Preisverleihung der Augsburger Medienpreise.

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​6​o​_​M​q​i​y​I​Qdg

In der Pressemitteilung zur Preisverleihung war zu lesen:

»[Es] gehört viel Mut dazu, sich den Wellen an Falschinformationen ent­ge­gen­zu­wer­fen und sich dem oft zwangs­wei­se damit ein­her­ge­hen­den Shitstorm zu stel­len“, so Laudator Christoph Zirngibl. Das Augsburger Team vom Blog „Volksverpetzer“ um Thomas Laschyk stellt sich täg­lich die­ser schier unlös­ba­ren Aufgabe, zu einer aus­ge­wo­ge­ne­ren Meinungsbildung bei­zu­tra­gen und die Ausbreitung von Verschwörungstheorien, Fake News und popu­li­sti­schen Mythen ein­zu­däm­men. Deshalb hat die Jury den Augsburger Medienpreis 2020 in der Kategorie „Mut“ an das Team des „Volksverpetzers“ verliehen.«

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Krankmeldungen nach Impfungen auch in anderen Städten

wa​.de berich­tet heute:

»Nebenwirkungen von AstraZeneca: Viele Krankmeldungen in NRW nach Corona-Impfung
Der Corona-Impfstoff AstraZeneca ist umstrit­ten. Einsatzkräfte in Dortmund, Bochum und ande­ren NRW-Städten wur­den geimpft – danach mel­de­ten sich vie­le krank. Wegen Nebenwirkungen?

Dortmund – 304 Mitarbeiter des Rettungsdienstes in Dortmund sind mit dem Corona-Impfstoff AstraZeneca geimpft wor­den. Jetzt berich­ten die Ruhrnachrichten, dass sich ein Viertel der Einsatzkräfte am Tag danach krank­mel­de­te – auf­grund von Nebenwirkungen? Auch Mitarbeiter in ande­ren NRW-Städten sind betroffen. 

Nebenwirkungen von AstraZeneca? Einsatzkräfte in Dortmund und ande­ren NRW-Städten mel­den sich nach Impfung krank
Laut Angaben der Dortmunder Stadtverwaltung auf Anfrage der Ruhr Nachrichten setzt sich die Gruppe der Geimpften so zusam­men: 161 Angehörige der Berufsfeuerwehr, 26 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und 117 Angehörige von Hilfsorganisationen oder Unternehmen wur­den geimpft.

Nach der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca sei­en 25 Prozent von ihnen aus­ge­fal­len. Das ent­spre­che aber laut Angaben der Stadtverwaltung dem Durchschnitt. Nach Erhebungen mit ande­ren Kommunen kön­ne man von einer Ausfallquote von 20 bis 30 Prozent rech​nen​.In einem inter­nen Schreiben der Feuerwehr Dortmund, das den Ruhrnachrichten vor­liegt, kom­me es nach der Impfung bei man­chen Personen zu Symptomen wie Schüttelfrost und Fieber.

Laut WDR sind auch die Rettungsdienstmitarbeiter ande­rer Kommunen in NRW betrof­fen. Auch in Bochum und im Kreis Minden-Lübbecke hät­ten sich dem­nach Mitarbeiter nach der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca rei­hen­wei­se abge­mel­det. Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft for­de­re bereits eine Aufklärung. Die Städte soll­ten alle Zahlen zu Impfnebenwirkungen offen legen.«

schwae​bi​sche​.de hat­te abwie­gelnd am 10.2. gemeldet:

»Zweitimpfung mit mehr Nebenwirkungen: Kein Ausfall in Klinik
Die zwei­te Dosis der Corona-Impfung ruft stär­ke­re Nebenwirkungen her­vor als der erste Pieks – aber zu einem grö­ße­ren Ausfall von Ärzten und Pflegepersonal in Krankenhäusern führt dies nach Angaben meh­re­re gro­ßen Kliniken in Bayern nicht. „Im Vergleich zur ersten Impfung klag­ten Mitarbeiter nach der zwei­ten Impfung ver­mehrt und ver­stärkt über typi­sche Nebenwirkungen wie Abgeschlagenheit oder Schüttelfrost“, erklär­te ein Sprecher des Universitätsklinikums in Erlangen. Es habe auch Krankmeldungen an ein­zel­nen Tagen gege­ben. „Schwerwiegende Nebenwirkungen tra­ten nicht auf.“…

Personalengpässe gebe es des­halb nicht. „Es gibt auch im Rahmen der aktu­el­len Impfungen beim Personal kei­ne auf­fäl­li­ge Entwicklung im Bereich der Krankheitstage. Dass „rei­hen­wei­se Personal aus­fal­le“ kön­nen wir nicht bestätigen.“«

Schwedische Regionen stoppen Corona-Impfung mit AstraZeneca – „Überraschende“ Häufung von Nebenwirkungen

Auf mer​kur​.de ist heu­te zu erfahren:

»In der schwe­di­schen Region Sörmland wur­de die Verabreichung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca vor­über­ge­hend ein­ge­stellt. Grund dafür war eine Häufung von Nebenwirkungen in zwei Kliniken.

Katrineholm/Nyköping – Am ver­gan­ge­nen Donnerstag wur­den in der schwe­di­schen Provinz Sörmland 400 Mitarbeitern zwei­er Krankenhäuser der Corona-Impfstoff des bri­tisch-schwe­di­schen Herstellers AstraZeneca ver­ab­reicht. Der schwe­di­sche öffent­lich-recht­li­che Sender SVT berich­te­te anschlie­ßend von Nebenwirkungen, ins­be­son­de­re Fieber, bei 100 Geimpften. Im Kullbergska-Krankenhause in Katrineholm und im Krankenhaus von Nyköping herr­sche nun Personalnotstand. Die Provinz Sörmland stopp­te dar­auf­hin die Impfungen mit dem AstraZeneca-Vakzin.

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Wie ein Apotheken-Portal das Geschäft belebt

Das geschäfts­tüch­ti­ge "offi­zi­el­le Gesundheitsportal der deut­schen ApothekerInnen" apo​net​.de fragt am 12.2. "Zwei Masken über­ein­an­der tra­gen. Ist das sinn­voll?" und ant­wor­tet verblüffenderweise:

»Medizinische Masken hel­fen dabei, die Ausbreitung des Coronavirus ein­zu­däm­men. Möglicherweise hält dop­pelt dabei noch bes­ser: Laut der US-Gesundheitsbehörde CDC führt das Tragen von zwei Masken über­ein­an­der zu einer höhe­ren Schutzwirkung. Grund dafür sei der dich­te­re Sitz.«

Nach der Brinkmannschen Käsetheorie wür­den vier Masken sicher­lich noch wirk­sa­mer sein (Prof. Brinkmann ist es leid und erzählt Käse).

Ein wei­te­res Geschäftsmodell wird am glei­chen Tag bespro­chen unter der Überschrift "Ab wann gibt es Corona-Schnelltests zu kau­fen?".

»Inzwischen erklär­te das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gegen­über der Pharmazeutischen Zeitung, dass mit ersten Sonderzulassungen Anfang März gerech­net wer­den kön­ne. Allerdings sei die­ser Termin noch vom Ausgang der Prüfverfahren von der Datenqualität der antrag­stel­len­den Unternehmen abhän­gig, so ein Pressesprecher.«

Ein Artikel vom 11.2. beschäf­tigt sich mit einem kom­plett nutz­lo­sen Gegenstand:

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